CH154065A - Gaskocher. - Google Patents

Gaskocher.

Info

Publication number
CH154065A
CH154065A CH154065DA CH154065A CH 154065 A CH154065 A CH 154065A CH 154065D A CH154065D A CH 154065DA CH 154065 A CH154065 A CH 154065A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
aminoplast
water
textile material
soluble
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A-G H Vogt-Gut
Original Assignee
Vogt Gut A G H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogt Gut A G H filed Critical Vogt Gut A G H
Publication of CH154065A publication Critical patent/CH154065A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/08Arrangement or mounting of burners
    • F24C3/085Arrangement or mounting of burners on ranges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/107Pan supports or grates therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


  Verfahren zum     Flammfestmachen    von organischem Textilgut.    1 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver-    fahren zum     Flammfestmachen    von organischem Textilgut. Nach    diesem Verfahren behandelt man das Textilgut mit einer    Zubereitung , die einen phosphorhaltigen,     härtbaren    und      wasserlöslichen     Aminoplast    enthält, welcher (a) mindestens  eine und     vorzugsweise    1 bis 2 an     Amidstickstoff    gebundene  Gruppen der Formel       -CH    20 R (I) ,  worin R einen     Alkylrest    mit 1 oder 2     Kohlenstoffatomen    oder  vorzugsweise ein Wasserstoffatom bedeutet, und (b)

   mindestens  eine und vorzugsweise 4 bis 5 an     Amidstickstoff    gebundene  Gruppen der Formel  
EMI0002.0008     
    enthält, worin R1 und R2 je einen einwertigen     aliphatischen,          cycloaliphatischen,        araliphatischen    oder aromatischen Rest  bedeuten, der durch Halogenatome, substituiert oder durch  Sauerstoffatome unterbrochen sein kann, wobei R1 und R2  ferner zusammen einen zweiwertigen     aliphatischen    Rest bedeu  ten können und worin A einen     zweiwertigen        aliphatisehen,          cycloaliphatischen,        araliphatischen    oder aromatischen Rest  bedeutet,

   der durch Halogenatome substituiert oder durch  Sauerstoffatome unterbrochen sein kann und fixiert     anschlies-          send    den     Aminoplast    auf dem Textilgut.  



  Vorzugsweise stehen in der obigen Formel     (II)    die  Reste R1 und R2 einzeln für     Alkyl-    oder     Alkenylgruppen    oder  zusammen für eine     Alkylengruppe,    wobei die Zahl der     Kohlen-          Stoffatome    in den Resten R1 und     R2    zusammen mindestens 2 und  höchstens 10 beträgt.

   Der Rest A in Formel     (II)    ist vorzugs  weise ein     Alkylenrest    mit 1 bis 5     Kohlenstoffatomen,    und zwar      insbesondere ein     Methylen-    oder     Polymethylenrest,    der ent  weder     unsubstituiert    oder durch     Methylseitengruppen    oder  Halogenatome, wie Chlor oder Brom substituiert sein kann.  



  Die neuen phosphorhaltigen     Aminoplaste    der oben  angegebenen     Zusammensetzung    werden vorzugsweise hergestellt,  indem man einen     Aminoplast,    der durch Kondensation von  Formaldehyd mit einem     Aminoplastbildner    erhalten wurde, wobei  die     Methylolgruppen    des genannten     Aminoplasten    gegebenen  falls mit einem Alkohol mit 1 bis 2     Kohlenstoffatomen    partiell  oder vollständig     veräthert    sein     können,

  und    wobei der genannte       Aminoplast        mindgstens    2 und vorzugsweise 5 bis 6 an       Amidstickstoff    gebundene Gruppen der Formel  -CH 2     0R    (I)  enthält, worin R einen     Alkylrest    mit 1 oder 2 Kohlenstoff  atomen und vorzugsweise ein Wasserstoffatom bedeutet, mit  einem     Phosphonamid    der Formel  
EMI0003.0020     
    worin die Reste R1, R2 und A die gleiche Bedeutung haben wie  in Formel     (II),    unter solchen an sich bekannten Reaktions  bedingungen und in solchem     molarem    Mengenverhältnis der       Ausgangsstoffe    kondensiert,

