CH160004A - Kreiselmaschine. - Google Patents
Kreiselmaschine.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/16—Arrangement of bearings; Supporting or mounting bearings in casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Kreiselmaschine. Es ist bereits bekannt, dass man Lager mit Dampf oder Gas schmieren kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kreiselmaschine mit elastischem Arbeits mittel. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, dass der Läufer innerhalb des Gehäuses an Führungsflächen geführt ist, deren Schmierung durch das Arbeitsmittel erfolgt, wodurch besondere Schmiermittel er spart werden. Es können zweckmässig die Führungsstellen als Dichtungen für das Ar- beismittel dienen, wodurch besondere Stopf büchsen erspart werden.
Die Zeichnung veranschaulicht drei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel eine mit Dampf, Gas oder Luft betriebene Turbine dargestellt, deren Laufrad cs ausserhalb des Gehäuses in ölgeschmierten Lagern b und c gelagert ist. Die beiden Seitenflächen des in Fig. 111 in Ansicht und einem Teilschnitt nach A-B dargestellten Laufrades a, welche mit einigen Hundertel Millimetern Spiel vom Gehäuse d umschlossen werden, sind mit schwach keilförmigen Flächen e versehen und sind somit als Spurlager ausgebildet.
Jede dieser Seitenflächen liegt einer am Gehäuse angeordneten Führungsfläche ge genüber. Die Schmierung dieser Füh rungsflächen erfolgt durch das Betriebsmittel der Turbine, das am äussern Umfang des Turbinenlaufrades unter Überdruck steht und radial nach innen gegen die Atmosphäre entweicht. Das geringe Spiel zwischen Lauf rad und Führungsflächen bewirkt, dass nur ein kleiner Betrag des Betriebsmittels, der zur Schmierung dient, entweichen kann, so dass also die Stellen, bei denen Fübrungs- flächen und Läufer einander gegenüberstehen, zugleich zur Dichtung dienen, so dass Stopf büchsen fehlen.
Um den Achsialschub auf die seitlichen Flächen des Laufrades ca mög lichst klein zu halten sind Ausgleichslöcher f im Laufrad gebohrt. Es besteht auch die Möglichkeit das Laufrad a ohne Ausgleich- löcher f auszuführen und dafür keilförmige Flächen auf den Führungsflächen des Ge häuses d mit Ausgleicbleitungen g anzubrin gen, wie in der untern Hälfte der Fig. 111 gezeichnet.
Es können auch statt der keil förmigen Flächen am Laufrad a oder auch am Gehäuse d die vom 1VIitchellager bekann ten selbsttätig sich einstellenden Segmente vorhanden sein, wodurch diese mit solchen Segmenten oder Flächen versehenen Flächen als Lagerflächen ausgebildet sind. Infolge der engen seitlichen Spiele, die bei einem ausserhalb des Gehäuses angeordneten Druck lager niemals ausgeführt werden können, tritt eine ausserordentliche Verringerung der Radreibung ein. Auch der - ganz geringe Abstand zwischen Düsen, Schaufeln und Gehäuse wirkt sehr günstig auf die Dampf strömung und Ausschaltung der Ventilations arbeit.
In Fig. 2. ist eine zweistufige Dampf- oder Gasturbine dargestellt, deren Läufer mit den beiden Laufrädern<I>h</I> und<I>i</I> ausser halb des Gehäuses in zwei ölgeschmierten Halslagern b und c gelagert und innerhalb des Gehäuses an der dampfgeschmierten zylin drischen Führungsfläche k geführt ist; wobei das geringe Spiel zwischen Führungsfläche und Läufer gleichzeitig eine Abdichtung zwischen den beiden Stufen herbeiführt.
