CH165364A - Aus mehreren Flanschringen bestehender Ölspritzring für Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Aus mehreren Flanschringen bestehender Ölspritzring für Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge.

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CH165364A
CH165364A CH165364DA CH165364A CH 165364 A CH165364 A CH 165364A CH 165364D A CH165364D A CH 165364DA CH 165364 A CH165364 A CH 165364A
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flange ring
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  Aus mehreren     Flanschringen    bestehender     Ölspritzring    für     Achslager,    insbesondere  für Schienenfahrzeuge.    Aus mehreren     Flansehringen    bestehende       Ölspritzringe    für A     ohslager,    insbesondere für  Schienenfahrzeuge, zum Auffangen und Ab  leiten von Schmiermittel, das aus dem Achs  lager auszutreten sucht, sind bereits bekannt  geworden. Bei Ausbildung der     bekannten          Einrichtungen    hat man dabei grundsätzlich       verschiedene    Wege beschritten.

   Man hat ent  weder den     Ölspritzring,    im Querschnitt be  trachtet,     geweihartig    ausgebildet, oder man  hat zwei     Flanschringe    parallel oder geneigt  zueinander, aber derart angeordnet, dass die  Schleuderkante des der Lagerschale näher  gelegenen     Flanschringes    im Durchmesser  grösser war als     :diejenige    des andern     Flansch-          ringes,    oder man hat schliesslich die beiden       Flanschringe    als     konzentizsch        ineinanderlie-          gende    Ringe ausgestaltet.

   Diese so bekannt  gewordenen Einrichtungen sind aber nicht       frei    von Nachteilen, weil sie stets nur einen  Teil der Aufgaben erfüllen, :die an einen so  wohl bei geringen, wie bei grösseren Umlauf-         geschwindigkeiten    des Achsschenkels wirk  samen     Ölspritzring    gestellt werden. Vor al  lem hat der     Olspritzring,dem        Erfordernis    zu  genügen,     dass.    die Vorteile, die der     Ölspritz-          izng    währenddes Betriebes aufweist, im Zu  stande der     Ruhe    nicht wieder aufgehoben  werden.

   Diesen Mangel weisen sämtliche  bisher bekannt gewordenen     Olspritzringe    des  halb auf, weil der Kriechweg des Öls, nicht  oder nur ungenügend unterbrochen ist. Das  Öl, das während des Betriebes mit einer ge  wissen Zuverlässigkeit an die     Wandung    des       Achslagergehäuses    abgespritzt worden ist,  hat nämlich beiden bekannten     Einrichtungen     im     Ruheziistand    des Spritzringes ohne wei  teres die Möglichkeit,

   an den von dem     Öl-          spritzring    gebotenen Haftflächen nach der  der Lagerschale     abgekehrten    Seite des Lagers       hinüberzufliessen        bezw.        hinüberzukriechen,     wodurch bei Lagern mit Staubtasche diese  verölt wird und die hier     untergebrachten     Dichtungsstoffe, wie Leder, Filz oder der-      gleichen, aufgeweicht werden und ihren       Dichtungsschluss    verlieren.  



  Weiter hat es sich gezeigt, dass bei einem  wirksamen     Ölspritzring    die Fliehkraft min  destens zweimal, und zwar     vorteilhaft    unter       Steigerung    ihres Einflusses, auf das Schmier  mittel zur Wirkung gebracht werden muss.       Daraus    ergibt sich die Notwendigkeit, die  Schleuderkante des der Lagerschale näher  gelegenen     Flansehringes    im Durchmesser  gleich oder kleiner 'als die Schleuderkante  :des     benachbarten        Flanschringes    zu     bemessen.     



       Ein        drittes        Erfordernis        eines    wirkungs  vollen     Ölspritzringes    besteht -     darin,    die       Formgebung    des Schleuderringes so zu wäh  len,     dass    an die Gehäusewandung     abge-          schleudertes:

      und von dieser zurückgespritz  tes<B>01</B> wieder zur     Lagerschale    gelangt.     Da-          mit    ergibt sich ,das Erfordernis,     abzuschleu-          derndes    Öl so     abzuschleudern,        dass    es nicht  auf :den in     unmittelbarer\    Nähe der seitlichen       Gehäuseabschlnsswand    gelegenen Teil der  Gehäusewandung auftreffen kann.  



