CH172211A - Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von pastosen Substanzen aus einem geschlossenen Behälter. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von pastosen Substanzen aus einem geschlossenen Behälter.

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CH172211A
CH172211A CH172211DA CH172211A CH 172211 A CH172211 A CH 172211A CH 172211D A CH172211D A CH 172211DA CH 172211 A CH172211 A CH 172211A
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CH
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A Rueeger
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A Rueeger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


      Verfahren    und     Vorrichtung    zur Abgabe von     pastosen    Substanzen aus einem       beschlossenen    Behälter.    Vorliegende Erfindung betrifft, ein V er  fahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von  pastosen Substanzen aus einem geschlossenen       Behälter.    Bisher wurden solche Substanzen,  wie z. B. Salben, Schmierfette, Farben. Senf       etc.,    in besonderen Versandgefässen (Büchsen.

         Töpfen        etc.)    bezogen, aus denen sie mit einem  Instrument     (Spatel    oder Löffel) in kleinere  Verbrauchs- oder Standgefässe übergefüllt  wurden,     denen    Sie dann schliesslich zum  Gebrauch wiederum mit ähnlichen Hilfs  mitteln entnommen werden mussten. Diese  Methode war umständlich, unsauber, mit  grossem Materialverlust verbunden und ent  sprach nicht den Anforderungen der     Asepsis.     



  Diese Nachteile werden beim Verfahren  gemäss vorliegender Erfindung nun dadurch  beseitigt, dass die als Patrone mit einer Um  hüllung ausgebildete, in den Behälter einge  setzte Substanz nach Öffnen des obern Endes  der Umhüllung gegen den mit einer Öffnung       versehenen    Behälterdeckel gedrückt wird, so    dass die Substanz nach Massgabe des An  drückens aus der Deckelöffnung austritt.  



  Die Ausführung dieses Verfahrens     wird     in einfacher Weise mit der Vorrichtung ge  mäss der Erfindung dadurch ermöglicht, dass  im Behälter zur Aufnahme der Patrone eine  gegen das untere Ende derselben sich       stützende    verschiebbare Scheibe belagert ist,  welche     mittelst    eines Schraubengewindes  durch Drehung von aussen aufwärts getrie  ben werden kann, und dass der Behälterdeckel  eine     verschliessbare    Öffnung besitzt, durch  welche die Substanz der mittelst der Scheibe  gegen den Deckel gedrückten Patrone aus  tritt.  



  Dank dem angegebenen Verfahren ist  kein besonderes Transportgefäss und kein'  Umfüller. aus demselben in ein     Aufbewah-          rungs-    und Abgabegefäss mehr nötig, sondern  die Patrone kann in einfacher, hygienischer  'Weise in passender     Verpackung    zum Versand       gela.n-;en    und erst nach dem Einsetzen in den      Behälter wird die Hülle geöffnet, welche aus  Papier, Pergament, Zellstoffprodukten oder  dergleichen bestehen kann.  



  Die Handhabung der angegebenen Vor  richtung ist äusserst einfach, und bei der Ab  gabe des Inhaltes kommen die Hände mit der  Substanz überhaupt nicht in Berührung,     11-a     der Deckel des Behälters nicht abgenommen,  sondern lediglich der Verschluss der Deckel  öffnung abgenommen werden muss. Auch  wird kein     Spatel    benötigt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs  gemässen     Vorrichtung    nebst einer Material  patrone ist in der     Zeichnung    dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 die Vorrichtung im senkrechten  Schnitt;       Fig.    2 zeigt eine Ansicht der Deckel  partie;       Fig.    3 zeigt eine perspektivische Ansicht  der Triebhülse, und       Fig.    4 der verschiebbaren     Scheibe;          Fig.    5 zeigt eine     perspektivische    Ansicht  eines     Verschlussringes,    und       Fig.    6 eine Ansicht des Deckels von  unten;

         Fig.    7 zeigt eine Materialpatrone in per  spektivischer Ansicht.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte zylindrische       Behälter    1 aus     Pressmaterial    hat an der Innen  wandung ein sich über die ganze Höhe er  streckendes Gewinde 2. In den Behälter 1 ist  mit geringem seitlichem Spiel eine Büchse 3       eingehängt.    welche sich mit einem äussern  Flansch 3a auf dem obern Rand des Behälters  abstützt. Die Büchse hat drei gleichmässig  auf den Umfang     verteilte    Längsschlitze     3b     und am obern Rand drei zwischen den  Schlitzen liegende Rasteinschnitte<B>3e,</B> und  reicht     mit    ihrem untern Ende bis nahe an  den Boden des Behälters.

