CH165562A - Verfahren zur Herstellung von vorgewalzten und nachgepressten radartigen Umdrehungskörpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dem felgenartigen- Teil in zur Achse konzentrischen Kreisschnitten gewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Gesenk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von vorgewalzten und nachgepressten radartigen Umdrehungskörpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dem felgenartigen- Teil in zur Achse konzentrischen Kreisschnitten gewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Gesenk.

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CH165562A
CH165562A CH165562DA CH165562A CH 165562 A CH165562 A CH 165562A CH 165562D A CH165562D A CH 165562DA CH 165562 A CH165562 A CH 165562A
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CH
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Aktiengesellschaft Stahlwerke
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Ver Stahlwerke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/32Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels

Description


  Verfahren zur Herstellung von     vorgewalzten    und     nachgepressten        radartigen    Umdre  hungskörpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende  scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dem     felgenartigen-          Teil    in zur Achse konzentrischen     1i        reisschnitten    gewellt ist, und zur Ausführung dieses  Verfahrens dienendes     Gesenk.       Es sind Radscheiben bekannt, bei denen  der zwischen Nabe und Felge liegende schei  benförmige Teil ausser in radialer Richtung  auch in zur Achse konzentrischen Schnitten  wellenförmig gestaltet,

   das heisst abwechselnd  nach der einen und der andern Seite durch  gebogen ist.  



  Bei gegossenen Radscheiben verursacht  diese doppelte     Wellung    des Scheibenteils bei  der     Herstellung    zwar immerhin schwierig her  zustellende Formen, bietet jedoch sonst keiner  lei     Schwierigkeiten.    Bei geschmiedeten oder  gepressten Radscheiben, die in dieser Art ge  wellt sind, konnte sich die in den konzentri  schen Schnitten auftretende     Wellung_    bisher  nur über die     zwisehen    Nabe und Felge liegende  mittlere Partie des Scheibenteils und über den  Ansatz dieses Teils an der Nabe erstrecken,  wohingegen die Tiefe der     Wellung    nach der    Felge immer mehr abnahm, um schliesslich in  einen gestreckten Ansatz des scheibenförmigen  Teils an der Felge überzugehen;

   da eine Ver  formung des Werkstoffes an dieser Stelle beim       Pressvorgang    infolge des geringen Querschnittes  des Ansatzes bisher     nieht    möglich war. Ins  besondere gilt dies für die Fälle, in denen die  Felge und gegebenenfalls auch die Nabe als  federnde Ringe ausgebildet sind, wobei zwecks  Ermöglichung der Federwirkung die Quer  schnitte der Ansätze des scheibenförmigen  Teils an der Nabe und an der Felge so gering  wie möglich gehalten werden und mit Ab  rundungen von möglichst kleinen Halbmessern  in die Nabe und die Felge einlaufen müssen.  Infolge dieser geringen Querschnitte und Ab  rundungen ist beim     rressvorgang    eine Relativ  verschiebung des Scheibenansatzes zur Felge  nicht möglich.      Erfindungsgemäss gelingt es nun, bei aus  schmiedbarem.

   Werkstoff bestehenden rad  artigen     Umdrehungskörpern,    die vorgewalzt  und darauf in die gewünschte Form     nachge-          presst    werden, den     sclkkeibenförmigen    Teil ein  schliesslich des Ansatzes an dem     felgenartiger,     Teil beim     Pressvorgang    in zur Achse kon  zentrischen Kreisschnitten dadurch gewellt  zu gestalten, dass der mit grösserer Breite als  im Fertigzustand gewalzte felgenartige Teil  beim     Pressvorgang    ebenfalls gewellt wird,  worauf nach dem Pressen der beiderseits  überschüssige     Werkstoff    von diesem Teil, bei  spielsweise durch Abdrehen, entfernt wird.  



  Dabei ist es     =möglich,    die     Wellung    im  felgenartigen Teil mit gleicher     Wellei,tiefe     vorzunehmen wie im Scheibenteil, was zur  Folge hat, dass der Ansatz des Scheibenteils  am Felgenteil an keiner Stelle eine Relativ  versebiebung zum Felgenteil erfährt, so dass  die Fasern des Werkstoffes nicht in     achsialer     Richtung verschoben werden und der Werk  stoff in     dieeserRichtungkeinerleiBeanspruchung     erfährt.  



  Es ist jedoch auch möglich, die erwähnte       Wellung    im Felgenteil mit     geringerer    Wellen  tiefe vorzunehmen als im Scheibenteil, so dass  der Ansatz des Scheibenteils am Felgenteil  diesem gegenüber etwas verschoben wird.  Diese Verschiebung dieses Teils kann jedoch  dabei derart gering gehalten werden, dass  keine unzulässigen     Werkstoffbeanspruchungen     in     achaialer    Richtung auftreten und die Fasern  keine     äbermässige        Verschiebung    erfahren.  



  Weiterhin erstreckt sich die Erfindung  noch auf ein zur Ausführung des beschriebenen  Verfahrens dienendes     Gesenk.    Die zur For  mung des Felgenteils dessen Stirnflächen er  fassenden     Gelenkteile    sind wellenförmig aus  gebildet und mit     hohlkegeligen    Ansätzen ver  sehen, mit welchen sie beim Pressen die  Aussenfläche des Felgenteils umschliessen und  dadurch ein geschlossenes G     esenk    bilden.    Die Trennfuge der     Gesenkteile    kann ent  weder     ebenflächig    ausgebildet oder auch der  zu     erzeugenden    Wellenform entsprechend  gleichfalls wellenförmig gestaltet sein.

