DE657164C - Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus dem Dampf einer Turbine - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus dem Dampf einer Turbine

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DE657164C
DE657164C DET47042D DET0047042D DE657164C DE 657164 C DE657164 C DE 657164C DE T47042 D DET47042 D DE T47042D DE T0047042 D DET0047042 D DE T0047042D DE 657164 C DE657164 C DE 657164C
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ring
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blade ring
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DET47042D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/32Collecting of condensation water; Drainage ; Removing solid particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Zur Vermeidung der nachteiligen Wirkungen von Kondensationswasser, das vom Dampf in die Druckstufen der Turbine mitgerissen wird, sind Vorrichtungen bekannt, die das Wasser aus dem Dampf mittels einer um den Laufschaufelkranz angeordneten Auffangrinne abscheiden. Die in diesen Vorrichtungen zur Abscheidung benutzte Fliehkraft kann sich jedoch nicht gehörig auswirken, weil die abgeschleuderten Flüssigkeitsteilchen in jedem Fall gegen eine Gehäusewandung prallen und dort ihre lebendige Kraft verlieren, ehe sie zur Abführstelle gelangen. Ferner kann sich in der zur Ableitung des Kondenswassers vorgesehenen Ringkammer.kein geschlossener Flüssigkeitsring ausbilden, wie auch die Entwässerungsleitung an einer strömungstechnisch unzweckmäßigen Stelle angeordnet ist. Nach der Erfindung wird ebenfalls die Fliehkraft zur Wasserabscheidung benutzt. Sie besteht darin, die Auffangrinne der Abschleuderkante am Laufschaufelkranz unmittelbar benachbart anzuordnen und einen in der Rinne kreisenden Wasserring vorzusehen, in den die abgeschleuderten Wassertropfen unbehindert von den Gehäusewandungen auftreffen. Die Rinne ist ferner hinsichtlich des Laufschaufelkranzes, dem sie zugeordnet ist, so angebracht, daß die vom Lauf schaufelkranz abgeschleuderten Tropfen von den festen Wandungen der Leitschaufelkränze und der Rinne fernbleiben, so daß sie ungehemmt in das Wasser der Wasserrinne geschleudert werden. Die Impulse dieser Tropfen bringen und halten das Wasser in Bewegung. Wasser ist · nach der Erkenntnis der Erfindung besser als eine feste Wand dazu geeignet, um Tropfen aufzufangen, die sich mit großer Geschwindigkeit bewegen. Der Überlauf wird zweckmäßig in der Form einer Überlaufschwelle ausgeführt. Es ist aber auch möglich, in die Rinne ein Rohrende, das zum Ablaßkanal gehört, hineinragen zu lassen, welches der Oberfläche wie eine Schaufel das abzulassende Wasser entnimmt. Man kann ferner den Laufschaufelkranz mit einem Tropfring versehen und die Mittelfiäche des Zutritts zur Rinne nahezu mit der Fläche des Tropfringes zusammenfallen lassen. Auch kann jeder Laufschaufelkranz mit mehreren solcher Tropfringe versehen sein.
Tropfringe, von denen Tropfen abgeschleudert werden, sind in Zusammenarbeit mit Schmiervorrichtungen allgemein bekannt.
Um zu vermeiden, daß der Dampf im Wasser Wellen bildet, kann die Rinne von einem ganz rund gehenden Kreisring abgedeckt werden, welcher eine Art Dach bildet. Es muß in diesem Fall aber eine genügend weite Spalte als Zutritt zur Rinne übrigbleiben, damit die Tropfen hindurchtreten können.
Eine solche Wasserabscheidevorrichtung kann in jeder Stufe in der Turbine angeordnet werden, in der der Dampf naß ist, oder man kann einer Gruppe Laufräder eine SQhjfee. Wasserabscheidevorrichtung zuordnen. 'f>\jf Eine Wasserabscheidevorrichtung kann ei$(j^ fach oder doppelt sein. Rechnet man damit? daß das Wasser hauptsächlich dort vom Laufschaufelkranz losgelassen wird, wo der Durchmesser am größten ist, dann wird eine Rinne in der Fläche des größten Raddurchmessers genügen.
