AT137186B - Fahrbare Anrichteeinrichtung. - Google Patents

Fahrbare Anrichteeinrichtung.

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AT137186B
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Margit Szigeti
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Margit Szigeti
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Description


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  Fahrbare   Anrichteeinrichtung.   



   In Haushaltungen und Gasthausbetrieben wird stets dem Nachteile begegnet, dass man jeden Speisegang von der Küche besonders herbeibringen muss, was abgesehen vom Zeitverlust, viel Mühe und und vermehrtes Bedienungspersonal erfordert. Je nach der Distanz, welche die Küche vom Speiseraum trennt, die z. B. in grösseren Gasthofbetrieben oft erheblich ist, wird unterwegs die Speise abgekühlt und verliert von ihrem Aroma, da bekanntlich die meisten Speisen unter der Wirkung von Temperaturverminderungen einen beträchtlichen Teil   ihres Wohlgeschmackes einbüssen.   Diesen Nachteil trachtet man unter anderem dadurch zu beheben, dass man gleichzeitig mit dem Anrichten vorgewärmte Teller vorsetzt.

   Dieses Verfahren behebt jedoch nicht vollkommen den erwähnten Nachteil, da die bereits eingeleitete Abkühlung der Speisen durch dasselbe nicht kompensiert wird, abgesehen davon, dass man die Teller besonders aufwärmen muss, was nicht nur ein Mehrmass an Arbeit bedeutet, sondern auch mit der Gefahr verbunden ist, dass vermehrte Tellerbrüche eintreten.   Ausserdem   verliert der Teller im Falle trockener Aufwärmung seine Farbe und die Glasur wird rissig. 



   Zweck der Erfindung ist, die erwähnten Nachteile zu beheben dadurch, dass auf einem, zweckmässig auf Rädern oder Rollen verschiebbaren Gestell ein hohlwandiger Behälter (starr oder federnd) befestigt und derart ausgebildet ist, dass der Hohlraum zwischen den Wänden mit einer Wärmeflüssigkeit gefüllt und nach Beendigung des Anrichten wieder abgelassen werden kann. Mindestens eine Seite des Behälters ist mit einer ein-oder zweiteiligen Türe versehen. Der Innenraum des Behälters ist mit ausziehbaren Zwischenwänden in neben-oder übereinander liegende Abteilungen unterteilt, derart, dass der Innenraum des Behälters vollständig ausgenützt werden kann, wodurch sämtliche Gerichte für eine grössere Gesellschaft während der Dauer der Mahlzeit warmgehalten werden können. Das Gestell kann von einem Orte zum andern mittels Handgriff geschoben werden.

   Dasselbe ist zweckmässig auf mindestens einer Seite mit einem aufklappbaren und feststellbaren Anrichtetisch scharnierartig verbunden. Diese Tischplatte dient ausserdem dazu, nach Beendigung der Mahlzeit die benützten Teller, Schüsseln und Besteck in die Küche zurückzubringen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anrichtvorrichtung gemäss Erfindung veranschaulich und es ist selbstverständlich, dass Bemessung, Material und künstlerische Ausführung der Einrichtung beliebig sein können. Die Einrichtung kann ferner mit den zum Anrichten notwendigen   Ausrüstungsgegenständen   versehen bzw. mit denselben kombiniert werden. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht der Einrichtung und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Behälter. 



   Der doppelwandige Behälter a ist aus einem beliebigen Material, z. B. Holz, Metall oder einer Kombination verschiedener Materialien hergestellt. Es ist vorteilhaft, wenn zur Versteifung des doppelwandigen Behälters zwischen beiden Wänden gelochte Einlagen b als Distanzhalter angeordnet sind. Am oberen Teil des Behälters ist eine Füllöffnung zum Einfüllen der Heizflüssigkeit (beispielsweise Wasser) mit   Verschlussorgan   c und am untern Teil ein   Abflusshahn   cl (Fig. 2) zum Entleeren angeordnet. Im Bedarfsfalle kann eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Heizmediums angeordnet werden, sei es im Gestell oder im Behälter direkt. Zweckmässig wird für die Aussenwände des Behälters Material von schlechter, für die Innenwände dagegen solches von guter Wärmeleitfähigkeit gewählt.

   Die in das Behälterinnere ausstrahlende Wärme hält den Innenraum d auf einer zweckmässigen, konstanten 
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 warm gehalten werden können. Der Innenraum des Behälters ist mittels vorteilhaft perforierten Zwischenwänden e in Abteilungen von beliebiger Zahl unterteilt. Eine Seite des Behälters besitzt eine Türe   t   (Fig. 2). Es ist vorteilhaft, wenn neben den übrigen Aussenwänden auch die Aussenwand der Türe mit einem Isolierstoff belegt ist. Der Behälter kann auf das bewegliche, auf Rollen g od. dgl. laufende Gestell   h   entweder starr oder durch Zwischenschaltung von Federn federnd befestigt sein. Die Einrichtung 
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 Tischen der Gäste geschoben werden, derart, dass die einzelnen Speisen in der entsprechenden Reihenfolge in warmem Zustande serviert werden können. 



   Am Gestell ist wenigstens eine aufklappbare und feststellbare Tischplatte 7c angeordnet, welche zur Aufnahme von Schüsseln, Tellern, Esszeug und anderen nötigen Geräten dienen kann. Je nach Bedürfnis können mehrere solcher Tische angeordnet werden. 



   Der Behälter kann auch so ausgebildet sein, dass nicht sämtliche Seitenwände doppelwandig sind. Ebenso kann hinsichtlich des Bodens unter Umständen auf die Doppelwandigkeit verzichtet werden. Anderseits kann es sich unter anderen Umständen empfehlen, statt Doppelwandigkeit Mehrwandigkeit anzuwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbare   Anrichteeinrichtung,   dadurch gekennzeichnet, dass auf einem mittels Handgriffes schiebbaren Gestell mit Rollen oder Rädern ein doppelwandiger und mit einer Türe versehener Behälter befestigt ist, bei welchem der obere bzw. untere Raum zwischen beiden Wänden behufs Füllens mit Warmwasser und Ablassens desselben mit einem Fülloch und einem Ablasshahn verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Fahrbare Anrichtevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Versteifung der Doppelwände des Behälters zwischen beiden Wänden durchlochte Distanzeinlagen angeordnet sind. EMI2.2
AT137186D 1932-12-21 1932-12-21 Fahrbare Anrichteeinrichtung. AT137186B (de)

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