CH158343A - Kühlapparat für Lebensmittel und Gefrorenes. - Google Patents

Description

      Kühlapparat        für    Lebensmittel und Gefrorenes.    Die bekannten Kühlapparate, bei denen  der Eisbehälter am Schutzdeckel des Apparates  angebracht ist, haben den Nachteil, dass  während der unter Umständen, z. B. während  des Verkaufes der kühlgehaltenen Lebens  mittel oder     Glac6s,    längere Zeit dauernden       Offenstellung    des Deckels das Kühleis seiner  Wirkung gänzlich entzogen, also der Inhalt  des Kühlapparates nicht gekühlt wird.  



  Diesem Übelstand vermag der Kühlapparat  gemäss der Erfindung dadurch abzuhelfen,  dass zwei halbkreisförmige, in den Apparat  einsetzbare Eisbehälter mit den Diagonal  wänden zusammengestellt einen kreisförmigen  Kühlkörper bilden, von welchen die Kälte  abwärts dringt, wobei zwecks Entnahme von  Kühlgut jeweils nur der eine Eisbehälter  herauszunehmen und der andere in die zum  Herausnehmen des Kühlgutes passende Lage  drehbar ist, das Ganze zum Zweck, eine  intensive Kühlwirkung und eine wirksamere  Ausnützung des Eises zu erreichen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes    durch     Fig.    1 und 2 je in einem Vertikal  schnitt;     Fig.    3 zeigt die beiden Eisbehälter  im Grundriss, und     Fig.    4 ist ein Grundriss  zweier Behälter für Gefrorenes.  



  1 bezeichnet einen zylindrischen Kühl  apparat mit Doppelmantel, Isolierfüllung 2  und Klappdeckel 3. Beim Beispiel nach     Fig.1,     3 und 4 sind in den Unterteil des Kühl  apparates zwei halbkreisförmige, mit den       Diagonalwänden        aneinanderliegende    Behälter  4 mit abgerundeten Kanten zur Aufnahme       zweier    Sorten Glaces eingesetzt, über     wel-          cben    die zwei ebenfalls halbkreisförmigen,  mit den     Diagonalwänden        aneinanderliegenden     Eisbehälter b derart angeordnet sind, dass  sie mit einem obern Flansch am Deckelauf  lager des Doppelmantels sich abstützen.

   Die  Behälter 4 ruhen mittelst Stützen     411    auf  einer in den Apparat eingelegten Gummi  platte 4b. Die durch die abgerundeten Kanten  gebildeten senkrechten Kanäle zwischen den  Behältern 4 und dem Doppelmantel des  Kühlapparates, sowie der durch die Stützen 4a  gebildete Hohlraum zwischen ihren Böden      und dem Boden des Doppelmantels sind ge  eignet, die Kühlluft um die ganze Oberfläche  der Behälter streichen zu lassen, wodurch  eine gleichmässige Kühlung ihres Inhaltes       gewährleistet    ist. Der Boden 6 jedes Be  hälters 5 ist gelocht und wird durch Vor  reiber 7 am Behälter     wegnehmbar    gehalten.

    Zweckmässig wird sogenanntes Trockeneis 9  verwendet. 10 bezeichnet eine in jeden     Eis-          bebälter    gelegte Lage Gummischwamm.  Durch die Kältewirkung des Eises nach  unten wird das Kühlgut in den Behältern 4,  z. B. die beiden Sorten     Glaeds,    kühl gehalten.  



       Urn    ein     Übertragen    der Kälte auf den  Aussenmantel, d. h. einen Kälteverlust zu  verhindern, ist der das Auflager für den  Klappdeckel bildende Teil des Doppelmantels  getrennt und in die Trennfuge ein Isolierring  100 eingesetzt.  



  Zum Herausnehmen von Glaces aus dem  einen oder andern Behälter 4 hat man nur  den einen Eisbehälter 5 am     Griff    8 heraus  zuheben und den andern so zu verschieben  dass die Hand die gewünschte Glace aus  dem betreffenden Behälter 4 herausnehmen  kann. Nachher setzt man den herausgenom  menen Eisbehälter 5 wieder in den Unter  teil des Apparates ein und, wenn keine  weitere Abgabe von Kühlgut beabsichtigt  ist, schliesst man den Deckel 3. Dadurch;  dass stets ein Eisbehälter 5 im Kühlapparat  bleibt, wird die Kühlung nie ganz unter  brochen, wie dies bei den bisherigen Appa  raten der Fall ist. Bei Verwendung von  Trockeneis werden Eisbehälter verwendet,  deren Böden durchbrochen sind, zwecks direk  ter Ausstrahlung der Kälte.

   Bei Verwendung  von nassem Eis ist der Boden nicht durch  brochen und der Deckel im geschlossenen  Zustand des Behälters wasserundurchlässig.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    2 und 4 sind  zwei sogenannte Roste 41 mit durchbrochenem  Mantel und Boden in den Apparat und auf  einander gestellt und sind über diesen Rosten  mit Abstand die halbkreisförmigen     Eisbehälter     wie     vorbeschrieben    gelagert. In diesen Rosten  können Lebensmittel, Glaces, Cremen     etc.     kühl gehalten werden. Auch bei diesem Bei-    spiel kann der eine Eisbehälter im Apparat  bleiben, wenn letzterem Kühlgut entnommen  werden soll.  



  Der Apparat kann in verschiedenen     C@rö-          ssen    und Formen, z. B. auch oval oder eckig  ausgeführt werden. Als Metall wird     zwecii-          mässig    Aluminium verwendet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlapparat für Lebensmittel und Ge frorenes, dadurch gekennzeichnet, dass zwei halbkreisförmige, in den Apparat einsetzbare Eisbehälter mit den Diagonalwänden zu sammengestellt einen kreisförmigen Kühl körper bilden, von welchem die Kälte ab wärts dringt, wobei zwecks Entnahme von Kühlgut jeweils nur der eine Eisbehälter herauszunehmen und der andere in die zum Herausnehmen des Kühlgutes passende Lage drehbar ist., das Ganze zum Zweck, eine intensive Kühlwirkung und eine wirksamere Ausnützung des Eises zu erreichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kühlapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Eisbehälter am halbkreisförmigen Teil einen obern Rand flansch zur drehbaren Auflage auf dem Unterteil des Apparates besitzt. 2.

   Kühlapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Kühlgut aufnehmenden Be hälter halbkreisförmig und mit der Dia gonalwand aneinander gestellt sind, so wie abgerundete Kanten und Stützen auf weisen, wobei zwischen den Eisbehältern und den Kühlgutbehältern ein freier Raum vorhanden ist, welcher eine vollständige Durchkühlung des Kühlgutes ermöglicht. 3.

   Kühlapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Kühlgut aufnehmenden Ge fässe durchbrochene, zylindrische Roste sind, wobei zwischen den Eisbehältern und den Rosten ein freier Raum vorhanden ist, welcher eine vollständige Durchküh- lung des Kühlgutes ermöglicht.