CH159226A - Einrichtung an Dampfturbinen zur Entwässerung des Arbeitsdampfes in den axialen Niederdruckstufen derselben. - Google Patents

Einrichtung an Dampfturbinen zur Entwässerung des Arbeitsdampfes in den axialen Niederdruckstufen derselben.

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CH159226A
CH159226A CH159226DA CH159226A CH 159226 A CH159226 A CH 159226A CH 159226D A CH159226D A CH 159226DA CH 159226 A CH159226 A CH 159226A
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CH
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Einrichtung an     Dampfturbinen    zur Entwässerung des Arbeitsdampfes in den axialen       Niederdruckstufen    derselben.    Man hat versucht, eine Entwässerung des  Arbeitsdampfes in den     axialen    Niederdruck  stufen von     Dampfturbinen    durch     Öffnungen          in    den     Wandungen    der Leitkanäle unter  Ausnutzung der Schwer- und Fliehkräfte  zu erzielen, um eine Wirkungsgradeinbusse  zu vermeiden.

   So hat man beispielsweise in  der französischen Patentschrift Nr.<B>671205</B>       vorgeschlagen,    in der äussern Begrenzungs  wand der Leitkanäle, und zwar an deren  Eintrittsöffnungen mit     Abführkanälen    ver  sehene Rillen zum Auffangen der Wasser  tröpfchen anzuordnen.  



  Alle derartigen Entwässerungseinrichtun  gen haben sich jedoch als wenig wirksam       erwiesen,    da grössere Mengen des in dem  Dampf enthaltenen Wassers trotzdem vom  Dampf mitgerissen wurden und in die näch  sten Laufschaufeln     gelangten.    Der Grund  hierfür ist wohl in der Hauptsache     in    folgen  dem zu suchen:    Die     bekannten    Ausführungen gehen von  der theoretischen Erwägung aus, dass sich im  Laufrad der Turbine     -Wassertröpfchen    bil  den, die durch die Fliehkraft nach aussen  gedrängt werden und dann beim Übertritt  des Dampfes in den     Leitkranz    durch die  Fliehkraft in einen Ableitungskanal ge  schleudert werden.

   Wie die Praxis zeigt,       tritt        diese        Wirkung    nicht ein. In der Lauf  schaufel bewegt sich zwar der feuchtere Teil  des durchströmenden Dampfes nach aussen;  hierbei werden sich aber die bereits vorhan  denen Wassertröpfchen, die teils von einer       vorhergehendenWasserbildung    oder     einerVer-          dichtung    des Wassernebels infolge der Flieh  kraft     in    der Laufschaufel herrühren, nicht  sämtlich im äussersten Ende der Laufschaufel  einfinden, sondern am Austrittsende dersel  ben auf ungefähr dem äussersten     Drittel    ver  teilt sein.

   Die Tröpfchen sind dabei einer  Kraft ausgesetzt, die sich aus der Fliehkraft      und der axialen Strömungskraft zusammen  setzt. Sie erhalten hierdurch eine schräg  nach aussen gerichtete Strömung; infolge  dessen ist es nicht möglich, durch eine an  der Eintrittsöffnung des Leitkanals vor  gesehene Rille, die, wie erwähnt, im äussern  Teil der Laufschaufel vorhandenen Feuch  tigkeitsteilchen zum grossen Teil abzuführen.  



  Die Erfindung, die eine Einrichtung an  Dampfturbinen zur Entwässerung des Ar  beitsdampfes in den     axialen.    Niederdruck  stufen derselben zum Gegenstand hat, macht  sich diese Erkenntnis zunutze. Sie besteht  darin, dass     in    der äussern Begrenzungswand  wenigstens einer der Leitkanäle eines     Leit-          kranzes    wenigstens ein hinter der Eintritts  öffnung des Leitkanals befindlicher, in den  Dampfstrom hineinragender Auffangkörper  vorgesehen ist, der eine in der Strömungs  richtung der aus den Laufschaufeln aus  tretenden Feuchtigkeitsteilchen offene Auf  fangrille bildet, an die sich eine Wasser  abführung anschliesst.  



  Auf diese Weise werden die Tropfen,  die sich beim     Eintritt    des Dampfes in die       Leitschaufeln    bilden, sofort nach der Tropf  bildung zum grössten Teil abgeleitet. Sie  haben also keine Gelegenheit, den Leitkanal  bis zu seinem Ende zu durchlaufen und die  Schaufeln des     nachfolgenden    Laufrades zu  zerstören. Der Wassernebel, der sich durch  die     Entspannung    im     Leitkanal    noch nicht  zum Tropfen verdichtet hat, wird durch den  Prall auf den in seinem Wege liegenden  Auffangkörper ebenfalls zur     Tropfenbildung     veranlasst, so dass auch diese Feuchtigkeit  zum grossen Teil abgeführt wird.

