Verfahren zur Herstellung -von transportablen und ortsfesten Zager Stoss- und Wärmesehutzkörpern, welche Luft als zweckdienliehes Füllmittel enthalten, sowie im Zusammenhang hiermit hergestellter, luftgefüllter Körper.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zur Herstellung von transportablen und ortsfesten Lager-Stoss'- und Wärme schutzkörpern, zum Beispiel Polsterungen für Möbel, Automobile, Eisenbahnwagen, Woh nungseinrichtungen usw., wie auch Kissen, zum Beispiel Pfühle, Decken, Matratzen aller Art und Kleider, welche Luft als Füllmittel enthalten.
Wie bekannt, kommt bei Ausführ#:ing von Polsterungen meistens die allgemein an gewandte Sprungfederpolsterungsart in An wendung, trotzdem Luftkissen und Luft matratzen bereits lange bekannt sind und im Handel geführt wurden. Die Ursache hierfür dürfte darin liegen, da.ss die allgemein ange wandte Konstruktion für Luftkissen und Luftmatratzen nicht gleich gut haltbar, nicht so bequem und besonders in der Innenaus führung nicht so geschmeidig ist wie die Sprungfederpolsterung. Ferner ist es bei An- Wendung der auf diesem Gebiet bis jetzt be kannten Konstruktionsarten nicht möglich, starken Stössen ausgesetzte Polsterungen, zum Beispiel für Automobilsitze, herzustellen.
Die hier vorliegende Erfindung gestattet nun, diese Nachteile zu beseitigen und den Lager-Stoss- und Wärmeschutzkörpern die Geschmeidigkeit und elastische Eigenschaft zu verleihen, welche zur Anwendung für alle verschiedenen Arten und Formen benötigt werden und der modernen Architektur und Technik erforderlich erscheinen können. Dies wird durch Verfahren gemäss der Erfindung beim mit einer luftdichten Hülle versehenen Körper dadurch erreicht, dass einander gegen überliegende Teile derselben durch im Innern der Hülle angeordnete, die Ausdehnung der selben begrenzende, biegsame Zugorgane miteinander verbunden werden.
Nach die sem Verfahren hergestellte Lager-Stoss- und Wärmesehutzkörper können selbst nach einer längeren Benutzung nicht deformiert werden oder mit andern Worten, sie bleiben dauernd in der ihnen bei der Herstellung gegebenen Form.
Auf den Zeichnungen sind einige bei spielsweise Ausführungsformen von nach dem Verfahren gemäss der Erfindung herge stellten Gegenständen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Luftkissen bezw. eine Luftmatratze; Fig. 2 zeigt eine von oben gesehene Knopfschraube mit Schlüssellöchern; Fig. 3 zeigt die Knopfschraube von der Seite gesehen; Fig. 4 zeigt die untere Seite einer hier kreisförmig gerillten Unterlagscheibe; Fig. 5 zeigt eine Spannmutter von unten gesehen;
Fig. 6 zeigt, wie eine aus porösem Mate rial bestehende isolierende Schicht auf der Luftmatratze bezw. dem Luftkissen ange bracht wird; Fig. 7 zeigt im Längsschnitt ein Sofa; Fig. & zeigt ein Kissen im Längsschnitt; Fig. 9 zeigt dasselbe im Querschnitt; Fig. 10 zeigt die Draufsicht auf einen Luftsack; Fig. 11 zeigt in Draufsicht eine mit Luft füllung versehene Decke;
Fig. 12 zeigt eine Innenansicht einer Luftdecke, deren obere Wand abgenommen ist und deren Musterkonturen mit Hilfe von in der Decke angebrachten Zwischenwänden erzielt werden; Fig. 13 zeigt einen Teil einer in Luftab teilungen geteilten Turn- und Ringmatte; Fig. 14 zeigt im Schnitt eine andere Aus führungsform einer Luftmatratze; Fig. 1.5 zeigt im Schnitt einen Automobil sitz mit abnehmbarer Polsterung.
