Verfahren zur Herstellung -von transportablen und ortsfesten Zager Stoss- und Wärmesehutzkörpern, welche Luft als zweckdienliehes Füllmittel enthalten, sowie im Zusammenhang hiermit hergestellter, luftgefüllter Körper.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zur Herstellung von transportablen und ortsfesten Lager-Stoss'- und Wärme schutzkörpern, zum Beispiel Polsterungen für Möbel, Automobile, Eisenbahnwagen, Woh nungseinrichtungen usw., wie auch Kissen, zum Beispiel Pfühle, Decken, Matratzen aller Art und Kleider, welche Luft als Füllmittel enthalten.
Wie bekannt, kommt bei Ausführ#:ing von Polsterungen meistens die allgemein an gewandte Sprungfederpolsterungsart in An wendung, trotzdem Luftkissen und Luft matratzen bereits lange bekannt sind und im Handel geführt wurden. Die Ursache hierfür dürfte darin liegen, da.ss die allgemein ange wandte Konstruktion für Luftkissen und Luftmatratzen nicht gleich gut haltbar, nicht so bequem und besonders in der Innenaus führung nicht so geschmeidig ist wie die Sprungfederpolsterung. Ferner ist es bei An- Wendung der auf diesem Gebiet bis jetzt be kannten Konstruktionsarten nicht möglich, starken Stössen ausgesetzte Polsterungen, zum Beispiel für Automobilsitze, herzustellen.
Die hier vorliegende Erfindung gestattet nun, diese Nachteile zu beseitigen und den Lager-Stoss- und Wärmeschutzkörpern die Geschmeidigkeit und elastische Eigenschaft zu verleihen, welche zur Anwendung für alle verschiedenen Arten und Formen benötigt werden und der modernen Architektur und Technik erforderlich erscheinen können. Dies wird durch Verfahren gemäss der Erfindung beim mit einer luftdichten Hülle versehenen Körper dadurch erreicht, dass einander gegen überliegende Teile derselben durch im Innern der Hülle angeordnete, die Ausdehnung der selben begrenzende, biegsame Zugorgane miteinander verbunden werden.
Nach die sem Verfahren hergestellte Lager-Stoss- und Wärmesehutzkörper können selbst nach einer längeren Benutzung nicht deformiert werden oder mit andern Worten, sie bleiben dauernd in der ihnen bei der Herstellung gegebenen Form.
Auf den Zeichnungen sind einige bei spielsweise Ausführungsformen von nach dem Verfahren gemäss der Erfindung herge stellten Gegenständen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Luftkissen bezw. eine Luftmatratze; Fig. 2 zeigt eine von oben gesehene Knopfschraube mit Schlüssellöchern; Fig. 3 zeigt die Knopfschraube von der Seite gesehen; Fig. 4 zeigt die untere Seite einer hier kreisförmig gerillten Unterlagscheibe; Fig. 5 zeigt eine Spannmutter von unten gesehen;
Fig. 6 zeigt, wie eine aus porösem Mate rial bestehende isolierende Schicht auf der Luftmatratze bezw. dem Luftkissen ange bracht wird; Fig. 7 zeigt im Längsschnitt ein Sofa; Fig. & zeigt ein Kissen im Längsschnitt; Fig. 9 zeigt dasselbe im Querschnitt; Fig. 10 zeigt die Draufsicht auf einen Luftsack; Fig. 11 zeigt in Draufsicht eine mit Luft füllung versehene Decke;
Fig. 12 zeigt eine Innenansicht einer Luftdecke, deren obere Wand abgenommen ist und deren Musterkonturen mit Hilfe von in der Decke angebrachten Zwischenwänden erzielt werden; Fig. 13 zeigt einen Teil einer in Luftab teilungen geteilten Turn- und Ringmatte; Fig. 14 zeigt im Schnitt eine andere Aus führungsform einer Luftmatratze; Fig. 1.5 zeigt im Schnitt einen Automobil sitz mit abnehmbarer Polsterung.
