CH168845A - Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen und zur Rückmeldung ihrer Stellungen. - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen und zur Rückmeldung ihrer Stellungen.

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CH168845A
CH168845A CH168845DA CH168845A CH 168845 A CH168845 A CH 168845A CH 168845D A CH168845D A CH 168845DA CH 168845 A CH168845 A CH 168845A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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  Einrichtung zur Fernsteuerung von     beweglichen    Organen und zur     Rüchmeldung          ihrer        Stellungen.       Bei den bekannten Fernsteuerungseinrich  tungen werden die für die Ausführung einer  grösseren Schaltaufgabe benötigten einzelnen  Schaltvorgänge so ausgeführt, dass der Schalt  beamte in richtiger     Beihenfolge    mehrere       Steuertasten        beziehungsweiseAuswahlschalter     betätigt, wodurch die entsprechenden Auswahl  impulse beziehungsweise Steuerströme über  eine Fernleitung ausgesandt werden, die als  dann entweder direkt oder indirekt die eigent  lichen Schaltvorgänge bewirken.

   Handelt es  sich nun darum, von einer Überwachungs  station, beispielsweise von der Lastverteiler  stelle eines grösseren Netzes aus, eine grössere  Schaltanlage zu steuern, so wird die Anzahl  der auszuführenden einzelnen Schaltvorgänge  sehr gross werden. Dies hat einerseits zur  Folge, dass eine Fülle von Einzelübertragun  gen durch eine entsprechend gross bemessene  Fernsteuerungsapparatur auszuführen sind und  anderseits, dass die richtige Ausführung der  einzelnen Schaltvorgänge der Willkür eines    oft sehr stark überlasteten Überwachungs  beamten überlassen ist.  



  Die Erfindung bezweckt die Nachteile  dieser bekannten Einrichtung zu vermei  den. Gemäss der Erfindung ist die Ein  richtung derart ausgebildet,     dass    \ von. der  Steuerstelle zum Zweck der Änderung der       Durchlassfähigkeit    eines Energieweges in  dessen Leitungszug mehrere Schaltorgane  liegen, die je nach den Betriebsbedingungen  in verschiedener Schaltkombination zu schal  ten sind, eine Anzahl von Steuerkommandos  ausgesandt wird, die kleiner ist als die An  zahl der zu steuernden Organe. Zweckmässig  kann hierbei am Ort der ferngesteuerten  Organe eine selbsttätig wirkende Prüfein  richtung vorgesehen sein, die die Ausführ  barkeit der einzelnen Schaltvorgänge und  damit die des abgegebenen     Fernsteuerkom-          mandos    überwacht.

   Hierbei kann die Anord  nung so     getroffen    werden, dass die Ausführung  der einzelnen Schaltvorgänge durch weitere      Schaltmittel derart überwacht wird, dass die  Ausführung der einzelnen Vorgänge nur dann  möglich ist, wenn die zeitliche Reihenfolge  oder die gegenseitige Abhängigkeit, die sich  aus der betriebsmässigen Anordnung ergibt,  gewahrt ist.   In der Zeichnung ist als Ausführungs  beispiel der Erfindung eine Einrichtung zur  Überwachung und Steuerung einer in einer       Transformatorenstation    ankommenden Hoch  spannungsleitung dargestellt.  



  Die Hochspannungsleitung, sowie deren  Schaltorgane sind in der Abbildung mit D  bezeichnet. Schon in diesem verhältnismässig  einfachen Leitungsnetz ist eine grössere An  zahl einzelner Schalter zu betätigen. Das in  der fernzusteuernden Anlage ankommende  Kommando wird Empfangsrelais     A.1-A..4     zugeführt. In der Zeichnung sind die Zulei  tungen für diese     Kommandostrom-Empfangs-          relais        11a,    sowie der Übertragungskanal und  die Sendestation nicht dargestellt. Dagegen  ist ein eintreffendes Kommando durch einen  Pfeil mit der Bezeichnung     g    schematisch  wiedergegeben.