Durch die Anordnung der Führungsfläche k im Innern des Gehäuses kann eine gefährdende Auswirkung der kritischen Drehzahl der Turbine selbst bei dünnen Wellen vermieden werden, weil diese Führungsfläche den Wellen durchhang stark vermindert. Das Laufrad h ist, wie das in Fig. 1 dargestellte ausgebil det und es liegt wieder zwischen zwei am Gehäuse angeordneten Führungsflächen. Das Laufrad i muss wegen Wärmedehnung etwas mehr axiales Spiel erhalten. Es kann daher zwischen diesem Rad und dem Gehäuse keine Abdichtung erfolgen, so dass eine Stopfbüchse l zur Abdichtung nach aussen vorgesehen ist.
Die Kammern m werden zwecks Verhinde rung einer Kondensation des Dampfes an den Führungsflächen mit Frischdampf- geheizt, dx mit einem-Gemisch bon-Wasser und Dampf eine Schmierung der Führungsflächen nicht möglich ist.
In Fig. 3 und 3a ist eine Turbine mit einem mit zwei Druckstufen beaufschlagten Laufrad a dargestellt, wobei das Rad mit seiner Welle ausserhalb des Turbinengehäuses <I>n</I> in zwei ölgeschmierten Lagern<I>b</I> und c ge lagert ist. Fig. 311 zeigt einen Schnitt nach der Linie S-S der Fig. 3. Das Laufrad a ist ausgebildet wie mit Bezug auf Fig. 1 be schrieben und liegt auch wieder zwischen zwei am Gehäuse angeordneten Führungs flächen.
Infolge des geringen Spiels zwischen den beiden Führungsflächen, die eben sind und quer zur Drehachse stehen, und den Seitenflächen des Rades dienen die Führungs stellen als Dichtung nach aussen und zwi schen den zwei Druckstufen. Die Kammern m werden, falls Sattdampf oder schwach überhitzter Dampf verwendet wird, mit Frisch dampf geheizt.
Schon bei kleinen Einheiten von 20 PS wurden mit einer nach Fig. 3 gebauten Turbine mit vier Druckstufen und Betrieb mit Sattdampf effektive Wirkungs grade erreicht, welche bedeutend höher lagen, als die Wirkungsgrade sämtlicher bis heute üblichen ,Dampfturbinenbauarten gleicher Grösse und dem Vergleich mit den besten Kolbenmaschinen standhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kreiselmaschine mit elastischem Arbeits mittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer innerhalb des Gehäuses an Führungs flächen geführt ist, deren Schmierung durch das Arbeitsmittel erfolgt, wodurch besondere Schmiermittel erspart werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Kreiselmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs stellen als Dichtungen für das Arbeits mittel dienen. 2. Kreiselmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, _ dass den seitlichen Flächen eines Lauf- rad'es Führungsflächen des Gehäuses ge- genüber liegen und dass diese seitlichen Flächen als Lagerflächen ausgebildet sind. 3.Kreiselmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse Führungsflächen auf weist, die als Lagerflächen ausgebildet sind. 4. Kreiselmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhin derung von Kondensation die Führungs flächen heizbar sind. 5. Kreiselmaschine nach Unteranspruch 1, mit einem Laufrad von mehrfacher Druck beaufschlagung, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Laufrades als Lagerflächen ausgebildet sind und dass die Führungsstellen zum Dichten nach aussen und gleichzeitig als Dichtung zwi schen den einzelnen Druckstufen dienen. 6.Kreiselmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen am Gehäuse als Lagerflächen ausgebildet sind und dass die Führungsstellen zum Dichten nach aussen und gleichzeitig als Dichtung zwischen den einzelnen Druckstufen dienen. 7. Kreiselmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zylindrische Führungsflächen aufweist. B. Kreiselmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie ebene Füh rungsflächen aufweist, die als Lagerflächen ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH160004T | 1931-04-25 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH160004A true CH160004A (de) | 1933-02-15 |
Family
ID=4413689
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH160004D CH160004A (de) | 1931-04-25 | 1931-04-25 | Kreiselmaschine. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH160004A (de) |
-
1931
- 1931-04-25 CH CH160004D patent/CH160004A/de unknown
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