Gemäss Fig. 1 ist beim Luftsack aus Gummistoff oder anderem luftdichten und geschmeidigen Material die obere Wand ja mit der untern Wand 1b in geeignetem Ab stand voneinander mittelst Zugorganen 4, zum Beispiel aus Zinkdrahtseil oder Baum wollseil, verbunden, welche an der betreffen den Sackwand mit Hilfeeiner Schraube 7, 2 mit Tellerkopf 2 und einer Spannmutter 11 befestigt sind. Die Spannmutter 11 endigt einerseits am innern Ende in .eine hohle Kuppe -3, durch deren Boden das betreffende Seilende eingeführt ist.
Innerhalb der Kuppe 3 ist das Seilende durch Spreizen und Löten zu einem Kopf 5 (resp. Knoten) geformt, um das Ausreissen des Seils aus der Kuppe und damit das Lösen des Seilendes von der betreffenden Sackwand zu verhindern.
Die luftdichte Verbindung des Luftsackes mit der Spannmutter geschieht durch Ein klemmen der :Sackwand zwischen der einen Flansch bildenden Verbreiterung 10 der Spannmutter 11 und dem Kopf 2 der in die letztere eingeschraubten Schraube 7, 2 unter Zwischenlage einer Unterlagscheibe 6. Zur Erzielung einer guten Griffläche sind die ein ander zugekehrten Flächen der Spannmutter und der Unterlagscheibe mit Ringrillen & versehen.
Um die Schraube 7, 2 bequem mit- telst eines Steckschlüssels festziehen und so die Sackwand gut einklemmen zu können, ist sie in ihrem Kopf 2 mit zwei Löchern 9 versehen, während an der Spannmutter 11 ein Vierkant ausgebildet ist, an dem beim Zusammenschrauben beider Teile ein Schrau benschlüssel angesetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Variante einer lösbaren Verbindung der Zugseile 4 mit der Luftsack wand, die gestattet, die Zugseile 4 bei Be darf durch andere zu ersetzen. Die Spann mutter 11 ragt durch eine auf der innern Seite ihres Flansches angeleimte, mit einem Loch für den vierkantigen Teil der Mutter <B>11</B> versehene Gummiplatte 13 hindurch. Die Gummiplatte 13 bezweckt gleichzeitig eine Verstärkung der Sackwandung sowie das Luftdichthalten der aufgeblasenen Matratze an den Verbindungsstellen der Zugseile.
Das Auswechseln der Zugseile 4 geschieht in die sem Falle am geeignetsten dadurch, dass man die Schraube 7, 2 (Fig. 6) abschraubt und die Matratze soweit zusammenpresst, dass der Knoten 5 durch die Spannmutter sich hinaus schiebt und hierbei abgeschnitten und das Zugseil durch die gegenüberliegende Spann- mutier nunmehr herausgezogen werden kann.
Das neue Zugseil wird an einem Ende ausge- spreizt und zu einem Kopf 5 geformt, so dann mit dem andern Ende durch die Öff nung der einen Spannmutter in die der an dern gezogen, wobei man, nachdem das Zug seil in entsprechender Länge abgeschnitten ist, auch dieses Ende ausspreizt und auf gleiche Weise verdickt. Hiernach lässt man die Matratze sich durch Luft wieder zum normalen Zustand ausbreiten, so dass die Zug seile wieder gespannt und die Knopf schrauben aufgeschraubt werden können. Bei Anwendung von Schnur an Stelle von Draht seil werden die Schnurenden mit gewöhn lichen Knoten versehen.
Da alle Gummiarten und Gummistoffe die unangenehme Eigenschaft besitzen, bei der Berührung mit dem Körper eine unange nehme und ungesunde Schweissbildung her vorzurufen, welche bereits nach kurzer Zeit in ein fröstelndes Gefühl übergeht, wird zur Vermeidung dieses Übelstandes der Luftsack mit einem porösen Stoff, zum Beispiel Woll tuch 14 (Fig. 6) überzogen. Die in der porö sen, ein Isolierungsmaterial bildenden Über schicht enthaltene grosse Luftmenge schützt nunmehr den Körper vor einer direkten Ein wirkung des Gummis. Die Überschicht 14 wird mit einem Überzug 15 bespannt und zu sammen mit dem Luftsack durch die Knopf schrauben 2, 7 befestigt.