   Das ankommende Kommando  kann     beispielweise    ein Impuls bestimmter  Frequenz, bestimmter Polarität oder bestimm  ter Zeitdauer, aber auch eine Impulskombi  nation oder dergleichen sein. Jedes dieser  unterschiedlich ausgebildeten Stromzeichen  hat zur Folge, dass eines der Empfangsrelais       9.a1-9,4    zum Ansprechen kommt. Diese  Empfangsrelais bilden einen Teil einer Schal  tungseinrichtung     9.,    die dazu dient, das an  kommende vereinfachte Kommando in die  zur Ausführung desselben gehörenden Einzel  kommandos zu zerlegen.

   Die     Kommando-          Zerlegungsapparatur        9.    besitzt ausser den  Relais     9.11-.A."    noch eine motorisch ge  steuerte Steuerwalze     11b,    die durch An  sprechen eines der Relais     9.,i        A,,4    in eine  von mehreren Lagen     01,    I,     II,        III    gebracht  wird. In der Zeichnung ist diese Steuerwalze  in ihrer Lage I dargestellt. In dieser Lage  ist eine Anzahl auf der Welle der Walze  angeordneter Segmente geschlossen, wodurch  bestimmte, später noch zu erläuternde elek-         trische    Stromkreise. vorbereitet werden.

   Durch  die Stellung der motorisch angetriebenen  Steuerwalze wird das ankommende Steuer  kommando     Kin    einzelne Kommandos zerlegt.  Durch das Steuerkommando     .g    werden bei  spielsweise die Segmente<I>x</I> und<I>y</I> der     Seg-          mentgruppe    1 geschlossen, wodurch auf dem  Umweg über ebenfalls noch näher zu be  schreibende Schaltmittel der Trennschalter     Ti     der Leitungsanordnung D eingeschaltet wird.

    Durch die Art, wie die einzelnen Segmente  der auf der     Scbaltwalze    vorgesehenen Kontakt  bahnen 1, 2, 3, 4 usw. geschlossen sind, wird  ausserdem bestimmt, welcher Schalter be  ziehungsweise     welcbe    sonstigen Organe der  Hochspannungsanlage ausser dem Trennschal  ter     Ti    fernbetätigt werden sollen, um das in  der Empfangsstelle ankommende Kommando     K     in allen seinen Einzelvorgängen vollstän  dig zur Ausführung zu bringen. Die ein  zelnen vier Stellungen der Schaltwalze .<B>Ab</B>  ermöglichen, die Hochspannungsapparate des  Hochspannungsleitungsnetzes D in vier ver  schiedenen Arten zu steuern.

   So kann durch  ein Fernsteuerungskommando bewirkt werden,  dass die Leitung L an die Sammelschiene     Si     angeschlossen wird, durch ein anderes, dass  die Leitung L an die     Sammelsschiene        8s    an  geschlossen wird, durch ein weiteres, dass die  Leitung<I>L</I> mit der     Hilfsammelschiene        H;     verbunden, oder aber durch ein viertes Kom  mando durch Verbindung mit der     Sammel-          schine        E    an Erde gelegt wird.

   Diese vier  Möglichkeiten sind beispielsweise durch die  vier Stellungen 01, I,     TI,        III,    der motorisch  angetriebenen Schaltwalze     9.b    bestimmt, in  die je nach dem Eintreffen eines der vier  Fernsteuerungskommandos die     Sebaltwalze     durch Ansprechen eines der Relais     A.1-11.4     gebracht wird. Diese vier Einzelkommandos  bewirken hierbei die Fernsteuerung von sie  ben Schaltern.

   Wäre die Schaltungseinrich  tung D eine andere, so könnte es auch vor  kommen, dass durch vier Kommandos 20  oder 30 einzelne Schaltvorgänge ausgelöst  würden.     DieWirtschaftlichkeit        derEinrichtung     wird um so grösser, je grösser die Anzahl der  Einzelvorgänge und je geringer die Anzahl      der hierfür benötigten Fernsteuerungskom  mandos     ist.     



