CH169699A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines     chromhaltigen        AzofarbstofFs.       Es wurde gefunden, dass durch Einwirkung  chromabgebender Mittel auf ein Gemisch aus  dem     Azofarbstoff    aus     diazotierter        1-Amino-          2-oxynaphthalirr-4-sulfonsäure    und 2     Oxynaph-          thalin    mit dem     Azofarbstoff    aus     diazotierter     1-     Oxy-2#amino-4-methylbenzol-5-sulfonsäure     und     2-Oxynaphthalirr    ein chromhaltiger     Azo-          farbstoff    hergestellt 

  werden kann, wenn als       chromabgebende    Mittel solche Mengen     Alkali-          cliromitlösungen    verwendet werden, die auf die  beiden     chromierbaren    Gruppen der     Azofarb-          stoffe    mindestens zwei Atome Chrom enthalten.  



  Der erhaltene chromhaltige     Azofarbstoff     stellt ein dunkel gefärbtes, leicht wasserlös  liches Pulver dar, das Wolle aus schwefel  saurem Bade in     rotstichigblauen    Tönen von  vorzüglichen     Echtheiten    färbt.  



       Beispiel:     In einer     Kaliumchromitlösung,    hergestellt       aus        172        Teilen        Ohromhydroxydpaste        zu        15        %          Cr200        und        175        Teilen        90        %igem        Ätzkali,     werden bei etwa 60 0 46 Teile 2-Oxynaph-         thalin    gelöst.

   Man kühlt unter ständigem  Rühren auf 10-15 0 und trägt langsam eine       etwa        55%ige        Paste        von        50        Teilen        diazotierter          1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    ein.  Nach erfolgter Kupplung kühlt man auf<B>8-</B>  <B>100</B> und fügt sehr langsam eine möglichst  konzentrierte neutrale Lösung der     Diazover-          bindung    aus 20,3 Teilen     1-Oxy-2-amino-4-          niethylbenzol-5-sulfonsäure    zu.

   Sobald sämt  liche     Diazoverbindung    in Reaktion getreten  ist, erwärmt man unter Rühren während 12  Stunden auf<B>74-780</B> und hierauf 4 Stunden  auf 80-85 0. Dann     ver    dünnt man mit 400 Teilen       Wasser,        neutralisiert        vorsichtig        mit        10        %iger     Schwefelsäure und isoliert den neuen blau  violett gefärbten     Chromhaltigen    Farbstoff  durch Beigabe von Kochsalz, Filtrieren und  Trocknen.  



  Zu demselben chromhaltigen     Azofarb-          stoffe    gelangt man, wenn das chromabge  bende Mittel mit dem Gemisch der fertig  gebildeten     Azofarbstoffe    zusammengebracht.  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffs durch Einwirkung chromabgebender Mittel auf ein Gemisch aus dem Azofarbstoff aus diazotierter 1-Amino-2- oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaph- thalin mit dem Azofarbstoff aus diazotierter 1-Oxy-2-amino-4-methylbenzol-5-sulfonsäure und 2-Ogynaphthalin, dadurch gekennzeichnet,

   dass als chromabgebende Mittel solche Mengen Alkalichromitlösungen verwendet werden, die auf die beiden chromierbaren Gruppen der Azofarbstoffe mindestens zwei Atome Chrom enthalten. Der erhaltene chromhaltige Azofarbstoff stellt ein dunkelgefärbtes, leicht wasserlös liches Pulver dar, das Wolle aus schwefel saurem Bade in rotstichigblauen Tönen von vorzüglichen Echtheiten färbt.