Gemäss Fig. 1 ist beim Luftsack aus Gummistoff oder anderem luftdichten und geschmeidigen Material die obere Wand ja mit der untern Wand 1b in geeignetem Ab stand voneinander mittelst Zugorganen 4, zum Beispiel aus Zinkdrahtseil oder Baum wollseil, verbunden, welche an der betreffen den Sackwand mit Hilfeeiner Schraube 7, 2 mit Tellerkopf 2 und einer Spannmutter 11 befestigt sind. Die Spannmutter 11 endigt einerseits am innern Ende in .eine hohle Kuppe -3, durch deren Boden das betreffende Seilende eingeführt ist.
Innerhalb der Kuppe 3 ist das Seilende durch Spreizen und Löten zu einem Kopf 5 (resp. Knoten) geformt, um das Ausreissen des Seils aus der Kuppe und damit das Lösen des Seilendes von der betreffenden Sackwand zu verhindern.
Die luftdichte Verbindung des Luftsackes mit der Spannmutter geschieht durch Ein klemmen der :Sackwand zwischen der einen Flansch bildenden Verbreiterung 10 der Spannmutter 11 und dem Kopf 2 der in die letztere eingeschraubten Schraube 7, 2 unter Zwischenlage einer Unterlagscheibe 6. Zur Erzielung einer guten Griffläche sind die ein ander zugekehrten Flächen der Spannmutter und der Unterlagscheibe mit Ringrillen & versehen.
Um die Schraube 7, 2 bequem mit- telst eines Steckschlüssels festziehen und so die Sackwand gut einklemmen zu können, ist sie in ihrem Kopf 2 mit zwei Löchern 9 versehen, während an der Spannmutter 11 ein Vierkant ausgebildet ist, an dem beim Zusammenschrauben beider Teile ein Schrau benschlüssel angesetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Variante einer lösbaren Verbindung der Zugseile 4 mit der Luftsack wand, die gestattet, die Zugseile 4 bei Be darf durch andere zu ersetzen. Die Spann mutter 11 ragt durch eine auf der innern Seite ihres Flansches angeleimte, mit einem Loch für den vierkantigen Teil der Mutter <B>11</B> versehene Gummiplatte 13 hindurch. Die Gummiplatte 13 bezweckt gleichzeitig eine Verstärkung der Sackwandung sowie das Luftdichthalten der aufgeblasenen Matratze an den Verbindungsstellen der Zugseile.
Das Auswechseln der Zugseile 4 geschieht in die sem Falle am geeignetsten dadurch, dass man die Schraube 7, 2 (Fig. 6) abschraubt und die Matratze soweit zusammenpresst, dass der Knoten 5 durch die Spannmutter sich hinaus schiebt und hierbei abgeschnitten und das Zugseil durch die gegenüberliegende Spann- mutier nunmehr herausgezogen werden kann.
Das neue Zugseil wird an einem Ende ausge- spreizt und zu einem Kopf 5 geformt, so dann mit dem andern Ende durch die Öff nung der einen Spannmutter in die der an dern gezogen, wobei man, nachdem das Zug seil in entsprechender Länge abgeschnitten ist, auch dieses Ende ausspreizt und auf gleiche Weise verdickt. Hiernach lässt man die Matratze sich durch Luft wieder zum normalen Zustand ausbreiten, so dass die Zug seile wieder gespannt und die Knopf schrauben aufgeschraubt werden können. Bei Anwendung von Schnur an Stelle von Draht seil werden die Schnurenden mit gewöhn lichen Knoten versehen.
Da alle Gummiarten und Gummistoffe die unangenehme Eigenschaft besitzen, bei der Berührung mit dem Körper eine unange nehme und ungesunde Schweissbildung her vorzurufen, welche bereits nach kurzer Zeit in ein fröstelndes Gefühl übergeht, wird zur Vermeidung dieses Übelstandes der Luftsack mit einem porösen Stoff, zum Beispiel Woll tuch 14 (Fig. 6) überzogen. Die in der porö sen, ein Isolierungsmaterial bildenden Über schicht enthaltene grosse Luftmenge schützt nunmehr den Körper vor einer direkten Ein wirkung des Gummis. Die Überschicht 14 wird mit einem Überzug 15 bespannt und zu sammen mit dem Luftsack durch die Knopf schrauben 2, 7 befestigt.
