DE3344541C1 - Schweißbare Rohre für abrasive Beanspruchungen - Google Patents

Schweißbare Rohre für abrasive Beanspruchungen

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DE3344541C1
DE3344541C1 DE19833344541 DE3344541A DE3344541C1 DE 3344541 C1 DE3344541 C1 DE 3344541C1 DE 19833344541 DE19833344541 DE 19833344541 DE 3344541 A DE3344541 A DE 3344541A DE 3344541 C1 DE3344541 C1 DE 3344541C1
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Berchem & Schaberg 4650 Gelsenkirchen De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • C21D9/14Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes wear-resistant or pressure-resistant pipes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/44Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten

Description

der auf eine Zugfestigkeit von über 1000 N/mm2 vergütet worden ist, als Werkstoff zur Herstellung von schweißbaren Rohren, die abrasiven Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesondere für ölfeldrohre.
2. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1, der auf eine Zugfestigkeit von 1800 bis 1950 N/mm2 und auf eine Streckgrenze von 1600 bis 1850 N/mm2 vergütet worden ist, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1 oder 2 mit der Maßgabe, daß die Vergütung wie folgt durchgeführt worden ist: Austenitisierung bei einer Temperatur von etwa 8600C, Abschreckung aus der Austenitisierungstemperatur heraus bis zu einer Temperatur von 9O0C, anschließendes Anlassen auf eine Temperatur von 300 bis 4000C, für den Zweck nach Anspruch 1.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Stahles als Werkstoff zur Herstellung schweißbarer Rohre, die abrasiven Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesondere auf ölfeldrohre.
Schweißbare Rohre der angegebenen Zweckbestimmung werden zumeist aus den Werkstoffen St E 60, Cr Mo 4, 34 Cr Ni Mo 6 und ähnlichen hergestellt. Aus der Zugfestigkeit dieser Werkstoffe einerseits, dem Durchmesser der Rohre und den aufzunehmenden Beanspruchungen andererseits resultiert die Wanddicke. Das Verhalten bei abrasiven Beanspruchungen bestimmt die Standzeit oder Lebensdauer. Für ganz andere Zwecke, nämlich für hochfeste Schrauben, kennt man Stahllegierungen der Richtanalyse
0,7 bis 1,0% Mn,
0,7 bis 2,2% Cr1
0,3 bis 0,6% Mo,
0,5 bis 2,2% Ni,
max. 0,45% C,
Rest Eisen und übliche Beimengungen.
Solche Stähle werden auf Zugfestigkeiten von etwa 1000 N/mm2 vergütet und gelten in der angegebenen Verwendung für hochfeste Schrauben als nicht schweißbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schweißbare Rohre, insbesondere zur Verwendung im ölfeld zu schaffen, die im Vergleich mit den bekannten Rohren aus den angegebenen Stahllegierungen bei gleichem Durchmesser und für gleiche Beanspruchungen mit wesentlich reduzierter Wanddicke hergestellt werden können und beachtlich verbessertes Vcrschleißverhalten aufweisen.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe besteht in der
Verwendung eines vergütbaren Stahles bestehend aus
0,7 bis 1,0% Mn,
0,7 bis 2,2% Cr,
0,3 bis 0,6% Mo,
0,5 bis 2,2% Ni,
max. 0,45% C,
Rest Eisen und übliche Beimengungen,
ίο der auf eine Zugfestigkeit von über 1000 N/mm2 vergütet worden ist, als Werkstoff zur Herstellung schweißbarer Rohre, die abrasiven Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesondere für Ölfeldrohre. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der angegebene Stahl auf eine Zugfestigkeit von 1800 bis 1950 N/mm2 und auf eine Streckgrenze von 1600 bis 1850 N/mm2 vergütet worden. Die Vergütung wird zweckmäßigerweise wie folgt durchgeführt: Austenitisierung bei einer Temperatur von etwa 86O0C, Abschreckung aus der Austenitisierungstemperatur bis zu einer Temperatur von 90° C, anschließendes Anlassen auf eine Temperatur von 300 bis 400° C.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die zu verwendende Stahllegierung auf wesentlich höhere Festigkeit als die üblichen 1000 N/mm2 vergütet werden kann. Überraschenderweise wird auch bei dieser Vergütung noch eine ausreichende Bruchdehnung erreicht, zum Beispiel von mindestens 8% bei einem Mindestwert der Brucheinschnürung von 35%. Die hergestellten Rohre sind ohne Beeinträchtigung der Festigkeitswerte schweißbar, und zwar auch in der Kälte. Sie zeigen erstaunlich gutes Verschleißverhalten bei abrasiven Beanspruchungen. Bei vorgegebenem Durchmesser und vorgegebenen Beanspruchungen können erfindungsgemäß die Rohre mit geringerer Wanddicke hergestellt werden, wobei die Wanddickenreduzierung gegenüber den bekannten Rohren bis zu 50% betragen kann. Bei vorgegebenem Durchmesser und vorgegebener Wanddicke erreicht man unter abrasiven Beanspruchungen eine wesentlich längere Standzeit oder Lebensdauer.
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines vergütbaren Stahles bestehend aus
0,7 bis 1,0% Mn,
0,7 bis 2,2% Cr,
0,3 bis 0,6% Mo,
0,5 bis 2,2% Ni,
max. 0,45% C,
Rest Eisen und übliche Beimengungen,
DE19833344541 1983-12-09 1983-12-09 Schweißbare Rohre für abrasive Beanspruchungen Expired DE3344541C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184978A2 (de) * 1984-12-10 1986-06-18 MANNESMANN Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von Rohren für die Erdöl- und Erdgasindustrie und von Bohrfestängeeinheiten

Non-Patent Citations (3)

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Werkstoffblatt 191R, Ausg. Dez. 1977, Mannesmannröhrenwerke AG, 4000 Düsseldorf, ASTMA 519/82 *

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