AT138015B - Verfahren zur Herstellung von Radreifen und sonstigen Gegenständen mit hoher Verschleißfestigkeit. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Radreifen und sonstigen Gegenständen mit hoher Verschleißfestigkeit.

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    Verfahren zur Herstellung von Radreifen und sonstigen Gegenständen   mit hoher Verschleissfestigkeit. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Gegenständen mit hoher Verschleissfestigkeit eutektoiden Stahl mit lamellarperlitischem Gefüge zu verwenden, der Doppelkarbidbildner in einer solchen Menge enthält, dass der Kohlenstoffgehalt unterhalb von   0'9% liegt,   insbesondere   0'6   bis   0-8% Mangan,   und dessen Siliziumgehalt vorzugsweise 0-35 bis   0-80% beträgt.   



   Es wurde gefunden, dass die Eigenschaften solcher verschleissfester Gegenstände durch einen Nickelzusatz in überraschendem   Masse günstig   beeinflusst werden. Bei erhöhtem Verschleisswiderstand steigt gleichzeitig die Streckgrenze und nehmen Dehnung und Zähigkeit zu. Der Höchstwert der Nickelgehalt der   verschleissfesten   eutektoiden Stähle ist so zu wählen, dass die Grenze zwischen dem   perlitisehen   und martensitischen Gefüge nicht überschritten wird. Für die hier in Frage kommenden Kohlenstoffgehalte liegt dieser Höchstgehalt des Nickels zwischen 6 und 7%. Bei der Herstellung der mit Nickel legierten eutektoiden Stähle ist zu berücksichtigen, dass Nickel zum Teil in die Zementitlamellen des Perlits eingeht und infolgedessen der Kohlenstoffgehalt etwas herabgesetzt werden muss. 



   Es hat sich ferner gezeigt, dass ein Kupferzusatz für die   verschleissfesten   eutektoiden Stähle besondere Vorteile besitzt. Durch diesen Zusatz wird die Witterungsbeständigkeit des Stahles stark erhöht und damit ein Vorteil erzielt, der bei Schienen und Radreifen von besonderer Bedeutung ist. Das Kupfer übt aber auch einen günstigen Einfluss auf den   Verschleisswiderstand   aus. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass Kupfer einer Oxydation der   Oberfläche,   welche den   Versehleissvorgang   begünstigt, entgegenwirkt. 



   Der Kupferzusatz gestattet überdies eine Vergütung des Stahles, ohne dass ein Abschrecken aus dem Gebiet der festen Lösung notwendig wäre. Diese Eigenschaft des Kupfers ist bei Gegenständen, auf deren   Verschleissfestigkeit   Wert gelegt wird, von grossem Nutzen, da durch das Abschrecken das rein perlitisehe Gefüge verlorengehen würde. Bei Anwesenheit von Kupfer in einer Menge bis zu etwa   1'5%   kann man durch vier-bis achtstündiges Anlassen bei 450 bis 550  C die Festigkeit beträchtlich steigern und gleichzeitig die Streckgrenze wesentlich erhöhen, ohne dass Zähigkeit und Dehnung erheblich sinken. 



   Die untere Grenze des wirksamen Nickelgehaltes liegt bei etwa   0-5%, die   des Kupfergehaltes bei etwa   0-2%.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Radreifen und sonstigen Gegenständen mit hoher   Verschleiss :   festigkeit aus einem eutektoiden Stahl mit rein   lamellarperlitischem   Gefüge, der Doppelkarbidbildner in einer solchen Menge enthält, dass der Kohlenstoffgehalt unterhalb von   0'9%, liegt,   insbesondere   0'6   bis   0-8% Mangan,   und der Silizium in Mengen von vorzugsweise   0#35   bis   0-80% enthält, dadurch   gekennzeichnet, dass der verwendete Stahl mit Nickel bis 7% oder Kupfer zweckmässig bis   1'5% oder mit   beiden Elementen legiert ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fertigen Gegenstände ans kupferhaltigem Stahl einer Anlassbehandlung während vier bis acht Stunden bei 450 bis 550 C unterworfen werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138015D 1932-03-09 1933-03-06 Verfahren zur Herstellung von Radreifen und sonstigen Gegenständen mit hoher Verschleißfestigkeit. AT138015B (de)

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