   dass ein noch     härtbares    und  lösliches mindestens noch eine und vorzugsweise noch 1 bis 2  nicht umgesetzte Gruppen der Formel (I) enthaltendes Konden  sationsprodukt erhalten wird.      Gemäss einer anderen, weniger bevorzugten Herstellungs  methode kann man auch einen     Aminoplastbildner,    der     mindestens     2 und vorzugsweise 5 bis 6 an     Amidstickstoff    gebundene Wasser  stoffatome enthält, mit einer     N-Methylol-phosphonamido-          verbindung    der Formel  
EMI0004.0006     
    worin die Reste R1, R2 und A die gleiche Bedeutung haben wie  in Formel     (II)

      in solchem     molarem    Mengenverhältnis der  Ausgangsstoffe umsetzen, dass ein mindestens noch 1, vorzugs  weise 1 bis 2 an     Amidstickstoffatome    des Restes des     Amino-          plastbildners    gebundene Wasserstoffatome enthaltendes  Kondensationsprodukte erhalten wird, und anschliessend  mit Formaldehyd oder einem unter Reaktionsbedingungen  Formaldehyd abgebenden Mittel, wie     Paraformaldehyd    be  handeln.  



  Als     Aminoplastbildner,    von denen sich die vor  liegenden neuen phosphorhaltigen     Aminoplaste    ableiten,  kommen insbesondere     1,3,5-Amino-triazine    in Frage. Genannt  seien neben dem bevorzugt verwendeten     Melamin    auch     N-          substituierte        Melamine    wie     N-Butylmelamin,        N,N-Diallyl-          melamin    ,     N-tert.-Octylmelamin    und     N-Trihalogenmethyl-          melamine,    wie     N-Trichlor-methylmelamin,

      sowie     Ammelin,          Ammelid,        Guanamine,    wie     Formoguanamin,        Acetoguanamin,              Lauroguanamin,        Stearoguanamin,        A3-Tetrahydrobenzoguanamin,          Hexahydrobenzoguanamin,        Benzoguanamin,    o-, m- und     p-Tolu-          guanamin    und     Diguanamine,        z.B.    die der allgemeinen Formel  
EMI0005.0010     
    wo y eine kleine ganze Zahl     z.B.    2 bis 8 ist,

   wie     Adipoguanamin.     Es kommen jedoch auch andere     Aminoplastbildner    in Frage, wie  Harnstoff,     Thioharnstoff,        Cyanamid,        Dicyandiamid,        Urethane,          Guanidin,        Guanylthioharnstoff,        Alkyl    oder     Arylharnstoff    und       -thioharnstoffe,        Alkylenharnstoff    oder     -diharnstoffe,    wie       Aethylen-    und     Propylenharnstoff,        Dihydroxy-äthylenharnstoff,

       wie     Aethylen-    und     Propylenharnstoff.     



  Als     Phosphonamide    der Formel     III    von denen sich die       erfindungsgemäss    anzuwendenden phosphorhaltigen     Aminoplaste     ableiten, eignen sich beispielsweise Verbindungen der allge  meinen Formel  
EMI0005.0034     
    worin R1 und $2 die oben angegebene Bedeutung haben und X ein  Wasserstoffatom oder eine     Methylgruppe    oder ein Halogenatom      bedeutet. Solche Verbindungen werden  von     A.N.        Pudovick    und     D.Kh.        Yarmukhametova        (Bull.        Aead.    Sei.

         U.S.S.R.,        Div.        Chem.    Sei.,<U>1952</U>, Seiten 657-660) und in den       USA-Patentschriften    Nr. 2 754 319 und 2 764 320 beschrieben.  Diese     Verbindungen    können     z.B.    hergestellt werden, indem man  einen     Phosphitester    der allgemeinen Formel  
EMI0006.0014     
    worin R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit       Acrylsäureamid,o#(--Chloracrylamid,o < #-Bromacrylamid    oder         bfethacrylsäureamid    zur Reaktion bringt.