  Ein allen Erfordernissen genügender, aus       mehreren        Flans:chringen    bestehender Öl  spritzring für     Achslager,    insbesondere für  Schienenfahrzeuge, zum Auffangen und Ab  leiten von Schmiermittel, :das aus dem Achs  lager auszutreten sucht, zeichnet sich     erfin-          @dungsgemäss    :dadurch aus, dass der :

  der Lager  schale näher gelegene     Flanschring    als. ein mit  .dem     benachbarten,    senkrecht zur Achsschen  kelachse     angeordneten        Flanschring    eine Nut  von spitzem     Grundwinkel    einschliessender  Kegel     ausgebildet    ist, dessen Schleuderkante  im Durchmesser gleich oder kleiner ist als  ,die     Schleuderkante    des     benachbarten    Flansch  ringes.

   Dadurch nämlich,     dass    der Durchmes  ser     des    der Lagerschale näher gelegenen       Flanschringes    gleich oder kleiner als :der       Durchmesser    des andern, senkrecht zur Achs  schenkelachse liegenden     Flanschringes    ist,  wirb das     .Schmiermittel    zweimal der Wir  kung der Fliehkraft,     gegebenenfalls.        sogar          unter    Steigerung     tierselben,    ausgesetzt, so       dass    das     Schmiermittel,

      welches     den    ersten       Flansehring    verlassen hat, ohne abgeschleu-         :dert    worden zu sein, mit ausreichender  Sicherheit vom zweiten, senkrecht zur     Achs-          ,schenkelachse    liegenden     Flanschring        abge-          schleudert        wird.    Die zwischen den beiden       Flanschringen    liegende Nut von spitzem       Grundwinkel        verhindert    völlig ein Über  kriechen des Öls im     Zustande    der Ruhe.

    Denn das an dem der Lagerschale näher ge  legenen konischen     Flanschring    anhaftende       Schmiermittel    hat eine weitaus grössere Nei  gung zum Abfluss nach unten als zum Fluss  nach dem zweiten     Flanschring        hin.    Infolge  dessen kann keine Stauung des Schmiermit  tels zwischen den beiden     Flanschrzngen    und  kein     Überkriechen    in Richtung nach :der seit  lichen     Gehäuseabgchlusswand    hin erfolgen.

    Schliesslich führt .die     kegelige    Ausbildung  des der Lagerschale näher gelegenen     Flanseh-          ringes    dazu,     @dass@    dem abspritzenden     Schmier-          mittel    eine Richtung gegeben wird, welche  durch :die Resultierende zwischen .den     Flieh-          und        Beharrungs-        bezw.        Adhäsionskräften          bestimmt    ist.

   Es wird also mit Sicherheit  nicht :der der seitlichen     Gehäuseabschluss-          wand    zugekehrte, sondern der der Lager  schale näher liegende Teil :der Gehäusewan  dung vom     abgeschleuderten    Schmiermittel       beaufschlagt,    so dass :die     abgespritzten        Öl-          teilchen    nicht in Richtung gegen die     Ge-          häuseab:schlusswand    hin, sondern gegen :die  Lagerschale hin abgelenkt werden.

   Die Mög  lichkeit eines, Überspritzens des freien Zwi  schenraumes zwischen     Öls.pritzring    und     Ge-          häuseabschlusswand    :durch Ölteilchen, wie       :dies    bei den bekannten Anordnungen mög  lich war,     wird    auf diese Weise beseitigt,

   so       dass    bei     Achslagern    mit seitlicher     Staubab-          dichtungder    Nachteil der beiden bekannten       Einrichtungen    unvermeidlichen     Beaufschla-          gung    der Staubabdichtung durch     zurück-          geSpritzes    Öl wegfällt.  