Ausser der hier beschriebenen Konstruk tionsart kann eine Matratze auch nach der Art wie Fig. 14 zeigt hergestellt sein, bei der die Matratzenkanten 1e und 1d dadurch ge bildet sind, dass auf der Innenspite den Kan ten entlang ein zum Beispiel durchlochter Riemen oder anderes Band 26a angebracht wird, welches zusammen mit den Kreuzver bindungen 4b der selbst ohne diese genügend biegsamen und weichen Matratze eine grosse Festigkeit in allen Richtungen verleiht, ohne die Federung der Matratze zu beeinträch tigen.
Eine auf diese Art hergestellte Matratze bleibt ständig in ihrer Form; der obere Teil gleitet nicht seitwärts, noch bie gen sich die Kanten und Enden aufwärts, sondern man liegt weich, sicher und bequem auf der Matratze, selbst wenn dieselbe frei von Seitenstützen ist.
Wie hieraus hervorgeht, sind die gemäss diesem Herstellungsverfahren hergestellten Matratzen bezw. Polsterungen so einfach, dass solche selbst von Laien repariert und um gepolstert werden können. Sobald zum Bei spiel ein Möbel abgenutzt ist oder die Mode es erfordert, kann es von jedermann umge polstert und neu überzogen werden. Ein ge- rnäss der Erfindung gepolstertes Mobiliar kann m;.t Leichtigkeit und geringen Kosten modern und gefällig erhalten werden.
Fig. 7 zeigt ein mit Luftpolsterung ver- sehenes Sofa. Dasselbe ,besitzt einen auf Füssen ruhenden Holzrahmen 1$, welcher unten durch kreuzweise verbundene Bänder 16 einen Boden bildet, auf dem die Luft matratze 1 ruht. Diese Luftmatratze 1 ist durch geeignete Anzahl vertikal gespannter Zugorgane 4 verspannt, die die untern und obern Wandteile verbinden und zum Beispiel so zueinander angeordnet sind, wie Fig. 10 zeigt.
Hat die Luftmatratze das Gewicht meh rerer Personen zu tragen und soll sie sich nach den Seiten nicht deformieren, so kann sie entweder mit am Sofarahmen befestigten Seitenbrettern 1,8 gestützt, mit Versteifungs einlagen in den Matratzenseiten versehen oder den Kanten entlang mit wagrecht verspann ten, biegsamen Zugorganen, zum Beispiel Zeugleisten, ausgerüstet sein, die der Fede rung nicht hinderlich sind. Die zum Beispiel mit einer Woilachdecke 14 überzogene Luft matratze wird am Sofarahmen mittelst eines Überzuges 17 befestigt, worüber dann ein weiterer Überzug 15 gespannt wird.
Das umklappbare Kopfkissen 20 des Sofas ist gleichartig gepolstert, doch dürfte der in normalen Fällen an einer Wand an liegende Teil des Kopfkissens durch Pappe, Blech, Furnier oder dergleichen versteift sein. Das Kopfkissen kann die in Fig. 7 gezeich nete Form haben, die dadurch erzielt wird, dass das Scharnierbrett 21 mit dem Boden des Kopfkissens durch eine Anzahl schräg ge- zogener Zugorgane verbunden ist, die zusam men eine Art Fachwerk bilden.
19 ist ein Ventil zum Einpumpen von Luft in die Matratze. Zum Aufpumpen des Kissens dient ebenfalls ein Ventil, das in der Zeichnung jedoch nicht ersichtlich ist.
Bei Anfertigung eines runden zylinder artigen, mit einem doppelten Überzug 15, 17 versehenen Sofakissens gemäss Fig. 8 und 9 soll ausser den durch das Kissen diametral gespannten Zugorganen ebenfalls ein mitt leres längslaufendes Zssgorgan 22 die beiden Stirnwände des Kissens miteinander verbin den.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können ebenfalls grosse, flächige Polsterun gen, zum Beispiel Turn- und Ringmatten her gestellt werden, doch muss der Luftraum in der Praxis gewöhnlich durch eine Anzahl aus gleichem Gummi- bezw. Hüllenstoff be stehende, luftdichte Zwischenwände unter teilt sein. Letztere teilen den Luftsack in viele einzelne Zellen, welche entweder jede für sich durch ein besonderes Luftventil ge füllt werden, oder durch in den Zwischen wänden angebrachte Löcher oder Luftven tile untereinander in Verbindung stehen und durch ein gemeinsames Luftventil gefüllt werden können.