  Mit Hilfe der Segmente der Kontakt  bahnen 1, 2, 3, 4, beispielsweise durch deren  Anordnung innerhalb dieser Bahnen, wird  zweckmässig auch die Reihenfolge der Steue  rung der einzelnen Schalter festgelegt, wo  bei auch die Steuerung der Schalter oder  sonstigen Organe von der des jeweils vorher  zu betätigenden Schalters oder     Anlageteil     abhängig gemacht wird. Für den ersten zu  steuernden Schalter wird durch ein entspre  chendes Segment der entsprechenden Kontakt  reihe der Steuerwalze Ab diese Abhängig  keitsschaltung überbrückt.  



  Weiter ist nun vorteilhaft noch eine Prüf  einrichtung B vorgesehen, die dazu dient,  die durch die einzelnen Segmente der Steuer  walze Ab festgelegten einzelnen Schalthand  lungen so zu verriegeln, dass diese Schalt  handlungen in richtiger Weise erledigt wer  den. Das Segment der Kontaktbahn 1 der  Walze Ab hat, wie bereits erwähnt, die Auf  gabe, auf Umwegen über Relais usw. die  Einschaltung des Trennschalters     T;    der Hoch  spannungsanlage vorzunehmen. Wie aus der  Darstellung der Hochspannungsanlage aber  hervorgeht, ist diese Einschaltung nur dann  zulässig, wenn der     Erdungssehalter        T8    aus  geschaltet ist.

   In diesem Falle ist das Kom  mando K, dem beispielsweise die Aufgabe  zugrunde liegt, das Verbinden der Leitung L  mit der Sammelschiene<B>81</B> herbeizuführen,  ausführbar. Im andern Fall würde nach dem  Einschalten der Schalter     Ti,        T2,        Ta    oder     T4     die unter Spannung stehende Leitung L  durch den     Erdungssehalter        T8    kurzge  schlossen werden, wodurch eine schwere  Betriebsstörung verursacht würde.

   Diese  Störung wird dadurch verhindert, dass die  Ausführung des Einschaltkommandos für das  Trennmesser     Ti    dann nicht erfolgt, wenn  eben dieser     Erdungsschalter        T8    geschlossen  ist. Ermöglicht wird dies dadurch, dass an  dem     Erdungssehalter        T8    ein Hilfskontakt  angebracht ist, der ein Relais 1' betätigt.  Die Anordnung ist hierbei so getroffen, dass  der Hilfskontakt geschlossen und das Relais 1'    eingeschaltet ist, wenn der     Erdungssehalter          T8    sich im ausgeschalteten Zustand befin  det, so dass also in diesem Falle die Kontakte     a     und b des Relais 1' alsdann geschlossen sind.

    Die Steuerleitung     zi    für das Trennmesser     Ti     führt über den Kontakt b des Relais 1',  wodurch bewirkt wird, dass das Einzelkom  mando der     Segmentgruppe    1 der motorisch  angetriebenen Schaltwalze Ab nur dann aus  geführt werden kann, wenn der     Erdungs-          schalter        T8    sich in seiner ausgeschalteten  Stellung befindet. In ähnlicher Weise sind  die Spulen der     Verriegelungsrelais    2', 3', 4'  der Prüfeinrichtung B mit     Schalterhilfskon-          takten    verbunden. Hat beispielsweise die       Segmentgruppe    2 der.

   Schaltwalze Ab die  Aufgabe, den     Hochspannungstrennschalter        T2     einzuschalten, so soll das nur dann möglich  sein, wenn der     Hochspannungsölschalter        T4     sich im ausgeschalteten Zustand befindet.  Dies wird dadurch bewirkt, dass mit dem  Hochspannungsschalter     T4    ein Hilfskontakt  verbunden ist, der das Relais 2' steuert.

