DE664082C - Stahllegierung fuer Werkzeuge fuer spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiss beanspruchende Bearbeitung - Google Patents

Stahllegierung fuer Werkzeuge fuer spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiss beanspruchende Bearbeitung

Info

Publication number
DE664082C
DE664082C DE1930664082D DE664082DD DE664082C DE 664082 C DE664082 C DE 664082C DE 1930664082 D DE1930664082 D DE 1930664082D DE 664082D D DE664082D D DE 664082DD DE 664082 C DE664082 C DE 664082C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
tool
wear
cutting
steel alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930664082D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE664082C publication Critical patent/DE664082C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/105Details of cutting or scoring means, e.g. tips
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/22Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for drills; for milling cutters; for machine cutting tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/22Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with molybdenum or tungsten

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Stahllegierung für Werkzeuge für spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiß beanspruchende Bearbeitung Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Werkstücken großer Härte, wie Schneidwerkzeugen oder Verschleißwerkzeuigen, beschrieben, das darin besteht, die Stücke aus praktisch kohlenstofffreien bzw. kohlenstoffarmen Legierungen des Eisens mit 2 bis 40% Wolfram und mit 2 bis q.0% Kobalt oder Nickel oder Mangan herzustellen, wobei der Werkstoff nach dem Erhitzen ,auf eine oberhalb goo° C gelegene Temperatur rasch abgekühlt und dann zur Erzielung der großen Härte sauf q.oo bis 8oo° angelassen wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß Werkzeuge für spanabhebende Bearbeitung oder Werkzeuge, die :auf Verschleiß beansprucht werden, unter Anwendung der Ausscheidungshärtung auch aus solchen Legierungen hergestellt werden können, die ihrer Zusammensetzung nach den bekannten Schnellarbeitsstählen entsprechen. Erfindungsgemäß, wird daher in weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents vorgeschlagen, praktisch kohlenstofffreie, unter Ausscheidungshärtung wärmebehandelte Stahllegierungen mit Legierungselementen wie in den bekannten Schrvellarb eitsstählenals Werkzeuge für spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiß beanspruchende Bearbeitung zu verwenden. Bisher sind als Schnell:drehstahllegierungen stets Legierungen verwendet worden, die einen erheblichen Kohlenstoffgehalt aufwiesen. Als grundlegende Zusammensetzung eines solchen Schnelldrehstahles kann etwa folgende angesehen werden: o,6 bis o,9% Kohlenstoff, t2,o bis, 2o,o% Wolfram, 3,o bis 6,o% Chrom, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen.
  • Außerdem werden vielfach weitere Zusätze gemacht, so z. B. bis zu 2 % Vanadin und 2 bis 5% Kobalt. Der Kohlenstoffgehalt, der lediglich für Sonderzwecke noch erhöht wurde, ist stets als Vorbedingung für das Härten des Stahles .als unerläßlich erachtet worden.
  • Unter Ausnutzung der Ausscheidung:sh,ärtung gelingt es gemäß der Erfindung, Werkzeuge mit höchster Leistungsfähigkeit aus praktisch kohlenstoffarmen oder Kohlenstoff nur bis zu o, 2 5 % enthaltenden Legierungen herzustellen, wobei die sonstige Zusammensetzung des zu verwendenden Stahles derj;engen der üblichen Schnelldrehstahllegierungen entspricht. Unter Ausscheidungshärtung wird dabei die Härtung einer Legierung nach dem Vorbild des Duraluminiums verstanden, d. h. Härtung im Verlaufe des Ausscheidungsvorganges einer Kristallart aus einer an ihr übersättigt ,gewesenen zweitZKristallart.
    Die Wärmebehandlung deierungen
    besteht in einem Abschxeck,'v_ : hen Tem-
    peraturen mit darauttolg.eYi'd'eni;'Anlagsen atit etwa q.oo bis 80o° C. Nach dem Absdhreckcn:
    sind die Legierungen verhältnismäßig we
    Die für technische Zwecke erforderli e,
    Härte erhalten sie erst bei dem nachtr
    liehen Anlassen: Derartige Legierungen. haben vor dem bekannten Schnelldrehstahl und den hochleistungsfähigen Hartmetalllegierungen besondere wesentliche Vorteile voraus.
  • Zunächst sind sie schmiedbar, während die Hartmetalle (Schneidmetalle) nur im gegossenen Zustand verwendet und nur durch Schleifen beaxheitet werden können. Alsdann sind sie nach dem Abschrecken im Gegen'-s.atz zum Schnelldrehstahl bearbeitbär. Die Formgebung braucht also erst nach denn. Abschrecken zu erfolgen, während sie bei Schnelldrehstahl vorher ausgeführt werden müß. Es wird somit verhindert, daß das fertige Werkzeug gen außerordentlich hoben Temperaturen. von i2oo bis 130o° ausgesetzt werden muß, die eine unerwünschte Forn@-änderun;g zur Folge haken können. Durch das nachträgliche Anlassen treten nur praktisch zu vernachlässigende Volumenänderungen auf. Die Verwendung kohlenstoffarmer, ausscheidungghärtungsfähiger Legierungen bietet dazu den Vorteil, daß .eine Entkohlung, die bei Schnelldrehstahl eine ,grobe Gefahr für die Leistungsfähigkeit der Werkzeuge, besonders der feinen Zähne oder Kanten, bildet, ausgeschlossen ist. Es ist hiermit auch hde Möglichkeit gegeben, die Werkzeuge in sehr sauberem Zustand herzustellen, da sie ihrer Bearbeitung gebeizt und alsdann ;neutraler, ja sogar in entköhlender Atmo-Wphäre angelassen werden können. Die eben @gMnannten Gesichtspunkte lassen u. a. demnach wesentliche Fortschritte gegenüber der ",bisherigen Möglichkeit der Werkzeugherstellangerkennen.
  • Die Zusammensetzung der zu verwendenden Stähle und die Wärmebehandlung, d,h. die Temperaturhöhe des Abschreckens, und Anlässens; richten sich nach den Anforderungen, die an die daraus erzeugten Werkzeuge gestellt werden. Aus den Legierungen können Werkzeuge der verschiedensten Art hergestellt werden, und zwar sowohl für spanabhebende Werkzeuge als auch für solche, die einer Abnutzung unterworfen sind wie beispielsweise Schneidmesser, Feilen, Ziehringe, Ziehdüsen usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung einer praktisch kahlenstofffreä:en, unter Ausscheiduagshärtung warm behandelten Stahllegierung mit Legierungselementen wie in den bekannten Schnellarbeitsstählen, als Werkzeug für spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiß beanspruchende Bearbeitung (Zusatz -zum Hauptpatent 626 39q.).
DE1930664082D 1930-04-09 1930-04-09 Stahllegierung fuer Werkzeuge fuer spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiss beanspruchende Bearbeitung Expired DE664082C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE664082T 1930-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664082C true DE664082C (de) 1938-08-19