Ausser der hier beschriebenen Konstruk tionsart kann eine Matratze auch nach der Art wie Fig. 14 zeigt hergestellt sein, bei der die Matratzenkanten 1e und 1d dadurch ge bildet sind, dass auf der Innenspite den Kan ten entlang ein zum Beispiel durchlochter Riemen oder anderes Band 26a angebracht wird, welches zusammen mit den Kreuzver bindungen 4b der selbst ohne diese genügend biegsamen und weichen Matratze eine grosse Festigkeit in allen Richtungen verleiht, ohne die Federung der Matratze zu beeinträch tigen.
Eine auf diese Art hergestellte Matratze bleibt ständig in ihrer Form; der obere Teil gleitet nicht seitwärts, noch bie gen sich die Kanten und Enden aufwärts, sondern man liegt weich, sicher und bequem auf der Matratze, selbst wenn dieselbe frei von Seitenstützen ist.
Wie hieraus hervorgeht, sind die gemäss diesem Herstellungsverfahren hergestellten Matratzen bezw. Polsterungen so einfach, dass solche selbst von Laien repariert und um gepolstert werden können. Sobald zum Bei spiel ein Möbel abgenutzt ist oder die Mode es erfordert, kann es von jedermann umge polstert und neu überzogen werden. Ein ge- rnäss der Erfindung gepolstertes Mobiliar kann m;.t Leichtigkeit und geringen Kosten modern und gefällig erhalten werden.
Fig. 7 zeigt ein mit Luftpolsterung ver- sehenes Sofa. Dasselbe ,besitzt einen auf Füssen ruhenden Holzrahmen 1$, welcher unten durch kreuzweise verbundene Bänder 16 einen Boden bildet, auf dem die Luft matratze 1 ruht. Diese Luftmatratze 1 ist durch geeignete Anzahl vertikal gespannter Zugorgane 4 verspannt, die die untern und obern Wandteile verbinden und zum Beispiel so zueinander angeordnet sind, wie Fig. 10 zeigt.
Hat die Luftmatratze das Gewicht meh rerer Personen zu tragen und soll sie sich nach den Seiten nicht deformieren, so kann sie entweder mit am Sofarahmen befestigten Seitenbrettern 1,8 gestützt, mit Versteifungs einlagen in den Matratzenseiten versehen oder den Kanten entlang mit wagrecht verspann ten, biegsamen Zugorganen, zum Beispiel Zeugleisten, ausgerüstet sein, die der Fede rung nicht hinderlich sind. Die zum Beispiel mit einer Woilachdecke 14 überzogene Luft matratze wird am Sofarahmen mittelst eines Überzuges 17 befestigt, worüber dann ein weiterer Überzug 15 gespannt wird.
Das umklappbare Kopfkissen 20 des Sofas ist gleichartig gepolstert, doch dürfte der in normalen Fällen an einer Wand an liegende Teil des Kopfkissens durch Pappe, Blech, Furnier oder dergleichen versteift sein. Das Kopfkissen kann die in Fig. 7 gezeich nete Form haben, die dadurch erzielt wird, dass das Scharnierbrett 21 mit dem Boden des Kopfkissens durch eine Anzahl schräg ge- zogener Zugorgane verbunden ist, die zusam men eine Art Fachwerk bilden.
19 ist ein Ventil zum Einpumpen von Luft in die Matratze. Zum Aufpumpen des Kissens dient ebenfalls ein Ventil, das in der Zeichnung jedoch nicht ersichtlich ist.
Bei Anfertigung eines runden zylinder artigen, mit einem doppelten Überzug 15, 17 versehenen Sofakissens gemäss Fig. 8 und 9 soll ausser den durch das Kissen diametral gespannten Zugorganen ebenfalls ein mitt leres längslaufendes Zssgorgan 22 die beiden Stirnwände des Kissens miteinander verbin den.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können ebenfalls grosse, flächige Polsterun gen, zum Beispiel Turn- und Ringmatten her gestellt werden, doch muss der Luftraum in der Praxis gewöhnlich durch eine Anzahl aus gleichem Gummi- bezw. Hüllenstoff be stehende, luftdichte Zwischenwände unter teilt sein. Letztere teilen den Luftsack in viele einzelne Zellen, welche entweder jede für sich durch ein besonderes Luftventil ge füllt werden, oder durch in den Zwischen wänden angebrachte Löcher oder Luftven tile untereinander in Verbindung stehen und durch ein gemeinsames Luftventil gefüllt werden können.
