DE730363C - Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung - Google Patents

Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung

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DE730363C
DE730363C DER108831D DER0108831D DE730363C DE 730363 C DE730363 C DE 730363C DE R108831 D DER108831 D DE R108831D DE R0108831 D DER0108831 D DE R0108831D DE 730363 C DE730363 C DE 730363C
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water vapor
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DER108831D
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Carl Ronzi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/44Applying ionised fluids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung mittels eines medikamentösen Wasserdampfstrahles, dessen Austrittsdüse derart mit an eine Hochspannungsquelle angeschlossenen Elektroden versehen ist, daß der Wasserdampf ionisiert und die von ihm angesaugte Luft ozonisiert wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art war infolge der unzweckmäßigen E1ektrodenanordnung keine genügend intensive Ionisierung und Ozonisierung zu erreichen. Einer Steigerung durch Erhöhen der Spannung sind wegen der Durchschlagsgefahr und des Erhitzens der Elektroden und der Düse Grenzen gezogen.
  • Erfindungsgemäß weist die dielektrische Dampfaustrittsdüse zwei stromführende Elektroden auf, von denen die kürzere auf der Außenseite, die längere in der Längsmittelachse und im Abstand von der Innenwandung angeordnet ist, während an der Innenwandung der Dampfdüse ein Hilfsbelag zur Feld- und Wärmeverteilung angebracht ist, das Ganze derart, daß beim Betrieb der Wasserdampf zwischen der inneren Elektrode und dem Hilfsbeiag durchströmt und hierbei ionisiert wird, während die angesogen Umgeebungsluft über die äußere Elektrode strömt und hierbei ozonisiert wird. Durch diese Anordnung der Elektroden entstehen erheblich stärkerc elektrische Felder als bei der bekannten Anordnung, so daß mit kleinerem Energieaufwand eine stärkere Wirkung erzielt wird. Der Hilfsbelag hat die Aufgabe; das elektrische Feld zwischen den Elektroden zu verteilen, die Durchschlagsgefahr zu verringern und die durch den Funkenüberschlag zwischen den Belägen entstehende Hitze an den durchstromenden Wasserdampf abzuleiten.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und es zeigt Fig. 1 das Schema- einer ersten =2usführungsform, Fig. 2 die Apparatur der Zerstäubereinrichtung, Fig. 3 und 4 Längs- und Querschnitte durch den Ozonisator und Ionisator, Fig. 5 das Schema einer zweiten Ausführungsform und Fig. 6 den Längsschnitt durch die Zerstäubereinrichtung nach Schema 5 in natürlicher Größe.
  • Beim Ausführuiigsbeispiel gemäß den Fig. I und 2 ist die Vorrichtung zur Ozonbildung und zur Ionisation des Wasserdampfes mit einem Handzerstäuber baulich vereinigt. Als Druckmittel für die Zerstäubung des Medikamentes kann gewöhnliche Luft zur Anwendung gelangen. Mit r ist ein Dampfkpessel. mit 4 ein Gebläse bezeichnet. Die Dampfleitung 2 mündet an ihrem vorderen Ende, d.lh. beim Eintritt in das Handgerät, in einen ein Dielektrikum bildenden Kanal, z. B. in ein Glasrohr i8, das in einer Düse 3 ausläuft. In der Längsachse desselben ist ein Halter 19 angeordnet, der zur Aufnahme eines metallischen Belages 20 bestimmt ist. An der Innenwandung des Rohres 18 befindet sich ein weiterer überall im gleichen Abstand vom Belag 20 entfernter metallischer Belag 21 zur Feld- und Wärmeverteilung, wobei die beiden Beläge 20 und 2I ungefähr die gleiche Länge haben. Am Umfang des Glasrohres 18 ist endlich ein dritter Belag 22 vorgesehen, der etwa ein Drittel der Länge der Beläge 20 und 2I aufweist. Die Anordnung der Beläge ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
