CH155094A - Webgeschirr. - Google Patents
Webgeschirr.Info
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- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
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- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
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Description
Webgeschirr. Den bisher gebräuchlichen Webgeschirren haften verschiedene Mängel an; entweder sind die Litzen an den Schaftleisten fest oder doch nur in beschränktem Masse verstellbar; schadhafte Litzen können daher immer nur notbehelfsweise ersetzt werden. Teilweise verstellbare Litzen pflegen an Drähten auf gereiht zu sein, die mittelst Haken (soge nannten Reitern) an Holzleisten befestigt sind; hierbei kommt es leicht vor, dass sich diese Haken unter sich oder mit dem Auf hängedraht verfangen, was zu Störungen, wenn nicht zu Brüchen Veranlassung geben kann. Derselbe Übelstand kann auch bei der gegenseitigen Verschiebung der einzelnen Schäfte auftreten. Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Webgeschirr sind die hievor angeführten Übelstände und Mängel dadurch vermieden, dass sämtliche Litzen in der Längsrichtung des Schaftes frei beweg lich gehalten sind. Die beigegebene Zeichnung stellt Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des dar. Fig.l bis 9 zeigen verschiedene Aus bildungen von Litzenköpfen und von Auf hängeschienen, welche die Bewegbarkeit der Litzen ermöglichen; Fig. 10 zeigt in Vorderansicht am einen Ende eines Schaftes eine Stützeinrichtung und eine Aufhängesicherung; Fig. 11 ist eine Stirnansicht dieser Stütz einrichtung. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind die Litzen beidends mit Kugelköpfen k versehen und greifen mit diesen Köpfen durch einen Längsschlitz i einer zugleich die Leiste eines Schaftes bildenden, vorteilhaft aus Stahlblech gezogenen, als Aufreihschiene dienenden Hülse h ein. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 dient ein aus zwei zusammengenieteten Bän dern mit symmetrisch einander gegenüber liegenden muldenförmigen Buchten j be stehender Träger als Schaftleiste und zu gleich als Aufreihschiene für die mit Kugel köpfen k versehenen Litzen, die durch zwi- scheu den Rändern der Buchten der beiden Bänder frei gelassene Spälte in die Aufreih- schiene eingreifen. Diese Aufreihschiene ist umkehrbar, daher beidseitig verwendbar. In Fig. 3 trägt eine hölzerne Schaftleiste g an Schrauben ein die Aufreihschiene bil dendes Rohr e mit Schlitz i, durch welchen die mit Kugelköpfen k versehenen Litzen in das Rohr eingreifen. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 dient als Schaftleiste und Aufreihschiene eine an der einen Schmalseite offene Hülse lt', deren Ränder einwärts gebogen sind und zwischen sich einen Spalt frei lassen, durch welchen die mit Kugelköpfen k versehenen Litzen in die Aufreihschiene eingeführt sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 ist eine als Aufreihscliiene dienende, dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel analoge Hülse h' an einer Schaftleiste g mit telst Schrauben befestigt. Bei den hievor beschriebenen fünf Aus führungsbeispielen können nach der Mitte des Schaftes zu befindliche schadhafte Litzen in der Weise .ersetzt werden, dass die den Schlitz oder Spalt i begrenzenden Ränder der Aufreihschiene so weit auseinander gespreizt werden, dass die Kugelköpfe der betreffenden Litzen durchgeführt werden können. Bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig.6 bis 9 sind die Aufreihschienen der Litzen an hölzernen Schaftleisten g an gebracht und die Köpfe der Litzen klauen- f örmig ausgebildet. Gemäss Fig. 6 besitzt die Aufreihschiene f T-förmiges Querschnittsprofil und ist an Bü geln d, zum Beispiel aus Draht oder Stahl blech, befestigt, die in gewissen Abständen auf der Holzleiste g angebracht sind. Gemäss Fig. 7 ist der Steg der T-förmigen Aufreihleiste f in gegabelten Köpfen von Holzschrauben c gefasst. Bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig.8 und 9 besitzt die Aufreihschiene f' Zwei von ihrem Steg ausgehende Haken, über welche die Klauen k' der Litzen greifen. In Fig. 8 ist der Steg der Aufreihschiene f' in einem gegabelten Kopf von an der Holzleiste g angebrachten Holzschrauben c gefasst, während derselbe in Fig. 9 an Bügeln d befestigt ist, die in gewissen Abständen auf der Holzleiste g sitzen. Um bei den vier zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispielen schadhafte Litzen auszuwechseln, werden sie an ihren Klauen abgezwickt. Die Enden der Ersatzlitzen haben anfänglich gerade Querschenkel, die mittelst einer kleinen Zange eingebogen wer den können. In die Hülse 1a des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 kann eine um die Blechstärke derselben kleinere, sonst gleich ausgebildete und ebenfalls mit einem Schlitz versehene Hülse eingeschoben werden, um verschie denen Arbeitsbreiten des Schaftes Rechnung tragen zu können. Zur Sicherung gegen seit liche Verschiebung der innern Hülse kann zum Beispiel am Rücken der äussern Hülse eine Blattfeder angenietet sein, welche am freien Ende mit einem Knaggen versehen ist, der in einen der am Rücken der innern Hülse in gewissen Abständen angebrachten Ein schnitte einschnappen kann. Auch bei der Hülse h' des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 4 ist eine solche Massnahme möglich. Die Stützeinrichtung gemäss Fig. 