   Der durch  die teilweise Störung des     Dampfstromweges     hervorgerufene Wirkungsgradverlust wird       durch    die     bessere        Entwässerung    des Damp  fes, die eine grössere Haltbarkeit der nach  folgenden Laufschaufeln und damit einen       gleichbleibenden    besseren Wirkungsgrad der       Anlage    gewährleistet, gutgemacht.  



  Die Zeichnung bezieht sich auf ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes    und zeigt einen     Axialschnitt    einer mit dem  Beispiel versehenen     Axialturbine.     



  Hierin     bezeichnen   <I>a</I> und<I>b</I> je eine vor  und     hinter    einem Leitkranz c angeordnete  Laufschaufel und d die die äussere Be  grenzungswand begrenzende Fläche des be  treffenden Leitkanals. Hinter der Eintritts  öffnung des Leitkanals (im Sinne der Dampf  strömung betrachtet), also an einer Stelle, wo  die Dampfgeschwindigkeit     verhältnismässig     gering ist, befindet sich in der äussern Be  grenzungswand e ein in den Dampfstrom  hineinragender Auffangkörper f für das ab  zuführende Wasser.  



  Dieser Auffangkörper bildet     eine    zur  Strömungsrichtung der aus der Laufschaufel  a austretenden Feuchtigkeitsteilchen offene  Auffangrille. Falls besondere Umstände da  für sprechen, kann man den Auffangkörper  in jedem Leitkanal natürlich auch in     Ring-          abschnitte        unterteilen.    Will man die Ent  wässerungswirkung noch verstärken, so kön  nen ein oder mehrere Auffangkörper in  axialer Richtung dem ersten, hinter der Ein  trittsöffnung angeordneten Auffangkörper  nachgeschaltet werden.

   An die von dem  Auffangkörper gebildete Rille     schliesst    sich  wenigstens eine die Wasserabführung bil  dende Bohrung     g    an, durch die das Wasser  nach aussen geführt     wird.    Es können alle  oder nur einzelne der     Leitkanäle    des     Leit-          kranzes    mit solchen Auffangkörpern versehen  sein. Wenn jeder Leitkanal einen solchen  aufweist, so sind diese Auffangkörper zweck  mässig so angeordnet, dass ein sich über den  ganzen Umfang des Leitkranzes erstrecken  der Ring entsteht.  



  Dem sich infolge der Wirkung der Flieh  kraft beim Austritt des Dampfes aus der  Laufschaufel a an der äussern Begrenzung  des Dampfstromes sammelnden Wasser stellt  sich bei seinem Eintritt in den Leitkranz c der  Auffangkörper f entgegen, der das Weiter  strömen des Wassers in     Richtung    auf die       Schaufeln    b hindert. Der     Auffangkörper    ist  hierbei zweckmässig     taschenförmig    ausgebil  det, so dass ein Rücktropfen des aufgefange-           nen    Wassers in den Dampfstrom nach     iVlög-          liehkeit    verhindert     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Dampfturbinen zur Ent wässerung des Arbeitsdampfes in den axia len Niederdruckstufen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass in der äussern Begren zungswand wenigstens eines der Leitkanäle eines Leitkranzes wenigstens ein hinter der Eintrittsöffnung des Leitkanals befindlicher, in den Dampfstrom hineinragender Auf fangkörper vorgesehen ist, der eine in der Strömungsrichtung der aus den Lauf schaufeln austretenden Feuchtigkeitsteilchen offene Auffangrille bildet, an die sich eine Wasserabführung anschliesst.
CH159226D 1930-04-26 1931-04-22 Einrichtung an Dampfturbinen zur Entwässerung des Arbeitsdampfes in den axialen Niederdruckstufen derselben. CH159226A (de)

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CH159226D CH159226A (de) 1930-04-26 1931-04-22 Einrichtung an Dampfturbinen zur Entwässerung des Arbeitsdampfes in den axialen Niederdruckstufen derselben.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759964C (de) * 1940-12-31 1953-04-09 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur Entwaesserung von deckbandlosen, axial beaufschlagten Niederdruckschaufeln von Dampfturbinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759964C (de) * 1940-12-31 1953-04-09 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur Entwaesserung von deckbandlosen, axial beaufschlagten Niederdruckschaufeln von Dampfturbinen

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