Da zum Beispiel die Ring matte während eines Ringkampfes öfters momentanem Druck und Stössen ausgesetzt ist, welche relativ stark sein können, be zweckt die Zelleneinteilung, dass die Matte an der auftretenden Druckstelle nicht ganz zusammengepresst wird, auch wenn sie nur unter mässigem Luftdruck steht. Für Ring matten werden hauptsächlich durchlochte oder mit Luftventilen versehene Zwischen wände verwendet.
Die mit grosser Kraft kopf über auf die Matte geschleuderten Ring kämpfer stossen sich hierbei nicht, denn im gleichen Augenblick, in dem der Kopf die Matte berührt und die die Matte belastende Stosskraft am grössten ist, buchten sich die durchlochten Zwischenwände 23 nach aussen (Fix. 1\3), wobei sowohl die Löcher 24 als auch die Zwischenwände sich ausdehnen und im gleichen Augenblick die Luft von der dem Stosseinfluss ausgesetzten Abteilung 25a in grösseren Mengen und mit grösserer Schnel ligkeit in die anliegenden Abteilungen strömt.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft nimmt im gleichen Verhältnis ab, wie der Luftdruck der anliegenden Abteilung zu nimmt, wobei der durch den Stoss entstan dene und ebenfalls auf die Seitenwände 23 wirkende starke Luftdruck gleichzeitig ab nimmt und die Zwischenwände sich nebst den in ihnen angeordneten Löchern 2:4 langsam in ihre ursprüngliche Lage (in Fig. 13 punk tiert angegeben) zusammenziehen. Auf diese Weise wirken die Löcher \?4 der Zwischen wände 23 gleichsam als automatische Regu lierventile für den in den Luftabteilungen 25a, 25b und 25c herrschenden Luftdruck.
Durch diese Zelleneinteilung erhält man so mit eine Ringmatte, welche die Ringkämpfer vor schädlichen Stössen schützt und doch den Füssen eine einigermassen, genügende Stand festigkeit gewährleistet. Auch diese Matte wird, wie bei den gewöhnlichen Konstruktio nen, vor jedem Gebrauch mit einer Persen ning überspannt, welche geharzt ist und zur Aufgabe hat, den Ringkämpfern eine sichere Fussstütze zu geben, die Knopfschrauben und den Gummistoff der Luftmatratze vor Be schädigung zu schützen, sowie für letztere die nötige Befestigung zu sichern.
In analoger Weise wie Luftmatratzen, können auch Decken aller Art angefertigt werden, wobei natürlich die angewandte Kon-' struktion und das hierzu verwendete Material kleiner und leichter sein muss, da Decken keinem äussern Druck ausgesetzt sind. Solche Decken sind sehr leicht und da die Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, recht warm. Ebenfalls können solche Decken in jedem gewünschten Muster angefertigt wer den. Fig. 11 zeigt als Beispiel eine Art ge musterter Decke. Eine etwas abweichende Art gemusterter Decke zeigt Fig. 12 in einer Innenansicht.
Längs den Musterkonturen sind entweder undurchbrochene oder durch lochte Zwischenwände<B>2</B>6 angebracht, welche durch das Aufblasen der Decke bewirken, Sass diese sich nur zwischen den Zwischen wänden nach aussen ausbuchtet und Relief figuren bildet. Da solche Zwischenwände 26 beliebig dicht und verwickelt sein können, so ermöglicht dieses Verfahren eine leichte Her stellung wirklicher Kunstwerke, besonders falls die Höhe der Zwischenwände verschie den gewählt wird.