Da zum Beispiel die Ring matte während eines Ringkampfes öfters momentanem Druck und Stössen ausgesetzt ist, welche relativ stark sein können, be zweckt die Zelleneinteilung, dass die Matte an der auftretenden Druckstelle nicht ganz zusammengepresst wird, auch wenn sie nur unter mässigem Luftdruck steht. Für Ring matten werden hauptsächlich durchlochte oder mit Luftventilen versehene Zwischen wände verwendet.
Die mit grosser Kraft kopf über auf die Matte geschleuderten Ring kämpfer stossen sich hierbei nicht, denn im gleichen Augenblick, in dem der Kopf die Matte berührt und die die Matte belastende Stosskraft am grössten ist, buchten sich die durchlochten Zwischenwände 23 nach aussen (Fix. 1\3), wobei sowohl die Löcher 24 als auch die Zwischenwände sich ausdehnen und im gleichen Augenblick die Luft von der dem Stosseinfluss ausgesetzten Abteilung 25a in grösseren Mengen und mit grösserer Schnel ligkeit in die anliegenden Abteilungen strömt.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft nimmt im gleichen Verhältnis ab, wie der Luftdruck der anliegenden Abteilung zu nimmt, wobei der durch den Stoss entstan dene und ebenfalls auf die Seitenwände 23 wirkende starke Luftdruck gleichzeitig ab nimmt und die Zwischenwände sich nebst den in ihnen angeordneten Löchern 2:4 langsam in ihre ursprüngliche Lage (in Fig. 13 punk tiert angegeben) zusammenziehen. Auf diese Weise wirken die Löcher \?4 der Zwischen wände 23 gleichsam als automatische Regu lierventile für den in den Luftabteilungen 25a, 25b und 25c herrschenden Luftdruck.
Durch diese Zelleneinteilung erhält man so mit eine Ringmatte, welche die Ringkämpfer vor schädlichen Stössen schützt und doch den Füssen eine einigermassen, genügende Stand festigkeit gewährleistet. Auch diese Matte wird, wie bei den gewöhnlichen Konstruktio nen, vor jedem Gebrauch mit einer Persen ning überspannt, welche geharzt ist und zur Aufgabe hat, den Ringkämpfern eine sichere Fussstütze zu geben, die Knopfschrauben und den Gummistoff der Luftmatratze vor Be schädigung zu schützen, sowie für letztere die nötige Befestigung zu sichern.
In analoger Weise wie Luftmatratzen, können auch Decken aller Art angefertigt werden, wobei natürlich die angewandte Kon-' struktion und das hierzu verwendete Material kleiner und leichter sein muss, da Decken keinem äussern Druck ausgesetzt sind. Solche Decken sind sehr leicht und da die Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, recht warm. Ebenfalls können solche Decken in jedem gewünschten Muster angefertigt wer den. Fig. 11 zeigt als Beispiel eine Art ge musterter Decke. Eine etwas abweichende Art gemusterter Decke zeigt Fig. 12 in einer Innenansicht.
Längs den Musterkonturen sind entweder undurchbrochene oder durch lochte Zwischenwände<B>2</B>6 angebracht, welche durch das Aufblasen der Decke bewirken, Sass diese sich nur zwischen den Zwischen wänden nach aussen ausbuchtet und Relief figuren bildet. Da solche Zwischenwände 26 beliebig dicht und verwickelt sein können, so ermöglicht dieses Verfahren eine leichte Her stellung wirklicher Kunstwerke, besonders falls die Höhe der Zwischenwände verschie den gewählt wird.
Zum Schluss kann noch eine andere Ausführungsart genannt werden, nämlich die in Fig. 15 gezeigte Polsterungsart an Auto mobilsitzen. Wie aus der Zeichnung hervor geht, ruhen die beiden Luftsäcke Ja und 1b lose auf Trägern 16, welche am Holz- oder Metallrahmen 27 befestigt sind. Auf den Luftsäcken ist eine poröse filzartige Hülle 14 angebracht und über dem Ganzen ein Überzug 15 am Rahmen 27 festgespannt.