  • Der äulSerste Belag 22 ist über einen liontakt 24 mit dem einen Pol einer Hochspannungsquelle 23, vorzugsweise einer Teslaspule, verbunden. während der innerste Belag 20 sowie der zweite sekundäre Pol der Teslaspule geerdet sind. Die Hochspannungsspule 23 wird von einem entfernten Induktorium 25 gespeist. Das Ganze, d. h. die Dampfdüse mit dem Ozonisator und Ionisator sowie dieTeslaspule sind am Kopfstück des Handzerstäubors; angeordnet, so daß ein handliches Gerät entsteht, wie es in Fig. 2 in natürlicher Größe dargestellt ist. Die Dampfdüse 3 und die Zerstäuberdüse 9, ferner der Ozonisator und lonisator sowie die Teslaspule 23 sind in einem kanalartigen, mit LufteinlaßöfEnungen versehenen Mantel 26 angeordnet, dessen öfinullg 26b als dritte Düse zum Ansaugen und Beimischen der im Innern dieses Mantels 26 gebildeten ozonisierten Luft zum Dampf- und Medikamentenstrahl wirkt. Die t Tmmantelung 26 dient gleichzeitig als mechanischer Schutz und als Abschirmung gegen unerwünschte Abstrahlungen des Hochspannungsfeldes.
  • Beim Betrieb stößt die beim Stutzen 2 aus der Leitung 6 in den Handzerstäuber eintretendc Druckluft das im lösbaren Behälter 7 befindliche flüssige Medikament durch die Düse 9 aus. Der bei 13 in den Glasteil 18 eintretende Wasserdampf passiert den kreisrunden Raum zwischen den Belägen 20 und 21, zwischen welchen hochfrequente Entladuiigen stattfinden, wobei er ionisiert wird. Außer halb des Glasrohres 18 entsteht durch die vom Belag 22 abstrahlende hochfrequente Energie aus dem Sauerstoff der Umgebungsluft Ozon. Im Mantel 26 entsteht durch die Strömungswirkung des Dampf- und des Mcdikamentenstrahles ein Unterdruck, der zur Folge hat, daß das um den Belag 22 gebildete Ozon nach vorn geflossen und mit dem Dampf- und Medikanientenstrahl vermengt wird. Die Ozonbildung dieser Anordnung ist so stark, daß sie normalerweise genügt. Um die Konzentration des Ozons zu erhöhen, könnte man z. B. reinen Sauerstoff in das Innere des Mantels 26 einlassen.
  • Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Hier wird, im Gegensatz zu der ersten Variante, das Medikament in die Dampfform übergeführt und zusammen mit dem Wasserdampf der Ionisation und der Vennischung mit Ozon: unterworfen. Eine Druckgasquelle ist deshalb nicht nötig. Die Wasserdampfanlage 1 ist zusammen mit dem Induktorium 23 in einem gemeinsamen Gehäuse, entfernt vom Handgerät, untergebracht. Das Medikament wird in einen in den Dampfraum t Feinsetzbaren Behälter td gebracht und bei der Dampfentwicklung mitverdampft. Eine vorzugsweise flexible Leitung 2 fiihrt den medikamentösen Wasserdampf zum Handgerät. das in Fig. 6 in natürlicher Größe dargestellt ist.
  • Die Ionisation des Wasserdampfes sowie die Ozonbildung erfolgen dagegen wie bei der ersten 4ausführung nach Fig. 4 direkt im Handgerät.
