CH162850A - Verfahren zur Darstellung von O-Methyldijodchelidamsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von O-Methyldijodchelidamsäure.

Info

Publication number
CH162850A
CH162850A CH162850DA CH162850A CH 162850 A CH162850 A CH 162850A CH 162850D A CH162850D A CH 162850DA CH 162850 A CH162850 A CH 162850A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
methyldiiodochelidamic
preparation
aqueous solution
dialkyl ester
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schering-Kahlbaum A G
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
Publication of CH162850A publication Critical patent/CH162850A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung von     0-1llethyldijodchelidamsäure.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die  Darstellung der bisher noch nicht bekannten  0 -     Methyldijodchelidamsäure,    die sich als  Schattenmittel für Röntgenaufnahmen beson  ders wertvoll erwiesen hat.  



  Es wurde gefunden, dass man beim Be  handeln der Silbersalze der     Dijodebelidam-          säuredialkylester    der Formel  
EMI0001.0005     
    worin R eine     Alkylgruppe    bedeutet, mit     me-          thylierenden    Mitteln     0-Methyldijodchelidam-          säureester    erhält, die beim Verseifen mit     Al-          kalien    in die     Alkalisalze    der     0-Methyldijod-          chelidamsäure        übergeführt    werden können.

    Diese     Alkalisalze    sind farblose, in Wasser  sehr leicht lösliche Salze, aus deren wässeri-    gen Lösungen durch überschüssige Salzsäure  die freie Säure- freigemacht wird in Form  farbloser, in Wasser nicht     besondeVs    leicht  löslicher Kristalle, die beim Erhitzen unter       Kohlensäureabspaltung    schmelzen und in wäs  seriger Lösung mit Eisenchlorid gelbe Fäl  lungen geben.  



  Die Silbersalze der     Diester    der     Dij.od-          chelidamsäure    kann man durch Lösen der       Diester    in der äquivalenten Menge Natron  lauge und Zugabe der berechneten Menge  Silbernitrat erhalten. So erhält man zum Bei  spiel das in dem nachstehenden Beispiel als       Ausgangsstoff    benutzte Silbersalz des     Dijod-          chelidamsäuredimethylesters    folgendermassen  18,5     gr        Dijodchelidamsäuredimethylester     werden gelöst in 100 cm' Wasser und 40     cm3     normaler Natronlauge.

   Durch Zusatz einer  wässerigen Lösung von 6,8     gr    Silbernitrat  fällt das Silbersalz als hellgrau gefärbter  Niederschlag quantitativ aus.      <I>Beispiel:</I>  <I>0</I>     Methyl   <I>- 3,5-</I>     dijodchelidcas)asäure.     



  5     gr    Silbersalz des 3,5 -     Dijodchelidam-          säuredimethylesters    werden in 15     cms    trocke  nem     gylol    suspendiert und mit 2     gr        Methyl-          jodid    kurze Zeit zum Sieden erhitzt. Aus der  heiss filtrierten Lösung scheidet sich nach Zu  satz von     Petroläther    der Ester in farblosen  Nadeln ab, die aus verdünntem Methylalkohol  umkristallisiert werden. Der Schmelzpunkt  liegt unscharf bei 125  .  



  Durch     Verseifung    des     0-Methyl-3,5-dijod-          chelidamsäuredimethylesters    mit alkoholischer  Kalilauge wird das in Alkohol unlösliche       Kaliumsalz    der     0-14lethyl-3,5-dijodchelidam-          säure    erhalten:

    Statt mit     alkoholischer    Kalilauge kann  man die     Verseifung    auch mit Natronlauge  oder andern Alkalien durchführen, man er  hält dann die entsprechenden     Alkalimetall-          salze.    Aus der wässerigen Lö     y    sung -der Alkali  metallsalze bringt Salzsäure die 0     -1Vlethyl-          dijodchelidamsäure    in farblosen Nadeln zur       Abscheidung.    Die Säure zersetzt sich unter       gohlensäureabspaltung    bei 176  . Sie ist ziem-    lieh löslich in Wasser. Aus der wässerigen  Lösung fällt Eisenchlorid das unlösliche gelbe  Eisensalz.  



