DE598017C - Ventilator mit Fluegeln aus Baendern oder Streifen - Google Patents

Ventilator mit Fluegeln aus Baendern oder Streifen

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DE598017C
DE598017C DE1930598017D DE598017DD DE598017C DE 598017 C DE598017 C DE 598017C DE 1930598017 D DE1930598017 D DE 1930598017D DE 598017D D DE598017D D DE 598017DD DE 598017 C DE598017 C DE 598017C
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Germany
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wings
strips
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DE1930598017D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/38Blades
    • F04D29/382Flexible blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Ventilator mit Flügeln aus Bändern oder Streifen Die Erfindung betrifft einen Ventilator und bezweckt, diesen hinsichtlich seiner Sicherheit im Gebrauch und seiner Windwirkung zu verbessern. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ventilatorflügel aus einem oder mehreren mit einer umlaufenden Nabe an zwei Stellen verbundenen Bändern oder Streifen aus so weichem und schmiegsamem Stoff bestehen, daß den -Flügeln beim Umlaufen der Nabe eine durch die auftretende Fliehkraft bestimmte Kettenlinienform erteilt wird.
  • Es ist an sich der Gedanke schon ausgesprochen worden, zum Zwecke, die Beschädigung von Personen durch Metallventilatorflügel auszuschalten, die Metallflügel durch solche aus weichen Stoffen zu ersetzen, dabei durch Beschwerung der Enden dafür zu sorgen, daß beim Umlauf des Ventilators die Zentrifugalkraft die weichen Stoffflügel strafft und in ihrer Form erhält.
  • Dieser Gedanke, der auch bei Luftschiffpropellern schon früher angewendet worden ist, kann nicht praktisch durchgeführt werden, denn der dem üblichen Flügelventilator nachgebildete Ventilator mit Stoffflügeln muß, wenn die Flügel unter Einfluß der Zentrifugalkraft so steif werden sollen, daß sie dem gegenwirkenden Luftdruck standhalten, eine so kräftige Beschwerung der am äußeren Flügelende befindlichen mit größter Umlaufsgeschwindigkeit kreisenden Flügelteile aufweisen, daß die zur Versteifung der Flügel dienende Masse eine Schlagwirkung ausüben kann, die unter Umständen ebenso gefährlich werden kann wie die Wirkung von Blechflügeln. Aus diesem Grunde ist der Vorschlag, Blechflügel durch an den Enden beschwerte Stoffflügel zu ersetzen, trotz des Alters dieses Vorschlages bisher unausgeführt geblieben.
  • Die Erfindung geht zwar auch von dem Gedanken aus, daß ein Flügel aus Stoff weich ist und somit keine Gefahren für den mit dem Ventilator umgehenden Menschen bedeutet, aber sie bildet nun den Flügel aus Stoff derartig aus, daß er ohne zusätzliche Beschwerung seine richtige Betriebsstellung teils unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft, teils unter dem Einfluß des auftretenden Winddruckes einnimmt und aufrechterhält. Gibt man gemäß der Erfindung dem Stoffflügel die Gestalt eines Streifens oder Bandes, das mit seinen beiden Enden in einem gewissen Abstande .voneinander an der Flügelnabe befestigt ist, so bildet das Band eine Art Schleife oder offene Tasche. Es verläuft etwa in einer Kettenlinie, und dieser Flügel ist bei Umlauf des Ventilators so steif, daß die ihm zugewiesene Luftförderung erreicht wird, andererseits. aber so nachgiebig, daß er in den Flügelbereich eintretenden Hindernissen, z. B. der menschlichen-$arrd; ahne Schaden hervorzurufen, ausweicht. Dieses ist aber nicht der Fall bei der früher vorgeschlagenen Ausbildung der Flügelbänder in Schneckenform, wobei, um diese Form der Bänder aufrechtzuerhalten, den aus weichem Stoff hergestellten Bändern eine gewisse Steifigkeit, z. B. durch ein Gitterwerk, gegeben werden muß. In der einfachsten Form besteht der Flügel des neuen Ventilators aus einem gewöhnlichen glatten Bande. Durch entsprechende Wahl der Einspannungsart, z. B. in geraden oder nach Kurven oder winklig gebogenen Schlitzen, kann man die wirksame Flügelform entsprechend beeinflussen. Die Wahl des Stoffbandes ermöglicht es ferner, beliebige Gewebearten anzuwenden, die infolge ihrer Webart beim Auftreten der beim Ventitaltorbetrieb entstehenden Bandbeanspruchungen für die Betriebsflügelgestalt Einfluß gewinnen.