Zum Schluss kann noch eine andere Ausführungsart genannt werden, nämlich die in Fig. 15 gezeigte Polsterungsart an Auto mobilsitzen. Wie aus der Zeichnung hervor geht, ruhen die beiden Luftsäcke Ja und 1b lose auf Trägern 16, welche am Holz- oder Metallrahmen 27 befestigt sind. Auf den Luftsäcken ist eine poröse filzartige Hülle 14 angebracht und über dem Ganzen ein Überzug 15 am Rahmen 27 festgespannt.
Der eigentliche Sitz, welcher während der Fahrt heftigen Stössen in allen verschiedenen Rich tungen ausgesetzt ist, ist sowohl mit senk rechten Zugorganen 4 wie auch mit Kreuz verbindungen 4b versehen, welche zusammen ein Fachwerk bilden und nur in gewünschten Richtungen zum Beispiel senkrecht ein Zu sammendrücken erlauben, jedoch jede blei bende Deformierung der Polsterung absolut verhindern.
Ein auch hier sich auswirkender j'orteil der Luftpolsterung für Automobile ist bekanntlich der, dass wenn der Wagen über Unebenheiten fährt, diese Polsterung nicht wie die Federpolsterung den Passagier plötzlich hochwirft, sondern es wird beim Zusammendrücken der Polsterung die Luft als federndes Mittel auf die Seiten gepresst und die Rückfederung äussert sich nicht so spontan. Auch hat eine solche Polsterung den grossen Vorteil, schnell abgenommen werden zu können und in Fällen, wo der Wagen unter freiem Himmel gelassen werden muss, kann die ganze Polsterung in kurzer Zeit abgenom men, von der Luft entleert und anderswo in Sicherheit gebracht werden.
Da alle diese Luftmatratzen, Luftkissen bezw. Luftpolsterungen einen mit Luft ge füllten Sack besitzen, welcher mit biegsamen Zugorganen verspannt ist, können sie in be liebiger Form hergestellt werden und auch gewölbtesten Möbeln angepasst werden. Das Anwendungsgebiet des neuen Luftpolsters ist deshalb bedeutend grösser als bisher. Die be reits am Anfang der Beschreibung erwähn ten, bekannten Luftmatratzen und Luftkis sen haben im Gegensatz zu den beschriebenen den Nachteil im Anpassungsvermögen, da ja der luftdichte Sack in den früher bekannten Typen so verspannt ist, dass der obere Teil der Hülle mit dem untern in bestimmten Zwischenräumen unmittelbar verbunden ist und dadurch nicht anpassungsfähig ist.
Ausserdem sind die neuen Polsterungen für Stahlrohrmöbel geeignet.
Die vorstehend beschriebenen Lager-, Stoss- und Wärmeschutzkörper haben gegen über mit Polsterungsmaterial gefüllten den Vorteil, dass sie bedeutend billiger in der Herstellung und hygienischer sind, sie eig nen sich besonders vorteilhaft für Wickel kinder und Kranke. Die Elastizität kann mit allergrösster Genauigkeit bemessen werden, so dass sie dem Körper eines jeden ange- passt werden kann.
Solche Lager-Stoss- und Wärmeschutzkörper sind leicht sauber zu halten und können, nachdem die Luft her ausgelassen ist, zusammengerollt zum Aus lüften ins Freie getragen und nötigenfalls ge waschen werden; sie sind leicht zu transpor tieren und fordern hierzu wenig Platz, wes halb sie für Militär, für Touristen, Jäger und dergleichen, die in freier Luft kampie ren, besonders geeignet sind. Solche Körper haben ferner grosse Schwimmkraft und kön nen zum Beispiel bei Überschwemmungen als Rettungsmittel und auf Wasserläufen als Böjen und Rettungsflotten benützt werden.
Diese Körper haben vermöge der Luftfüllung ebenfalls ein grosses Schall-Isoliervermögen, weswegen sie auch als Wand-, Fussböden und Deckenverkleidungen in Gebäuden, Fahr- und Flugzeugen usw. verwendet werden. In letzterem Fall können Passagierkabinen warm gehalten werden und die Fahrgäste sind durch das Motorengeräusch im Gespräch nicht gehindert.
Wie aus dem vorhergegangenen folgt, kann der Erfindungsgegenstand sich sowohl im Verwendungszweck als auch -in der Aus führungsart beliebig ändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.