Der eigentliche Sitz, welcher während der Fahrt heftigen Stössen in allen verschiedenen Rich tungen ausgesetzt ist, ist sowohl mit senk rechten Zugorganen 4 wie auch mit Kreuz verbindungen 4b versehen, welche zusammen ein Fachwerk bilden und nur in gewünschten Richtungen zum Beispiel senkrecht ein Zu sammendrücken erlauben, jedoch jede blei bende Deformierung der Polsterung absolut verhindern.
Ein auch hier sich auswirkender j'orteil der Luftpolsterung für Automobile ist bekanntlich der, dass wenn der Wagen über Unebenheiten fährt, diese Polsterung nicht wie die Federpolsterung den Passagier plötzlich hochwirft, sondern es wird beim Zusammendrücken der Polsterung die Luft als federndes Mittel auf die Seiten gepresst und die Rückfederung äussert sich nicht so spontan. Auch hat eine solche Polsterung den grossen Vorteil, schnell abgenommen werden zu können und in Fällen, wo der Wagen unter freiem Himmel gelassen werden muss, kann die ganze Polsterung in kurzer Zeit abgenom men, von der Luft entleert und anderswo in Sicherheit gebracht werden.
Da alle diese Luftmatratzen, Luftkissen bezw. Luftpolsterungen einen mit Luft ge füllten Sack besitzen, welcher mit biegsamen Zugorganen verspannt ist, können sie in be liebiger Form hergestellt werden und auch gewölbtesten Möbeln angepasst werden. Das Anwendungsgebiet des neuen Luftpolsters ist deshalb bedeutend grösser als bisher. Die be reits am Anfang der Beschreibung erwähn ten, bekannten Luftmatratzen und Luftkis sen haben im Gegensatz zu den beschriebenen den Nachteil im Anpassungsvermögen, da ja der luftdichte Sack in den früher bekannten Typen so verspannt ist, dass der obere Teil der Hülle mit dem untern in bestimmten Zwischenräumen unmittelbar verbunden ist und dadurch nicht anpassungsfähig ist.
Ausserdem sind die neuen Polsterungen für Stahlrohrmöbel geeignet.
Die vorstehend beschriebenen Lager-, Stoss- und Wärmeschutzkörper haben gegen über mit Polsterungsmaterial gefüllten den Vorteil, dass sie bedeutend billiger in der Herstellung und hygienischer sind, sie eig nen sich besonders vorteilhaft für Wickel kinder und Kranke. Die Elastizität kann mit allergrösster Genauigkeit bemessen werden, so dass sie dem Körper eines jeden ange- passt werden kann.
Solche Lager-Stoss- und Wärmeschutzkörper sind leicht sauber zu halten und können, nachdem die Luft her ausgelassen ist, zusammengerollt zum Aus lüften ins Freie getragen und nötigenfalls ge waschen werden; sie sind leicht zu transpor tieren und fordern hierzu wenig Platz, wes halb sie für Militär, für Touristen, Jäger und dergleichen, die in freier Luft kampie ren, besonders geeignet sind. Solche Körper haben ferner grosse Schwimmkraft und kön nen zum Beispiel bei Überschwemmungen als Rettungsmittel und auf Wasserläufen als Böjen und Rettungsflotten benützt werden.
Diese Körper haben vermöge der Luftfüllung ebenfalls ein grosses Schall-Isoliervermögen, weswegen sie auch als Wand-, Fussböden und Deckenverkleidungen in Gebäuden, Fahr- und Flugzeugen usw. verwendet werden. In letzterem Fall können Passagierkabinen warm gehalten werden und die Fahrgäste sind durch das Motorengeräusch im Gespräch nicht gehindert.
Wie aus dem vorhergegangenen folgt, kann der Erfindungsgegenstand sich sowohl im Verwendungszweck als auch -in der Aus führungsart beliebig ändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Process for the production of transportable and stationary Zager shock and heat protection bodies, which contain air as an appropriate filler, as well as air-filled bodies produced in connection with this.
