CH161641A - Ventilator. - Google Patents

Ventilator.

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CH161641A
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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
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Description


  Ventilator.    Die Erfindung betrifft einen Ventilator  und bezweckt diesen hinsichtlich seiner  Sicherheit im Gebrauch zu verbessern. Die  Erfindung besteht darin, dass dessen Flügel  aus Bändern gebildet sind, welche mit ihren  Enden mit einer drehbaren Nabe an zwei  Stellen verbunden sind und aus einem so  weichen und so biegsamen Material bestehen,  dass die Bänder bei der Rotation zufolge der  Fliehkraft und dem Luftdruck straffe Schlei  fen bilden und beim Stillstehen schlaff her  abhängen.  



  Es ist an sich der Gedanke schon aus  gesprochen worden, zum Zwecke, Verletzun  gen von Personen durch     Metall-Ventilator-          flügel    auszuschalten, die Metallflügel durch  solche aus weichen Stoffen zu ersetzen, dabei  durch Beschwerung der Enden derselben da  für zu sorgen, dass beim Umlauf -des Venti  lators die Zentrifugalkraft die weichen Stoff  flügel straff in ihrer Form erhält.

      Diese Lösung, die auch bei     Luftschiff-          propellern    schon früher angewendet worden  ist, kann nicht praktisch durchgeführt wer  den, denn der dem üblichen Flügelventilator  nachgebildete Ventilator mit an ihren     einen     Enden befestigten Stoffflügeln muss, wenn  die Flügel unter Einfluss der Zentrifugal  kraft so steif werden sollen, dass sie dem ge  genwirkenden Luftdruck standhalten, eine so  kräftige Beschwerung der am äussern Flügel  ende befindlichen, mit grösster Umlaufs  geschwindigkeit kreisenden Flügelteile auf  weisen, dass die zur Versteifung der Flügel  dienende Masse eine Schlagwirkung ausüben  kann, die unter Umständen ebenso gefährlich  werden kann, wie die Wirkung von Blech  flügeln.

   Aus diesem Grunde ist der Vor  schlag, Blechflügel durch an den freien En  den beschwerte Stoffflügel zu ersetzen, trotz  .des Alters dieses Vorschlages bisher unaus  geführt     geblieben.         Beim Erfindungsgegenstand wird zwar  auch von der Tatsache ausgegangen, dass ein  Flügel aus weichem und     biegsamem    Material  wenig Gefahren für den mit dem Ventilator  umgehenden Menschen bedeutet, aber sie bil  det nun den Flügel derartig aus, dass er ohne  zusätzliche Beschwerung seine richtige Be  triebsstellung teils unter dem Einfluss der  Zentrifugalkraft, teils unter dem Einfluss  des auftretenden Winddruckes einnimmt und  aufrecht erhält.

   Die Flügel des     erfindungs-          gemässere    Ventilators     werden    bei Umlauf des  Ventilators so steif,     dass    die zugewiesene  Luftförderung erreicht wird, anderseits aber  so nachgiebig, dass sie in den Flügelbereich  eintretenden     Hindernissen,    zum Beispiel der  menschlichen Hand, ohne Schaden hervorzu  rufen, ausweichen     können.     



  Durch entsprechende Wahl der Einspan  nungsart der Bänder, zum Beispiel in gera  den oder nach Kurven oder winklig geboge  nen     Schlitzen,    kann man die wirksame Flü  gelform entsprechend beeinflussen. Man kann  als Material für die Bänder Gewebearten       verwenden,    die infolge ihrer Webart beim       Auftreten    der beim     Ventilatorbetrieb    ent  stehenden Bandbeanspruchungen auf die     Be-          triebsflügelgestalt    Einfluss gewinnen.  



