DE1119311B - Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen - Google Patents

Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen

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DE1119311B
DE1119311B DEH35234A DEH0035234A DE1119311B DE 1119311 B DE1119311 B DE 1119311B DE H35234 A DEH35234 A DE H35234A DE H0035234 A DEH0035234 A DE H0035234A DE 1119311 B DE1119311 B DE 1119311B
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DE
Germany
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grinding
max
steel
chromium
manganese
Prior art date
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Pending
Application number
DEH35234A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Habig
Dr-Ing Hubert Hoff
Dipl-Ing Gerhard Labisch
Dr-Ing Paul Werthebach
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SCHMIEDAG AG
Hoesch AG
Original Assignee
SCHMIEDAG AG
Hoesch AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/58Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with more than 1.5% by weight of manganese

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Stahl für Mahlkörper, Mahlstäbe und Mühlenpanzerungen Zusatz zur Patentanmeldung H 34017 V1 a / 18 d (Auslegeschrift 1113 950) Gegenstand der Patentanmeldung H 34017 VI a/18d ist die Verwendung eines an sich bekannten Stahles mit 0,7 bis 1,1% Kohlenstoff, 0,8 bis 2,0% Chrom, 0,8 bis 1,5% Mangan, 0,2 bis 0,601o Molybdän, 0,3 bis 1,0% Silizium, max.0,04% Phosphor, max. 0,03 % Schwefel, Rest Eisen als Werkstoff für Mahlkörper zum Zerkleinern von Erzen, Gesteinen, Kohle, Schlacken und Zementen. Insonderheit kommen in Frage 0,9 bis 1,0% Kohlenstoff, 0,8 bis 2,00/a Chrom, 1,0 bis 1,2% Mangan, 0,45 bis 0,55 % Molybdän, 0,6 bis 0,8% Silizium, max. 0,025% Phosphor, max. 0,025% Schwefel, Rest Eisen.
  • und in diesen Analysengrenzen 0,9 bis 1,1% Kohlenstoff, 1,6 bis 1,9% Chrom, 1,0 bis 1,2% Mangan, 0,45 bis 0,55% Molybdän, 0,6 bis 0,8% Silizium, max. 0,025 % Phosphor, max. 0,025% Schwefel, Rest Eisen Aus einem solchen Stahl werden Mahlkörper in der Weise hergestellt, daß der Stahl zu Knüppeln und Stäben in solch vorsichtiger Weise ausgewalzt wird, daß jede Flockenbildung vermieden wird. Die Mahlkörper selbst werden aus Rohlingen nach der Unterteilung der Knüppel oder Stäbe in solche bei den übliehen Temperaturen in bekannter Weise ausgeschmiedet oder als sogenannte »Cylpebs« ohne weiteres Ausschmieden erhalten.
  • Nach dem Ausschmieden erfolgt eine an sich bekannte Wärmebehandlung mit der üblichen Vorsicht beim Abkühlen, damit die Mahlkörper eine über den ganzen Querschnitt gleichbleibende Festigkeit von 200 bis 600 kg/mm- oder Vickershärte von 600 bis 700 Einheiten erhalten. Hierbei ergibt sich ein Gefüge aus reinem Martensit sowohl für die Randteile der Kugeln als auch für den Kern. Die so hergestellten Mahlkörper zeigen keinen nennenswerten Verschleiß in der Mühle.
  • Mahlkörper unterliegen in erster Linie einer Reiboxydation, die beim Zermalmen der Mineralien auftritt und zur Bildung von Silikaten u. dgl. führt.
  • Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß für Mahlkörper vorgeschlagene Stähle eine besonders große Widerstandsfähigkeit gegen eine solche Reiboxydation aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft einen Zusatz zu diesem Stammpatent und schlägt den Ersatz des Molybdäns durch Nickel vor. Es betrifft die Verwendung eines an sich bekannten Stahles mit 0,7 bis 1,1% Kohlenstoff, 0,8 bis 2,0% Chrom, 0,8 bis 1,5% Mangan, 0,5 bis 3,0% Nickel, 0,3 bis 1,00% Silizium, max. 0,04% Phosphor, max. 0,03 % Schwefel, Rest Eisen als Werkstoff für Mahlkörper, Mahlstäbe und Mühlenpanzerungen zum Zerkleinern von Erzen, Gesteinen, Kohle, Schlacken und Zementen.