The present invention relates to a process for the production of transportable and stationary storage shock and heat protection bodies, for example upholstery for furniture, automobiles, railroad cars, residential facilities, etc., as well as pillows, for example puddles, blankets, mattresses of all kinds and Clothes that contain air as a filler.
As is well known, the generally used type of spring upholstery is usually used when executing upholstery, even though air cushions and air mattresses have long been known and sold. The reason for this is probably that the generally used construction for air cushions and air mattresses is not equally durable, not as comfortable and, especially in terms of the interior, not as supple as the spring upholstery. Furthermore, when using the types of construction known up to now in this field, it is not possible to produce upholstery exposed to strong impacts, for example for automobile seats.
The present invention now makes it possible to eliminate these disadvantages and to give the bearing shock and heat protection bodies the suppleness and elastic properties which are required for use for all different types and shapes and which modern architecture and technology may appear necessary. This is achieved by the method according to the invention in the case of the body provided with an airtight envelope in that opposing parts of the same are connected to one another by means of flexible pulling members which are arranged inside the envelope and limit the extent of the same.
Bearing shock and heat protection bodies produced by this method cannot be deformed even after prolonged use or, in other words, they permanently remain in the shape given to them during manufacture.
In the drawings, some are shown in example embodiments of objects produced by the method according to the invention.
Fig. 1 shows a partial section through an air cushion BEZW. an air mattress; Fig. 2 shows a button screw with keyholes seen from above; Fig. 3 shows the button screw seen from the side; 4 shows the lower side of a washer, which is here circularly grooved; Fig. 5 shows a clamping nut seen from below;
Fig. 6 shows how a porous mate rial existing insulating layer on the air mattress BEZW. is attached to the air cushion; Fig. 7 shows a sofa in longitudinal section; Fig. & Shows a pillow in longitudinal section; Fig. 9 shows the same in cross section; Fig. 10 shows the top view of an airbag; Fig. 11 shows a plan view of a ceiling provided with air filling;
Fig. 12 shows an interior view of an air ceiling, the top wall of which has been removed and the pattern contours of which are obtained with the aid of partitions made in the ceiling; Fig. 13 shows part of a gymnastics and ring mat divided into Luftab divisions; 14 shows in section another embodiment of an air mattress; Fig. 1.5 shows in section an automobile seat with removable upholstery.
According to Fig. 1, the airbag made of rubber or other airtight and pliable material, the upper wall yes with the lower wall 1b in a suitable distance from each other by means of traction elements 4, for example made of zinc wire rope or cotton rope, connected, which relate to the bag wall with A screw 7, 2 with a washer head 2 and a clamping nut 11 are fastened. The clamping nut 11 ends on the one hand at the inner end in .eine hollow dome -3, through the bottom of which the rope end in question is inserted.
Within the dome 3, the end of the rope is formed into a head 5 (or knot) by spreading and soldering in order to prevent the rope from tearing out of the dome and thus the rope end from becoming detached from the bag wall concerned.
The airtight connection of the air bag with the tensioning nut is done by clamping the bag wall between the widening 10 of the tensioning nut 11, which forms a flange, and the head 2 of the screw 7, 2 screwed into the latter, with a washer 6 in between. To achieve a good grip surface the other facing surfaces of the clamping nut and the washer are provided with annular grooves &.
In order to be able to easily tighten the screw 7, 2 with a socket wrench and thus be able to clamp the bag wall well, it is provided with two holes 9 in its head 2, while a square is formed on the clamping nut 11, on which when the two parts are screwed together a wrench can be used.
Fig. 6 shows a variant of a detachable connection of the pull cords 4 with the airbag wall, which allows the pull cords 4 to be replaced by others when loading. The clamping nut 11 protrudes through a rubber plate 13 glued to the inside of its flange and provided with a hole for the square part of the nut 11. The purpose of the rubber plate 13 is at the same time to reinforce the bag wall and to keep the inflated mattress airtight at the connection points of the pull cords.
In this case, the replacement of the pull cords 4 is best done by unscrewing the screw 7, 2 (Fig. 6) and compressing the mattress so far that the knot 5 pushes out through the tensioning nut and is cut off and the pull cord through the opposite tension mutier can now be pulled out.
