CH172528A - Schaufenstermodellkasten. - Google Patents
Schaufenstermodellkasten.Info
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Description
Sehanfenstermodellkasteno Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schaufenstermodellkasten, welcher bezweckt, ein Schaufenster in bezug auf seine Wir kungsfähigkeit auszuprobieren und gegebenen falls darnach auszuführen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes beispielsweise dargestellt. Der Modellkasten (Fig.1) wird aus Holz oder irgend einem andern geeigneten Material nach irgend einem Schaufenster angefertigt. Die Innenwände können mit Korkplatten (Fig. 111) belegt werden, um ein leichtes Aus wechseln der Dekorationen und Beleuchtung vermittelst Stecknadeln oder Stiften zu er möglichen. Als Dekorationsmaterial stehen dem Modellkasten zur Verfügung: Verschie- denförmige Körper aus Holz, Karton etc. (Fig. 2$, 2b, 2 , 2a) zum Ausbau des Schau fensterraumes, farbige Kartons und Papiere, sowie Stoffgewebe zum Dekorieren von Bo den und Wänden, Ausstellungsobjekte aus irgend einem geeigneten Material, sowie Glühbirnen an beweglichen Leitungsdräüten. An Stelle der bisher verwendeten Druck- und Schriftplakate werden Reliefplakate (Fig. 3 und 3b) verwendet. Die Neuheit dieser Plakate besteht darin, dass sie in Tafeln gleichzeitig mit erhöhten oder ver tieften Schrift- oder andern Zeichen in einem Stücke gegossen oder gepresst wurden. Ausser diesen Plakaten werden im Modell kasten noch einzeln zusammenstellbareScbrift- zeichen verwendet, so : Zeichen aus in Formen gegossenem oder gepresstem Material (Fig. 4). Die Formen hierzu sind zum Bei spiel aus Messing angefertigt und können entweder konisch gearbeitet (um das Her ausnehmen des Produktes zu erleichtern) oder in verschiedene Teile zerlegbar (Fig.5) sein. Diese Zeichen, Stellbuchstaben genannt, eignen sich gut zum Legen oder Stellen im Fenster. Mit den nachstehend beschriebenen Stifthaltern und Steckstiften (Fig. 8) oder den Gummisaugern (Fig. 12) versehen, eignen sie sich jenachdem zum Anstecken auf Tafeln und die Schaufensterwände oder zum Ansaugen auf glatten Flächen. Weitere Schriften sind in Sperrholz oder irgend einem andern geeigneten Material gearbeitet (Fig. 6 und 6b) und eignen sich, da sie auf der Rückseite mit Stiften versehen sind (Fig. 6b) gut zum Aufstecken auf Tafeln oder die Schaufensterkastenwände. Die hierbei ver wendeten Stifte (Fig. 7a und 7b) sind aus wechselbar und werden von einem neuen Stifthalter (Fig. 8) gehalten. Der Stifthalter besteht aus zwei Teilen. Der Unterteil (Fig. 9a bis 99') ist auf der Unterseite so gear beitet, dass er sich in dem für ihn bestimmten Material befestigen lässt. So eignet sich zum Beispiel Fig. 9 zum Einschlagen in Holz, Fig. 9d für Metallgewinde, Fig. 9e zum Ein giessen in Gips oder Zement etc., Fig. 9e zum Einschrauben in Holz und Fig. 9b zum Ein schlages in dünne Sperrholzplatten. Die andere Seite dieses Unterteils hat ein Schrau bengewinde (Fig. 9a oder 9b). Der zweite Teil des Stifthalters besteht aus einer in dieses Gewinde passenden Schraube (Fig.10a) oder einer Schraubenmutter (Fig. 10b), welche beide in der Richtung der Längsachse durch bohrt sind. Durch dieses Bohrloch lässt sich nun je nach Bedarf ein langer (Fig. 7b) oder ein kurzer Stift (Fig. 711) stecken, durch welchen zum Beispiel der Buchstabe Fig. 6b an die Wand geheftet werden kann. Der bei diesem Buchstaben (Fig. 6b) verwendete Stifthalter ist Fig. <B>99</B> (Unterteil im Sperr holz eingeschlagen) mit Fig. 1011, zwischen welchen beiden der Stift Fig. 7a durch Zu sammenschrauben eingeklemmt ist. Durch diesen kurzen Stift kommt der Buchstabe sehr nahe an die Wand zu liegen. Bei Ver wendung des Nadelstiftes Fig. 7b steht der Buchstabe weiter von der Wand ab, wodurch grössere Schatten und somit ein anderer Effekt entstehen. Für die vorerwähnten Stellbuchstaben können diese Stifthalter ebenfalls verwendet werden, indem man den Unterteil Fig. 9e in den Buchstaben Fig. 4 eingiesst. Der Stellbuchstabe lässt sich da durch ebenfalls an steilen Flächen befestigen. Um nun an glatten, steilen Flächen wie zum Beispiel Glas die Schriftzeichen (auch andere Figuren) befestigen zu können, werden diese Zeichen mit Gummisaugern versehen. Fig.12a, 1211 und 12b zeigen einige Ausführungsformen dieser Gummisauger, Fig. 12a mit Zapfen ansatz zylindrisch, Fig. 12v mit Zapfenansatz konisch nach unten und Fig. 12e mit Zapfen ansatz konisch nach oben. Fig. 12d zeigt den Sauger von oben mit Saugmulde und Fig. 12e den Sauger von unten mit Zapfenansatz. Soll nun zum Beispiel ein Buchstabe am Schaufensterglas von innen befestigt werden (der Buchstabe ist zum Beispiel aus Sperr holz) und von aussen lesbar