CH168492A

CH168492A - Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung für Remontoiruhren.

Info

Publication number: CH168492A
Authority: CH
Inventors: Co Uhrenfabrik Laufamh Koehler
Original assignee: Uhrenfabrik Laufamholz Koehler
Priority date: 1933-02-22
Filing date: 1933-02-22
Publication date: 1934-04-15

Description


  Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung     für        Remontoiruhren.       Den Erfindungsgegenstand bildet eine Auf  zugs- und Zeigerstellvorrichtung für     Remon-          toiruhren,    bei der die Aufzugswelle zur Aus  lösung des Aufzugstriebes und Einrückung  der Zeigerstellvorrichtung und umgekehrt in       achsialer    Richtung verschiebbar ist.  



  Gemäss der Erfindung sitzt das die Zei  gereinstellung bewirkende Kronenrad dieser  Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung auf dem  kantig ausgebildeten Ende der Aufzugswelle  beschränkt verschiebbar und wird durch eine  Feder unter Mitnahme der Aufzugswelle nach  aufwärts gedrängt und mit seinen Kupplungs  zähnen in das Aufzugsrad eingerückt gehalten,  so dass in dieser Stellung der Aufzug des  Werkes vor sich gehen kann, während beim       Einwärtsdrücken    der Aufzugswelle das Kro  nenrad aus dem Aufzugsrad ausklinkt und  unter Überwindung der Spannung der Feder  gegen das die Zeigereinstellung bewirkende       Leitrad    nach abwärts bewegt und mit letz  terem in Triebeingriff gebracht wird.

      Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in ver  grössertem     Massstabe    veranschaulicht, und  zwar zeigt       Fig.    1 und 2 eine Vorderansicht und eine  Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt,       Fig.    3 irr etwas kleinerer Darstellung eine  Vorderansicht in der Aufzugsstellung und       Fig.    4 in der gleichen Weise eine Vor  deransicht in der Einrückstellung der Auf  zugswelle zur Zeigerstellung.  



  Das in der Zeichnung nicht weiter dar  gestellte Uhrwerk beliebiger Art und Aus  führung wird von Platinen 1, 2 getragen, von  denen die Platine 1 an der Rückseite das       Federwerksgehäuse    3 trägt, während auf der       Platinenvorderseite    das Rad 4 aufgesetzt ist,  welches die Triebenergie des Federwerkes  auf den Werktrieb einleitet. Die     Platine    2  trägt das     Leitrad    5 für das Zeigerwerk.

    Zwischen den Platinen sitzt in einem Haupt  lager 6 und in einem Fusslager 7 die mit      der     Drehkrone    ausgestattete     Aufzugswelle    8,       die    das mit dem     Federwerksgehäuse    3 in       Triebeingriff    stehende Aufzugsrad 9 und ein  zur Zeigerstellung dienendes Kronenrad 10  frei durchsetzt.  



  Das Kronenrad sitzt auf einem Vierkant  der Aufzugswelle 8 und steht durch einen  Zahnkranz mit dem     Aufzugsrade    in Triebein  griff, so dass die Aufzugswelle ihre Drehbe  wegung über das Kronenrad 10 auf das Auf  zugsrad 9     überträgt.    Die Welle 8 ist in dem  Hauptlager 6 durch einen nach einwärts ge  federten Stift 11, der in eine Nute der Welle  eingreift, derart festgelegt, dass sie nicht  nach auswärts gezogen, hingegen aber nach  einwärts gedrückt werden kann.  



  Bei diesem     Einwärtsdrücken    nimmt der       Bundansatz    der Aufzugswelle, der durch das  abgesetzte Vierkant entsteht, das Kronenrad  10 mit und bewegt es nach einwärts, so dass  es in das Leitrad 5 für das Zeigerwerk, auf  Trieb eingreift, wie es in     Fig.    4 dargestellt ist.  



  In dem untern Lager 7 ist ein Achsbol  zen 12 eingesetzt, über den mit seiner Fuss  bohrung die Aufzugswelle 8 greift. Zwischen  Fusslager 7 und Kronenrad 10 ist um die  Welle 8 und deren Achsbolzen 12 liegend,  eine Spiralfeder 13 eingesetzt, welche das       Kronenrad    10 und damit die Aufzugswelle 8  stets nach aufwärts drückt, so dass das Kro  nenrad durch seine     Kupplungszahnung    mit  dem     Aufzugsrade    9 in     Triebeingriff    bleibt.

   Er  folgt Rückdrehung der Aufzugswelle und ist  durch die     Federwerkssperrung    das Aufzugs  rad 9 festgehalten, so klinkt das Kronen  rad 10 entgegen der Wirkung der Feder 13  mit seiner     Kupplungszahnung    ans dem     Auf-          zugsrade    9 aus und gleitet leer über die  Zahnung des Rades 9 hinweg.  



  Durch die beschriebene Ausbildung der  Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung wird die  bisher gebräuchliche seitliche, federnde He  bellagerung vermieden und eine Vereinfa  chung im Aufbau und in der Wirkungsweise  erzielt. Es kann auch das     Kronenrad    bei  herausgenommener oder nicht eingesetzter         Aufzugswelle    durch die von unten in der Achs  richtung wirkende Feder seitlich nicht mehr  ausweichen, wodurch ein leichteres Einführen  der Welle und ein rascher Zusammenbau  der Vorrichtung gewährleistet wird. Die von  unten in     achsialer    Richtung gegen das Kro  nenrad wirkende Feder ergibt weiter einen  gleichmässig ausgeglichenen Druck auf das  Rad und die Aufzugswelle, wodurch sich ein  Feststellen der Aufzugswelle beim Zeiger  einstellen erübrigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung für Remontoiruhren, bei der die Aufzugswelle zur Auslösung des Aufzugstriebes und Einrückung der Zeigerstellvorrichtung und umgekehrt in achsialer Richtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zeigereinstellung bewirkende Kronenrad (10) auf dem kantig ausgebildeten Ende der Aufzugswelle (8) be schränkt verschiebbar sitzt und durch eine Feder (13) unter Mitnahme der Aufzugswelle nach aufwärts gedrängt und mit seinen Kupplungszähnen in das Aufzugsrad (9) ein gerückt gehalten wird, so dass in dieser Stel lung der Aufzug des Werkes vor sich gehen kann, während beim Einwärtsdrücken der Aufzugswelle das Kronenrad aus dem Auf zugsrad (9)

ausklinkt und unter Überwindung der Spannung der Feder (13) gegen das die Zeigereinstellung bewirkende Leitrad (5) nach abwärts bewegt und mit letzterem in Trieb eingriff gebracht wird. UNTERANSPRUCH: Aufzugs- und Zeigerstellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fusslager der Aufzugswelle (8) durch einen Bolzen (12) gebildet ist, der in eine Bohrung der Aufzugswelle eingreift und deren achsiale Längsverschiebung nicht hindert.