CH161162A - Elektrische Sicherung. - Google Patents

Elektrische Sicherung.

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CH161162A
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  Elektrische Sicherung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Sicherung, bei welcher das übliche  schmelzbare Element durch eine von einem  röhrenförmigen Körper aus     Isoliermaterial     umschlossene Quecksilbersäule ersetzt ist,  deren     Unterbrechung    bei zu grossem elektri  schen Strom, zum Beispiel durch Verdamp  fung erfolgt, wobei ein Teil des     Quecksilbers     aus der Röhre vertrieben wird.  



  Die Erfindung besteht nun darin, dass  ein Verdrängungskörper vorgesehen ist durch  den das Quecksilber wieder in die Bohrung  des röhrenförmigen Körpers hineingedrückt  werden kann.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in verschiedenen Ausführungs  formen beispielsweise dargestellt, und es zei  gen die       Fig.    1 bis 6 sechs verschiedene Ausfüh  rungen je in einem     Längsschnitt,    und     Fig.    7       einen    Schnitt nach der Linie     A-A    der       Fig.    1.    Die einander entsprechenden Teile der  dargestellten     Ausführungsbeispiele    sind mit  gleichen Bezugszeichen versehen.  



  Die in den     Fig.    1 und 7 abgebildete Si  cherung besitzt ein isolierendes Rohr 1, zum  Beispiel aus Glas oder keramischem Material,  das mit seinem untern Ende in eine Metall  hülse 2 eingelassen ist.     Letztere    besitzt     einen          kleinen    Raum 3, der Quecksilber enthält und  mit der Bohrung 4 der Röhre 1 in Verbin  dung steht. Diese Röhre ist im Betriebe  ebenfalls mit Quecksilber gefüllt. Sie ist,  wie die     Fig.    1 zeigt, an jedem Ende     etwas     erweitert, während ihr mittlerer Teil von  gleichförmigem Querschnitt ist.  



  Am     obern    Ende der Röhre 1 befindet  sich eine     zweite    metallische Hülse 5, in die  die Röhre luftdicht eingelassen ist. Die Hülse  besitzt eine Bohrung 6 von grösserem Durch  messer als die Bohrung der Röhre, die aber       konachsial    zu dieser     liegt    und einen Aus  dehnungsraum zur Aufnahme des in der Boh  rung der Röhre sich ausdehnenden Queck-      Silbers bildet. Um ein Zurückfliessen des  verdrängten     Quecksilbers    infolge seiner  Schwere zu verhindern, ist das untere Ende  der Hülse 5 als eine aufwärts konische Flä  che 7 ausgebildet, wobei die     Auslassöffnung     8 von der Bohrung der Röhre aus durch die  Spitze dieses Konus geht.  



  Stecker 9 oder Kontaktbolzen oder der  gleichen sind seitlich in den Hülsen 2 und  5 befestigt und dienen zum Anschluss, der  Sicherung an den äussern elektrischen     Strom-          kreis.    Um das verdrängte Quecksilber von  dem Ausdehnungsraum 6 zu der Bohrung 4  zurückzuführen, ist     in    diesem Raum ein von  Hand zu betätigender Stempel 10 vorgese  hen. Dieser -besitzt eine auf den     kegeligen     Boden des Raumes passende konische Ver  tiefung 11, so dass, wenn der Stempel ganz  einwärts gedrückt wird, das Quecksilber ge  zwungen wird, in die Röhre     zurückzukehren.     



  Wenn der :Stempel 10 nicht mit grösster  Genauigkeit den Raum 6 ausfüllt, dann wird  eine gewisse     Quecksilbermenge    zwischen  Kolben und Kammerwand dringen. Deshalb  befindet sich in der Kammerwand etwas  über -der     Auslassöffnung    8 .des Konus 7 eine  ringförmige     Aussparung    12. Diese Ausspa  rung ist bei     Abwärtsbewegung    des Kolbens  durch letzteren bedeckt; sie     wirkt    als Queck  silberfänger. Das Quecksilber kehrt aus ihr  bei der ersten     Aufwärtsbewegung    des Stem  pels in die     Ausdehnungskammer    zurück.  



  Der Stempel 10 kann aus entsprechendem  Metall oder aus einer nicht metallischen Sub  stanz, zum Beispiel aus Bakelit bestehen und  hat eine Verlängerung 13, die durch eine  Öffnung im abnehmbaren Deckel 14 des     Iso-          lierkörpers    15 dringt.  



