CH169695A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes.

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CH169695A
CH169695A CH169695DA CH169695A CH 169695 A CH169695 A CH 169695A CH 169695D A CH169695D A CH 169695DA CH 169695 A CH169695 A CH 169695A
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Chem Ind Basel
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    eines     ehromlialtigen        Azofarbstof%s.       Es wurde     gefunden,    dass man einen     ch@om-          haltigen        Azofarbstoff    erhalten kann, wenn man  ein Gemisch,

   bestehend aus der komplexen  Chromverbindung des     Azofarbstoffes    aus     dia-          zotierter        1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfon-          säure    und     2-Oxynaphthalin    und dem     Azofarb-          stoff    aus dianotierter     1-Amino-2-oxynaphthalin-          4-sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin,    mit ver  dünnten Säuren in der Wärme behandelt.  



  Der chromhaltige     Azofarbstoff    stellt ein       violettschwarzes    Pulver dar, das in Wasser  mit blauer Farbe und mit stark rotem     Di-          ehroismus    leicht löslich ist. 10     o/oige    Soda  lösung löst den Farbstoff sehr schwer mit  blauer Farbe; auch in 10     o/oiger    Natronlauge  ist er sehr schwer löslich mit rotvioletter  Farbe. Er färbt Wolle aus     organischsaurem-          schwefelsaurem    Bade in marineblauen Tönen  von vorzüglichen Einheiten.  



  <I>Beispiel</I>     .T     41,6 Teile des     Azofarbstoffes    aus diano  tierter     1-Amino-2-oxyrraphthalirr-l-sulforrsäure       und     2-Oxynaphthalin    werden in 600 Teilen  Wasser     suspendiert,    dann mit einer Chrom  formiatlösung, entsprechend 9,1     Teilen        Cr20s,     versetzt und 8 bis 9 Stunden rückfliessend  gekocht.  



  Die gebildete unlösliche Chromverbindung  wird     abfiltriert,    gut ausgewaschen und dann  mit 131 Teilen des     Azofarbstoffes    aus     dia-          zotierter        1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfon-          säure    und     2-Oxynaphthalin    in 800 Teilen  Wasser suspendiert.  



       11Tan    fügt hierauf 20 Teile Essigsäure  (85     o/oig)    zu und kocht unter     Rückflusskühlung,     bis sich kein     unchromierter        Azofarbstoff    mehr  nachweisen lässt. Dann wird durch Zusatz  verdünnter Natronlauge der     Farbstoff    gelöst,  die Lösung mit Essigsäure neutralisiert und  im Vakuum zur Trockne verdampft.  



  <I>Beispiel 2:</I>  60 Teile einer in alkalischem Medium her  gestellten komplexen Chromverbindung des       Azofarbstoffes    aus dianotierter 1-Amino-2-oxy-           naphthalin-4-sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin     werden gemeinsam mit 10,4 Teilen des gleichen,  jedoch     unchromierten    Farbstoffes, in 800 Teilen  Wasser verrührt; dann. gibt man 150 Teile  einer wässerigen 10,7     0%igen    Lösung von     Ben-          zolsulfonsäure    zu und kocht längere Zeit rück  fliessend.

   Die entstandene     Farbstoffsuspension     wird durch Beigabe von verdünnter Natron  lauge gelöst; dann wird filtriert und nach dem  Neutralisieren mit verdünnter Essigsäure der       Farbstoff    durch Beigabe von Kochsalz     ausge-          salzen.       <I>Beispiel 3:

  </I>  60 Teile einer in alkalischem Medium     bei -          gestellten    Chromverbindung des     Azofarbstoffes     aus dianotierter     1-Amino-2-oxynaphthalin-4-.          sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin    werden zu  sammen mit 14 Teilen des gleichen, jedoch  nicht     chromierten        Farbstoffes,    in 900 Teilen  Wasser verteilt, 8 Teile Weinsäure zugefügt  und das Gemisch längere Zeit rückfliessend  gekocht.

   Die entstandene Suspension des neuen  chromhaltigen     Farbstoffes    wird durch Zusatz  von verdünnter Natronlauge in Lösung ge  bracht, mit Kochsalz versetzt und die Chrom  verbindung durch vorsichtiges     Neutralstellen          mit    5     %iger        Schwefelsäure        ausgeschieden.     



  Zu dem selben chromhaltigen     Azofarbstoffe     gelangt man, wenn statt Essigsäure, Benzol-         sulfonsäure    oder Weinsäure oder eine andere  Säure, wie z.     B,    Schwefelsäure, Ameisensäure,       Oxalsäure,        Propionsäure,        Naphthalindisulforr-          säure    oder Milchsäure verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man ein Gemisch, bestehend aus der komplexen Chromverbindung des Azofarb- stoffes aus dianotierter 1-Amino-2-oxynaph- thaliri-4-sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin und dem Azofarbstoff aus dianotierter 1-Amino-2- oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaph- thalin,
    mit verdünnten Säuren in der Wärme behandelt. Der chromhaltige Azofarbstoff stellt ein violettschwarzes Pulver dar, das in Wasser mit blauer Farbe und stark rotem Dichrois- mus leicht löslich ist. 10%ige Sodalösung löst den Farbstoff' sehr schwer mit blauer Farbe;
    auch in 10 %iger Natronlauge ist er sehr schwer löslich mit rotvioletter Farbe. Er färbt Wolle aus organischsaurem-schwefel- saurem Bade in marineblauen Tönen von vorzüglichen Einheiten.
CH169695D 1933-03-31 1933-03-31 Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. CH169695A (de)

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