AT201091B - Stähle für Radreifen und Vollräder - Google Patents
Stähle für Radreifen und VollräderInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Stähle für Radreifen und Vollräder Bei Rädern von Schienenfahrzeugen, z. B. der Bundesbahn, ist man in der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten bestrebt gewesen, insbeson- dere die Verschleissfestigkeit zu erhöhen, so dass Stähle mit steigenden Mengen an Kohlenstoff und Legierungselementen Verwendung fanden. Die Erhöhung dieser Gehalte brachte eine Einbusse an Zähigkeit mit sich, und es zeigte sich, dass im modernen Schienenfahrbetrieb an den auf den Schienen bzw. Bremsklötzen reibenden Stellen der Räder Temperaturen oberhalb des Umwandlungspunktes auftreten, so dass bei der nachfolgenden Abkühlung durch die Masse des Reifens bzw. des Rades und der Schienen Martensithärtung herbeigeführt und dabei zu Rissbildung Anlass gegeben wurde. Eine weitere Zulegierung von Elementen, welche den Umwandlungspunkt erhöhen, hat sich als nicht geeigneter Weg gezeigt, da die Temperaturen, auf welche sich die Radoberfläche erhitzt, auch solche hohen Umwandlungspunkte noch übersteigen. Radreifen und Vollräder mit einer hervorragenden Kombination der gewünschten Eigenschaften, wie Verschleissfestigkeit, genügend hoher Streckgrenze, Zähigkeit und Kerbschlagzähigkeit und Widerstand gegen Rissbildung in der auf Fahrverschleiss beanspruchten Oberfläche, be- EMI1.1 etwa erreicht ist, und die dazu einen Gehalt an Titan aufweisen. EMI1.2 weise : EMI1.3 <tb> <tb> 0, <SEP> 15-0, <SEP> 30% <SEP> Kohlenstoff <tb> 0, <SEP> 60-1, <SEP> 00% <SEP> Silizium <SEP> <tb> 0, <SEP> 35-0, <SEP> 80% <SEP> Mangan <tb> 0, <SEP> 10-0, <SEP> 60% <SEP> Titan, <tb> EMI1.4 steigende Gehalt an Kohlenstoff durch eine entsprechende Titanmenge abgebunden sein. Infolgedessen liegen solche Stähle immer im Gebiet der Martensit-Härtbarkeit. Das ist auch deswegen notwendig, weil nach dem bekannten Vorschlag die Festigkeit z. B. bei 170 kg/mm2 liegen soll, mindestens aber 90 kg/mm2 betragen muss. Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung nur auf solche Stähle, welche die genannten Härtungserscheinungen und hohen Festigkeiten nicht zeigen. Beispiel : Radreifen aus einem Stahl mit EMI1.5 <tb> <tb> 0, <SEP> 21% <SEP> Kohlenstoff <tb> 0, <SEP> 86% <SEP> Silizium <tb> 0, <SEP> 62% <SEP> Mangan <tb> 0, <SEP> 016% <SEP> Phosphor <SEP> <tb> 0, <SEP> 012% <SEP> Schwefel <tb> 0, <SEP> 02% <SEP> Aluminium <SEP> <tb> 0, <SEP> 44% <SEP> Titan, <SEP> <tb> Rest <SEP> Eisen, <tb> die von 10500 C in Wasser abgeschreckt waren, zeigten folgende Werte : EMI1.6 <tb> <tb> Zugfestigkeit........ <SEP> 63 <SEP> kg/nun <tb> Streckgrenze....... <SEP> 42 <SEP> kg/mm2 <tb> Dehnung.......... <SEP> 20% <tb> Kerbschlagzähigkeit. <SEP> 10 <SEP> mkg/cm2. <SEP> <tb> Nach wiederholten schnellen Erhitzungen der Oberfläche auf Temperaturen über 1100 C zeigte sich nach schroffer Abkühlung keine Rissbildung. Das Verschleissverhalten war, wahrscheinlich wegen der vorhandenen Titankarbide und des erhöhten Siliziumgehaltes, ausgezeichnet. PATENTANSPRÜCHE : 1. Die Verwendung von Stählen, die mit Kohlenstoff, Silizium und Mangan soweit legiert sind und dazu einen Gehalt an Titan aufweisen, dass sie unter Betriebsbedingungen auf der Lauffläche keine örtliche Martensitbildung erfahren, für Radreifen und Vollräder. 2. Die Verwendung von Stählen nach Anspruch 1, deren Zusammensetzung in dem Bereich von etwa EMI1.7 <tb> <tb> 0, <SEP> 15-0, <SEP> 30% <SEP> Kohlenstoff <SEP> <tb> 0, <SEP> 60-1, <SEP> 00% <SEP> Silizium <SEP> 1 <SEP> <tb> 0, <SEP> 35-0, <SEP> 80% <SEP> Mangan <tb> 0, <SEP> 10-0, <SEP> 60% <SEP> Titan <tb> **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Phos- phor und Schwefel liegt, für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck. i 3. Die Verwendung von Stählen nach An- spruch 1 oder 2 nach einer Abschreckung aus Temperaturen von etwa 1000 bis 1100 C, vor- zugsweise in Wasser, für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck. 1 ! aatsdrud ; erei. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201091X | 1956-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT201091B true AT201091B (de) | 1958-12-10 |
Family
ID=5764462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT201091D AT201091B (de) | 1956-02-06 | 1957-01-17 | Stähle für Radreifen und Vollräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT201091B (de) |
-
1957
- 1957-01-17 AT AT201091D patent/AT201091B/de active
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