  Der Inhalt des Ausdehnungsraumes 6 und  der Hub des Stempels 10, ebenso wie die       Querschnittsfläche    des Quecksilberfängers 12  müssen mit Rücksicht auf die zu unter  brechende Stromstärke berechnet werden.  



  Für stärkere Ströme wird der obere Teil  der Bohrung des Ausdehnungsraumes 6 vor  teilhaft bei 16 abgeschrägt, um über den  Stempel gelangendes     Quecksilber    abzufan  gen und in den untern Teil der Kammer zu-    rückzuführen, wenn der Kolben gehoben ist.  Zwischen der abgeschrägten obern Fläche 16  und der untern Fläche des     abnehmbaren          Verschlussdeckels    14 befindet sich ein Raum  17, der eine Verlängerung des Ausdehnungs  raumes 6 bildet und in den eine im Deckel  14 befestigte Hülse 18 hineinragt. Diese  Hülse     ist    angeordnet, um das Quecksilber,  das die abgeschrägte Fläche 16 des Raumes  6     überstiegen    hat, abzulenken und in den  letzteren zurückzuführen.  



       Wenn    Ströme von hoher Spannung durch  die Sicherung gehen, kann ein     magnetisches          Blasfeld    verwendet werden, um     einen    Licht  bogen nach der Unterbrechung der Queck  silbersäule zu löschen. Wie aus der     Fig.    7  ersichtlich, ist das Gehäuse 15 aus     Gussmasse     mit radialen Rippen 19 und einem Handgriff  20 versehen.  



  Die Bohrung 4 der Röhre 1 und der  Raum 3 in der untern Hülse 2 kann mit  Quecksilber gefüllt werden, indem man die  hinreichende Menge davon in den Raum 6  der obern Hülse 5 unter den Stempel 10  bringt, und durch wechselweises Hochziehen  und Niederdrücken     desselben    bewirkt,     .lass     alle in     diesen    Räumen befindliche Luft ent  weicht.  



  Das Füllen kann derart vorgenommen  werden, dass der Raum 6 an einen Zweiweg  hahn angeschlossen wird, welcher in der einen  Stellung die Kammer mit einer Luftpumpe  und in der andern Stellung mit einem     Queck-          silberbehälter    verbindet. Nachdem durch die  Pumpe die Luft aus dem     Innern    der Siehe  rung herausgepumpt ist, wird der Zweiweg  hahn so gestellt, dass das Quecksilber in den  entleerten Raum fliesst und denselben füllt.  



  Die für den Gebrauch fertige Sicherung  enthält Quecksilber im Raum 3, in der Boh  rung 4 und im Kanal 8 bis zur Spitze des  Kegels 7. Ein kleiner Rest bleibt     in    der  ringförmigen Nute zurück, um zu erreichen,  dass die genannten Räume immer vollständig  gefüllt werden, wenn der Kolben 10 nieder  gedrückt wird.  



  Die Wirkungsweise der     Sicherung    ist  folgende:      Tritt durch den elektrischen Strom ein  Überhitzen der Quecksilbersäule ein, ist das  Quecksilber gezwungen durch den Kanal 8  in den     Ausdehnungsraum    6 zu fliessen. Der  Stempel wird dabei nach oben geschoben und  gibt auch den ringförmigen Quecksilber  fänger 1? frei. Die     Stromverbindung    zwi  schen den Bolzen oder     .Steckern    ist also unter  brochen.    Will man den     Stromkreis    wieder schlie  ssen. so braucht man nur den     Stempel    10 ein  wärts zu drücken.

   Dadurch wird das Queck  silber vom Ausdehnungsraum 6 in die Boh  rung 4 der Röhre     zurückgedrückt    und die  Quecksilbersäule ist wieder hergestellt.  



  Es ist selbstverständlich, dass die mit dem       Quecksilber    in Kontakt stehenden Metall  teile aus einem nicht amalgamierenden Me  tall oder einer Legierung, zum Beispiel aus       Duraluminium,    bestehen.  



  Die in F     ig.    2 dargestellte Sicherung Un  terscheidet sich von der in     Fig.    1     gezeigten     nur dadurch, dass die Röhre 1 kürzer ist und  eine gleichmässige Bohrung besitzt, und dass  die untere Hülse 2 an ihrem obern Ende  einen Metallring 2a trägt. Dieser hat     einen     nach unten     gerichteten    Ansatz 2b, dessen  Bohrung 2e mit der Bohrung 4 der Röhre  in Verbindung steht. Die andern, der     Fig.    1  entsprechenden Teile sind entsprechend be  zeichnet.

