CH159897A - Türschloss für Anstalten etc. - Google Patents

Türschloss für Anstalten etc.

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CH159897A
CH159897A CH159897DA CH159897A CH 159897 A CH159897 A CH 159897A CH 159897D A CH159897D A CH 159897DA CH 159897 A CH159897 A CH 159897A
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CH
Switzerland
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bolt
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olive
lock
nut
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English (en)
Inventor
Niederdrenk Firma Ed
Original Assignee
Ed Niederdrenk Fa
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Description


      Türsehloss    für     .Anstalten        ete.       Bei Türschlössern für Anstalten, Kran  kenhäuser, Hotels usw., bei welchen der  Riegel von der Innenseite der Tür mittelst  einer Olive betätigt wird, kommt es leicht  vor, dass der Riegel, insbesondere beim Schlie  ssen, nicht vollständig in seine Endlage vor  geschoben wird, so dass das Schloss     mittelst     eines Schlüssels von aussen nicht mehr ent  riegelt  -erden kann. Bei Unglücksfällen,  Brand- und andern Fällen innerhalb des  Zimmers muss aber ein rasches Öffnen der  Türe von aussen her möglich sein.

   Im wei  teren weisen die genannten Schlösser auch den  Nachteil auf, dass beim Öffnen des Schlos  ses mit dem Schlüssel die     Olivennuss    samt  der Olive     mitgedreht    werden muss, was eine  grössere, auf den Schlüssel anzuwendende  Kraft erfordert und leicht zum Abbrechen  des Schlüsselbartes führt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Türschloss für Anstalten     etc.,    mit  einer Olive zum Betätigen des Riegels von  der Innenseite der Tür, bei welchem die ge-    nannten Nachteile dadurch vermieden werden,  dass zum Öffnen des Schlosses bei unvoll  ständig geschlossenem Riegel mittelst  Schlüssel an der Riegelplatte ein Vorsprung  vorgesehen ist,     mittelst    welchem der Riegel  mittelst des Schlüssels vorerst in die äusserste  Schliesslage gebracht werden kann, worauf  er erst, unter Angriff des Schlüssels an einer  andern Stelle der     Riegelplatte,    in die äusser  ste     Offenlage    gebracht werden kann,

   und  dass die zur Betätigung des Riegels dienende       Olivennuss    ausserhalb des Wirkungsbereiches  des Schlüssels angeordnet ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in  Seitenansicht     mit        abgehobener        Schlossdeck-          platte    dargestellt.  



  Im     Schlossboden    a ist ein Zapfenloch b  für einen durch ein Schlüsselloch in der       Schlossdeckplatte    in das Schloss     einführbaren,     zur Betätigung des Riegels d dienenden  Schlüssel angeordnet. Zur Führung des Rie-           gels    d dient nebst der     Durchbrechung    a,  in der Seitenwand     a2    ein auf dem     Schloss-          boden    a angeordneter Führungsnocken  der in den     ,Schlitz        dz    der Riegelplatte d ein  greift.

   Die Riegelplatte d ist mit eine  Aussparung d2 versehen, gegen deren Schräg  flächen     d3,   <I>da</I> der Schlüssel beim Verschie  ben des Riegels mit seinem Bart anzuliegen  kommt. In     die    Aussparung     d2    ragt der Vor  sprung e hinein. Hinter der Riegelplatte ist  ein zu ihr senkrecht verschiebbarer, in auf  der Zeichnung nicht dargestellten Führungen  geführter     Zuhaltungsschieber    g angeordnet,  der an     seinem        obern    Ende eine Abbiegung  mit Sperrnase     g,.    trägt.

   Der Schieber g ist  mit einem     Schlitz        g2    versehen, durch welchen  der     Führungsnocken        a3        hindurchgreift.    Am  obern Ende des Riegels d sind zwei Rasten       d,    und     d6    vorgesehen, in welche die     Zuhal-          tungsnase        g,_    in der     Endschliess-    und in der       Endoffenlage    eingreift. Die Feder     h    hat  das Bestreben, den Schieber 9 mit der     Nase    g,  stets nach     unten    zu drücken.  