  Die Bauform an sich für die Gestaltung  eines     Ventilatorflügels    ist nicht neu, denn  man hat bereits früher vorgeschlagen,     Ven-          tilatorflügel    aus Blechbändern herzustellen.  Zweck dieser Massnahme war wohl in erster  Linie an Material zu sparen und die Massen  fabrikation zu erleichtern, weshalb man  auch vorschlug, sämtliche Flügel aus einem  einzigen fortlaufenden Blechbande zu gestal  ten. Indessen sind diese Flügel noch viel ge  fährlicher als die gewöhnlichen aus ebenen  oder gewölbten Blechen hergestellten     Venti-          latorflügel.    Die     Bl.echstreifen-Ventilatoren     wirken unmittelbar wie kreisende Messer.

    Derartige Ventilatoren bedürfen daher unbe  dingt eines Schutzkorbes, ebenso wie die ge  wöhnlichen     Blechflügel-Ventilatoren    und die  mit beschwerten Stoffflügeln     versehenen     Ventilatoren.    Die Verwendung von weichen Bändern in       Schleifenform    bringt ferner den     Vorteil    mit  sich, dass der gegenseitige Abstand der En  den derselben und die Winkel der Bänder  zur Erzielung beliebiger Streueffekte leicht  verändert werden können.  



  Die Zeichnung zeigt vier beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes.  



  In     Fig.    1 und 2 ist die erste Ausfüh  rungsform in zwei Ansichten dargestellt, wo  bei der eine Flügel in     Fig.    2 im     Querschnitt     nach der Linie 2-2 der     Fig.    1 gezeigt ist; in       Fig.    3 ist die Befestigungsart     der    Flügel  an der Nabe dieser Ausführungsform veran  schaulicht; in       Fig.    4 bis 7 ist ein weiteres Beispiel ge  zeigt, wobei       Fig.    6 einen Querschnitt nach der Linie  6-6 der     F'ig.    5, und       Fig.    7 einen .Querschnitt nach Linie     7-7@     der     Fig.    6 darstellt;

   in       Fig.    8 ist eine weitere     Ausführungsform          dargestellt,    und schliesslich zeigt       Fig.    9 eine weitere Ausführungsform in  Verwendung als Automobilventilator.  



  Bei .der in     Fig.    1 bis 3 gezeigten Ausfüh  rungsform bezeichnet 10 eine zylindrische  Nabe, die auf einer Welle 11 befestigt ist  und mittelst dieser in Rotation versetzt wird.  An dieser     Nabe    sind eine Anzahl Flügel 12       befestigt,    die aus: weichen, biegsamen Bän  dern aus einem nicht     elastischen    Material,  zum Beispiel Baumwollgewebe,     Canvas    oder  Gummi     etc.        bestehen.    Jedes dieser Flügel  bänder ist mit seinen Enden an zwei Stellen  13 und 14 mit der Nabe 10 verbunden, wel  che Stellen um einen Abstand a axial und     b     in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt  sind.

   Die Befestigung kann zweckmässig er  folgen, indem in der Nabe     1.0,    welche hohl  ausgeführt ist, Schlitze ausgespart sind,  durch     welche,die        Bandenden        hinurchgeführt     werden, worauf die Bandenden auf der In  nenseite, zum Beispiel durch Zusammennähen  oder Zusammennieten an der Stelle 15 ver  einigt werden.

   Die Schlitze 13 und 14 bilden  mit der     Rotationsachse        c-c    einen Winkel      und brauchen nicht geradlinig zu verlaufen,  sondern können, wie aus     Fig.    2 ersichtlich,  etwas gebogen sein, wodurch einer Deforma  tion der Flügel die beim Betrieb zufolge des  Reaktionsdruckes der Luft, welche die Flü  gelkurve aus der in     Fig.    2 gestrichelt ange  deuteten Form verschiebt, entgegengewirkt  wird.  



