CH232740A - Hochspannungsstützisolator. - Google Patents

Description

      Hochspannungsstützisolatore       Für Hochspannung sind vielfach Stütz  isolatoren erforderlich, die eine grosse Höhe  aufweisen müssen, um die den hohen Span  nungen entsprechenden Abstände sicher über  brücken zu können. Derartige Stützisolatoren  werden meist als     Säulenisolatoren    ausgebil  det. Hierbei bietet es grosse Schwierigkeiten,  Stücke grosser Länge einwandfrei herzustel  len. Man hat bereits versucht, derartige  Stützisolatoren aus Einzelisolatoren zusam  menzustellen, die durch zwischengeschaltete       l1,etallarmaturen    miteinander verbunden sind.

    Derartige Anordnungen weisen aber einer  seits keine grosse Standfestigkeit (Eigen  schaft, die     Form    unter den betriebsmässig       etenden    Beanspruchungen unverändert  <B>i</B> auftr  beizubehalten) auf, während anderseits :der  Aufwand an     Metallen    unerwünscht gross ist.

    Es sind     weiter    auch bereits Stützisolatoren  bekannt geworden, welche unter Verwendung  von rohrförmigen, einzeln     aneinandergefüg-          ten    Porzellanteilen hergestellt worden sind,    zwischen denen unter     Umständern    durch  gehende Teller angeordnet ,sind.     Derartige     Anordnungen haben jedoch den Nachteil,  dass sie keine volle elektrische Durchschlags  festigkeit aufweisen, da immer wieder  Durchschläge entlang der Stossstellen und  dann an .der Innenoberfläche der Isolatoren  bis zu dem nächsten Potentialträger auf  treten.  



  Nach der vorliegenden Erfindung kann  bei -derartigen     .Stützisolatoren,,    insbesondere  solchen für Höchstspannungen, eine wertvolle  Verbesserung dadurch erreicht werden, dass  .sie aus: einzelnen     fertiggebrannten,    keinerlei       Durchbrechungen    aufweisenden Teilen zu  sammengesetzt :sind, die ohne     Armaturen          unmittelbar        miteinander        verbunden    sind.  



  Ausführungsbeispiele eines derartigen       Stützisolators    sind in der beigeordneten  Zeichnung dargestellt. Beim Ausführungsbei  spiel nach     Fig.    1 ist der Isolator aus einer  Reihe von     Einzelteilen    aufgebaut, von denen      jeder eine Rippe trägt und an: seinem     obern     Ende einen     Fortsatz    besitzt, -der in eine     Aus-          nehmung    auf der     Unterseite    des nächsten  Einzelteils passt.

   Mit besonderem Vorteil     kön-          ren    hierbei der vorspringende Zapfen und die       Passfläche    lang gemacht werden, beispiels  weise in der Weise,     @dass    sie mehrere Rippen  umgreifen, wie dies beim Ausführungsbei  spiel nach     Fig.    2 der Fall ist, bei welchem  jeder Einzelteil     zwei    Rippen aufweist. Auf  diese Weise ist der Isolator fähig, seine Form  unter den betriebsmässig auftretenden me  chanischen Beanspruchungen unverändert  beizubehalten. Die einzelnen Teile können       aufeinandergesetzt    und miteinander verkittet  sein.  



  Bei der     Herstellung    solcher Stützisola  toren kann z. B. so,     vorgegangen    werden, dass       die    einzelnen Teile zunächst     vorgebrannt,     dann     aufeinandergesetzt    und dann fertig  gebrannt werden,. Unter Umständen kann es  aber auch besondere Vorteile bieten, die ein  zelnen Teile für sich vollständig fertig zu  machen, wobei sie dann erst an der Verwen  dungsstelle in der erforderlichen Anzahl mit  einander     verkittet    werden. Unter Umständen  kann es zweckmässig .sein, an den Kittstellen  Metallbeläge zur Feldsteuerung vorzusehen.

    Diese können entweder durch eingelegte     l@le-          taalfolien    oder durch aufgespritzte 'Metall  schichten     gebildet    werden. Bei der Verwen  dung von keramischen Bausteinen kann es  unter Umständen zweckmässig sein, die Säu  len erst nach dem Zusammensetzen oder nach  dem Verkitten zu glasieren.  



  Es ist auch möglich, entsprechend den  dargestellten Ausführungsbeispielen, die Iso  latoren in üblicher 'Weise nach Art von Kör  pern gleicher Festigkeit verjüngt auszu  führen. Unter Umständen bietet es jedoch       besondere        Vorteile,    die Isolatoren als zylin-         drische    Säulen auszuführen, da in diesem  Falle viele oder auch sämtliche     Bausteine     untereinander völlig gleich ausgebildet wer  den     können.    Auch wenn man dann am     obern          lind    am untern Ende noch einen anders ge  formten Teil anordnet, wird auf .solche Weise       ilie    Herstellung und Lagerung der Einzel  teile besonders einfach.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungsstützisolator, insbesondere für Höchstspannung, dadurch gekennzeich net, dass er aus einzelnen fertiggebrannten, keinerlei Durchbrechungen aufweisenden Tei len zusammengesetzt ist, die ohne Armaturen ; unmittelbar miteinander verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochspannungsisolator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Teil in Achsricli-tung auf der einen Seite einen h''ortsatz und auf der andern Seite eine Au,snelimung aufweist. 2.

   Hochspannungsisolator nach Patentan spruch und Unteranspruch l., dadurch ge kennzeichnet, dass jeder einzelne Teil zwecks 1laterialersparnis und Gewichtsverminderung einen geseblossenen Hohlraum aufweist. 3. Hochspannungsisolator nach Patentan spruch und Un-teranspriichen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass -die einzelnen Teile mehrere Rippen aufweisen.

   4. Hochspannungsisolator nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass an den Stossstellen zwischen den einzelnen Teilen Metallbelege # in,-,eordnet sind. <I>n</I>