CH164269A - Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub. - Google Patents

Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub.

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CH164269A
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Heller Gebr
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  Werkzengmaschine mit   hydraulischem      Yorsehiib.   



   Es sind bereits vielerlei   Vorschläge ge-    machi worden, um Werkzeugmaschinen mit hydraulischem Vorschub auszustatten. Mei  stens hat man zur Regelung    des Vorschubes das hinter den   Vorschubkolben    geführte Druckmittel entsprechend abgedrosselt. Man konnte zwar auf diese Weise die Gr¯¯e des Vorschubes willk rlich regeln. Es zeigte sich aber. dass trotz der vorgenommenen Re  @      @elung die Verschubgr¯¯e      sieh    mit der Zeit    wesentlich änderte, so dass also praktisch    immer noch eine besondere Wartung n¯tig war.

   Diese Veränderung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das als Druckmittel    angewendete Íl immer wÏrmer wird, je lÏ@-    ger mit der Machine gearbeitet wird : so wird es auch immer   dünnfliissiger    und strömt in grösseren Mengen durch das zuvor eingestellte Drosselventil. Der Vorschub wird also selbsttÏtig immer grosser.



   Ein weiterer Naehteil ist, da¯ bei steigendem   Vorschubwiderstand    der Vorschub sich in   unerwiinsehter    Weise   allzusehr verrin-    gert, da hierbei das DruckgefÏlle im Drosselorga. n immer kleiner wird und dadurch auch die den Vorschub bestimmende 01menge. Diese Nachteile treten stets auf, gleichgültig, ob der   Zufluss oder der. \b-    fluB des Druckmittels geregelt wird.



   Um den Einfluss der Erwärmung des Druckmittels auszuschalten, hat man auch schon vorgeschlagen, den Abfluss des Druclmittels durch ein Hemmwerk bezw, eine   Messpumpe    zu regeln. Bei   solehen    Anordnungen muB aber   die Vorschubpumpe stets    mit sehr hohen Drüeken auf den   Vorschub-    kolben arbeiten, damit eine genügende Kraftreserve über den geregelten Gegendruck hinaus vorhanden ist. Infolgedessen wird   auch die Hemmpumpe    sehr stark belastet. beispielsweise mit 70 bis 80   At. U. Dies    bringt wiederum einen sehr grossen Verschleiss mit sich und die in der Vorsehubpumpe   verbrauehte    Energie steht in keinem annehmbaren Verhältnis mehr   zu der be-    n¯tigten Vorschubleistung. 



   Weiter nimmt die Gegenhaltung bei   stei-    gendem Vorsehubwiderstand ab. Ist die zu überwindende Vorschubkraft gleich der im   Vorschubzylinder herrschenden Kraft,    so wird die Gegenhaltung Null. Die Wirkung einer   Eemmpumpe    ist nicht mehr vorhanden und die Vorschubregelung wird ungenau.



   Die Belastung der   Hemmpumpe    ist gerade bei kleinen   Vorschubkräften    am grössten, so dass schon bei normaler Arbeit ein übermässiger Verschleiss der Pumpenkolben bezw. der Schieber entsteht. Dies hat zur Folge, dass die Vorsehiibe auf die Dauer nieht gleichmässig gehalten werden können.



   In der Praxis hat sich gezeigt, da¯ bei    derartigen Anordnungen die Kolben der Ator-      sehubpumpe in    jedem Jahr mehrmals er  neuert    werden m ssen.



   Im Gegensatz zu den bisher   bekannt ge-    wordenen Vorschlägen wird gemäss   vorliegen-    der Erfindung der hydraulische Vorschub durch eine regelbare, entlastete   Vorschub-    pumpe bewirkt. Die Regelung kann dabei von Hand oder auch automatisch besorgt werden. Hierbei lϯt sich der Einfluss der Erwärmung vollständig ausschalten. Es ist ferner ohne weiteres möglich, entweder eine selbsttÏtige Verringerung des Vorschubes bei wachsendem Widerstand völlig zu vermeiden oder sie in beliebigem Ausmass zuzulassen.



