CH171523A - Vorrichtung zur Behandlung kranker Körperstellen mit Ozongas. - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung kranker Körperstellen mit Ozongas.Info
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Description
Vorrichtung zur Behandlung kranker Körperstellen mit Ozongas. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Behandlung von kran ken Körperstellen, z. B. von Zahnwurzel kanälen mit Ozongas..Die Vorrichtung weist einen Ozonerzeuger und eine an diesen an geschlossene mit Druck- und Geschwindig keitsmesser versehene Gaszuleitung auf, um ozonisiertes Gas in wählbarer Menge und in wählbarem Druck zur Behandlungsstelle führen zu können. Die Vorrichtung gestattet Ozon in reizloser Form, von mässiger nicht zu hoher Konzentration, frei von nitrosen Gasen herzustellen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 stellt ein Schema der Vorrichtung dar, ohne die vollständige Zu- bezw. Ab leitung für die Gase. Von einer Sauerstoff- Flasche mit komprimierten Sauerstoff, von welcher das Gebrauchsgas mit einem Druck von 1%-1 Atmosphären entnommen wird, strömt der Sauerstoff durch das fein einstell bare Regulierventil R über einen Filter F, zur Zurückhaltung eventuell vorhandener mechanischer Verunreinigungen, in den Strö mungsmesser<B>8</B> und kommt nach dem Mano meter M in den Ozonisator 0, von wo das ozonisierte Gas durch einen Metallschlauch aus unangreifbarem Material dem Ver brauchsort zufliesst. Hier werden zur Appli kation des Gases je nach Fall verschieden artige Instrumente angewendet, die zum Teil noch eine weitere Regulierung des Gas druckes und der Gasmenge ermöglichen, wie dies beispielsweise die gemeinsame Verwen dung der Hohlnadel Fig. 5, mit der Kanüle, Fig. 4 zeigt. Die flexible Hohlnadel aus rost freiem (ozonbeständigem) Aletall besitzt einen Konus, der beim Einführen in die (konisch erweiterte) Kanüle je nach dem An pressungsgrad mehr oder weniger Gas durch die Nadel fliessen lässt. Eine derartige Nadel kann beispielsweise zur Einführung des ozonisierten Gases in Wurzelkanäle von Zäh nen dienen, wo wiederum freies Durch strömen oder Abschluss der Nadel durch einen :-ehr kleinen aufsteckbaren paraffinierten Kautschukkonus nach der Mundhöhle hin möglich ist. Zur Insuflation oder Bespülung mit ozonisiertem Gas dient beispielsweise eine Kanüle nach Fig. 4, die natürlich am Austrittsende bedeutend erweitert sein kann, etwa ähnlich einem zu Perspirationszwecken dienlichen Organ nach Fig. 6, mit grosser Gasberührungsfläche. Der Ozonisator besteht aus einem zylin drischen Glasgefäss mit Gaszuführungs- und Gasableitungsstutzen. Er ist aussen teilweise mit einem Metallbelag versehen, der geerdet wird. (Dieser Teil könnte auch durch einen Metallzylinder ersetzt sein, wenn auf genü gende Isolation der Gaszu- und Ableitungs stutzen geachtet wird). In diesem Zylinder ist eine geschlossene Glasröhre einge schmolzen, die als innere Elektrode dient und so angeordnet ist, dass zwischen ihr und dem äussern Glasgefäss ein enger Gasraum ent steht. Die innere Elektrode besitzt am untern Ende eine Metallhülse zum Anschluss an die 1Vechselstromquelle von hoher Spannung und hoher Frequenz. Sie ist mit verdünntem Gas gefüllt, das im Betrieb farbig leuchtet und damit ein Kontrollmittel darstellt. Hierzu wird zweckmässig ein Gas z. B. Argon oder Chlor, verwendet werden, dessen Emissions spektrum zwar ozonerzeugende, nicht aber, oder möglichst wenig ozonzersetzende Strah len enthält. Das Gefässmaterial der Elektro- denröhre E kann auch, eventuell mit geeig neter Filterwirkung durchlässig für ozoner zeugende Illtraviolettstrahlen gewählt wer den. Fig. 2 gibt eine beispielsweise Anordnung des Ozonisators. Hier ist die Gaszuführung durch eine Düse tangential in den Ozonisie- rungsraum angeordnet. Eine andere Ausfüh rungsform zeigt Fig. 3; das Gas muss hier durch einen ganz engen Raum unter erhöhter Geschwindigkeit in Spiralgängen um die Glaselektrode E (mit verdünnter Gasfüllung wie oben) zirkulieren und tritt dann unten (tangential) in den äussern Raum aus, wo es bei geringerer Geschwindigkeit nochmals der Ozonisation unterworfen wird. Der Gasdurch- fluss kann auch in -umgekehrter Richtung er folgen. Die Aussenwand des Gefässes ist, wiederum mit teilweisem Metallbelag ver sehen, der geerdet oder mit dem andern Pol der Hochfrequenzquelle verbunden wird. Der in Fig. 1 gezeichnete Strömungsmesser S be sitzt zwei verschiedene Capillaren und ge stattet durch einen Dreiweghahn je nach Ein schaltung einer derselben oder beider Capil- laren zugleich drei Messbereiche zu bedienen. Der Messer kann auch als Zeigerinstrument ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung kranker Körperstellen mit Ozongas, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen Ozonerzeuger und eine an diesen angeschlossene mit Druck- und Ge schwindigkeitsmesser versehene Gaszuleitung aufweist, um ozonisiertes Gas in wählbarer Menge und in wählbarem Druck zur Behand lungsstelle führen zu können. UNTERAN SPRüCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ozon erzeuger aus einer mit Metallbelag als Aussenelektrode versehenen geschlossenen Cllasröhre mit Gaszuführungs- und Gas ableitungsstutzen und einer geschlossenen innern Glasröhre als Innenelektrode be steht, die mit einem verdünnten Gas ge füllt ist, dessen Emissionsspektrum zwar ozonerzeugende nicht aber oder möglichst wenig ozonzersetzende Strahlen enthält und wobei die beiden Glasröhren zwischen sich einen Raum für Entladung und Gas durchleitung freilassen. ?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Glasröhre mit Argongas ge füllt ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass die innere Glasröhre mit Chlorgas ge füllt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuleitung in das äussere Rohr des Ozonerzeugers mit einer tangential ge richteten Düse einmündet. . Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ozongas leitung in einer Kanüle endet, in die eine Hohlnadel mit konischem Ansatz einge- führt ist., wobei die Hohlnadel zusammen mit der Kanüle als Regelventil für die Zu fuhr von Gas in den Körper verwendbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH171523T | 1933-07-29 |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH171523D CH171523A (de) | 1933-07-29 | 1933-07-29 | Vorrichtung zur Behandlung kranker Körperstellen mit Ozongas. |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146225B (de) * | 1959-02-13 | 1963-03-28 | Dr Joachim Haensler | Geraet zur Entnahme von ozonhaltigem Gas mit Hilfe einer Spritze aus einem Ozonerzeuger |
DE1164028B (de) * | 1959-02-13 | 1964-02-27 | Dr Joachim Haensler | Geraet zur Entnahme von ozonhaltigem Gas |
US5052382A (en) * | 1988-04-29 | 1991-10-01 | Wainwright Basil E | Apparatus for the controlled generation and administration of ozone |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1933
- 1933-07-29 CH CH171523D patent/CH171523A/de unknown
- 1933-08-25 AT AT142700D patent/AT142700B/de active
- 1933-08-31 GB GB24209/33A patent/GB424691A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
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AT142700B (de) | 1935-08-26 |
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