  Von der Säure .lassen sich auch leicht lös  liche anorganische und organische Salze her  stellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung der 0-Methyl- dijodchelidamsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man das Silbersalz eines Dialkylesters der Dijodchelidamsäure mit einem methylie- renden Mittel umsetzt, den so erhaltenen Di- alkylester mit Alkalien verseift und aus dem erhaltenen Alkalisalz durch Säurezusatz die freie Säure isoliert.
    Die neue Verbindung stellt farblose, in Wasser nicht besonders leicht lösliche Kri stalle dar, die in wässeriger Lösung mit Eisenchlorid eine gelbe Färbung geben und bei 176 C unter gohlensäureabspaltung schmelzen.
CH162850D 1931-07-10 1931-11-17 Verfahren zur Darstellung von O-Methyldijodchelidamsäure. CH162850A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE162850X 1931-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH162850A true CH162850A (de) 1933-07-15

Family

ID=5683170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH162850D CH162850A (de) 1931-07-10 1931-11-17 Verfahren zur Darstellung von O-Methyldijodchelidamsäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH162850A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH162850A (de) Verfahren zur Darstellung von O-Methyldijodchelidamsäure.
AT133918B (de) Verfahren zur Darstellung von Alkalisalzen der O-Alkyl- bzw. O-Aralkyl-3.5-dijodchelidamsäuren.
DE553823C (de) Verfahren zur Darstellung von O-Alkyldijodchelidamsaeuren
DE635884C (de) Erzeugung von besonders bestaendigem und wirksamem Schaum
DE674516C (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserloeslichen, festen Gemisches von Alkalisilicaten und Alkaliacetaten
DE672481C (de) Verfahren zur Herstellung von Glyoxylsaeure
DE536997C (de) Verfahren zur Darstellung der 1-Methyl-4-chlor-3-oxybenzol-2-carbonsaeure
AT152825B (de) Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Aminoazoverbindungen.
AT159566B (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen, festen Gemisches von Alkalisilicaten und Alkaliacetaten.
AT159954B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen.
DE365367C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Oxy-1-arylaminonaphthalinen
AT151959B (de) Verfahren zur Reinigung von rohem 4.4&#39;-Dioxy-3.3&#39;-diaminoarsenobenzol.
AT153203B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Quecksilberverbindungen.
DE513205C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Aminoarylantimonverbindungen
DE343149C (de) Verfahren zur Darstellung von Diaminodinaphtyl- bzw. Dinaphtoiminsulfosaeuren
AT117492B (de) Verfahren zur Darstellung von w-Aminoalkylaminonaphthalincarbonsäuren.
CH144992A (de) Verfahren zur Darstellung eines leichtlöslichen Natriumsalzes einer Acylaminophenolarsinsäure.
CH148344A (de) Verfahren zur Darstellung einer m-Oxy-phenylarylamincarbonsäure.
CH139430A (de) Verfahren zur Darstellung eines basischen Derivates einer substituierten Chinolincarbonsäure.
CH153382A (de) Verfahren zur Herstellung einer o-Amino-p-kresolcarbonsäure.
CH156673A (de) Verfahren zur Darstellung des Natriumsalzes von Wismut-3-acetylamino-4-oxybenzol-5-stibinsäure-1-arsinsäure.
CH134090A (de) Verfahren zur Herstellung eines Alkyläthers der 3&#39;-Nitro-4&#39;-oxy-o-benzoylbenzoesäure.
CH236177A (de) Verfahren zur Herstellung von p-Aminobenzolsulfonyl-propyl-thioharnstoff.
CH215819A (de) Verfahren zur Herstellung einer 1-Oxy-4-acylaminonaphtalin-3-sulfonsäure.
CH161242A (de) Verfahren zur Darstellung des Essigsäureesters der 4-Lactylaminobenzol-1-arsinsäure.