DE941096C

DE941096C - Befestigung eines mit einem Zapfen versehenen Tischbeines in einem in einer Tischplatte bzw. in einem mit der Tischplatte verbundenen Klotz od. dgl. angeordneten Loch

Info

Publication number: DE941096C
Application number: DEH9473A
Authority: DE
Inventors: Richard August Hainke
Original assignee: HASLOCHER AUSZIEHTISCH und MOE
Current assignee: HASLOCHER AUSZIEHTISCH und MOE
Priority date: 1951-08-18
Filing date: 1951-08-18
Publication date: 1956-04-05

Description

Bekanntlich sind sperrige Güter auf' dem Transport oder Gefahr .der Beschädigung stärker- ausgesetzt als zerlegbare, ganz abgesehen davon, daß bei letzterem Transportraum gespart wenden kann. Insbesondere beim Transport von unzerlegbaren Tischen treten leicht Beschädigungen der Tischbeine auf, wenn .der Tisch nicht so'verpackt ist, daß die Tischbeine wirksam geschützt sind, was jedoch wieder viel Arbeit und Material zur Verpackung erfordert und insbesondere bei größeren Tischen unförmig große Transportgüter ergibt. Es wurde deshalb schon wiederholt vorgeschlagen, die Tischbeine lösbar mit dem Tisch zu verbinden bzw. sie nicht schon bei der Herstellung, sondern erst nach dem Transport am Verwendungsort mit dem Tisch zu verbinden. Die bisher bekannten Konstruktionen zur Befestigung der Tischbeine haben den Nachteil, daß sie entweder keine dauerhafte Verbindung des Tischbeines gewährleisten oder daß verhältnismäßig teure Metallteile zur Tischbeinbefestigung notwendig sind. Das Anbringen dieser Befestigungsvorrichtungen erfordert zusätzliche Arbeitsgänge, und die Befestigung selbst ist vielfach umständlich und zeitraubend.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tischbeinbefestigung, bei der diese Nachteile vermieden sind. Das Tischbein wird in an sich bekannter Weise mit einem Zapfen versehen, der in ein Loch in der Tischplatte ibzw. in einem mit der Tischplatte verbundenen Klotz oid. dgl. eingeführt wird. Um dabei eine feste Versbindung zwischen Zapfen und Loch zu gewährleisten, ist das Loch, in der Tiefe gesehen, sehwach konisch ausgebildet, und der zylindrische Zapfen, der so stark ist, daß er sich gerade in die Öffnung des Loches einschieben läßt, wird durch einen vorher in .das Loch eingeführten Keil beim Eintreiben des Zapfens auseinandergetrieben. Vorteilhaft wird hierzu ein Kreuzkeil verwendet.
Um die Verbindung noch fester zu gestalten, kann vor dem Eintreiben des .Zapfens etwas Leim zugegeben werden, jedoch ist, um eine.dauerhafte sich nicht lockernde Verbindung des Beines mit dem Tisch zu erzielen, eine Leimung nicht unbedingt erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abb. i und 2 dargestellt.
An der Tischplatte i ist ein Klotz 2 befestigt, dessen Bohrung 3, in der Tiefe gesehen., eine schwach konische Erweiterung aufweist. Beträgt beispielsweise der Durchmesser des Loches an der Öffnung 30 mm, so wird er am Grunde der Bohrung bis zu 32 mm groß sein. Am Tischbein 4 ist ein Zapfen 5 mit Kreuzschlitz 6 vorgesehen, dessen Durchmesser genau gleich dem Durchmesser 'der Öffnung des Loches, in dem angegebenen Beispiel also 30 mm ist. Um die Verbindung des Tischbeines mit dem Tisch herzustellen, wird zuerst der Kreuzkeil 7 und dann der Zapfen 5 in das Loch 3 eingeführt. Durch einen oder mehrere Hammerschläge wird der Zapfen in das Loch eingetrieben und dabei durch den Kreuzkeil auseinandergespreizt, so daß er sich fest an die Wandung des Loches 3 anpreßt und festsitzt; ohne zu wackeln oder sich später lösen zu können. Damit der Kreuzkeil beim Festtreiben auch wirklich in den Kreuzschlitz eintritt, wird es zweckmäßig sein, den Kreuzkeil lose auf den Zapfen 5 aufzusetzen und Kreuzkeil und Zapfen gemeinsam in dieser Stellung in das Loch 3 einzuführen.
Abb. 2 zeigt die fertige Verbindung zwischen Tisch und Tischbein.
An Stelle eines rundenZapfens, der in ein rundes Loch eingeführt wird, kann selbstverständlich in gleicher Weise auch ein anders geformter, beispielsweise ein Zapfen mit quadratischem Querschnitt, in ein entsprechend sich in der Tiefe erweiterndes quadratisches Loch eingeführt werden.

Claims

hATNNTANSPRÜCHE: i. Befestigung eines mit einem Zapfen versehenen Tischbeines in einem in der Tischplatte b:zw. in einem mit der Tischplatte verbundenen Klotz od. g1. angeordneten Loch, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer unlösbaren Versbindung das Loch, in der Tiefe gesehen, eine schwach konische Erweiterung aufweist- und der gerade noch in die Öffnung des Loches einsohie#bbare zylindrische Tischbeinzapfen durch,einen vorher in das Loch eingeführten, beim Eintreiben des Zapfens in das Loch in :die Stirnseite des Zapfens eindringenden Keil auseinandergetridben wird.
2. Tischbeinbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alsKeil einKreuzkeil dient.
3. Tischbeinbefestigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eintreiben des Zapfens auf die zu verbindenden Flächen Leim aufgebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 801 546.