sein, so wird der Buchstabe Fig. llb auf der Vorderseite mit dem Durchmesser der Gummizapfen entsprechenden Bohrlöchern versehen, in welche die Zapfen der Gummisauger gesteckt. werden. Durch Andrücken an die Glasscheibe hält der Buchstabe sofort an derselben und kann auch leicht wieder entfernt werden. Soll man den Buchstaben von der andern Seite sehen, bezw. soll er auf der Vorderseite des Glases angebracht werden, so werden die Bohrlöcher auf der Rückseite des Buch stabens (Fig. 11a) angebracht. Bestehen die Zeichen aus dünnem Material, wie zum Bei spiel 3 mm Sperrholz, so können die Bohr löcher auch durch die ganze Dicke des Materials gearbeitet werden, wodurch der Buchstabe beidseitig verwendbar wird. Als weitere Neuheit wird im Schaufenstermodell kasten das Spritzschriftplakat (Fig. 13) -#er- wendet. .Auf Glas gespritzt kann es auch als Transparent verwendet werden. Die Her stellung erfolgt vermittelst Spritzschablonen (Fig. 14), indem zum Beispiel auf eine Glas platte Schriftzeichen mit glatter Rücken fläche gelegt und über das Ganze mit dem Spritzapparat Farbe geblasen wird. Die Schablonen sollen aus Material, das schwerer als Wasser ist, zum Beispiel Metall, sein, damit sie durch das Überblasen mit dem Spritzapparat nicht von der Stelle rutschen. Es kann hierfür auch von Vorteil sein, wenn die Schablonen auf der Rückseite leicht ge rastert sind. Nach Antrocknen der Farbe werden die Schablonen von der Glastafel abgehoben, wonach die unbespritzten Stellen auf der Tafel 41ie gewünschten Bilder oder Schriftbilder ergeben. Je dichter die Schab- Ionen auf der Unterlage aufliegen, desto schärfer werden die Konturen der entstehen den Zeichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaufenstermodellkasten, gekennzeichnet durch ein ein Schaufenster darstellendes Gehäuse und folgende Zubehörteile: ver- sehiedenförinige Körper zum Ausbau des Schaufensterraumes, farbige Papiere, Kartons und Stoffgewebe zuni Dekorieren von Boden und Wänden, Glühbirnen an beweglichen Leitungsdrähten, klodelle von Ausstellungs objekten, in eitler Form hergestellte, je aus einem Stück bestehende Reliefplakate, Schriftzeichen zum Legen, Stellen, Anstecken und Ansaugen,wobei einerseits die Schrift zeichen zum Anstecken mit aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Stifthaltern, welche durch Zusammenschrauben die Steckstifte halten, und anderseits die Schriftzeichen zum Ansaugen mit Gummisaugern versehen sind, welche aus Saugmulde mit rückseitigem Zapfenansatz bestehen, vermittelst Zeichen schablonen, die schwerer als Wasser sind und eine flache Rückseite aufweisen, ge spritzte Plakate, das Ganze zum Zwecke, damit 1Hodelle für Schaufenster ausführen zti können.Uh TERAN SPRf; CHE 1. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände des Kastens mit Korkplatten belegt sind. 2. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzplakate als Transparente ausgebildet sind. 3. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzplakate mittelst Zeichenspritzschab- lonen, deren Rückseite gerastert ist, her gestellt sind.4. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem Stück bestehenden Reliefplakate gegossen wurden. 5. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus eitlem Stück bestehenden Reliefplakate gepresst wurden. ti. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftzeichen zum Legen, Stellen, An stecken und Ansaugen in zerlegbaren Formen hergestellt wurden. 7. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftzeichen zum Anstecken aus Sperr holz bestehen.S. Schaufenstermodellkasten nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftzeichen zum Ansaugen aus Sperr holz bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH172528T | 1933-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH172528A true CH172528A (de) | 1934-10-15 |
Family
ID=4423940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH172528D CH172528A (de) | 1933-04-18 | 1933-04-18 | Schaufenstermodellkasten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH172528A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2865463A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-04-29 | Ernst Strassacker GmbH & Co. KG Kunstgiesserei | Verfahren zum Herstellen von Buchstaben und/oder Zahlen aus Metall und Buchstabe, Zahl oder Schriftzug |
-
1933
- 1933-04-18 CH CH172528D patent/CH172528A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2865463A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-04-29 | Ernst Strassacker GmbH & Co. KG Kunstgiesserei | Verfahren zum Herstellen von Buchstaben und/oder Zahlen aus Metall und Buchstabe, Zahl oder Schriftzug |
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