      Das Verfahren nach Erfindung eignet sich  zur Herstellung von Radscheiben für Schienen  fahrzeuge, für Automobile oder für andere  Fahrzeuge und kann weiterhin in allen den  Fällen zur Anwendung gelangen, in denen  es sich darum handelt, radartige Umdrehungs  körper aus schmiedbarem Werkstoff herzu  stellen, bei denen der zwischen einer Nabe  und einem felgenartigen Teil liegende scheiben  förmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses  Teils an dem felgenartigen Teil in zur Achse  konzentrischen Schnitten wellenförmig ge  staltet ist.  



  Die Erfindung ist nicht nur auf die Her  stellung von in der beschriebenen Weise ge  wellten vollen Radscheiben beschränkt, son  dern erstreckt sich auch auf die Herstellung  von     Flachspeichenradseheiben,    bei denen die  Speichen einschliesslich ihres Ansatzes an den  Felgen abwechselnd nach der einen und nach  der andern Seite aus der Mittellage ver  schoben sind.  



  In der Zeichnung ist zur Erläuterung des  Verfahrens nach der Erfindung an einem  Beispiel eine Radscheibe mit zugehörigem       Geserrk    dargestellt.  



  Die     .Fig.    1 zeigt einen teilweisen Schnitt  durch die Radscheibe und das     Gesenk    und  die     Fig.    2 zeigt einen zum Umfang der  Radscheibe konzentrischen Schnitt durch die  Radscheibe nach der Linie     II-II    der     Fig.    1  in kleinerem Massstab     und    in abgewickeltem  Zustand.  



  Die Radscheibe ist zunächst in die mit 3  bezeichnete und gestrichelt angedeutete Form       ebenflächig    vorgewalzt. Ausser einer<B>S</B>     förmi-          gen        Wellung    in radialen Schnitten erhält sie  im scheibenförmigen Teil durch die     Gesenk-          hälften    1 und 2 noch eine     Wellung    in zur  Achse konzentrischen Schnitten, wie durch  die Querschnitte 4 und 5 veranschaulicht ist.

    Damit auch der Ansatz des scheibenförmigen  Teils an der Felge     5a,    auf diese Weise wellen  förmig gestaltet ist, wird zwecks Vermeidung  einer     Verschiebung    dieses Ansatzes gegenüber  der Felge auch die Felge     5a        durch    die ge  wellten     Gesenkflächen    6 und 7 wellenförmig  gestaltet und nachher abgedreht. Die Gesenk-      hälften selbst umschliessen die     zylindermantel-          förmig    vorgewalzte Aussenfläche der Felge mit       hohlltegeligen    Ansätzen 8 und 9, wobei die  Trennfuge 10 ebenfalls entsprechend wellen  förmig ausgebildet ist.

   Durch die     hohlkegelige     Form     derrin        l;förmigen    Ansätze 8 und 9 wird das  Einführen der Werkstücke beim     Pressvorgang     und das Auswerfen der Werkstücke nach der  erfolgten     Pressung    erleichtert.     Selb8tverständ-          lich    können zum Auswerfen der Werkstücke  irgendwelche     Auswerfvorrichtungen    bekannter  Art vorgesehen sein.  



  Weiterhin ist es möglich, zwecks Er  leichterung des Aaswerfens der gepressten  Werkstücke die     ebenflächig    vorgewalzten  Radscheiben an der Aussenfläche der Felge  beim Walzen mit     einem    Wulst 11 zu ver  sehen, der beim     Pressvorgang    entsprechend  der     Ausbildung    der     Gesenkstirnflächen    an der  Fuge     (ebenflächig    oder     wellenförmig)    gerade  bleibt oder ebenfalls     mitgewellt    wird und  unter den ein Werkzeug zwecks Erleichterung  des     Auswerfens    greifen kann.  



  Statt der beschriebenen Radscheiben, bei  denen zur Bildung des Rades der Radkranz  durch Aufschrumpfen an der Felge befestigt  wird, können auch sogenannte     Vollradscheiben     auf die beschriebene Weise hergestellt werden,  also Radscheiben, bei denen der Radkranz  von vornherein an der Felge vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRüCHE I. VerfahrenzurHerstellungvonvor,gewalzten und nachgepressten radartigen Umdrehungs- körpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dein felgenartigen Teil in zur Achse konzentrischen Kreis schnitten abwechselnd nach der einen und andern Seite durchgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit grössererBreite als im Fertigzustand gewalzte felgenartige Teil (5a)
    beim Pressvorgang ebenfalls ge wellt und nach dein Pressen der beider seits überschüssige Werkstoff von diesem Teil entfernt wird. II. Gesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die zur Formung des felgen artigen Teils (5a) dessen Stirnflächen er fassenden Geseukteile (1, 2) wellenförmig gestaltet sind und holrlkegelige Ansätze (8, 9) aufweisen,
    mit denen sie beim Pressen die Aussenfläche des felgenartigen Teils umschliessen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Gesenk nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (10) der Gesenkteile (1, 2) ebenflächig ist. 2. Gesenk nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (1U) der Gesenkteile (1, 2) der zu erzeugenden Wellenform entsprechend wellenförmig ist.
CH165562D 1932-03-10 1932-08-15 Verfahren zur Herstellung von vorgewalzten und nachgepressten radartigen Umdrehungskörpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dem felgenartigen- Teil in zur Achse konzentrischen Kreisschnitten gewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Gesenk. CH165562A (de)

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CH165562D CH165562A (de) 1932-03-10 1932-08-15 Verfahren zur Herstellung von vorgewalzten und nachgepressten radartigen Umdrehungskörpern, bei denen der zwischen einer Nabe und einem felgenartigen Teil liegende scheibenförmige Teil einschliesslich des Ansatzes dieses Teils an dem felgenartigen- Teil in zur Achse konzentrischen Kreisschnitten gewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Gesenk.

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AT133228B (de) 1933-05-10

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