    Würde diese Verriegelung nicht vorhanden  sein, dann könnte der Fall eintreten, dass  bei geschlossenem Hochspannungsschalter       T4    durch Einschalten des     Hochspannungs-          trennschalters        T2    mit Hilfe dieses Trenn  schalters zwei Netzteile     zusammbngeschaltet     werden könnten. Dieser Aufgabe ist einerseits  der Trennschalter nicht gewachsen und  ausserdem könnte der Fall vorliegen, dass es  sich um eine Einschaltung handelt, bei der  eine vorhergehende Synchronisierung bezie  hungsweise Spannungsangleichung notwendig  wäre.

   Diese Prüfeinrichtung B hat also die  Aufgabe, die den     Fernsteuerkommandos    ent  sprechenden Einzelkommandos auf ihre Aus  führbarkeit hin zu überprüfen und diese ent  weder durchzuführen oder zu verhindern. Die  Überprüfung der Ausführbarkeit der einzelnen  Kommandos erfolgt hierbei nicht nur in Ab  hängigkeit von dem augenblicklichen Be  triebszustand, sondern auch unter Berück  sichtigung desjenigen Betriebszustandes der  einzelnen Organe, den das auszuführende  Kommando zur Folge haben würde.

   Handelt  es sich zum Beispiel darum,- den Schalter     Ti         allein einzuschalten, so kann das unter Um  ständen zulässig sein, nicht aber dann, wenn  ausser dem Schalter     T;    noch die Schalter       T#",        T4,   <I>T7</I> eingeschaltet werden sollen.  Hierfür ist es zweckmässig, der Prüfappara  tur B vermittelst der Segmente 1, 2, 3 usw.  der     Kommando-Zerlegungseinrichtung    A die  Betriebszustände, welche nach     Ausführung    des  Kommandos vorliegen müssen, vorzutäuschen.  



  Ferner ist bei dem     Ausführungsbeispiel     noch eine Einrichtung     e    vorgesehen, die die  Einschaltung der einzelnen Organe der Hoch  spannungsschaltanlage bewirkt. Die Einrich  tung     e    enthält demnach die Schaltschützen  1", 2", 3", 4" usw. aller zu betätigenden  ferngesteuerten Organe der Hochspannungs  anlage.

   Da es nun bei der Steuerung kom  plizierter Schaltanlagen von einer     Lastver-          telerstelle    aus von grosser Bedeutung ist,  dass der steuernde Beamte gleich nach er  folgter Aussendung der vereinfachten Kom  mandos     g'    darüber informiert wird, ob das  Kommando ausführbar ist, beziehungsweise  ob es von den in der ferngesteuerten Anlage  vorgesehenen Relais- oder Schaltapparaturen  ausgeführt werden wird und da die Aus  führung der einzelnen Schalthandlungen eine  bestimmte Zeit in Anspruch nimmt, die dem  Überwachungsbeamten den Überblick über  den Erfolg des ausgesandten Kommandos  erschwert, so sind weitere Mittel vorgesehen,  um die Rückmeldung von dem Ansprechen  der Schaltschütze usw. unabhängig zu machen.

    Zu diesem Zweck ist in der Zeichnung in  der Verbindungsleitung v ein Relais V vor  gesehen, das die Aufgabe hat, zu untersuchen,  ob das durch die Steuerung der motorisch  angetriebenen Walze     Ab    in einer bestimmten  Stellung in Einzelkommandos zerlegte Haupt  kommando ausführbar ist. Die Leitung ist  aus diesem Grunde über einzelne Segmente  der Schaltwalze Ab und ausserdem über die  Arbeitskontakte A sämtlicher Prüfrelais 1',  2', 3' geführt. Befinden sich alle diese Prüf  relais, die dem der augenblicklichen Stellung  der motorisch angetriebenen Walze Ab ent  sprechenden Kommando zugeordnet sind, im  angezogenen Zustand, so sind diese Kontakte    geschlossen, so dass das Relais V zum An  sprechen kommen kann.

