CH169407A - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf hohe Verschleissfestigkeit ankommt, insbesondere Radreifen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf hohe Verschleissfestigkeit ankommt, insbesondere Radreifen.Info
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Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf hohe Verschleissfestigkeit ankommt, insbesondere Radreifen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf gute Verschleissfestigkeit ankommt, Stähle zu verwenden, welche eutektoitl sind und dabei b1angan als Doppelkarbidbildner in einer solchen Menge enthalten, dass der Kohlenstoffgehalt bei rein perlitischem Ge füge unterhalb von 0,9,7o liegt, so :dass der Mangangehalt etwa 0,6 bis<B>0,8%</B> beträgt. Das Mangan kann ganz oder teilweise durch andere Doppelkarbidbildner, wie Chrom, Molybdän, Wolfram oder Vana.din ersetzt werden. Die Verschleissfestigkeit des Stahles lässt sich weiterhin steigern, wenn der Sili- ziumgehalt über die normalerweise in mit Silizium beruhigten Stählen vorhandene Menge hinausgeht, also, beispielsweise 0,35 bis 0,80% beträgt. Es wurde gefunden, dass die Eigenschaf ten :der verschleissfesten Gegenstände aus einem eutektoiden Stahl mit rein lamellar- perlitischem Gefüge, der Doppelkarbidbild- ner in einer solchen Menge enthält, dass :der Kohlenstoffgehalt unterhalb von<B>0,9%</B> liegt, durch einen Nickelzusatz in überraschendem Masse günstig beeinflusst werden. Bei er höhtem Verschleisswiderstand steigt gleich zeitig die Streckgrenze und nehmen Dehnung und Zähigkeit zu. Der Höchstwert der Nickelgehalte der verschleissfesten .eutek- toiden Stähle ist so zu wählen, :dass die Grenze zwischen dem perlitischen und mar- tensitischen Gefüge nicht überschritten wird. Für :die hier in Frage kommenden Kohlen- stoffgehalte liegt dieser Höchstgehalt des Niekels zwischen 6 und 7 %. Bei :der Her stellung der mit Nickel legierten eutektoiden Stähle ist zu berücksichtigen, :dass Nickel zum Teil in die Zementitlamellen :des Perlits eingeht und infolgedessen der Kohlenstoff gehalt etwas herabgesetzt werden muss. Die untere Grenze des wirksamen Nickel gehaltes liegt bei etwa. 0,5 %. Eine weitere Verbesserung kann .durch einen gleichzeiti- gen Kupferzusatz in Mengen von 0,2 bis 1,57o erzielt werden. Beieinem Stahl der genannten Art kann als Doppelkarbidbildner z. B. Mangan in Mengen von etwa 0,6 bis 0,8% verwendet werden. Das Mangan kann ganz oder teil weise durch andere Doppelkarbidbildner, wie Chrom, Molybdän oder Vanadin ersetzt wer den. Es empfiehlt sich ferner, von einem er höhten Siliziumgehalt von beispielsweise 0,35 bis 0,80% Gebrauch zu machen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gegen ständen, bei denen es auf hohe Verschleiss festigkeit ankommt, insbesondere Radreifen, aus einem eutektoiden Stahl mit rein lamel- larperlitischem Gefüge, der Doppelkarbid bildner in einer solchen Menge enthält, dass der Kohlenstoffgehalt unterhalb von 0,9 liegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Nickel legierter Stahl verwendet wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .ein 0,5 bis 7 % Nickel enthaltender Stahl verwendet wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass ein Stahl verwendet wird, der als Doppelkarbidbildner Mangan in Mengen von 0,6 bis<B>0,8%</B> enthält. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahl . verwendet wird, der als Doppelkarbidbildner Mangan in Mengen von 0"6 bis 0;8 % enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass Ein Stahl mit einem Siliziumgehalt von 0;35 bis 0,80 % ver wendet wird. 5.Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahl mit einem Siliziumgehalt von 0,35 bis 0,80 % ver wendet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahl verwendet wird, der neben Nickel noch Kupfer in Mengen von 0,2 bis 1,5 % enthält. 7. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahl verwendet wird, der neben Nickel noch Kupfer in Mengen von 0,2 bis<B>1,5%</B> enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE169407X | 1932-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH169407A true CH169407A (de) | 1934-05-31 |
Family
ID=5687767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH169407D CH169407A (de) | 1932-03-09 | 1933-03-06 | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf hohe Verschleissfestigkeit ankommt, insbesondere Radreifen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH169407A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119309B (de) * | 1958-08-06 | 1961-12-14 | Hoesch Ag | Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen |
DE1119311B (de) * | 1958-12-27 | 1961-12-14 | Hoesch Ag | Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen |
-
1933
- 1933-03-06 CH CH169407D patent/CH169407A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119309B (de) * | 1958-08-06 | 1961-12-14 | Hoesch Ag | Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen |
DE1119311B (de) * | 1958-12-27 | 1961-12-14 | Hoesch Ag | Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen |
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