      Verbindungen der genannten Art sind     z.B.            ;)-(Diäthyl-phosphono)propionamid,        3-(Diallylph(Dsphono)          propionamid,        (2,3-dichlorpropyl)phosphono        propionamid,          ;

  #-(Diäthylenphosphono)2-methylpropionamid,        3-(2,2-Dimethyltri-          methylenphosphono)propionamid,        3-(1.-Methyltrimethylenphosphono).-          propionamid,        3-(Bis-(bromtrichlorpropyl)-phosphono)propionamid,            @>-(Diäthylphosphono)propionamid    und insbesondere     3-(-Dimethyl-          phosphono)propiotiamid.       Ferner seien als     Phosphonamide    der Formel     (III)    die    in der     USA-Patentschrift    2 875 232 beschriebenen Verbindungen  der Formel  
EMI0006.0035     
      genannt,

   worin R1 und R2 die oben angegebene     Bedeutung    haben  und n die Zahl 2,3 und 4 bedeutet. Diese Verbindungen können       z.B.    hergestellt werden, indem man einen     Phosphitester    der  allgemeinen Formel  
EMI0007.0004     
    mit einem     Laktam    der Formel  
EMI0007.0006     
    unter Erwärmen umsetzt.  



  Verbindungen der genannten Art sind     z.B.        6-(Dibutyl-          phosphono)hexanamid,        6-(Diäthylphosphono)hexanamid,    4  (Diäthylphosphono)butyramid,     6-(Diphenylphosphono)hexanamid     und     4-(Diphenylphosphono)butyramid.     



  Bei dem bevorzugt angewendeten Verfahren zur Herstellung  der neuen phosphorhaltigen     Aminoplast    wird ein durch  Kondensation eines     Aminoplastbildeners    mit Formaldehyd er  haltener     Aminoplast,    wie insbesondere     Pentamethylolmelamin     oder     Hexamethylolmelamin,    mit dem     Phosphonamid    der Formel       (III),    zweckmässig in Gegenwart     einessauren    Katalysators,  wie     p-Toluolsulfosäure,    unter Erwärmen und     Abdestillieren     von Reaktionswasser kondensiert.

   Die Kondensation kann  zweckmässig in Gegenwart eines     inerten    Lösungsmittels, wie           z.B.    Benzol,     durchgeführt    werden.  



  Eine andere Möglichkeit zur Herstellung der neuen       phosphorhaltigen        Aminoplaste    besteht darin, dass man den       Aminoplastbildner    in einem Arbeitsgang mit Formaldehyd und  dem     Phosphonamid    der Formel     (III)    umsetzt, also ohne Zwi  schenisolierung des phosphorfreien     Aminoplasts.     



       Erfindungsgemäss    werden die     härtbaren    und lösli  chen phosphorhaltigen     Aminoplaste    der eingangs angegebenen  Zusammensetzung zum     Flammfestmachen    von natürlichem oder  synthetischen Textilgut verwendet. Besonders gute     flamm-          feste    Appreturen werden beim Behandeln von nativer     Cellulose     wie Baumwolle oder regenerierter     Cellulose    wie Viskose er  halten.  



  Die beim vorliegenden Verfahren anzuwendenden  Zubereitungen enthalten neben mindestens einem wasserlös  lichen phosphorhaltigen     Aminoplast    der angegebenen Art vor  zugsweise einen anderen löslichen     Aminoplast    sowie gegebenen  falls einen     Härtungskatalysator.     



  Bei der Kombination der phosphorhaltigen     Amino-          plaste    mit anderen     Aminoplasten,    wie beispielsweise beschränkt  wasserlöslichen Kondensationsprodukten aus     Melamin    und Form  aldehyd, können permanente     flammfeste    Appreturen erhalten  werden,     welxhe    das     Cellulose    enthaltende     Fasergut    gleichzei  tig     verrottungsbeständig    machen,     d.h.    gegen den Angriff durch  Mikroorganismen schützen.

   Die Applikation auf das Textilgut  kann in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln, wie  Alkoholen oder     Chlorkohlenwasserstoffen    erfolgen oder in  Form von wässerigen Emulsionen derartiger organischer Lö  sungen.  



  Die auf die Faser aufzubringende totale Menge  an     Aminoplast    beträgt in der Regel 10 bis 50, vorzugsweise      20 bis     40%,    bezogen auf das Warengewicht.  