  In den     Fig.    1, 2, 5 ist durch strichpunk  tierte Linien 12a die Form angedeutet, wel  che die Flügel im Ruhezustand des Ventila  tors einnehmen und welche die Verpackung  und Versendung des Ventilators sehr verein  facht. Sie hängen bei Stillstand einfach  schlaff herab. Es geht auch hieraus klar  hervor,     dass    die Flügel beim Betrieb, wobei  sie straffe     Schleifen    bilden, gegen Berührung  ungefährlich sind, weil sie, falls sie gegen  ein Hindernis schlagen, einfach aus ihrer  durch die Zentrifugalkraft und den Luft  druck gegebenen Form     ausweichen    und zum  Beispiel unter dem Hindernis hindurch  gleiten.  



  Die in den     Fig.    4 bis 7     dargestellte    Aus  führungsform weist eine Fussplatte 20 auf  und der Antriebsmotor 23 mit der Naben  partie 2'5 und den Flügeln 12 ist mit der  Platte 20 durch einen drehbaren, in der       Platte    20 drehbar gelagerten Arm     2.2    ver  bunden.  



  Wie aus     Fig.    6, hervorgeht, ist auf der  Welle 24 des Motors ein Teil 26 aufgesetzt,  der vermittelst     Schrauben    27 mit der Nabe  25 verbunden ist. Um eine gute Befestigung  zwischen diesem Teil und der Welle zu er  halten, sind die vereinigten Teile konisch  ausgeführt und gegen Verdrehung durch eine  Stoppschraube 28, die durch das Loch 29 in  der Nabe 25 zugänglich ist, gesichert. Diese  Nabe ist, wie besonders aus     Fig.    6 hervor  geht, in diesem Falle so ausgeführt, dass sie  den Motor umschliesst.

   Die aus weichen, bieg  samen Bändern bestehenden Flügel 12 sind  mit ihren Enden vermittelst in der Nabe aus  gesparter Schlitze 30 an     derselben        befestig;,     wobei die Schlitze von Löchern 31 in der  Nabe ausgehen. In diesem Falle sind die    Bandenden innerhalb der Nabe mit     Verdik-          kungen    50 versehen. Zum     Befestigen    werden  dieselben durch die Löcher 31 durchgesteckt  und in die Schlitze eingeführt.

   Diese Schlitze  und damit die Befestigungspunkte der Flü  gelbänder an -der Nabe sind auch hier axial  und in     Umfangsrichtung        gegeneinander    ver  setzt, so     dass        diel    Flügel bei der Rotation eine  wirksame Form durch die auf sie wirkenden  Kräfte erhalten und straffe Schleife bilden.  Diese     Befestigungsart    erlaubt im Bedarfs  falle eine sehr leichte Auswechslung der  Flügel. Die die Flügel bildenden Bänder  können verschiedentlich gefärbt sein. Natür  lich sind auch verschiedene andere Befesti  gungsarten denkbar.

   So könnte zum Beispiel  die Nabe mit     ,Spannvorrichtungen,    zum Bei  spiel gezackten Metallklemmen versehen  sein, zwischen denen durch einen einfachen       Handgriff    die Bandenden, eingeführt und  dann durch diese Klemmen festgehalten wer  den.  



  Die Stromzufuhr zu dem Motor geschieht  durch den Arm 22 hindurch, indem durch  diesen Arm ein Kanal 39 führt durch wel  chen das     Stromzufuhrkabel    geht. In die  Fussplatte ist ein Widerstand 21 eingebaut.  Dieser Widerstand ist mit verschiedenen  Kontakten 44 versehen, so dass durch Einstel  lung auf den einen oder andern Kontakt die  Drehzahl des Motors entsprechend eingestellt  werden kann. Diese Einstellung erfolgt ver  mittelst eines auf der Oberseite der Fuss  platte 20 angebrachten Hebels 41, der unter  Vermittlung eines, in der     Platte    drehbar ge  lagerten Stiftes 40 mit dem Kontaktarm 42  verbunden ist. Auf der Oberseite der Fuss  platte sind zwei Anschläge 43     angeordnet,          die    den Ausschlag des Hebels begrenzen.