   Die Wirkungsweise :dieser Siche  rung ist nahezu dieselbe wie die der in       Fig.    I gezeigten, nur befindet sich bei die  ser ein wenig Luft über dem Quecksilber in  der Hülse 2. und zwar rund um den Ansatz  2b herum. Dieser ragt in das     Quecksilber     hinein und stellt so einen guten Kontakt her.  Nach der Unterbrechung der     Quecksilbersäule     ist der untere Teil derselben infolge der     Zu-          sammendrückbarkeit    der Luft etwas nach  unten     gedrückt.    und beim Nachlassen des  Druckes drückt die komprimierte Luft den  untern Teil der Säule in die Bohrung 4  hinauf, was die Stromunterbrechung be  schleunigt.  



  In den Fit'-. 3 und 4 sind     iSicherungen     dargestellt, bei denen der Stempel seitlich    vom entsprechenden Ausdehnungsraum an  geordnet ist.  



  Die Sicherung gemäss     Fig.    3 besitzt eine  untere Hülse 2, eine Röhre 1 und eine obere  Hülse 5 von denen gegenüber den     Fig.    1  und 2 nur die obere Hülse 5 so weit anders  ist, als ihr     oberes    Ende 5a geschlossen ist  und der Kegel 7 mit der zentrischen Öffnung  8 als ein Einzelteil ausgebildet ist. Bei die  ser Ausführung schliesst das in den obern  Raum 6 ausgestossene Quecksilber durch einen  seitlich nach abwärts geneigten Kanal 21, der  mit einem Raum 22 in Verbindung steht, in  welch letzteren ein aus     Isoliermaterial    beste  hender Kolben 28 sich befindet. Der Kanal  21 mündet in einer ringförmigen, in der  Wand der Kammer 6 um das untere Ende  des Kegels 7 angeordnete Nute 21a.  



  Der Nebenraum 22 ist in dem     Isolier-          inaterial    15 durch Verwendung eines geeig  neten Kernes beim Umgiessen der eingesetzten  Teile gebildet und steht an seinem untern  Ende durch einen spitz zulaufenden Kanal  24 mit der Bohrung 25 einer Hülle 26 in  Verbindung. Diese ist in der untern Hülse 2  eingeschraubt, so dass die Bohrung 25 mit  dem Quecksilberraum 3 der Hülse 2 in Ver  bindung steht.  



  Eine mit der Form des Durchgangskanals  24 übereinstimmende und spitz zulaufende  Verlängerung 27 am untern Ende des Stem  pels 23 passt sich dem Kanal 24 vollständig  an, wenn der Stempel 23 ganz einwärts ge  drückt ist. In dieser Stellung befindet sich  die ringförmige Nut 28 des Stempels an der       Auslassöffnung    des vom Raum 6 kommenden  Kanals 21.  



  Auch hier ist das obere Ende des Kolben  raumes 22 durch einen Deckel 14 luftdicht  verschlossen. Durch ihn geht die Kolben  stange 13 und     ausserdem    ist in ihm eine das  Quecksilber abhaltende Hülse 1.8 befestigt.  Der obere Teil des Raumes 22 ist bei     22a     nach aussen hin abgeschrägt. Im Betriebe ist  der Kolben 2.3 ganz     niedergepresst    und die  Bohrung 4 der Röhre 1 vollständig mit  Quecksilber angefüllt. Ist eine Unterbre  chung -der     Quecksilbersäule    eingetreten, dann      wird der obere Teil des Quecksilbers aus der  Bohrung 4 durch die Öffnung 8 in den Raum  6 gedrückt. Von hier     fliesst    das     Quecksilber     durch den Kanal 21 in die Nute 28 des Kol  bens.

   Zu gleicher Zeit     wird    der untere  Säulenteil niedergedrückt und hebt den Kol  ben 23 im Raum 22.  



  Will man den Stromkreis wieder schlie  ssen, und ist der Kolben nicht genügend ge  hoben, um zu erlauben, dass das     Quecksilber     aus der Nute 28     in.    den Raum 22 zurück  fliesst,     wird    der Kolben noch     ein    wenig an  gehoben. Darauf     wird    der Kolben abwärts  gedrückt, um das Quecksilber vom Raum 22  durch die Kanäle 24, 25 und den Raum 3  in die     Bohrung    4 der Röhre zurückzudrücken.  



