CH168500A - Verfahren zur Herstellung von Falzen an Blechtafeln und zum Verbinden nebeneinanderliegender Blechtafeln mittelst Falzen und Gerät zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Falzen an Blechtafeln und zum Verbinden nebeneinanderliegender Blechtafeln mittelst Falzen und Gerät zur Ausübung des Verfahrens.

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CH168500A
CH168500A CH168500DA CH168500A CH 168500 A CH168500 A CH 168500A CH 168500D A CH168500D A CH 168500DA CH 168500 A CH168500 A CH 168500A
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Boesch Hermann
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Boesch Hermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/04Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising slabs, sheets or flexible material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Falzen an Blechtafeln und zum     Verbinden    nebeneinander  liegender Blechtafeln mittelst Falzen und Gerät zur     Ausübung    des Verfahrens.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von Falzen an  Blechtafeln und zum Verbinden     nebeneinan-          derliegender    Blechtafeln mittelst Falzen und  Gerät zur Ausübung des Verfahrens, wobei  das Verfahren sich dadurch kennzeichnet,  dass die Falzbildung durch wenigstens ein  maliges     Umbördeln    des     Blechtafelnrandes     mittelst einer Falzzange in verschiedenen  einander folgenden Arbeitsgängen erfolgt.  



  In der Zeichnung ist ein zur Ausübung  des Verfahrens dienendes Gerät in einem  Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht, und     Fig.    2  eine Vorderansicht desselben,     Fig.    3 zwei  nebeneinander angeordnete zur Verbindung       mittelst    eines Falzes hergerichtete Blech  tafeln in schaubildlicher Darstellung,     Fig.4     bis 7 die Backenteile der Zangen in ver  schiedenen Arbeitslagen auf dem Arbeitsgut  aufgesetzt, und     Fig.    8 bis 11 das Arbeits  gut in verschiedenen Bearbeitungszuständen.

      Die beiden     einerends    mit Griffen 1     ver-          sehenen    Zangenarme 2 , 2b sind     andernends.     mit     gegeneinandergerichteten    Gelenkteilen 2\  versehen und mittelst eines Gelenkbolzens 3  gelenkig miteinander verbunden. Ferner sind  ihnen dort die Backenarme     411,    4b in den  Gelenken     511,    5b angegliedert.

   Der Backen  arm     411    ist gegen sein freies Ende hin dem  Backenarm 4b mittelst Lappen 6     angelenkt.     Er trägt an seinem freien Ende den Zangen  backen     711,    der sich auch zu beiden Seiten  des Backenarmes senkrecht zu diesem nach  aussen erstreckt. Der     Backenarm    4" trägt den  Zangenbacken 7b von gleicher Länge wie  der Zangenbacken     711.    Der letztere weist  zwei in einem spitzen Winkel zueinander  stehende Schenkel 8, 9 auf, die miteinander  eine gegen die, Zangenbacke 7b gerichtete  Rinne bilden, in welche die entsprechend  geformte Zangenbacke 7b in der Schliesslage  hineinragt.

   Beidseitig des Backenarmes     4a    ist  auf dem Schenkel 9 des Zangenbackens     7a,         eine Rippe 10 angebracht, die sich über den  Mittelteil des Schenkels 9 erstreckt und den  freien Längsrand dieses Schenkels überragt.  



  Zur Erstellung eines Falzes, zum Beispiel  zur Verbindung zweier Blechtafeln     (Fig.    3  bis 11) werden erst die mit zur Herstellung  des     Falzes    dienenden aufgebogenen Tafel  rändern<I>a', b',</I> versehenen Tafeln<I>a, b,</I> wie in       Fig.    3 ersichtlich mit den aufgebogenen  Rändern     nebeneinandergelegt    und wenigstens  an ihren Enden mittelst Haften c zusammen  geheftet.

   Hierzu werden die Haften c mit  ihren Schenkeln c' auf ihrer Unterlage, zum  Beispiel einer     Holzdachverschalung    mittelst  Nägeln befestigt und der     Haftenlappen    c"  über den     Tafelrands'    und der     Haftenlappen    c"'  über den Tafelrand b' umgebogen.

   Darauf  wird, wie in     Fig.    4 ersichtlich, die durch  Spreizen der Zangenarme     2 ,        2b        geöffnete     Zange derart von oben her auf die Tafel  ränder     ca',    b' aufgesetzt, dass die Backe     711     mit .dem durch die Rippe 10 und das freie  Ende des Schenkels 9 gebildeten Anschlag  auf der Endkante des Tafelrandes b' aufsitzt,  während der Schenkel 8 der Zangenbacke     711     sich seitlich des Tafelrandes b' nach unten  erstreckt.

   Die Zangenbacke     7b    legt sich mit  der gegen den Schenkel 8 der Zangenbacke       7a    gerichteten Fläche unterhalb des Schen  kels 9 der Zangenbacke     711    gegen den obern  Teil des Tafelrandes a' an, da beim     Öffnen     der Zange der Zangenbacken     7b    dem Zangen  backen     7a    gegenüber etwas vorgeschoben  worden ist.