Wünscht man jedoch auch das Wasser aufzufangen, welches schon an der Eintrittseite des Lauf Schaufelkranzes ausgeschleudert wird, so kann man eine Doppelrinne anordnen. Für diese Doppelrinne genügt eine Ablaßstelle.
Grundsätzlich bestehen keine Hindernisse,
eine Rinne an mehreren Stellen des Umf anges mit Ablaß schwellen zu versehen, welche höher als der Boden der Rinne liegen. ,- In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Beispielen erläutert. .
Die Fig. 1 bis 5 gehören*zum einen, die Fig. 6 bis 10 zum anderen Ausführungsbeispiel. . . Nur ein Teil des Laufrades 1 (Fig. 1 bis S) und des Gehäuses 2 sind gezeichnet. Die Leitkränze 3 und 4 haben übliche Bauart. Der Ring 5 ist mit einem Tropfring 6 versehen, von welchem die Tropfen abgeschleudert werden.
Gegenüber diesem Tropf ring ist in das Ge-
. häuse ringsum eine glatte Rinne 7 gedreht, deren eine Seitenwand an einer Stelle des Umfanges erniedrigt ist, um eine Auflage für das Mundstück 8 zu bilden.
Der in der Rinne entstehende, ringförmige Wasserstrom wird eine Höhe (bestimmt durch die zylindrische Oberfläche des Wasserringes) einnehmen, die etwas über dem Spiegel der Schwelle 10 liegt. Das in der Rinne aufgefangene Wasser wird fortwährend durch das Mundstück 8 und den Kanal 9 abgelassen. Gemäß Fig. 6 bis 10 ist der Ring 11 mit zwei Tropf ringen 12 und 13 versehen, welche den Rinnen 14 und 15 gegenüberliegen. Zwischen diesen Rinnen ist der Damm 16 angeordnet, der teilweise an einer Stelle des Umfanges erniedrigt ist, um die Schwelle 17 zu bilden, in die das Ablaßmundstück 8 eingelassen ist. . • Das mit dem Dampf aus den Leitschaufeln 3 /mitgerissene Wasser kann den ersten Tropf-,·, ring 12 erreichen. Andere im Laufschaufelkranz ausgeschleuderte Tropfen werden am Tropf ring 13 entlang beseitigt und im Wasser der Rinne 15 aufgefangen.
Auf dem Damm 16 ist der Ring 18 befestigt, welcher sich wie ein Dach über den Rinnen erstreckt. Zwischen diesem Ring 18 und den Leitkränzen 3 und 4 sind Eintrittsspalte zu den Rinnen frei gelassen. In den Mittelflächen dieser Spalte liegen die Tropfringe 12 und 13, so daß die von diesen abgeschleuderten Tropfen von den festen Wandungen ungehemmt die Wasserspiegel in den Rinnen 14 und 15 erreichen können. Der Dampf unter dem Ring 18 strömt langsamer als der Dampf, der vom Ring 11 mitgerissen wird. Infolgedessen strömt auch das Wasser der Wasserringe ruhiger.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus dem Dampf einer Turbine mit einer um den Laufschaufelkranz angeordneten Auffangrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne der Abschleuderkante am Laufschaufelkranz unmittelbar benachbart ist und die abgeschleuderten Wassertropfen unbehindert von den Gehäusewandungen auf einen in der Rinne kreisenden Wasserring auftreffen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne mit einem Ablaßkanal versehen ist, dessen Einlaßöffnung zur Aufrechterhaltung des Wasserringes dem Umfang des Laufschaufelkranzes näher liegt als der Boden der Auffangrinne.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf schaufelkranz mit einem Tropf ring versehen ist, der in der Mittelfläche der Rinne oder in der Mittelfläche des Eintritts zur Rinne angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET47042D 1935-07-02 1936-06-17 Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus dem Dampf einer Turbine Expired DE657164C (de)

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