CH172118A - Bimetall-Thermometer. - Google Patents

Description

      Bimetall-Thermometer.       Es sind Quecksilber- und     Bimetallthermo-          meter    mit Grenzzeigern, zum Zwecke, die  in einem bestimmten Zeitraum angezeigte  Höchst- oder Minimaltemperatur zu markie  ren     bezw.    abzulesen, bekannt.  



  Die Erfindung betrifft ein Bimetall  thermometer mit zwei Grenzzeigern, wobei  jeder der beiden Grenzzeiger für sich in einer  besonderen Lagerung schwenkbar gelagert ist  und zur Rückstellung der Grenzzeiger ein von  aussen     zugängiges    Griffstück vorgesehen ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht des Thermo  meters,       Fig.    2 einen     wagrechten    Schnitt durch  dasselbe,       Fig.3    und 4 eine Anordnung desselben  an einem Fenster in Vorderansicht     bezw.     Grundriss, und       Fig.    5 eine weitere Anordnung desselben  an einem Fenster in Seitenansicht.

      Bei dem Thermometer nach     Fig.    1 und 2  ist eine Lagerbüchse 1 in einer das Gehäuse 2  nach vorn schliessenden Glasscheibe 3 an  geordnet.     Zweckmässigerweise    ist diese in  einer     achsialen    Bohrung der Glasscheibe 3  mittelst eines Bindemittels, zum Beispiel  Wasserglas,     befestigt.    Sie     kann,    aber auch  durch eine metallische Befestigung, zum Bei  spiel mittelst einer auf sie aufgeschraubten  Mutter, befestigt sein. Auch kann sie von  einem am Gehäuse 2 befestigten Lagerbock  getragen werden. In der Lagerhülse 1 ist  ein Drehkörper 4 drehbar gelagert, der einen  Grenzzeiger 5 trägt, welcher mit dem Dreh  körper 4 fest verbunden ist.

   Eine     achsiale     Verschiebung des Drehkörpers 4 ist gegen       aussen    durch eine in die Lagerbüchse 1 ein  gepresste Scheibe 6 und in entgegengesetzter  Richtung durch einen nach innen gerichteten       Bordel    7 der Lagerbüchse 1 begrenzt. Der  Drehkörper 4 weist eine     achsiale    Bohrung $  auf. Diese ist von einer Welle 9 durch  drungen, welche mittelst eines verjüngten  Teils 10 in der Scheibe 6 gelagert ist und           anderends    den Grenzzeiger 11 trägt. Der  Durchmesser der Welle 9 ist etwas kleiner als  der Durchmesser der Bohrung 8, so dass zwi  schen beiden keine Reibung entstehen kann.

    Das     aclisiale    Spiel der Welle 9 wird durch  die Scheibe 6 nach aussen hin und durch das  auf der Fortsetzung 10 festsitzende Griff  stück 12 begrenzt. Die beiden Grenzzeiger  sind somit derart gelagert, dass sie sich so  wenig     wie    ihre Lagerungsteile gegenseitig  reiben     können.    Zudem sind sie so balanciert,  dass sie auch bei geringer Lagerreibung bei       Erschütterungen    in ihrer Stellung verharren.

    13 ist der     Thermometerzeiger,    welcher unter  Wirkung des als     Messelement    dienenden       Thermometerteils    14 steht. 15 sind an den  Grenzzeigern 5 und 11 vorgesehene An  schläge, welche in die Bahn des     Thermo-          meterzeigers    13 ragen.  



  Beim Ausschwenken des Thermometer  zeigers 13 in der einen oder andern Richtung  wird mittelst des Anschlages 15 der eine oder  der andere der Grenzzeiger 5     bezw.    11 mit  genommen, wenn der     Thermometerzeiger    13  über die jeweilige Stellung des betreffenden  Grenzzeigers hinaus ausschlägt. Beim Zu  rückweichen des     Thermometerzeigers    13  bleibt alsdann der Grenzzeiger in der be  treffenden Stellung stehen, in welche er  durch den     Thermometerzeiger        verschwenkt     wurde.

   Die Rückstellung der Grenzzeiger 5  und 11 geschieht     zweckmässigerweise    derart,  dass mit dem Zeiger 11, der mit dem Griff  stück 12 starr     verbunden    ist, erst der andere  Zeiger dem     Thermometerzeiger    13 angelegt  wird und <  dann der Grenzzeiger 11, in ent  gegengesetzter Richtung so weit gedreht  wird, bis er an der entgegengesetzten Seite  des     Thermometerzeigers    13 anliegt.  



  Das     Griffstück    12 kann auch so ausgebil  det sein, dass es mit einem von aussen in das  selbe     einsteckbaren    Schlüssel gedreht werden  kann.  



  Zur Benützung des Thermometers als  Fensterthermometer, um mittelst des     Thermo-          meterzeigers    13 die jeweiligen Tagestempera  turen und     mittelst    der Grenzzeiger 5, 11 die       Maximal-    und Minimaltemperaturen von    innerhalb eines Fensters aus festzustellen, ist  das Thermometer 16 an einem Ende eines  Bügels 17 (Fix. 3 bis 5) befestigt.  



  Dieser ist gemäss Ausführung nach     Fig.    3  und 4     anderends    um eine Drehachse 18  schwenkbar an einem Schild 19 befestigt, der  seinerseits am Fensterrahmen 20 befestigt ist.  Der Schild 19 ist hier mit zwei seitlich der  Drehachse 18 angeordneten Rasten 21 ver  sehen, auf welche der Bügel 17 wechselweise  aufgelegt werden kann, je nachdem das  Thermometer zum Ablesen vor die Fenster  scheibe 22 oder zum Einstellen der     Grenz-          zeiger    5, 11 ausserhalb des Bereiches des  Fensters in die in der Zeichnung strich  punktiert dargestellte Lage gebracht werden  soll.  



  Gemäss     Fig.    5 sind der Bügel 17 und der  ihn tragende, am Fensterrahmen 23 befestigte  Schild 24 mittelst eines Gelenkes 25 mitein  ander verbunden, so dass das Thermometer  zwecks     Einstellens    der     Grenzzeiger    in ihre  Ausgangslagen von der Fensterscheibe 22  weg- in die strichpunktiert dargestellte Lage  geschwenkt werden kann, so dass der Zugang  zu dem Griffstück 12 frei gegeben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bimetallthermometer mit zwei Grenz- zeigern, dadurch, gekennzeichnet, dass jeder der beiden Grenzzeiger für sich in einer be sonderen Lagerung schwenkbar gelagert ist und dass zur Rückstellung der Grenzzeiger ein von aussen zugäugiges Griffstück vor gesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Thermometer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Grenz- zeiger Ansätze besitzen, gegen welche der Thermometerzeiger sich zwecks Mitdreliens des Grenzzeigers anlegt. 2.

   Thermometer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzzeiger so ausbalanciert sind, dass sie auch bei geringer Lagerreibung bei Erschütterungen in ihrer Stellung ver harren. 3i. Thermometer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grenzzeiger mittelst Drehkörpern gelagert sind, die mit axial begrenztem Spiel im Thermometer an geordnet sind. 4. Thermometer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass dasselbe an einem Bügel beweglich angeordnet ist, um bei Verwen dung desselben als Fensterthermometer dasselbe in eine Stellung zu bringen, wel che die Zeigerrückstellung ermöglicht.