Beschlag für ltolzteile, insbesondere für hölzerne Bettstellenteile. Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet ein Beschlag für Holzteile; der selbe soll insbesondere als Bettstellenbesehlag Verwendung finden. Er hat ein die Schild platte des Beschlages aufweisendes Einsatz stück, an dessen Umfang Füsse angeordnet sind, die zwecks Verankerung des Beschlages im Holz mit ihren auswärts gebogenen End- teilen in die Wandung der das Einsatzstück aufnehmenden Ausnehmung eingetrieben werden.
Erfindungsgemäss besitzt der Be schlag ein auf dem Grund der Ausnehmung aufzusetzendes Widerlager, an dessen Um fangsrand nach Aufsetzen des Widerlagers auf den Grund der Ausnehmung, die Fuss enden des Einsatzstückes beim Niedertreiben des letzteren seitwärts abgleiten, wobei sie auseinanderspreizend in das Holz eindringen und in dieser Stellung durch das Widerlager am Zurückfedern verhindert werden.
Ein satzstück und Widerlager lassen sich so aus bilden, dass sie rasch und auf bequeme Weise, insbesondere auch ohne Gefahr einer Beschä- digung der ganten der Ausnehmung in diese eingeführt werden können, und das Einsatz stück bis zur genauen Bündigkeit der Schild platte mit der Holzoberfläche, ohne Beein trächtigung durch ungenaue Tiefe der Aus- nehmung in dieselbe eingetrieben werden kann. Daneben gewährleistet die durch das Widerlager verhinderte Zurückfederung der Füsse des Einsatzstückes einen sicheren Halt. des Beschlages im Holz.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist: Fig. 1 eine Ansicht eines Bettstellenbe- schlages vor dem Eintreiben des Einsatzstiik- kes ins Holz, Fig. 2 eine Seitenansicht des Einsatz stückes, Fig. 3 ein Schnitt durch den Bettstellen beschlag nach Verankerung desselben im Holz.
Der Beschlag hat in bekannter Weise ein die Schildplatte 1 aufweisendes Einsatzstück, mit zwei an dessen Umfang angeordneten Füssen 2. Die Schildplatte ist kreisrund; sie hat einen diametralen Schlitz zum Einführen des Einhängehakens einer Bettlade. Die runde Form der Schildplatte 1 erstreckt sich auch auf die Füsse 2, die einen Teil der mit den Durchbrechungen 3 versehenen zylindri schen Umfangswand 4 des Einsatzstückes bilden.
Die Füsse sind nach unten hin ver jüngt und einwärtsgebogen, während ihr un terster, in Spitzen auslaufender Fortsatz 7 wiederum nach aussen so gebogen ist, dass die spitzen Endteile der Fortsätze, in nicht de formiertem Zustande gemäss Fig. 1, etwa um einen Millimeter von der Zylinderwandung zurückstehen.
Das Widerlager ist durch einen Teller 5 mit umgebördeltem, geneigtem Umfangsrand 6 gebildet. Es liegt nach Fig. 1 lose auf dem Grunde des zylindrischen Bohrloches.
Zwecks Verankerung des Einsatzstückes im Holz wird dieses von Hand in das Bohr loch eingesetzt, wobei die Fussfortsätze 7 auf dem abgeschrägten Umfangsrand 6 des das Widerlager bildenden Tellers 5 aufzusitzen kommen. Beim hierauf folgenden Nieder treiben des Einsatzstückes werden nun die intern Partien seiner Füsse auseinander ge spreizt, wobei die an dem schrägen Rand 6 abgleitenden Fussfortsätze 7 in das Holz ein dringen und damit das Einsatzstück im Bohr loch verankern.
Das Niedertreiben des Ein satzstückes erfolgt zweckmässigerweise mit- telst einet Hammers unter Zuhilfenahme eines an die Schildplatte 1 anzulegenden Setzkörpers. Das Einsatzstück kann, ohne Beeinträchtigung durch ungenaue Bohrloch tiefen, so weit niedergetrieben werden, bis die Schildplatte mit der Holzoberfläche genau bündig ist. Der Teller 5 verhindert in un bedingt zuverlässiger Weise ein Zurückfedern der Fussfortsätze 7.
Dieser Beschlag kann statt als Bettstel- lenbeschlag beispielsweise auch als Beschlag zum Festhalten von Versenkschlössern im Holz zum Befestigen von Griffversenkungen an Türen und anderem mehr konstruiert wer den. Auch kann der Beschlag statt für Lö cher von zylindrischer Form, für ovale, läng liche oder eckige Löcher bezw. Ausnehmun- gen im Holz konstruiert werden.
Statt eines tellerartigen Widerlagers könnte dieses bei spielsweise auch aus einem Ring bestehen, an welchem die Fussfortsätze 7 ebenfalls abgleiten würden; indessen bevorzugt man den Teller 5 wegen der durch ihn ermöglich ten Abdeckung des Holzgrundes im Bohr loch.