  Die     Fig.    4 stellt eine für hohe Strom  stärken geeignete Sicherung     --dar,    bei der die  obere und die untere Hülse 2     bezw.    5 und  die Röhre 1 mit der     Bohi ung    4 im wesent  lichen so wie mit Bezug auf     Fig.    3 ge  zeigt und beschrieben angeordnet sind.

   In  dieser Ausführung ist die konische Aus  gangsöffnung von der Röhre     .durch    einen       ringförmigen    Teil 7a ersetzt, der einen zen  trischen,     etwas    verengten Durchgang 8a be  sitzt.     Dieser    stellt die     Verbindung    zwischen  der verhältnismässig weiten Bohrung 4 der  Röhre 1 und dem Ausdehnungsraum 6 her.  Ferner ist der seitliche     Entladekanal    aus  diesem Raum als eine aus Isoliermaterial be  stehende Röhre 29 ausgebildet und     mündet     in den Nebenraum 22, und zwar gerade über  den obern Teilen des Kolbens 23 wenn sich  dieser in seiner vollständig niedergedrückten  Stellung befindet.  



  Das obere Ende des Raumes 22 ist bei 22a  nach     aussen    abgeschrägt und durch einen  Deckel 14 verschlossen, der die Ablenkungs  hülse 18 trägt und ausserdem eine Öffnung  für den Durchgang der Stange 13 des Kol  bens 23 besitzt. Das untere Ende des Rau  mes 22 ist mit einer aufwärts     konischen     Grundfläche 30 versehen, an deren Spitze ein  enger Kanal 31 mündet, der sich in dem  Isolierkörper 15 befindet, und an seinem  untern Ende mit einem zu ihm in rechtem       Winkel    stehenden engen Kanal. 32 verbunden    ist.

   Der letztere befindet sich teilweise im  Körper 15 und teilweise in der Wand der  Hülse 2, in deren Raum 3 der Kanal     mündet.     Ebenso wie bei dem in     Fig.    1 beschriebenen  Kolben 10 ist das untere Ende des Kol  bens 23 ganz aus Isoliermaterial     hergestellt     und bei     33    konisch abgesetzt, um über die  Fläche 30 des Raumes 22 zu passen.  



  Die Wirkungsweise der eben beschrie  benen Ausführung ist     ohne    weitere Beschrei  bung verständlich.  



  Die Sicherung in     Fig.    5 ist der in     Fig.    1  ähnlich. Der     Unterschied    ist der, dass der  Kolben an     einer-biegsamen    Membrane 34 be  festigt ist.  



  Eine weitere Abänderung, die aus der  vorhergehenden folgt, ist die     Weglassung    des  zylindrischen Ausdehnungsraumes 6 der       Fig.    1 und dessen Ersatz durch einen     Auss-          dehnungsraum    6a, dessen Grundfläche durch  ein schlüsselförmiges     metallisches    Dia  phragma 35 gebildet ist.     Dieses    hat einen ko  nisch     ausgebildeten    Ansatz 36 und ist durch  das mit Gewinde versehene untere Ende des  Ansatzes in der oberen Hülse 5 befestigt.  



  Eine in dem Ansatz 36 befindliche     ach-          siale        -.Öffnung    3 7 erstreckt sich als durch  gehender Kanal 37a in die Hülse 5 bis zu  dem Oberteil der Bohrung 4 in der Röhre 1.  



  Die biegsame Membrane 34 ist in ihrer  Mitte nach oben     eingepresst    und bildet eine  über den Ansatz 36 passende konische     Ver-          tiefung    38; ausserdem ist sie an einem aus  Isoliermaterial bestehenden     Druckknopf    39  befestigt. Dieser geht durch eine Öffnung  des Deckels 14, der im     Isolierkörper    15 ein  geschraubt ist, um die Membrane in ihrer  Stelle festzuhalten.  



  Das während der Unterbrechung aus der  Bohrung 4 der Röhre 1 verdrängte Queck  silber wird durch den Kanal     37a,    37 in den       Ausdehnungsraum    6a getrieben, wo es sich  rings um den Ansatz 36     ansammelt.     



  Um den :Stromkreis     wieder    zu schliessen,  wird der Druckknopf 39 niedergedrückt, wo  durch das im Raum 6a     angesammelte    Queck  silber durch die Kanäle 37,     37a    in die Boh  rung 4 der Röhre 1 zurückgedrückt wird.      Die     Fig.    6 zeigt noch eine andere Aus  führungsform die der in     Fig.    1 gezeigten  Ausführung äquivalent ist, sich aber von  dieser in der Form des angewandten Kolbens  unterscheidet.  