   Innerhalb der  Büchse sitzt eine der Deckelwölbung     ange-          hasste    Scheibe 4, welche mit drei gleichmässig  auf ihren Umfang verteilten seitlichen Vor  sprüngen     4a,    welche seitlich abgeflacht sind  und durch die Schlitze     3b    der Büchse 3 hin  durchgehen. in das Gewinde ? eingreift. Der  Behälter ist durch einen Deckel 5 abgeschlos-         sen,    welcher sich dicht an den Flansch 3a an  schliesst     und    an der Innenseite drei Vor  sprünge 5a besitzt, welche in die Rastein  schnitte     3e    der Büchse     ')'    hineinragen.

   Der  Deckel hat einen zentralen     bffnungshals        5b,     welcher     mittelst    einer aufgestülpten Kappe 6  abgeschlossen ist. Der Deckel ist mittelst  Bajonettverschlusses am obern Behälterrand  gehalten, und zwar sitzen die     Bajonettstifte     7 an einem Metallring B. welcher drehbar in  einer Nut des Flansches 1 des Behälters ein  gelassen ist. Der Deckel ist am Umfang ge  rillt, um ihn     besser    drehen zu können.  



  Der Behälter wird gefüllt, indem man die  Patrone P mit der pastosen Masse auf die  Scheibe 4 aufsetzt und den obern Teil der  Hülle abreisst. Hierauf setzt man den Deckel  auf und dreht ihn so. dass er durch den     Bajo-          nettverschluss    festgehalten     wird.    Um nun von  der Füllung zu entnehmen, dreht man den  Deckel nach der einen Richtung. Hierdurch  wird die Büchse 3 gedreht und die Scheibe     -.l     nach aufwärts verschoben. Die Patrone wird  hierbei gegen den Deckel gedrückt und die  pastose Masse tritt an dessen zentraler     bff-          nung    aus.  



  Der Behälter könnte auch andere äussere       Grundrissform    haben, z. B.     vieleckige.    Auch  könnte derselbe     anstatt    aus     Pressmaterial    aus  Metall hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Abgabe von pastosen Sub stanzen aus einem geschlossenen Be hälter, dadurch gekennzeichnet, dass die als Patrone mit einer Umhüllung aus gebildete, in den Behälter eingesetzte Substanz nach Offnen des obern Endes der Umhüllung gegen den mit einer Öff nung versehenen Behälterdeckel gedrückt wird, so dass die Substanz nach Massgäbe des Andrückens aus der Deckelöffnung austritt. TI. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Behälter zur Aufnahme der Patrone eine gegen das untere Ende derselben sich stützende. verschiebbare Scheibe gelabert ist, welche mittelst eines Schraubengewindes durch Prehunb von aussen aufwärts betrieben werden kann, und dass der Behälter deckel eine verschliessbare Öffnung be- "itzt, durch welche die Substanz der mit- telst der Scheibe gegen den Deckel ge drückten Patrone austritt.
    IINTFRANSPRüCHE 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da- durch gekennzeichnet, dass das Schrauben gewinde an der Innenseite des .Behälters angeordnet und in diesen eine auf seinem obern Rand mit einem Flansch ab":
    estützte, die Scheibe umgebende Büchse eingesetzt ist, welche Längsschlitze hat, durch wel- elie ins Schraubengewinde eingreifende Vorsprünge der Scheibe hindurchgehen.
    2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel mittelst Bajonettverschlusses am Behälter befestigt ist, wobei die Stifte des Bajonett verschlusses an einem Ring sitzen, der in einem obern Randflansch des Behälters drehbar gelagert ist, und dass der Deckel an der Innenseite Vorsprünge hat, welche in Rasteinschnitte am obern Rand einer Büchse eingreifen, durch deren Drehung die Scheibe aufwärts getrieben werden . kann.
    ;>. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel einen zentralen Üffnungshals mit aufge stülpter Verschlusskappe hat.
CH172211D 1934-01-11 1934-01-11 Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von pastosen Substanzen aus einem geschlossenen Behälter. CH172211A (de)

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