   Dies hat zur Folge,  dass dieses Relais seinen Arbeitskontakt va  schliesst, wodurch eine Rückmeldung nach  der     Überwachungsstelle    veranlasst wird. Die  ses     Rückmeldekommando    bringt dem Über  wachungsbeamten zur Kenntnis, dass die dem  Kommando     K    entsprechenden Einzelkom  mandos als durchführbar festgestellt sind und  ausgeführt werden. Hierbei kann nach Ein  gang dieser Meldung und nach Ausführung  der Schaltvorgänge eine weitere Meldung  über die erfolgte Stellungsänderung abge  geben werden.  



  An Stelle der motorisch angetriebenen  Steuerwalze Ab kann auch eine Relaiskette  treten, die die Funktionen dieser Steuerwalze  übernimmt. Ebenso können an Stelle der  einzelnen Segmente Auswahleinrichtungen  anderer Art vorgesehen werden, beispielsweise  solche, wie sie in der automatischen     Tele-          phonie    oder in der elektrischen Fernsteuerungs  technik häufig angewendet werden. Diese  Einrichtungen übernehmen alsdann die Auf  gabe, durch deren Stromkreise oder Strom  kreiskombinationen die dem Hauptkommando  zugeordneten Einzelkommandos nachzubilden  und ausserdem die Aufgabe, festzustellen, in       welcher,Weise    die einzelnen Schalthandlungen  mit Rücksicht auf die Erfordernisse des Be  triebes ausführbar sind.

   An Stelle der Relais       A.1-11a4    können ebenfalls Mittel anderer Art  treten, beispielsweise Drehwähler oder Relais  ketten, die je nach dem ankommenden Kom  mando in andere Stellungen übergeführt  werden. Wird das Hauptkommando durch  Impulse verschiedener Frequenz gegeben, so  treten an die Stelle der vier oder mehr Relais       A",-A"4    entsprechende     Frequenzwähler.    Diese  Wähler werden beim Eintreffen eines Haupt  kommandos in eine entsprechende Stellung  gebracht, wodurch bewirkt wird, dass die  elektromotorisch angetriebene Walze Ab oder  das an deren Stelle vorhandene Kontaktorgan  eine dieser Stellung und damit dem jeweiligen  Hauptkommando entsprechende Lage ein  nimmt.

   Es ist ausserdem auch möglich, die  Einrichtungen     @al^-A    und Ab in einer ein-           zigen    Einrichtung, beispielsweise in einer  Einrichtung von     Schrittschaltwerken    oder  Relais zu vereinigen.  



  Die Prüfeinrichtung B, die die Aufgabe  hat, festzustellen, ob alle bei einem Haupt  kommando vorgesehenen einzelnen Schalt  handlungen ausführbar sind, kann ebenfalls  durch Schaltmittel anderer Art dargestellt  werden. Die Prüfeinrichtung erhält zweck  mässig auch alle diejenigen Einrichtungen,  die erforderlich sind, die Netzteile ohne  Schaden für die Hochspannungsanlage anein  ander zu schalten. Beispielsweise wäre in der  Prüfeinrichtung ein     Parallelschaltapparat    auf  zunehmen, dem die Aufgabe zukommt, zu  untersuchen, ob zwei Netzteile, die mit Hilfe  eines ferngesteuerten Schalters zusammenge  schaltet werden sollen, sich im Synchronis  mus beziehungsweise in Spannungsgleichheit  befinden oder nicht.

   Sind die beiden Netzteile  nicht im Synchronismus, so muss durch die  Prüfeinrichtung die Ausführung des Fern  steuerkommandos so lange verzögert werden,  bis die Bedingungen, die das Zusammen  schalten der. beiden Netzteile erlauben, vor  handen sind. Für das Einschalten von Ma  schinen und dergleichen und das Anschliessen  ihrer Stromkreise an bestehende Netze, das  Verändern von Widerständen,     Spulenstrom-          kreisen,    das Zu- oder Abschalten von     Feld-          oder    Ankerwicklungen oder dergleichen kön  nen besondere Prüfeinrichtungen vorgesehen  werden.