  Zweckmässig ist neben dem senkrecht zur       Achsschenkelachse    angeordneten Flansch  ring ein zweiter,     etwa        gleichgrosser,    zur  Achsschenkelachse gleichfalls senkrecht lie  gender     Flanschring    vorgesehen, der dem       ersten        Flanschring    auf der der Lagerschale  abgekehrten Seite vorgeordnet     ist.         Die     Zeichnung    zeigt eine     beispielsweise     Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des.

   Es bezeichnet 1 einen senkrecht zur  Achsschenkelachse liegenden     Flanschring    des       Ölspritzringes,    dem der Lagerschale 4 zu ein  weiterer,     kegelig    ausgebildeter     Flanschring    3  vorgelagert ist, der mit dem     Flanschring    1  eine Nut von spitzem Grundwinkel ein  schliesst.

   Die Schleuderkante des konischen       Flanschringes    hat nach der     Zeichnung    den  gleichen Durchmesser wie die Schleuder  kante ,des senkrecht zur Achsschenkelachse  liegenden     Flanschringes;    sie     könnte,    ohne  dass eine andere Wirkung eintritt, auch  kleiner sein als letztere.     Die    technischen  Wirkungen einer derartigen Anordnung sind  bereits dargelegt worden.

   Durch die tief ein  schneidende Nut     zwischen    beiden     Flansch-          rnigen    wird ein     Überkriechen    des Öls vermie  den; das Öl, das auf dem     Spritzring    haftet,  wird zweimal der Wirkung der Fliehkraft  unterworfen, so     da.ss    es mit Sicherheit abge  spritzt wird. Dem abgespritzten<B>01</B> wird eine  solche     Richtung    gegeben, dass es nicht wie  der auf den     Olspritzring        zurückgelangen     kann, sondern dass es der Lagerschale zu ab  gelenkt wird.

   In der Nähe des zur  Achsschenkelachse senkrecht angeordneten       Flanschringes    1 ist ein zweiter, etwa. gleich  grosser, zur Achsschenkelachse gleichfalls  senkrecht liegender     Flanschring    2 vorgesehen,  der dem     Flansehring    1 auf der der Lager  schale 4 abgekehrten Seite vorgeordnet ist;  dieser zu     Flanschring    1 planparallele       Flanschring    2 liegt bei dem dargestellten       Achslager    für Schienenfahrzeuge unmittelbar  vor der     Staubabdichtung    5, die das Achs  lager gegen die Radnabe 6 abdichtet.

   Durch    diesen     Flanschring    kann die Wirkung der  Fliehkraft auf das Schmiermittel nochmals  wiederholt werden; ausserdem verhindert die  zwischen den beiden planparallelen Flansch  ringen gebildete, tiefe Nut ein     Überkriechen     desjenigen Öls zur Staubabdichtung, das  etwa noch die spitzwinklige Nut     zwischen     .dem konischen     Flanschring    und dem ersten  senkrecht zur Achsschenkelachse liegenden       Flanschring    durch     Überkriechen    überbrückt  hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus mehreren Flanschringen bestehender Ölspritzring für Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge, zum Auffangen und Ab leiten von Schmiermittel, das aus dem Achs lager auszutreten sucht, dadurch gekenn zeichnet, dass -der der Lagerschale näher ge legene Flansehring als ein mit einem benach barten, senkrecht zur Achsschenkelachse an geordneten Flanschring eine Nut von spitzem Grundwinkel einschliessender Kegel ausgebil det ist, dessen Schleuderkante im Durchmes ser gleich oder kleiner als die Schleuderkant.,
    des benachbarten Flanschringes ist. UNTERANSPRUCH: Ö1spritzring nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass neben dem senk recht zur Achsschenkelachse angeordneten Flanschring ein zweiter, etwa gleich grosser, zur Achsschenkelachse gleichfalls. senkrecht liegender Flanschring vorgesehen ist, der dem ersten Flanschring auf der der Lagerschale abgekehrten Seite vorgeordnet ist.
CH165364D 1931-02-21 1932-02-19 Aus mehreren Flanschringen bestehender Ölspritzring für Achslager, insbesondere für Schienenfahrzeuge. CH165364A (de)

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