   Die  Regelung der Drehzahl kann natürlich auch       mittelst    irgend einer andern Einstellvorrich  tung erfolgen. Die     Fussplatte    ist ferner an  einer Stelle mit einem Loch<B>37</B> versehen,  durch das. das Stromkabel 38 in die Platte       hineingeführt    wird. Durch .einen Knoten im  Kabel ist eine     Zugsentlastung    der Befesti  gungsstellen der Anschlüsse desselben am  Widerstand oder dem Motor erzielt. Zur      Sicherung .des Armes 22 in     verschiedene    Nei  gungen bezüglich der Fussplatte dient zu  sammen. mit der gelenkartigen Lagerung des  Armes in der Fussplatte 20 eine Feder 69.

    Das untere Ende des Armes 22 besitzt die  Form eines Zylinders 67, der in eine entspre  chende Aussparung 68 im Oberteil der Fuss  platte 24 passt. Unterhalb dieser zylindri  schen Aussparung 68 ist eine Bohrung vor  gesehen, welche die genannte Feder 69 auf  nimmt. Diese Feder ist mit dem einen Ende  an einer Deckplatte 45 befestigt und mit dem  andern an einem Stift 70 des Teils 67 ein  gehängt. Wenn nun der Motor mit dem Flü  gelrad durch Neigen des Armes in der einen  oder andern Richtung in die gewünschte  Lage eingestellt     wird,    so hält ,die Zugkraft  der Feder den Motor in der neuen Lage in  folge der Reibung im Gelenk 67, 68 fest.  



  Die Fussplatte 20 ist, wie erwähnt, unten  durch eine Platte 45 abgedeckt, die vermit  telst Schrauben 46 an der Fussplatte befestigt  ist.- Rings um die Fussplatte verläuft ein aus  Gummi bestehender Rand 47, der, wie aus       Fig.    6 ersichtlich, beim Festschrauben der       Fussplatte    45 .durch rechtwinkliges Umbiegen  und. unter Verwendung einer Zwischenlage  in einer solchen Lage gehalten wird, dass der  Gummirand so weit nach unten hervorragt,  dass der ganze Ventilator auf diesem Rand  ruht.

   Hierdurch kann der     Ventilator    zum  Beispiel auf polierten Möbelflächen aufge  stellt     und    verschoben werden, ohne dass die       Politur    dabei beschädigt     wird    und ferner ist  .der Ventilator immer stabil gegen Ver  rutschen. So zum Beispiel verhindert dieser  Rand, dass sieh der Ventilator, falls derselbe,  auf einer glatten Unterlage     ruht,    zufolge der       Einwirkung    der Reaktionskraft der beweg  ten Luft, oder infolge von     Erschütterungen     auf dieser Unterlage verschiebt.  



  Die     Fussplatte    20, sowie der     Arm    22 und  verschiedene andere Teile wie die Nabe     25     und der Regulierhebel 41 usw. können vor  zugsweise aus Bakelit oder dergleichen her  gestellt sein. Dies erlaubt es dem Ventilator  eine     zweckentsprechende    und hübsche Form    zu     geben,    so     dass    seine Aufstellung in Wohn  räumen auf Schreibtischen usw. keineswegs  störend wirkt, sondern im Gegenteil zu an  dern vorhandenen     Armaturen    passt.  



  Bei der in     Fig.    8 dargestellten Ausfüh  rungsform ist die Nabe, an der die Flügel  befestigt sind, durch zwei Räder 52 und 53  gebildet. An diesen Rädern sind Bügel 54  befestigt, an denen die Enden der zum Bei  spiel aus Baumwolle bestehenden Bänder,  welche die Flügel 12 bilden durch Durch  stecken und Zusammennähen oder Zusam  mennieten, festgemacht sind.     Die    beiden  Räder 52 und     53    .sind auf der     gemeinsamen     Welle so gegeneinander verdreht, dass die  Befestigungsstellen der beiden     Enden    eines  Bandes im Umfangssinne gegeneinander ver  schoben sind.