The new pulling rope is spread out at one end and shaped into a head 5, then pulled with the other end through the opening of one tensioning nut into the other, after which the pulling rope is cut to the appropriate length, this end also spreads out and thickened in the same way. The mattress is then allowed to expand again to its normal state through air, so that the tension ropes can be tightened again and the button screws can be screwed on. When using cord instead of wire rope, the ends of the cord are tied with ordinary knots.
Since all types of rubber and rubber materials have the unpleasant property of causing unpleasant and unhealthy perspiration when they come into contact with the body, which after a short time turns into a shivering feeling, the airbag is covered with a porous material to avoid this inconvenience, for example Coated woolen cloth 14 (Fig. 6). The large amount of air contained in the porous layer, which forms an insulating material, now protects the body from direct action by the rubber. The upper layer 14 is covered with a cover 15 and screwed to together with the airbag by the button 2, 7.
In addition to the type of construction described here, a mattress can also be produced in the manner shown in FIG. 14, in which the mattress edges 1e and 1d are formed by a perforated belt or other band 26a on the inside along the edges is attached, which together with the Kreuzver bindings 4b gives even without this sufficiently flexible and soft mattress a great strength in all directions without affecting the springiness of the mattress.
A mattress made in this way always remains in its shape; the upper part does not slide sideways, nor do the edges and ends bend upwards, but you lie soft, secure and comfortable on the mattress, even if it is free of side supports.
As can be seen from this, the mattresses produced according to this manufacturing process are BEZW. Upholstery so simple that it can be repaired and re-upholstered even by laypeople. As soon as a piece of furniture, for example, is worn out or if fashion demands it, it can be upholstered and re-covered by anyone. Furniture upholstered according to the invention can be kept modern and pleasing with ease and low costs.
7 shows a sofa provided with air upholstery. The same, has a wooden frame resting on feet 1 $, which forms a floor below by cross-connected strips 16 on which the air mattress 1 rests. This air mattress 1 is tensioned by a suitable number of vertically tensioned tension members 4, which connect the lower and upper wall parts and are arranged, for example, in relation to one another, as FIG. 10 shows.
If the air mattress has to carry the weight of several people and should not deform to the sides, it can either be supported with side boards 1.8 attached to the sofa frame, provided with stiffening inserts in the mattress sides or horizontally braced along the edges, flexible traction elements, for example equipment strips, which are not a hindrance to the suspension. The air mattress covered for example with a woolen blanket 14 is attached to the sofa frame by means of a cover 17, over which a further cover 15 is then stretched.
The foldable pillow 20 of the sofa is padded in the same way, but the part of the pillow lying on a wall in normal cases should be stiffened by cardboard, sheet metal, veneer or the like. The pillow can have the shape shown in FIG. 7, which is achieved in that the hinge board 21 is connected to the bottom of the pillow by a number of diagonally drawn tension members which together form a kind of framework.
19 is a valve for pumping air into the mattress. A valve is also used to inflate the cushion, but this cannot be seen in the drawing.
When making a round cylinder-like sofa cushion provided with a double cover 15, 17 according to FIGS. 8 and 9, a central longitudinal Zssgorgan 22 should also connect the two end walls of the cushion to one another, in addition to the tension members stretched diametrically by the cushion.
According to the inventive method, large, flat padding conditions, for example gymnastic and ring mats, can also be made, but in practice the air space usually has to be made up of a number of the same rubber and respectively. Shell material existing, airtight partitions be divided under. The latter divide the airbag into many individual cells, each of which is filled either by a special air valve or through holes or air valves in the intermediate walls that are connected to one another and can be filled through a common air valve.
Since, for example, the ring mat is often exposed to momentary pressure and bumps during a wrestling match, which can be relatively strong, the cell division ensures that the mat is not completely compressed at the pressure point that occurs, even if it is only under moderate air pressure. For ring mats, perforated or air vented partition walls are mainly used.
The wrestlers who are thrown head over onto the mat with great force do not bump each other, because at the same moment that the head touches the mat and the impact force on the mat is greatest, the perforated partition walls 23 bulge outwards (Fix. 1 \ 3), both the holes 24 and the partitions expanding and at the same time the air from the compartment 25a exposed to the impact flows in larger quantities and with greater speed into the adjacent compartments.