Family

ID=6589361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930664082D Expired DE664082C (de) 1930-04-09 1930-04-09 Stahllegierung fuer Werkzeuge fuer spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiss beanspruchende Bearbeitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664082C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758149C (de) * 1939-05-18 1951-10-29 J A Henckels Fa Herstellung von Messerklingen aus nichtrostendem, perlitischem Stahl
DE1211672B (de) * 1958-03-07 1966-03-03 Stahlwerk Kabel C Pouplier Jr Verfahren zur Herstellung von schneidfesten und nichtrostenden Schneidwerkzeugen, wie Bandsaegen, Bandmesser, Messerklingen, aus einem aushaertbaren austenitischen nicht-rostenden Chrom-Nickel-Stahl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758149C (de) * 1939-05-18 1951-10-29 J A Henckels Fa Herstellung von Messerklingen aus nichtrostendem, perlitischem Stahl
DE1211672B (de) * 1958-03-07 1966-03-03 Stahlwerk Kabel C Pouplier Jr Verfahren zur Herstellung von schneidfesten und nichtrostenden Schneidwerkzeugen, wie Bandsaegen, Bandmesser, Messerklingen, aus einem aushaertbaren austenitischen nicht-rostenden Chrom-Nickel-Stahl

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0319511B1 (de) Bi-Metallband für Metallsägen
DE1533239B1 (de) Verwendung eines stahles fuer tellerventile
DE1521193B2 (de) Verfahren zur Verhinderung des Herausfallens feuerfester Körner aus der Oberfläche eines gesinterten Verbundmetallgegenstandes
DE60003553T3 (de) Wälzlagerstahl mit einem unterbainitischen oberflächengefüge
DE664082C (de) Stahllegierung fuer Werkzeuge fuer spanabhebende oder das Werkzeug auf Verschleiss beanspruchende Bearbeitung
DE19920324A1 (de) Stahl zur Verwendung im Maschinenbau mit ausgezeichnter Bruchspaltbarkeit und Dauerfestigkeit
DE69912228T2 (de) Webmaschinenteil, das aus einem abriebbeständigen Stahl hergestellt ist
DE1752655A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen und anderen Werkzeugen mit duenner Schneidkante und auf diese Weise hergestellte Rasierklingen und Werkzeuge mit Schneidkante
DE2555679A1 (de) Schneidwerkzeuge und verfahren zu deren herstellung
DE1243401B (de) Lufthaertender Lagerstahl
DE2412350C2 (de) Stahl für Erzeugung von Schnittwerkzeugen
DE2927676C2 (de)
AT372709B (de) Schneidwerkzeug aus legiertem stahl
DE1142002B (de) Verfahren zum Herstellen zunder- und warmabriebfester Gesenke
DE626394C (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken grosser Haerte, wie Schneidwerkzeugen oder verschleissfesten Werkzeugen
DE2039438B2 (de) Verwendung von Hochleistungswerkzeugstahl für die plastische Kaltverformung
DE1558649C2 (de) Verwendung eines korrosionsbeständigen Stahles zur Herstellung von Rasierklingen
DE1014577B (de) Verfahren zur Herstellung von Warmarbeitswerkzeugen unter Verwendung einer aushaertenden Stahllegierung
DE2757639A1 (de) Schnellstahllegierung
DE599285C (de) Die Verwendung eines an sich bekannten, eutektoid zusammengesetzten unlegierten Stahles mit erhoehtem Mangangehalt
AT129586B (de) Kobaltschnelldrehstahl.
DE2352546A1 (de) Korrosionsbestaendige legierung
DE361094C (de) Bor- und kohlenstoffhaltige Legierung der Eisen- und Chromgruppe
DE1211672B (de) Verfahren zur Herstellung von schneidfesten und nichtrostenden Schneidwerkzeugen, wie Bandsaegen, Bandmesser, Messerklingen, aus einem aushaertbaren austenitischen nicht-rostenden Chrom-Nickel-Stahl
DE585070C (de) Schnelldrehstahl