   Da hierbei   die Vorsehubpumpe vollstän-    dig entlastet werden kann, so da¯ sie nur noch zur genauen   Bestimmung des Vor-    schubes, nicht aber zur KrÏfte bertragung dient, ist ihr Verschleiss ausserordentlich gering und soweit überhaupt noch vorhanden. ohne jeden Einflu¯ auf die   eingestellte Vor-      schubgrösse.   



   Wird wenig Vorschubkraft gebraucht, so arbeitet die Förderpumpe auch mit geringen Drücken. Die in dieser Pumpe verbrauchte Energie ändert sich in dem   INIAP),    wie die   Vorschubkraft zu-bezw. abnimmt.   



   Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungs-    gegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.



   Hierbei ist angenommen, dass ein   Ma-      schinenteil    a, beispielsweise ein   Aufspami-    tisch oder auch der   Lagerbock einc-    Schneidwerkzeuges, beispielsweise einer   Kalt-      kreissäge, mittelst    des Kolbens   R    und der Kolbenstange c vorgeschoben werden soll durch eine Druckfl ssigkeit, die in den   Zy-    linder d gefordert wird.



     Voll    einer Förderpumpe 4 derjenigen Art, bei der jede Umdrehung eine bestimmte, gleichbleibende Fl ssigkeitsmenge f¯rderi. wird aus dem Behälter 1, zweckmϯig durch ein Sieb 2 und die Saugleitung 3, Druckflüssigkeit, zum Beispiel   01,    angesaugt. Das Druckmittel fliesst über die Druckleitungen 5 und 6 in den Zylinderraum 14 und erzeugt die Gegenhaltung für den Kolben b.



  Die für den Vorschub benötigte Drucl  mittelmenge    wird von der   Forderpumpe    4 durch die Leitung 7 der Vorschubpumpe 9 zugeführt, die je nach Regelung nur ganz bestimmte Mengen zulϯt.



   Sowohl die Förderpumpe, als auch die Vorschubpumpe kann irgend einer beliebigen dem   Zwecl    entsprechenden Bauart sein. F r die Vorschubpumpe ist besonders die genaue Regelbarkeit Bedingung. Angedeutet ist ein Regelungshebel 24 und für ihn drei   Ein-    stellungen ; die mit vollen Linien   gezeich-    nete Einstellung für vollen Vorschub,   ausser-    dem eine   Null-Stellung    und eine   Einstellung    fiir Rücklauf.



   Das überschüssige, von der   Vorschub-    pumpe 9 nicht durchgelassene Druckmittel wird iiber die Leitung 8 durch ein mittelst Feder 11 auf seinen Sitz gedrücktes Ventil 10   gedrtiekt    und kann  ber die Leitung 13 in den BehÏlter zur ckflie¯en. Die Feder 11 stützt sich rückwärts nicht auf eine feste Wand, sondern auf einen Kolben 12, hinter welchen mittelst der Leitungen 18, 19 und cl 21 der jenseits der Vorschubpumpe 9   herr-      schende    Druck geleitet ist. Von diesem Druck ist also zugleich die Schliesskraft des    Ventils 10 und damit der Auslass überschüs-    sigen Druckmittels abhÏngig gemacht.



   Ist die   Vorschubpumpe      9 durch entspre-    chende Einstellung des Hebels 24 für eine bestimmte Fördermenge eingestellt so strömt dementsprechend das Druckmittel  ber die Leitungen 18, 19 und 20 in den Zylinderraum 15 hinter den Vorschubkolben b. Mittelst dieses Kolbens wird die Kolbenstange c und damit der Schlitten   r'nach links ge-    drängt.



   Steigt der Bewegungswiderstand des Schlittens, so steigt auch der Druek im Zy  linderraum    15 und in den Leitungen 20. 19.