10 und 11 weist auf die Enden der Schaftleisten g geschobene Schlaufen b .auf, die unter sich durch einen mit Rippen versteiften Steg a verbunden sind. Die an die iSchlaufen an grenzenden Teile dieses Steges sind mit Bol zen z versehen, in welche Einschnitte x der Aufreihschienen f eingreifen, die hier mit- telst Bänder y an den Schaftleisten gehalten sind. Die Schaftleisten sind je mit einer Aufhängesicherung ausgestattet. Auf dem Rücken jeder Schaftleiste ist mittelst Bänder v', v" ein am besten aus Hartholz be stehendes Stäbchen w angebracht, das an beiden Schmalseiten einige Aussparungen aufweist. In die Aussparungen an der der Leiste abgekehrten Seite greifen Querstifte der Bügel v', v" ein; in die eine oder andere Aussparung an der der Leiste zugekehrten Seite kann der Aufhängehaken s des Schaft zu<U>g</U>es eingelegt werden. Das Holzstäbchen ,w besitzt am einen Ende einen am Rücken der Schaftleiste anliegenden Bauch u und am andern Ende eine Höhlung, in welche eine auf der Schaftleiste ruhende Feder r eingreift. Beim Montieren dieser Sicherung wird zuerst das bauchige Ende des Holzstäbchens iv unter den Querstift des Bügels v' gescho ben, sodann das andere Ende, in welchem die Feder r eingelassen ist, niedergedrückt, damit der Querstift des Bügels v" in die dafür vorgesehene Aussparung eingelegt werden kann. Hierbei wird das Stäbchen w fest auf die Leiste g gepresst und gegen seit liche Verschiebung gesichert. Der Aufhänge liaken s kann je nach der Stuhlbreite in die eine oder andere der der Leiste g zugekehr ten Aussparungen eingelegt werden. Wenn im Betrieb irgend ein Widerstand auftritt, so bricht das Holzstäubchen w entzwei, bevor die Schaftleiste g oder ein anderer Teil brechen oder zum Beispiel ein Zugteil reissen könnten. Der Ersatz des Stäbchens kann mit wenigen Handgriffen bewerkstelligt werden. Der Aufhängehaken s ist zweckmässig so ausgebildet, dass das Holzstäbchen durch den Schaft desselben hindurchgestossen werden kann. Der Haken selbst ist als Doppelhaken gedacht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Webgeschirr, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Litzen in der Längsrichtung des Schaftes frei beweglich gehalten sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Webgeschirr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet"dass die Litzen an ihren Enden mit kugeligen Köpfen ver sehen sind, welche hinter Spälten von Aufreiheschienen gehalten sind. 2.Webgeschirr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Litzen enden klauenförmig ausgebildet sind, wobei sich die Litzen mit ihren Klauen an Aufreiheschienen anklammern. 3. Webgeschirr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Leisten des Schaftes zugleich Aufreiheschienen sind.4. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die als Aufreiheschienen aus gebildeten Schaftleisten hülsenförmig . und mit einem Schlitz zur Einführung der Litzenköpfe versehen sind. 5. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die als Aufreiheschienen aus gebildeten Schaftleisten aus zwei mitein ander vernieteten Bändern mit mulden förmigen Enden zusammengesetzt sind, deren Ränder einen Spalt zur Einfüh rung der Litzenköpfe zwischen sich frei lassen.6. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Aufreiheschienen der Litzen an Bügeln, die sich den Schaftleisten an schmiegen, befestigt sind. 7. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Aufreiheschienen der Litzen an Schrauben befestigt sind, die in die Schaftleisten eingreifen. B. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Aufreiheschienen der Litzen T-förmig ausgebildet sind, wobei der Flansch dieses Profils von den Klauen der Litzen umfasst ist.9. Webgeschirr nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Aufreiheschienen der Litzen einen Doppelhaken aufweisen, über wel ohen die Klauen der Litzen greifen. 10. Webgeschirr nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, - dass am Rücken jeder Schaftleiste ein Vorsprung eines mittelst Bügel mit der betreffenden Schaftleiste verbundenen, im Verhältnis zur Schaftleiste schwächeren, daher ent- sprechend leichter zerbrechlichen Holz leistchens anliegt, an welchem der Auf hängehaken des Schaftes angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH155094T | 1931-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH155094A true CH155094A (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=4409650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH155094D CH155094A (de) | 1931-05-04 | 1931-05-04 | Webgeschirr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH155094A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2645251A (en) * | 1946-07-19 | 1953-07-14 | Philippe Meyer | Harness frame for looms |
DE918020C (de) * | 1951-12-15 | 1954-09-16 | Johannes Jung | Webschaft |
US2697453A (en) * | 1950-04-29 | 1954-12-21 | Formenti Paolo | Profile metal element made of a number of welded component parts, for frames of heddle shafts |
DE970922C (de) * | 1950-04-29 | 1958-11-13 | Formenti Sa Fab | Metallisches Formstueck fuer den Webschaft von Litzenschaftstuehlen |
US6981527B2 (en) | 2002-12-24 | 2006-01-03 | Staubli Faverges | Heddle, heddle frame and weaving loom equipped with such a frame |
-
1931
- 1931-05-04 CH CH155094D patent/CH155094A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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