   Diese Ausführungsform zeigt  ferner, dass auch bei sogenannten     Radialven-          tilatoren    Flügel der     beschriebenen    Art be  nutzt werden können. Diese Ausführungs  form ist als     Radialventilator    ausgeführt, bei  dem die Luft vom Zentrum nach aussen ge  schleudert wird. Die Bänder müssen     dabsi     natürlich so befestigt und geformt werden,  dass die Luft diese Bewegungsrichtung er  hält.

   Es geht aber auch hieraus ohne wei  teres hervor, dass bei entsprechender Befesti  gung und Formgebung der Bänder eine ge  mischte axial- und     radialgerichtete    Bewe  gung der Luft erzeugt werden kann, woraus  wiederum ohne weiteres klar ist,     dass    eine  beliebige Verteilung der bewegten Luft er  halten werden kann.  



       Fig.    9 zeigt eine Ausführungsform bei  einem Automobil zur Bewegung der Luft  durch den Kühler. Hinter dem Kühler 55  sind an einer Nabe     5-6    die aus weichen bieg  samen Bändern bestehenden     Ventilatorflügel     12 mit ihren Enden befestigt und werden  durch einen Riemen 59 und eine auf der  Welle 61 des Motors 58 befestigten Riemen  scheibe 6<B>0</B> in Bewegung versetzt. Die Nabe  56 ist auf einem Zapfen 57 drehbar gelagert.  



  Die Verwendung derartiger Automobil  ventilatoren eliminiert die Gefahr, die bei  der Reparatur des Motors immer vorhanden  ist, indem der     Reparateur    dabei sehr leicht      seine     Hände    an den umlaufenden Ventilator  flügeln verletzt. In vielen Fällen, wie bei  spielsweise bei der Verwendung in Automo  bilen, ist es besonders wichtig,     dass    die Flügel  zwar aus einem biegsamen, aber nicht aus  einem so elastischen Material hergestellt  werden, dass sie zufolge der Zentrifugalkräfte  gedehnt werden.    Das zur Herstellung der dargestellten  Flügel verwendete Band kann überall von  gleicher Breite sein, es kann aber auch an  beiden Enden verjüngt und in der Mitte ver  breitert sein.  



  Das der Erfindung zugrunde liegende  Prinzip ist leicht verständlich, wenn man  einen Vergleich mit den Verhältnissen an  stellt, welche entstehen, wenn ein Kind mit  einem sogenannten Springseil spielt. Dieses  Seil wird dabei, die Hände des Kindes als  Rotationszentrum betrachtet, herumgewor  fen und nimmt durch den Einfluss der Zen  trifugalkräfte eine Kurvenform an, welche  angenähert als eine Kettenlinie angesehen  werden kann. Jeder Teil des Seils ist dabei  in Lage und Form durch ein Zusammenwir  ken der Zentrifugalkräfte und der Zugspan  nung im Seil bestimmt. Denkt man sich eine  grosse Anzahl solcher Seile nebeneinander  mit den Händen des Kindes als Rotations  achse herumgeworfen, wobei alle Seile mit  einander verbunden sind, so bilden sie eine  Fläche, deren Form in jedem Punkt bestimmt  ist durch die Zentrifugalkräfte und die Zug  spannungen in der Fläche.