  Unterhalb des Riegels d und des Schie  bers g ist eine     Olivennuss    c     mittelst    einer  in der     Zeichnung    nicht dargestellten Olive  drehbar angeordnet. Diese weist nebst den  Parallelflächen     'c,    und     c2    abgestufte Ansätze     f     einander diametral gegenüber liegend auf,  welche zum Schliessen und Öffnen des Rie  gels mit den Oberstufen in eine     Aussparung          d7    des Riegels<I>d</I>     eintreten.    Die Unterstufen  dieser     Einsätze    ragen in die Bahn des Schie  bers     g    von unten her und heben mittelst  diesem,

   dem Verschieben des Riegels vor  gängig, die Nase g, der     Zuhaltung    g aus  den     Rasten   <I>d,,</I>     d,    Die Feder<I>i</I> liegt der       Olivennuss    e von unten her an und hat das  Bestreben, beim     Öffnen    und Schliessen des  Riegels die     OlivennuZ    mitsamt der     Olive     stets in die in der Zeichnung ersichtliche  Lage zu bringen.  



  Das Öffnen und Schliessen des Riegels  kann ohne weiteres von der Innenseite des  Zimmers her durch Drehen der     Olivennuss          mittelst    einer Olive erfolgen oder unter Ver-         wendung    eines Schlüssels von     ausserhalb    des  Zimmers, und zwar bei Schlössern mit be  liebig geformtem Bart, Besatz,     Chubb,    als  auch mit Zylinder, letztere mit einem An  satz an dem Vorsprung der Riegelplatte, ent  sprechend dem Schliesshebel des Zylinders.  



  Bei Benützung des Schlüssels     wird    der  Riegel stets in die äusserste Schliess-     bezw.          Offenlage    gebracht, wobei     mittelst    des  Schlüssels, ohne     Betätigung    der     Olivennuss,     erst die     Zuhaltungsnase    y, aus der entspre  chenden Rast d,,     d,;

      angehoben wird und erst  darauf der Riegel d entsprechend verschoben       wird.    Beim Schliessen des Riegels     mittelst     der Olive dagegen kann es leicht     vorkommen,     dass die     Olivennuss    zu wenig weit gedreht  und infolgedessen der Riegel nicht vollstän  dig in die äusserste Schliesslage gebracht       wird,    und beide in einer Lage verbleiben,  aus der sie auch nicht durch die Feder i  in ihre Schliesslage gebracht werden können.

    Soll bei     dieser    Lage des Riegels und der       Olivennuss    von aussen her     mittelst    eines  Schlüssels entriegelt werden, so     wird    der  eingesteckte Schlüssel     in    Richtung des Pfeils  P gedreht.

   Dadurch     wird    erst der Riegel  durch Angreifen des Schlüsselbartes am  Vorsprung e der Riegelplatte in seine  äusserste Schliesslage geschoben und darauf  beim Weiterdrehen des Schlüssels in der  gleichen     Drehrichtung.    unter Angreifen des  selben an der Schrägfläche     d,    der Riegel  platte und unter Anheben der     Zuhaltuug     g, g, in die äusserste     Offenlage    geführt.

   Da  die     Olivennuss    ausserhalb des Wirkungs  bereiches des Schlüssels     angeordnet    ist,     wird     diese nicht     mitgedreht,    und es erfolgt da  her das     Verschieben    des Riegels ohne grössere  Beanspruchung des Schlüssels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Türschloss für Anstalten etc., mit einer Olive zur Betätigung des Riegels von der Innenseite der Tür, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Schlosses bei unvoll ständig geschlossenem Riegel mittelst Schlüs- sel an der Riegelplatte ein Vorsprung vor gesehen ist, mittelst welchem der Riegel mittelst des Schlüssels vorerst in die äusser ste Schliesslage gebracht werden kann, wor auf er erst, unter Angriff des Schlüssels an einer andern Stelle der Riegelplatte, in die äusserste Offenlage gebracht werden kann,
    und dass die zur Betätigung des Riegels dienende Olivennuss ausserhalb des Wir kungsbereiches des Schlüssels angeordnet ist.
CH159897D 1931-09-30 1931-12-02 Türschloss für Anstalten etc. CH159897A (de)

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CH159897D CH159897A (de) 1931-09-30 1931-12-02 Türschloss für Anstalten etc.

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CH (1) CH159897A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666321A (en) * 1950-11-13 1954-01-19 Adams Rite Mfg Company Door lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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