The flow speed of the air decreases in the same proportion as the air pressure of the adjoining compartment increases, whereby the strong air pressure created by the impact and also acting on the side walls 23 decreases at the same time and the partition walls together with the holes 2 in them: 4 slowly pull together in their original position (indicated by dots in Fig. 13). In this way, the holes 4 in the partitions 23 act as it were as automatic regulating valves for the air pressure in the air compartments 25a, 25b and 25c.
Through this cell division you get a ring mat, which protects the wrestlers from damaging impacts and yet guarantees the feet a reasonably sufficient stability. As with the usual constructions, this mat is also covered with a tarpaulin before each use, which is resinated and has the task of providing the wrestlers with a secure footrest, protecting the button screws and the rubber of the air mattress from damage. and to secure the necessary fastening for the latter.
In the same way as air mattresses, blankets of all kinds can also be made, whereby of course the construction used and the material used for this must be smaller and lighter, since blankets are not exposed to any external pressure. Such blankets are very light and, since the air is a poor conductor of heat, they are quite warm. Such blankets can also be made in any desired pattern. Fig. 11 shows an example of a kind of patterned ceiling. A somewhat different type of patterned blanket is shown in FIG. 12 in an interior view.
Along the pattern contours there are either uninterrupted or perforated partition walls <B> 2 </B> 6, which, when the ceiling is inflated, cause it to bulge outwards only between the partition walls and form relief figures. Since such partitions 26 can be as tight and intricate as desired, this method enables real works of art to be easily produced, especially if the height of the partitions is selected to be different.
Finally, another embodiment can be mentioned, namely the type of upholstery shown in FIG. 15 on automobile seats. As can be seen from the drawing, the two air bags Ja and 1b rest loosely on supports 16 which are attached to the wooden or metal frame 27. A porous felt-like cover 14 is attached to the air bags and a cover 15 is clamped to the frame 27 over the whole.
The actual seat, which is exposed to violent shocks in all different directions while driving, is provided with both perpendicular traction elements 4 as well as cross connections 4b, which together form a framework and only allow a vertical squeeze in desired directions, for example , but absolutely prevent any permanent deformation of the upholstery.
One of the advantages of air cushioning for automobiles that has an effect here is, as is well known, that when the car drives over bumps, this cushioning does not suddenly throw the passenger up like the spring cushioning, but when the cushioning is compressed the air acts as a springy means on the sides pressed and the springback is not so spontaneous. Such upholstery also has the great advantage that it can be removed quickly and in cases where the car has to be left in the open air, the entire upholstery can be removed in a short time, deflated from the air and taken to safety elsewhere.
Since all of these air mattresses, air cushions respectively. Air cushions have a bag filled with air, which is braced with flexible traction elements, they can be made in any shape and also adapted to the most curved furniture. The area of application of the new air cushion is therefore significantly larger than before. The already mentioned at the beginning of the description th, known air mattresses and air cushions sen, in contrast to the described ones, have the disadvantage of adaptability, since the airtight bag in the previously known types is so braced that the upper part of the cover with the lower in is directly connected to certain spaces and is therefore not adaptable.
The new upholstery is also suitable for tubular steel furniture.
The bearing, shock and heat protection bodies described above have the advantage over those filled with padding material that they are significantly cheaper to manufacture and more hygienic, they are particularly advantageous for diapering children and sick people. The elasticity can be measured with great accuracy so that it can be adapted to the body of everyone.
Such storage shock and heat protection body are easy to keep clean and can, after the air is released, rolled up to ventilate from outside and, if necessary, ge wash; they are easy to transport and require little space, which is why they are particularly suitable for the military, tourists, hunters and the like who camp out in the open air. Such bodies also have great swimming power and can, for example, be used as rescue equipment in floods and as buoys and rescue fleets on waterways.
Due to the air filling, these bodies also have a great sound insulation capacity, which is why they are also used as wall, floor and ceiling coverings in buildings, vehicles and aircraft, etc. In the latter case, passenger cabins can be kept warm and passengers are not hindered by the engine noise in conversation.
As follows from the foregoing, the subject matter of the invention can change at will in terms of the intended use as well as the type of implementation without going beyond the scope of the invention.