CH172035A - Verfahren zur Herstellung von Mischzwirn. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischzwirn.

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CH172035A
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J Koene
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J Koene
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Nisghzwirn.       Werden zwei Garne aus verschiedenem  Material, beispielsweise aus Baumwolle und  Wolle oder einem dieser Stoffe mit Kunst  seide, überhaupt. mit stark     unterschiedlicher     Oberflächenbeschaffenheit und wenig Dre  hungen     zusammengezwirnt,    so wird natur  gemäss der glattere Faden in der Weiter  bearbeitung weniger gebremst. Es bilden sich  dann vor Fadenführern, beim Einführen des  Zwirnes in das Webschiffchen, auch beim  Durchgang dieses Materials durch die Na  deln des Wirkstuhles leicht Stauungen. Der  rauhe Fadenteil bleibt zurück und bildet  Schleifen und Knoten, die Betriebsstörungen  und Fehler im Endprodukt zur Folge haben.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von weichgedrehtem  Mischzwirn     aus    Garnen mit verschiedener  Oberflächenbeschaffenheit, nach welchem das  glatte Garn eine Überdrehung im entgegen  gesetzten Sinne der Drehung des herzustel  lenden Zwirnes, das muhe     Garn    eine ver  hältnismässig schwächere Drehung im gleichen       Sinne    (der Drehung des herzustellenden Zwir-         nes)    erhält, worauf beide Garne zusammen  gezwirnt werden. Dadurch .enthält der Zwirn  nachher pro Längeneinheit stets gleiche Län  gen von jedem Garn, die sich gleichmässig  umschlingen und infolgedessen durch eine  auftretende Bremsung nicht mehr vonein  ander abgestreift werden können.  



  Zur Herstellung eines solchen Zwirnes  wird beispielsweise wie folgt vorgegangen:  Ein Kunstseidenfaden mit glatter Oberfläche,  welcher gewöhnlich rechts     Drehung    besitzt,  wird zuerst     in    gleicher Richtung zugedreht  oder von Anfang an mit einer grösseren An  zahl Drehungen pro Längeneinheit her  gestellt, ungefähr um das Mass grösser, als  der fertige Zwirn Drehung erhalten soll.  Das andere Garn, Baumwolle oder Wolle, mit  rauherer Oberfläche, muss nun umgekehrte,  also links, Drehung haben. Man wählt die  selbe praktisch ebenfalls um ungefähr so viel  kleiner, als nachher zusätzliche     Drehungen     beim Zwirnvorgang im gleichen     Sinne    dazu  kommen.

   Beim Zwirnen wird dann das       Baumwoll-    oder Wollgarn mit Linksdraht      beim     Abziehen    von der Spule in bekannter  Weise durch Plüschwalzen oder andere Brems  vorrichtungen etwas zurückgehalten. Es ver  kürzt sieh unter der einsetzenden Links  drehung beim     Zwirnen,    während der Kunst  seidenfaden mit Rechtsdraht sich in gleicher  Zeit aufdreht und straff um den andern  Faden herumlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Misch zwirn mit wenig Drehungen pro Längen- einheit aus Garnen mit verschiedener Ober flächenbeschaffenheit, dadurch gekennzeich net, dass das glatte Garn zunächst eine Über drehung im entgegengesetzten Sinne wie der Zwirn, das rauhe Garn eine Drehung im gleichen Sinne wie der Zwirn (aber in ver mindertem Mass) erhält, worauf beide Garne zusammengezwirnt werden, damit pro Län geneinheit im Zwirn stets gleiche Längen von jedem Garn vorhanden sind und diese sich gleichmässig umschlingen.
CH172035D 1933-08-10 1933-08-10 Verfahren zur Herstellung von Mischzwirn. CH172035A (de)

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