   Die eben beschriebene Schaltungs  einrichtung ist nicht nur für die Verbindung  von Hochspannungsleitungen mit Sammel  schienen beziehungsweise der für die Durch  schaltung und Sperrung von elektrischen  Energiewegen verwendbar, sondern auch zur       Durchschaltung    und Sperrung von Energie  wegen anderer Art, wobei in allen Fällen  auch die zeit- und betriebsgerechte Inbetrieb  setzung von Hilfsmaschinen,     Kraftwerken,     Hilfsnetzen usw. vorgenommen werden kann.  



  Hierbei     wird    es häufig zweckmässig sein,  die einzelnen     Segmentgruppen    der Kontakt  walze Ab oder der sonstigen Kontaktmittel  nicht einem zu steuernden Schaltvorgang,  beispielsweise einem Hochspannungsschalter    zuzuordnen, sondern einer     ganzen-Schalter-          gruppe    beziehungsweise Gruppen von beweg  lichen Organen, unter Umständen aber auch  den Schalt- oder     Anlassmitteln    von Trans  formatorenstationen, Kraftwerken oder der  gleichen.

   In diesem Falle wird vorteilhaft  zunächst eine Zerlegung des vereinfachten  Kommandos in Unterkommandos und durch  weitere Zerlegungsapparaturen in einzelne       Ausführungskommandos    vorgenommen, wobei  die Ausführung der einzelnen Schaltvorgänge  in gleicher Weise wie oben beschrieben, über  prüft, zurückgemeldet oder ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Fernsteuerung von be weglichen Organen und zur Rückmeldung ihrer Stellungen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung derselben, dass von der Steuerstelle zum Zweck der Änderung der Durchlassfähigkeit - eines Energieweges, in dessen Leituggszug mehrere Schaltorgane liegen, die je nach den Betriebsbedingungen in verschiedener Schaltkombination zu schalten sind, eine Anzahl von Steuerkommandos aus gesandt wird, die kleiner ist als die Anzahl der zu steuernden Organe. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Ort der fernge steuerten Organe eine Prüfeinrichtung vor gesehen ist, die die Ausführbarkeit der einzelnen Schaltvorgänge und damit die des abgegebenen Fernsteuerkommandos überwacht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise der Hilfskontakte der fernzubetätigenden Organe derart über die Prüfeinrichtung geführt sind, dass bei der Prüfung der Ausführbarkeit der einem Fernsteuerungskommando zugeordneten Einzelkommandos jeweils die durch eine geplante Schaltänderung auftretenden be trieblichen Verhältnisse berücksichtigt werden. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und ün- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausführung der einzelnen Schaltvorgänge durch weitere Schaltmittel derart überwacht wird, -dass die Ausführung nur, dann möglich ist, wenn die betrieb lichen Bedingungen zur. gegebenen Zeit die Ausführung gestatten. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Zerlegung des vereinfachten Kommandos in einzelne Kommandos. durch eine Schaltwalze erfolgt, die je nach dem auszuführenden Kommando eine andere Stellung einnimmt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-4, dadurch gekennzeich net, dass das ankommende Kommando einer Auswahlvorrichtung .zugeführt wird, die die Steuerung der Zommatidozerlegungs- einrichtung übernimmt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekenn zeichnet, -dass die Stellungen der fern zusteuern.den beweglichen Organe durch Itilfskontakte überwacht werden,. die Re lais beeinflussen, über welche die den aus zuführenden Schaltvorgängen zugeordneten Arbeitsstromkreise. geführt sind. - .
    'l. Einrichtung nach Patentanspruch und - Unteransprüchen 1-6, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die eine Zusammenschaltung von Netzen nur nach Herstellung der Gleichheit von elek trischen Grössen in beiden Netzen ermög liehen.- B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen l--7, dadurch gekenn zeichnet, dass nach Abgabe des =verein fachten Kommandos der Über=wachungs= beamte eine Anzeige darüber erhält, ob die den einzelnen Kommandos zugeord neten Schaltvorgänge ausführbar sind. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-8, dadurch \gekenn zeichnet, dass diese Anzeige- vor Betäti gung der einzelnen Schaltorgane erfolgt.
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