     21.    Der Kolben 12 dr ckt infolgedessen die Feder 11 mehr und mehr gegen das Ventil 10 und dieses gegen seinen Sitz.



   Nun arbeitet die Förderpumpe 4 gegen höheren Druck, und zwar herrschen in den Leitungen 5, 6, 7 und 8 und im Zylinderraum 14 die gleichen Drücke wie in den Leitungen 18,19,20,21 und im Zylinder  rhum 15.    Somit ist die Vorschubpumpe 9 von jeder   Vorschubarbeit entlastet und    hat nur noch die Aufgabe der   genauen Bestim-    mung des Vorschubes. Die   Mehrleistung    bei steigendem Vorschubwiderstand   hat die För-    derpumpe 4 aufzubringen.



   Zwischen dem Zylinderraum 15 und einer R ckleitung 22 zum BehÏlter 1 ist ein Si  cherheitsventil    23 angeordnet, das   dan dans    in den   Zylinderraum 15 gedrückte Druck-    mittel a. bfliessen lässt, sobald der Vorschuhwiderstand über ein vorbestimmtes Ma¯   hin-      aussteigt,    also beispielsweise beim Anlaufen des Sehlittens a an einem Endanschlag.



     L'm    einen beschleunigten   Riieklauf    zu erzielen, ist mit dem Hebel 24 durch Stange 25 ein Drehschieber 26 gekuppelt, der dann. wenn der Hebel in die Stellung R für   Um-      kehrung    der Förderrichtung der   Vorschub-    pumpe 9 gestellt ist, eine Verbindung der Leitung 18 über die Leitung   28    mit dem BehÏlter 1 herstellt.



   Nun drückt die Vorschubpuml) 9 ge  meinsammit    der F¯rderpumpe 4 über die Leitung 6 Druckmittel in den Zylinderraum 14, und es wird der Kolben   b    nach reehl s   hewegt.   



   Das aus dem Zylinderraum 15 verdrängte   Druckmittel    fliesst über die Leitungen 20. 19   und 7 8 der Vorschubpumpe 9    zu. Die von dieser Pumpe nicht aufgenommene Menge flie¯t  ber den ge¯ffneten Drehschieber 26 und die Leitungen 28.   22    und 13 in den   Behälter 1 zurüek   
Die Belastung des Auslassventils   10    kann so eingestellt werden dass im Vorschub kein Schlupf eintritt oder auch so, da¯ ein Schlupf bestimmter GröBe, das heisst eine Verringerung des Vorschubes bei zunehmendem Vorschubwiderstand zugelassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, dass-zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit eine regelbare, entlastete Vorschubpumpe vorge- sehen ist und die Erzeugung des Gegendruckes, sowie des Vorschubdruekes durch eine F¯rderpumpe besorgt wird.
    UNTERANSPR¯CHE : l. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Forder pumpe eine Pumpe von konstanter Förder menge je Umdrehung, aber verÏnderlichem Druck ist.
    2. Machine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der F¯rderpumpe und der die durchgelassene Druckmittelmenge hinter den Vorschub- kolben leitenden Vorsehubpumpe zur ¯bertragung des Gegendruckes eine Ver bindung (16) mit dem 7, ylinderraum vor dem Vorschubkolben hergestellt ist.
    3. Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch g dass an die Verbindungs- leitung zwischen Förderpumpe und Vor- sehubpumpe über ein federbelastetes Ven til ein Auslass angeschlossen ist.
    4. Machine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da. die Belastung des ATentils von der Höhe-des auf den Vor schubkolben im Sinne des Vorschubes wirkenden Druckes abhängig gemacht ist, derart, da. ¯ bei zunehmendem Druck das Auslassventil mehr belastet wird.
    5. Machine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung des Auslassventils zwecks Einstellung eines Vorschubschlupfes willk rlich einstellbar ist.
    6. Maschine nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit der Umsteuervorrichtung der Vorschubpumpe eine Umleitvorrichtung derart gekuppelt ist. dass bei Umsteuerung auf R cklauf die Vorsehubpumpe auf Unterstützung der Forderpumpe geschaltet wird.
CH164269D 1931-11-26 1932-09-19 Werkzeugmaschine mit hydraulischem Vorschub. CH164269A (de)

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