  Die Stange 13 .des     Kolbens    ist hier in  einem obern Ansatz 40 eines hohlen kugel  förmigen Gummikörpers 41 befestigt. Letz  terer hat einen, den Kolben bildenden un  tern Ansatz 42 und ist mit einer über den  Konus 7 der Hülse 5 passenden     Vertiefung     11 versehen. Der Kolben 42 und der kugel  förmige Körper 41 passen dicht gegen die  Wände des Ausdehnungsraumes 6. An der  Verbindung des Ansatzes oder des Kolbens  42 mit dem Körper 41 ist ein     ringförmiger     Quecksilberfänger 43 gebildet. Tritt diese  Sicherung in Tätigkeit, dann schiebt das aus  der Bohrung 4 der Röhre     1.    ausgestossene       Quecksilber    den Kolben nach oben und sam  melt sich um den Konus 7.

   Nachdem der  Kolben zum Schliessen des Stromkreises ver  mittelst der     Stange    13 niedergedrückt wor  den ist, ist der kugelförmige Körper     etwas     abgeflacht, so dass seine äussere Wand in  enger Berührung mit der Wand des Raumes  6 steht und ein Entweichen des Quecksilbers  nach oben     verhindert    ist. Das um den Konus  7 gesammelte Quecksilber ist in die Boh  rung 4 der Röhre 1 zurückgelangt und die  Stromverbindung zwischen den Hülsen 2 und  5     bezw.    den in ihnen befestigten Steckern  9 wieder     geschlossen.     



  Es soll noch bemerkt werden, dass in  allen beschriebenen Ausführungen die     Siehe-          rung    so dicht als möglich ausgeführt ist, so  dass keinerlei Verluste von Quecksilber ein  treten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Sicherung mit metallischen Kontakten, die durch eine in der Bohrung eines röhrenförmigen Körpers aus Isolier material sich befindenden Quecksilbersäule elektrisch miteinander verbunden sind und mit einem Ausdehnungsraum, in den während einer Stromunterbrechung das Quecksilber aus der erwähnten Bohrung verdrängt wird, gekennzeichnet durch einen Verdrängungs körper, durch den das Quecksilber wieder in die Bohrung des röhrenförmigen Körpers hineingedrückt werden kann. UNTERANSPRtrCHE: 1. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungs körper als in dem Ausdehnungsraum an geordneter Kolben ausgebildet ist. ?.
    Sicherung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass .der Verdrängungs körper aus einer biegsamen Membrane gebildet ist, welche eine Wand des Aus dehnungsraumes bildet. 3. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche ein ungewolltes Zurück kehren des Quecksilbers in den röhren förmigen Körper verhindern. 4.
    Sicherung nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Verhinderung des Zurückkehrens des Quecksilbers aus einer Vertiefung im Ausdehnungsraum besteht, welche den Auslass aus dem röhren förmigen Körper umgibt und geeignet ist, das ausgestossene Quecksilber zu sam meln. 5. Sicherung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Auslass aus dem röh renförmigen Körper als konische Erhö hung am Boden des Ausdehnungsraumes gebildet und der Verdrängungskörper eine Vertiefung aufweist, die über die erwähnte Erhöhung passt. 6.
    Sicherung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass wenigstens eine Nute in der Wand des Ausdehnungsraumes ausgebildet ist, um nach dem Ende des Kolbens schlüp fendes Quecksilber zu sammeln. 7. Sicherung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ausdehnungsraum seit lich des röhrenförmigen Körpers angeord net ist. B. Sicherung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben von Gummi gebildet ist und zur Dichtung einen hohlen kugel förmigen Körper besitzt. 9.
    Sicherung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zylindrischer Schutz teil um die Kolbenstange angeordnet ist, um das Entweichen von Quecksilber zwischen der .Stange und dem Gehäuse zu verhindern. 10. Sicherung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die arbeitenden Teile in einem Gusskörper aus Isoliermaterial eingeschlossen sind.
CH161162D 1930-09-05 1931-09-05 Elektrische Sicherung. CH161162A (de)

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GB11230X 1930-12-01
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415288A1 (de) * 1984-04-24 1985-02-07 Peter 8918 Dießen Beger Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3415288A1 (de) * 1984-04-24 1985-02-07 Peter 8918 Dießen Beger Dauer-sicherungsanordnung fuer den niederspannungsbereich, mit reversibler, definierter trennung

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