   Wird nun die Zange durch     Ge-          geneinanderschwenken    der Zangenarme ge  schlossen, so legt sich der über die Kante  des Tafelrandes a' vorstehende Teil des Ta  felrandes b' schräg nach unten gerichtet  über den,     erstern,    wie in     Fig.    8 ersichtlich.  Durch anschliessendes Schwenken der ge  schlossenen Zange werden die nach oben  gerichteten Tafelränder oben etwas über die  Tafel     a    gebogen, so dass sie die in     Fig.    5  ersichtliche Lage einnehmen. Diese beiden  Arbeitsvorgänge werden, wie die nachfolgend  erwähnten vorzugsweise je- von einem Ende der  Tafelränder aus durchgeführt unter jeweiligem  Versetzen der Zange um deren Backenlänge.

      Alsdann wird die     "Zange        umgekehrt    auf  die Längsränder a' und     b1    aufgesetzt, das  heisst so, dass die Schenkel 8 und 9 der  Zangenbacke     711    auf dem abgebogenen Plat  tenrand b' aufliegen und der Backen     7b    dem  Tafelrand b' von aussen her anzuliegen kommt       (Fig.    5). Durch Zusammenpressen der Zan  genbacken wird der schräg nach unten ab  gebogene Randteil des Tafelrandes b' an  dem obern Ende des Tafelrandes a'     ange-          presst,    so dass das Arbeitsgut die in     Fig.    9  ersichtliche Form erhält und so ein einfacher  Falz gebildet wird.

      Nunmehr wird die Zange wiederum um  gekehrt und auf den einfachen Falz von  oben her so aufgesetzt, dass die Rippe 10  auf ihn von oben her aufzuliegen kommt  und der Schenkel 9 gegen die Oberkante  des     Falzes    anstösst     (Fig.    6), während der  'Zangenbacken     7a    unten an den umgebogenen  Teil des Tafelrandes b' angelegt wird.

   Beim  Schliessen der Zange wird der obere Teil des  einfachen Falzes schräg nach unten über die  Tafel a gebogen, wie aus der     Fig.    10 er  sichtlich ist, und darauf die Zange nach  Umkehren um<B>180'</B> mit den Schenkeln 8, 9  auf den umgebogenen Randteilen aufgelegt,  wie in     Fig.    7 ersichtlich ist, wobei die Zan  genbacke     7b    neben das untere Ende des  Tafelrandes b' zu liegen kommt. Durch Zu  sammenpressen der Zangenbacken wird der  im vorherigen Arbeitsgang schräg nach unten  gedrückte Falzteil an den untern Teil des  nach oben gerichteten Tafelrandes a'     ange-          presst,    wodurch der Doppelfalz zur Verbin  dung der beiden Tafeln fertiggestellt wird.  



  Das     vorbeschriebene    Verfahren zur Herstel  lung von Falzen hat gegenüber den bisher  bekannten Verfahren, bei welchen ein Schall  eisen     Verwendung    findet und die umge  bogenen Teile mittelst eines -Hammers gegen  einen     Anschlag    gehämmert werden,     den-Vor-          teil,    dass erstens einmal bedeutend schönere  Arbeit geliefert wird, und dass keine Be  schädigungen eines allfälligen     'Überzuges    der  Blechtafeln, zum Beispiel der     Verzinkung     durch     Hammerschläge    erfolgen:

   Zudem wird      mittelst der Zange eine Zeitersparnis von       etwa        50%        erreicht.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Herstellung von Falzen an Blechtafeln und zum Verbinden neben einanderliegender Blechtafeln mittelst Fal zen, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzbildung durch wenigstens einmaliges Umbördeln des Blechtafelrandes mittelst einer Falzzange in verschiedenen einander folgenden Arbeitsgängen geschieht.
    II. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach PatentanspruchI, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe zangenartig ausgebildet ist und zwei gegeneinander schwenkbare, während des Offnens und Schliessens nach der Längsachse des Gerätes sich gegen- seitig verschiebende Backen aufweisen, von denen der eine zwei in einem spitzen Winkel zueinander stehende, eine Rinne bildende Schenkel besitzt und der andere derart ausgebildet ist, dass er in der Schliesslage in diese Rinne hineinragt.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> Gerät nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen den andern Zangenbacken hin gerichtete Rinnenschenkel eine ihn in Richtung des andern Backens überragende Rippe trägt, welche mit ihm einen Anschlag bildet zum Aufsetzen des Gerätes auf das Arbeitsgut.
CH168500D 1933-06-17 1933-06-17 Verfahren zur Herstellung von Falzen an Blechtafeln und zum Verbinden nebeneinanderliegender Blechtafeln mittelst Falzen und Gerät zur Ausübung des Verfahrens. CH168500A (de)

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