CH161933A - Einrichtung zur Dichtung von gekapselten Kältemaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Dichtung von gekapselten Kältemaschinen.

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CH161933A
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refrigeration machines
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Description


  Einrichtung zur Dichtung von gekapselten Kältemaschinen.    Kältemaschinen werden oft einschliesslich  Antriebsmotor auf irgend eine Art so. ge  schlossen gebaut,     da.ss        Kältemittelverluste     nach aussen oder Lufteintritt ins Innere sehr       stark    herabgemindert werden. Es ist aber  sehr schwierig, den Abschluss so gut zu dich  ten, dass bei Vakuumbetrieb der     Lufteintritt     und bei Überdruckbetrieb der     KäItemittel-          austritt    auf die Dauer vermieden wird, ins  besondere treten     Undichtigkeitsstellen    an  Flanschen von verhältnismässig grossem       Durchmesser    auf.

   Trotz der     Kapselung    muss  dauernd oder periodisch entlüftet werden;  was trotz Anwendung von Rückgewin  nungseinrichtungen     Kältemittelverluste    zur  Folge hat. Bei     .Überdruckbetrieb        würde     dauernd     Kältemittel    aus dem Innern nach  aussen austreten, so dass dauernd oder perio  disch Kältemittel in die     Maschine    nachge  füllt werden muss.  



  Vorliegende Erfindung vermeidet obige  Nachteile; die Erfindung betrifft eine Dich  tungseinrichtung und besteht darin, dass die    Dichtungsstellen mit Zwischenkammern     bezw.     -rinnen versehen sind, welche aus, einem       Kältemittelhochbehälter    mit     KäItemittelflüä-          sigkeit    als Sperrflüssigkeit gespeist werden.  Solche Zwischenkammern oder Zwischen  rinnen sind an sich     bekannt,    jedoch     werden     diese stets mit einem andern Mittel als dem  in der Maschine befindlichen gefüllt, so, dass  sich auch bei Anwendung von Rückgewin  nungsanlagen stets     Kältemittelverluste    er  geben.  



  Gegenüber den     bekannten    Ausführungen  für .Stopfbüchsen von     Kältemaschinen,    in  welchen das Kältemittel gleichzeitig zur  Schmierung und Dichtung dient, besteht die  neue und     eigenartige    Wirkung der     vorliegen-          .den    Erfindung darin, dass. das Kältemittel in  einer Zwischenkammer oder     Zwischenrinne     als Sperrflüssigkeit dient, welche als solche  nicht in Umlauf gesetzt zu werden braucht.

         Die    Kammer oder Rinne bleibt dauernd mit  Flüssigkeit gefüllt, so dass ein Lufteintritt  und     Kältemittelaustritt    absolut ausgeschlos-           sen        ist;    herrscht zum Beispiel Unterdruck in  -der Maschine, so     kann    nur flüssiges Kälte  mittel hineingesaugt werden, da in der Kam  mer oder Rinne gegenüber der Atmosphäre  ein kleiner Überdruck (das ist der Flüssig  keitsdruck in der Kammer oder Rinne)  herrscht; atmosphärische Luft kann also nur  eindringen, wenn sie imstande ist, die auf  allen Zugangswegen zum Innern der     Kälte-          maschine    vorgesehene, vollständig mit Flüs  sigkeit ausgefüllte Kammer oder Rinne zu  überqueren.

   Die etwa. in diese Kammer oder  Rinne     eintretende    Luft gelangt jedoch nicht  in     ,die    Maschine, sondern wird in Form von       Blasen    in den     Kältemittelhochbehälter,    wel  cher die Kammer oder Rinne speist, aufstei  gen. Es kann danach an keiner Stelle ein  Verlust an Kältemittel eintreten.     Herrscht     dagegen     Überdruck    in der Maschine, so wird  das etwa austretende     Kältemittelgas    von der       Sperrflüsigkeit    aufgenommen und konden  siert, wodurch das     Austreten    der Gase in die  Atmosphäre verhindert wird.  