  • Die Bandform an sich für die Gestaltung eines Ventilatorflügels ist nicht neu, denn man hat bereits früher vorgeschlagen, Ventilatorflügel aus Blechbändern herzustellen. Zweck dieser Maßnahme war wohl in erster Linie, an Material zu sparen und die Massenfabrikation zu erleichtern, weshalb man auch vorschlug, sämtliche Flügel aus einem einzigen fortlaufenden Blechbande zu gestalten. Indessen sind diese Flügel noch viel gefährlicher als die gewöhnlichen aus ebenen oder gewölbten Blechen hergestellten Ventilatorflügel. Die Blechstreifenventilatoren wirken unmittelbar wie kreisende Messer. Derartige Ventilatoren bedürfen daher unbedingt eines Schutzkorbes, ebenso wie die gewöhnlichen Blechflügelventilatoren und die mit beschwerten Stoffflügeln versehenen Ventilatoren. Die Verwendung vorn weichen Stoffbändern in der bekannten Schleifenform bringt ferner den Vorteil mit sich, daß der gegenseitige Abstand der eingespannten Enden der Winkel, den die Bandebene zur Ventilatorachse einnimmt, zur Erzielung beliebiger Streueffekte leicht verändert werden können.
  • Ein Ventilator nach der Erfindung erreicht aber das Ziel der Vermeidung des Schutzkorbes unbedingt, weil eben der unbeschwerte Schleifen- oder Bandflügel infolge seiner NTachgiebigkeit nicht in der Lage ist, irgendwelche Beschädigungen anzurichten. Der Wegfall des Schutzkorbes bedingt natürlich die Einfachheit der Verpackung und den geringen Raumbedarf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. i und 2 den grundsätzlichen Aufbau des neuen Ventilators, Fig. 3 und 4 einen mit der Erfindung ausgestatteten Tischventilator, Fig. 5 eine Ausführungsform der Bandbefestigung, Fig. 6 und 7 einen Ventilator mit veränderlichen Flügeln.
  • Gemäß Fig. i und :2 sind auf der umlaufenden Ventilatornabe 4 Bänder oder Streifen 28 befestigt. Die Bandenden liegen in einem gewissen Abstand voneinander, und Fig. 2 - zeigt bei diesem Ausführungsbeispiel diese in umfänglicher Richtung gegeneinander versetzt. Die Schlitze, durch welche die Bänder aus dem Inneren der Nabe nach außen heraustreten, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel schräg zur Ventilatorachse gestellt und überdies noch gekrümmt, so daß dem Bande durch die gekrümmten Schlitze im Betriebe eine schaufelähnliche Krümmung erteilt wird. Indessen ist die Erfindung an diese besondere Gestaltung und Anordnung der Schlitze in keiner Weise gebunden, vielmehr wird man je nach dem angestrebten Streueffekt die Lage und Form der Befestigungsstellen beliebig verändern.
  • In Fig. 3 und 4 ist ein Tischventilator mit zwei nachgiebigen Flügeln 28 gezeigt. Die Flügel 2'8 sind bei dieser Vorrichtung durch in der Nabe befindliche Schlitze 29 hindurchgesteckt. Im Inneren der Nabe können die Enden der einzelnen Flügel zu einem geschlossenen Bande vereinigt werden, beispielsweise durch irgendeine mechanische Vereinigungsform, Nähte, Nieten, Druckknöpfe u. dgl.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Nabe zweiteilig ausgebildet. Hier sind die Enden der Flügel an zwei Nabenkränze 31 angelenkt, und zwar mit Hilfe von Bügeln 32. Man kann auch während des Betriebes durch Annäherung oder Entfernung der beiden N abenkränze 31 zueinander oder voneinander die Form des Flügels und damit den Streu- oder Windeffekt beliebig und willkürlich verändern. Die Verstellung der Nabenkränze gegeneinander kann eine beliebige sein, nicht nur in axialer Richtung, sondern auch in umfänglicher Richtung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilator, dessen Flügel aus einem oder mehreren mit einer umlaufenden Nabe an zwei Stellen verbundenen Bändern oder Streifen aus so weichem und schmiegsamem Stoff bestehen, daß den Flügeln beim Umlaufen der Nabe eine durch die auftretende Fliehkraft bestimmte Kettenlinienform erteilt wird.
  2. 2. Ventilator nach Anspruch i, bei welchem die Befestigungspunkte der Bänder gegeneinander verstellbar sind. 3.
  3. Ventilator nach Anspruch i, bei welchem die Bandenden in der Nabe schräg zur Achsrichtung verlaufen und die Befestigungsstellen in umfänglicher Richtung gegeneinander versetzt sind. q..
  4. Ventilator nach Anspruch i, bei welchem die Bandenden an der Nabe in gekrümmter Ouerschnittsform befestigt sind.
  5. 5. Ventilator nachAnspruch2 mit mehrteiliger Nabe.
DE1930598017D 1930-12-06 1930-12-06 Ventilator mit Fluegeln aus Baendern oder Streifen Expired DE598017C (de)

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DE598017T 1930-12-06

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DE598017C true DE598017C (de) 1934-06-04

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ID=6574137

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DE1930598017D Expired DE598017C (de) 1930-12-06 1930-12-06 Ventilator mit Fluegeln aus Baendern oder Streifen

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DE (1) DE598017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3990808A (en) * 1975-11-24 1976-11-09 Boris Isaacson Inflatable blower

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3990808A (en) * 1975-11-24 1976-11-09 Boris Isaacson Inflatable blower

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