  • Insonderheit kommen Stähle mit 0,9 bis 1,01/o Kohlenstoff, 0,8 bis 2,0% Chrom, 1,0 bis 1,2% Mangan, 2,0 bis 2,5 % Nickel, 0,6 bis 0,811/o Silizium, max. 0,0251/o Phosphor, max. 0,0250% Schwefel, Rest Eisen in Frage. Das Chrom kann bis zur oberen Analysengrenze teilweise oder ganz durch Mangan, Nickel, oder Mangan plus Nickel in beliebigen Mengenverhältnissen ersetzt sein. Ebenso kann den Stählen noch 0,1/o Bor zulegiert sein.
  • Die Herstellung der Mahlkörper und die Wärmebehandlung ist die gleiche wie gemäß dem Stammpatent. Auch diese Mahlkörper haben über den gesamten Querschnitt gleichbleibende Härte- und Martensitgefüge sowohl für die Randteile der Kugeln als auch für den Kern.
  • Die Formgestaltung der Mahlkörper spielt keine Rolle. Im allgemeinen wird die Kugelform benutzt. Man kann aber auch Kugeln mit angeschlagenen Flä chen verwenden, um die Mahlleistung zu steigern. Ebenso eignen sich die Mahlkörper für das Vermahlen von sonstigen zu pulverisierenden Körpern, wie chemischen Produkten, Kunstharzen, organischen Substanzen u. dgl., obwohl es sich an sich erübrigt, für solche Zwecke solche hochwertigen Mahlkörper zu nehmen, wie sie dem Gegenstand der Erfindung entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Die Verwendung eines an sich bekannten Stahles mit 0,7 bis 1,1% Kohlenstoff, 0,8 bis 2,0% Chrom, 0, 8 bis 1,5 % Mangan, 0,5 bis 3,0% Nickel, 0,3 bis 1,00% Silizium, max. 0,04 % Phosphor, max. 0,03 % Schwefel, Rest Eisen als Werkstoff für Mahlkörper, Mahlstäbe und Mühlenpanzerungen zum Zerkleinern von Erzen, Gesteinen, Kohle, Schlacken und Zemente. (Zusatz zur Patentanmeldung H 34017 VI a/18 d.) 2. Die Verwendung eines Stahles gemäß Anspruch 1 mit 0,9 bis 1,0% Kohlenstoff, 0,8 bis 2;00% Chrom, 1 bis 1,2% Mangan, 2 bis 2,5% Nickel, 0,6 bis 0,8% Silizium, max. 0,0251/o Phosphor, max. 0,025% Schwefel, Rest Eisen für den Zweck nach Anspruch 1. 3. Die Verwendung eines Stahles gemäß den Ansprüchen 1 und 2 für den Zweck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chrom bis zur oberen Analysengrenze teilweise oder ganz durch Mn, Ni oder Mn plus Ni in beliebigen Mengenverhältnissen ersetzt ist. 4. Die Verwendung eines Stahles gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 für den Zweck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihm bis zu 0,1% Bor zulegiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 168 200, 169 407; britische Patentschrift Nr. 450 758; USA: Patentschrift Nr. 2104 694.
DEH35234A 1958-12-27 1958-12-27 Stahl fuer Mahlkoerper, Mahlstaebe und Muehlenpanzerungen Pending DE1119311B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213124B (de) * 1964-08-13 1966-03-24 Koenen & Regel Edelstahlgiesse Verschleiss- und schlagfeste Eisen-Kohlenstoff-legierung
DE1214004B (de) * 1964-08-13 1966-04-07 Koenen & Regel Edelstahlgiesse Verschleiss- und schlagfeste hochlegierte Eisen-Kohlenstoff-Gusslegierung

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CH168200A (de) * 1932-03-09 1934-03-31 Ver Stahlwerke Ag Verfahren zur Warmverformung eines eutektoiden Stahls mit lamellar-perlitischem Gefüge.
CH169407A (de) * 1932-03-09 1934-05-31 Ver Stahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, bei denen es auf hohe Verschleissfestigkeit ankommt, insbesondere Radreifen.
GB450758A (en) * 1934-01-15 1936-07-14 Alf Gerhard Grabe Anti-friction metal
US2104694A (en) * 1937-03-12 1938-01-04 Vulcan Alloy Corp Weldrod

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