  Anhand der Zeichnung sei die     Erfindung     näher erläutert. Die Zeichnung zeigt mehrere  Ausführungsbeispiele.     Fig.    1 zeigt die Ein  richtung als solche an einer gekapselten       Kältemasohine,        Fig.    2 die Dichtung eines  Flansches,     Fig.        3.    diejenige einer Durchfüh  rung.  



  Es bedeutet 1 die     Kapselung    der Kälte  maschine, 2 einen     Abschlussflansch,    3 eine       Durchführung    irgend einer Leitung 4, zum  Beispiel des elektrischen Kabels vom Schalt  brett 5, 6 ein Gefäss, welches mit     Kältemit-          telflüssigkeit    als .Sperrflüssigkeit angefüllt  ist; das. Gefäss steht über Leitungen 7, 8, 9  mit den zu d     ichtenden    Stellen in Verbindung.       Mittelst    eines Hahnes 10 und eines Trichters  11 kann das Gefäss 6 aufgefüllt werden.

           Fig.    2. zeigt den Flansch 2 im Schnitt;  die Sperrflüssigkeit     tritt    durch Rohr 8 in  eine     Zwischenrinne    12 ein, welche zwischen  zwei Dichtungen 13 und 14 liegt.         Fig.    3 zeigt die Durchführung 3 im       Schnitt.    Hier     tritt    die Sperrflüssigkeit    durch Rohr 9 in das     Durchführungsgehäuse,     welches     mittelst    Flansch 15 auf den Mantel  1 der     Kapselung    aufgesetzt und mittelst       Stopfbüchse    16 gegen die Atmosphäre     abge-          ,dichtet    ist.

   Die Zwischenkammer 17 des Ge  häuses ist mit     Sperrflüssigkeit    gefüllt, womit  ,die Dichtung, besonders gegen Lufteintritt,  bedeutend verbessert wird. Das Gefäss 6 wird  zweckmässig     mit    einem     Flüssigkeitsstandsan-          zeiger    versehen, so dass eine sichtbare Kon  trolle der Dichtung vorhanden ist.  



  Der Hahn 10 kann dauernd etwas offen  gehalten werden, damit zum Beispiel bei Va  kuumbetrieb an der äussern Dichtungsstelle  13     (Fig.    2) eingetretene Luft nachdem Ge  fäss 6 über Hahn 10 und Trichter 11 ins  Freie abströmen kann,     statt    in das Innere der  Maschine zu ,gelangen. Jedoch kann der  Hahn auch für längere Zeit geschlossen ge  halten werden, so dass die aufsteigende Luft  in dem Hochbehälter zunächst aufgefangen  wird; in regelmässigen Zeiten wird dann der  Hahn geöffnet und die Luft herausgelassen.  Es wird damit vermieden,     dass    der Hoch  behälter ständig geöffnet ist und dabei  Kältemittel verdunsten kann.

      Anderseits werden bei Überdruckbetrieb  Verlustgase an der innern Dichtung 14 nicht  ins Freie, sondern ebenfalls nach diesem Ge  fäss abströmen, wo sie sich bei geschlossenem  Hahn 10     niederschlagen.  

Claims (1)

  1. PATENTAN <B>SPRUCH</B> Einrichtung zur Dichtung von gekapsel- ten Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, ,dass) die Dichtungsstellen mit Zwischenkam mern oder Zwischenrinnen versehen sind, welche aus einem Kältemittelhochbehälter mit Kältemittelflüssigkeit als Sperrflüssig keit gespeist werden und dauernd mit Kälte flüssigkeit vollständig gefüllt sind,
    wobei etwa von aussen eintretende Luft in Form von Blasen in den Kältemittelhochbehälter aufsteigt und etwa. von innen austretendes Kältemittelgas von der Sperrflüssigkeit auf genommen und kondensiert wird. UNTERANSPRü CHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem Flüssigkeitsstandsanzeiger, so wie Eingussvorrichtung mit Füllhahn ver sehen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahn bei Vakuumbetrieb etwas geöffnet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahn bei Überdruckbetrieb ge schlossen ist.
CH161933D 1931-02-23 1932-02-05 Einrichtung zur Dichtung von gekapselten Kältemaschinen. CH161933A (de)

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