CH159583A - Anordnung zur periodischen Zündung eines Quecksilberdampf-Lichtbogens. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 149229.    Anordnung zur periodischen Zündung eines     queeksiläerdampf-Lichtbogens.       Im Hauptpatent sind verschiedene Anord  nungen zur periodischen Zündung eines       Quecksilberdampf-Lichtbogens    mittelst der       kapazitiven        Zündelektrode    beschrieben.  



  Die Zündung wird dadurch eingeleitet,  dass eine Wechselspannung     stossweise    über  eine Funkenstrecke an die     kapazitive        Zünd-          elektrode    gelegt wird. Der Lichtbogen des       Quecksilberdampfventils    wird sicher gezün  det, wenn der Anstieg der     Zündspannung     steil ist.  



  Im Hauptpatent ist angenommen worden,  dass die Stromquelle 4 und der     Zündtransfor-          mator    5     (Fig.    la und     Fig.    2 des Hauptpaten  tes) einem     steilen    Anstieg der     Zündspannung     nicht hinderlich sind. Die Stromquelle und  besonders der sekundärseitig als Hochspan  nungstransformator gewickelte Zündtrans  formator besitzen aber eine gewisse Streu  induktivität, die so gross sein kann, dass im       Zündmoment    der- Anstieg der     Zündspannung     nicht so steil ist, wie es für ein sicheres     Zün-          den    erforderlich wäre.

      Gegenstand des Zusatzpatentes ist ein  Mittel zur Behebung dieser     Störung.    Erfin  dungsgemäss     wird    parallel zu den Ausgangs  klemmen der     Wechselstromquelle,    welche die  Energie zur Erzeugung der Spannungsstösse  an der     kapazitiven    Zündelektrode liefert, ein  Kondensator geschaltet.  



  Die Wirkungsweise des Kondensators  lässt sich am einfachsten anhand eines Aus  führungsbeispiels gemäss beiliegender     Fig.    1  beschreiben. Da es sich um dasselbe Ausfüh  rungsbeispiel der     Fig.    ja des     Hauptpatentes     handelt, beschränkt sich die Beschreibung auf  die Vorgänge in der Zündanordnung. Die       Wechselstromquelle    4 speist den     Zündtrans-          formator    5, dessen     Hochspannungswicklung     über die Funkenstrecke 6 durch den Wider  stand 7 während der     Ansprechdauer    der Fun  kenstrecke belastet ist.

   Die als Zündband  ausgebildete Zündelektrode 1 ist über den  Schutzwiderstand<B>11</B> mit dein einen Ende  und die Kathode des Quecksilberdampfventils       finit    dem andern Ende des Widerstandes 7  verbunden. Parallel zu den Klemmen der      Sekundärwicklung des     Zündtransformators     5 ist ein Kondensator 14 geschaltet, welcher  so gross     gewählt    ist, dass die Zeitkonstante  des aus     Kondensator,    Funkenstrecke und  Widerstand 7 gebildeten Kreises grösser ist  als die Dauer T einer Periode der Span  nung der Stromquelle 4. Der Verlauf der       Spannung    Z am Kondensator und der Span  nung     EZ    am Zündband ist in     Fig.    2 veran  schaulicht.

   Im Moment to     erfolgt    der Über  schlag an der Funkenstrecke. Der Span  nungsanstieg am Widerstand 7 und am       Zündband    ist sehr steil, weil der geladene       Kondensator    und nicht der mit grosser mag  netischer Streuung behaftete Transformator  die Energie an die Widerstände und an das  Zündband liefert.

   Da voraussetzungsgemäss  die     Elektrizitätsmenge,    welche während der       Ansprechzeit    der     Funkenstrecke    von to bis       ii    durch diese abfliesst, gegenüber der effek  tiven Ladung des     Kondensators    gering ist,  bleibt der Spannungsverlauf am Kondensator    praktisch unbeeinflusst durch das stossweise  Ansprechen der Funkenstrecke. Der Trans  formator wird also auch nicht zu Eigen  schwingungen angeregt.

   Eigenschwingungen  des Transformators     würden.    sich auch an das  Zündband übertragen und könnten bei gewis  sen     Anwendungen    der Zündung     rri        L        kapazi-          tiver    Elektrode Zündungen im unrichtigen  Moment hervorrufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur periodischen Zündung eines nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass parallel zu den Ausgangsklemmen der Wechselstromquelle, welche die Energie zur Erzeugung der Span nungsstösse an der kapazitiven Zündelektrode liefert, ein Kondensator geschaltet wird zur Erreichung eines steilen Anstieges der Zünd- spannung.