  • Es bezeichnet I 8 wiederum das ein Delektrikum bildende, in die Düse 3 nusmündende Dampfrohr mit den metallischen Belägen 20, 21, 22. Der äußere Belag 22 ist über leitendc Zwischenorgane mit dem einen Pol 23n der Teslaspule 23 verbunden, während der innerste Belag 20 sowie der andere Po1236 der Teslaspule geerdet sind, so daß ein geschlossener Schwingungskreis gebildet ist. Die Hochspannungsspule sowie die Dampfdüse mit dem Ozonisator und lonisator sind in Isoliergehäusen 26 und 27 eingebaut, die ihnerseits lösbar miteinander verbunden sind. Der Vorderteil 27t des kanalartigen Gehäuses 27 ist düsenartig ausgebildet und die Anordnung so getroffen, daß die Dampfdüse 3 koaxial zu ihr steht. Metallische Ummantelungen 28 und 28ª schützen das Ganze einerseits vor mechanischer Beschädigung, wirken anderseits aber auch als Abschirmung gegen die Abstrahlungen des Hochfreqwenzfeldes. Die Stromzuführungen zur Primärwicklung der Teslaspule 23 erfolgt bei den Kontaktstiftlen 23C.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird das in den Dampfraum I gebrachte Medikament, wie bereits erwähnt, langsam mitverdampft. Durch die flexible Leitung 2 wird der Dampf dem Handzerstäubier zugeleitet, in welchem er ionisiert wird. Zum Unterschied gegenüber gewöhnlichem ionisiertem Wasserdampf weist der medikamentöse Wasserdampf noch Ionen aus dem Medikament stammend auf. Der mit großer Geschwindigkeit aus der Düse 3 ausströmende ionisierte, medikamentöse Wasserdampf erzeugt im kanalartigen Gehäuse 27 einen Unterdruck, was zur Folge hat, daß die Umgebungsluft durch die Öffnung 27n cmgesogen wird und durch den düsenartigen Vorderteil 27b austritt. Vorher aber streicht sie über den Belag 22, von welchem starke hochfrequente Ab strahlungen erfolgen, unter denen Einfluß der Sauerstoff der eingesogenen Luft teils in Ozon verwandeln wird. Es wird also auch bei dieser Konstruktion Ozon im Handgerät erzeugt und dem medikamentösen Dampfstrahl beigemischt. Wenn eine besonders starke Ozonkonzentration gewünscht wird, läßt man an Stelle der Umgebungsluft neinen Sauerstoff durch die Öffnung 27a einströmen, oder man treibt die Umgebungsluft mit leichtem Druck hinein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung mittels eines medikamentösen Wasserdampfstrahles, dessen Austrittsdüse derart mit an eine Hodispannungsquelie angeschlossenen Elektroden versehen ist, daß der Wasserdampf ionisiert und die von ihm angesaugte Luft ozonisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Dampfaustrittsdüse (3) zwei stromführende Elektroden (20, 22-) aufweist, von denen die kürzere (22) auf der Außenseite, die längere (20) in der Längsmittelachse und im Abstand von der Innenwandung angeordnet ist und daß an der Innenwandung der Dampfdüse (3) ein Hilfsbelag (21) zur Feld- und Wärmeverteilung vorgesehen ist, das Ganze derart, daß beim Betrieb der Wasserdampf zwischen der inneren Elektrode (20) und dem Hilfsbelag (21) durchströmt und hierbei ionisiert wird, während die angesogene Umgebungsluft über die äußere Elektrode (22) strömt und hierbei ozonisiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdüse (3) am Kopfstück eines einen M,edikamentenbehälter aufweisenden Handzerstäubers (7) unmittelbar neben der Zerstäuberdüse g) und innerhalb eines um die Düsen (3, 9) angeordneten kanalartigen Gehäuses (26) angeordnet ist, das zum Ansaugen der Umgebungsluft dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdüse (3) innerhalb eines kanalartigen Hohlkörpers (27) zum Ansaugen der Umgebungsluft angeordnet ist, mit wdchem ein zweiter als Handgriff dienender, eine Hochspannungsquelle (23) enthaltender Hohlkörper (26) trennbar verbunden ist.
DER108831D 1939-12-06 1940-11-28 Vorrichtung zur Haut- und Wundbehandlung Expired DE730363C (de)

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