   In ähnlicher  Weise bilden die Flügel der dargestellten  Ventilatoren bei der Rotation eine Fläche,  deren Form durch die genannten Kräfte in  jedem Punkt bestimmt wird. Zwar wird bei  den     dargestelltenFlügeln        dieKettenlinienform          verzerrt,    indem     dieFlügel,    wie     insbesondereaus     der     Fig.    2 ersichtlich, durch den Reaktions  druck der bewegten Luft etwas an die eine  Seite verschoben werden. Diese Verschie  bung wird natürlich um so geringer, je  schwerer die Flügel ausgeführt sind, weil sie  dann durch die Zentrifugalkraft stärker nach  aussen geschleudert und daher sich eher der    idealen     Kettenlinienform    anschmiegen.

   Diese  Zentrifugalkräfte     werden    auch durch Erhö  hung der Drehzahl gesteigert,     wobei    aber  auch der Reaktionsdruck gesteigert wird. Es  geht aber hieraus hervor, dass durch Steige  rung der Drehzahl hervorgerufene Steige  rung der umgewälzten Luftmenge die Form  .der     dargestellten    Flügel annähernd inne  gehalten werden kann, da sowohl der Seiten  druck, das heisst der Reaktionsdruck .der be  wegten Luft, wie die Zentrifugalkraft dabei  mit dem Quadrat der Rotationsgeschwindig  keit wachsen. Bei geeigneter Wahl des Flü  gelmaterials und der Flügelform können so  mit ohne Nachteile beliebig hohe Geschwin  digkeiten zugelassen werden.  



  Bei der Ausführungsform des Ventilators  gemäss     Fig.    4 bis 7, bei welcher die Nabe den  Antriebsmotor     umsobliesst,    ist es     zweckmässig,     die Nabe so, auszubilden, dass der Motor bei  der Rotation derselben effektiv gekühlt wird.  Zu diesem Zwecke können zum Beispiel an  der Nabe Kühllöcher 65, 66     (Fig.    4 und 5)  vorgesehen sein. Gegebenenfalls können die  Löcher 3,1 auch diesem Zweck dienen. Diese  Ventilationslöcher können so geformt sein,  da ein ständiger Luftstrom durch den Spalt  zwischen der Nabe und dem Motor einströmt.

    Anstatt die Nabe als eine geschlossene Haube  auszubilden; könnte sie natürlich auch durch  Arme gebildet werden, die an der Drehwelle       befestigt    sind und rückwärts über den Mo  tor gebogen sind.  



  Bei allen Beispielen bestehen die Flügel  aus so weichem und so biegsamem Material,       dass    die Flügel bei der Rotation zufolge der  Fliehkraft und dem Luftdruck straffe Schlei  fen bilden und beim Stillstehen schlaff her  abhängen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Flügel aus Bändern gebildet sind, wel che mit ihren Enden mit einer drehbaren Nabe an zwei Stellen verbunden sind und aus einem so weichen und so biegsamen Ma terial bestehen, dass die Bänder bei der Ro tation zufolge der Fliehkraft und dem Luft- druck straffe Schleifen bilden und beim Stillstehen schlaff herabhängen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ventilator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befesti gungsstellen eines Bandes axial und in,der Umfangsrichtung gegeneinander auf der Nabe versetzt sind. 2.
    Ventilator nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass die die Flügel bildenden Bänder mit ihren Enden in zu der Nabenachse schräg verlaufenden und bogenartig gekrümmten Schlitzen der Nabe befestigt sind.
    3. Ventilator nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassi die Befestigungsstellen der die Flügel bildenden Bänder an der Nabe Schlitze aufweisen, durch welche die Bänder hin durchgehen, und dass die Bänder auf der Innenseite der Nabe Verdickungen auf weisen, durch welche sie verhindert wer den, aus den Schlitzen herauszuschlüpfen. 4. Ventilator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Nabe den An triebsmotor einschliesst. 5.
    Ventilator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor an einem in einer Fussplatte drehbar ge lagerten Arm befestigt ist, wobei die Irage- rung derart ausgeführt ist, dass der den Motor mit dem Flügelrad tragende Arm in verschiedenen Winkelstellungen ein und festgestellt werden kann.
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