  Unter dem     Begriff    wasserlösliche,     härtbare        Amino-          Plaste,    die für das vorliegende Verfahren bevorzugt herange  zogen werden können, sind sowohl wasserlösliche als auch be  schränkt wasserlösliche,     härtbare,    gegebenenfalls     verätherte          Aminoplaste    zu verstehen.  



  Unter beschränkt wasserlöslichen Kondensations  produkten sind jene kolloidalen Zwischenstufen zu verstehen,    die bei Fortsetzung der Kondensation über die kristalline       Niethylolstufe    hinaus zunächst entstehen. Sie sind dadurch ge  kennzeichnet, dass sie aus ihren konzentrierten wässerigen  Lösungen durch Wasserzusatz ausgefällt werden (vgl. Kolloid  Zeitschrift,     Bd.        LVII,    Oktober-Dezember     l931,        S,.    233, linke  Spalte).  



  Die unbeschränkt wasserlöslichen Kondensations  produkte werden in Form von wässerigen Lösungen angewendet,  während die beschränkt wasserlöslichen entweder in Form von       Lösungen,der    mit Hilfe von Säuren löslich gemachten     Konden-.          :;ationsprodukte    oder in Form von Emulsionen zur Anwendung  gelangen.  



  Geeignete andere     Aminoplaste,    die vorteilhaft in  Kombination mit den phosphorhaltigen     Aminoplasten    ver  wendet werden können, sind beispielsweise Kondensationsprodukte  von Formaldehyd mit Harnstoff oder einem Derivat desselben, wie       Aethylenharnstoff,    oder vorzugsweise mit einem     1,3,5-Amino-          triazin,wie        Formuguanamin,        Acetoguanamin,        Benzoguanamin    oder      insbesondere     Melamin.     



       Besonders    gute Resultate werden erhalten mit noch  wasserlöslichen Kondensationsprodukten aus 2 bis 3     Mol     Formaldehyd und 1     Mol        Melamin.     



  Als     Härtungsbeschleuniger,    die zweckmässig sowohl den  
EMI0010.0007     
  
    Lösungen <SEP> als <SEP> auch <SEP> den <SEP> Emulsionen, <SEP> die <SEP> für <SEP> die <SEP> Textilaus  rüstung <SEP> dienen, <SEP> zugesetzt <SEP> werden, <SEP> kommen <SEP> die <SEP> allgemein
<tb>  t,blichen <SEP> Härtungskata <SEP> 3 <SEP> y<B>#:</B>:a <SEP> t(ire:-., <SEP> \#. <SEP> S <SEP> xuren, <SEP> wie <SEP> Salz  :;äure, <SEP> Schwefelsäure <SEP> oder <SEP> Ari:eiser.sCüre, <SEP> in <SEP> Betracht;

   <SEP> e.:5
<tb>  können <SEP> auch <SEP> Salze <SEP> vor, <SEP> starken <SEP> Säuren <SEP> mit <SEP> schwachen <SEP> Basen, <SEP> z.E.
<tb>  Magnesiumchlorid, <SEP> Zinknitrat, <SEP> Ammonitzmsalze <SEP> starker <SEP> an  ""@r-ganischer <SEP> und <SEP> organischer <SEP> Säuren, <SEP> wie <SEP> Ammoniumchlorid,
<tb>  Ammoniumsulfat, <SEP> Ammoniumnitrat, <SEP> Ammoniumdihydrogen-ortho  Phosphat, <SEP> Ammoniumoxalat <SEP> oder <SEP> Ammoniumlaktat, <SEP> herangezogen
<tb>  werden <SEP> . <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> ,jungen <SEP> von <SEP> Aminopla@ten,
<tb>  (fenen <SEP> Säuren <SEP> zugesetzt <SEP> sind, <SEP> i"t <SEP> beachten, <SEP> dass <SEP> d1-- <SEP> Lösungen
<tb>  frisch <SEP> hergestellt <SEP> sein <SEP> gewisse <SEP> Veränderungen
<tb>  1,r <SEP> Lesungen <SEP> beim <SEP> Stehen <SEP> ihre:

  ignur@g <SEP> f'-@zr <SEP> die <SEP> ?,wecke <SEP> der <SEP> vor  siegenden <SEP> Erfindung <SEP> heeinträchtigt <SEP> wird.
<tb>  'Jort:@iliiafterwei@@_ <SEP> v_rv@ridet <SEP> n;,i;i <SEP> al_Katalysator
<tb>  in <SEP> in <SEP> Wa:@ser <SEP> verteilbares <SEP> Oxydationsmittel, <SEP> .Kelches <SEP> in
<tb>  #<B>c</B>r<B>i</B>gF_r <SEP> F;:at <SEP> _ <SEP> ;#e;r#r <SEP> sture" <SEP> A-LK <SEP> li- <SEP> ro:#r: <SEP> .-tarkes <SEP> Säur'e  hindungsvermögen <SEP> besitzt <SEP> und <SEP> welches <SEP> nach <SEP> Aufbringen <SEP> der
<tb>  Imprägnierflüssigkeit <SEP> auf <SEP> das <SEP> Textilgut <SEP> dort <SEP> durch <SEP> die
<tb>  "i <SEP> 1(7ung <SEP> von <SEP> Oxydationsprodukten <SEP> r)e:;chleunigend <SEP> auf <SEP> die              Härtungdes        Aminoplasten    einwirkt.  



  Als Oxydationsmittel, welche eine genügende  Oxydationswirkung besitzen um bei erhöhter Temperatur  bzw. beim längeren     Lagern    des behandelten Textilgutes  Formaldehyd zu Ameisensäure zu oxydieren,     kommen    in Betracht  vorzugsweise Wasserstoffperoxyd, sowie     Anlagerungsprodukte     des Wasserstoffperoxyds an bestimmte anorganische oder  organische Verbindungen; wie     z.B.        "Perborat"        NaB02.H202     oder die Additionsverbindung von     H202    und Harnstoff.  



  Als weiteres geeignetes Oxydationsmittel ist Chlordioxyd  zu nennen, bzw. dessen stabile     Anlagerungsprodukte    von       C102    an     Pyridin.     



  Ebenfalls geeignet für die Verwendung als  Oxydationsmittel sind die Salze der     Peroxy-mono-schwefel-          säure,        H2505    und der     Peroxy-dischwefelsäure,        H25208,        z.B.     deren     Alkalisalze,    insbesondere Na     2s208.     



  Den Zubereitungen können ferner     gewünschtenfalls       noch andere bekannte     flammfestmachende    Zusätze, Wie     z.B.          Tetrakis        (hydroxymethyl)        phosphoniumchlorid    oder       Tris(aziridin-1-yl)phosphinoxyd    oder auch andere Textil  hilfsmittel     z.B.    Weichmacher     Aethylenoxydanlagerungsprodukte     an Fettalkohole zugesetzt werden.  



  Die .Imprägnierung kann nach den gebräuchlichen  Verfahren und unter Verwendung der üblichen Anordnungen  erfolgen.  



  Die Erzielung permanenter     flammfester    und ver-           rottungsechter    Ausrüstungen kann grundsätzlich     im.Zweibad-          verfahren    erfolgen, wobei die Behandlung mit der Lösung der  neuen phosphorhaltigen     Aminoplasten    und mit der Lösung  eines anderen löslichen     Aminoplasten    in beliebiger Reihen  folge erfolgt, wobei zweckmässig vor der zweiten Rad  behandlung eine Fixierung durch eine Wärmebehandlung durch  geführt wird.  



  Bevorzugt arbeitet man indessen nach dem     Einbadver-          fahren,    indem man das Textilgut, vorzugsweise Baumwolle oder    regenerierte     Cellulose,    mit einer wässerigen Lösung be  handelt, die einen mindestens teilweise wasserlöslichen  phosphorhaltigen     Aminoplast,    der eingangs angegebenen Zu  sammensetzung,einen anderen mindestens teilweise löslichen  an sich bekannten     Aminoplast    und vorzugsweise einen sauren  bzw. latent sauren     .Katalysator    enthält, und anschliessend  nach an sich     bekannten    Verfahren in der Wärme fixiert.  



  Man erhält derart in einem einzigen Arbeitsgang permanente  Appreturen mit ausgezeichneten     flammfesten    und     verottungs-          beständigen    Eigenschaften.  



  Um eine Herabsetzung der Reissfestigkeit des be  handelten     cellulosehaltigen    Textilgutes infolge der  Fixierung zu vermeiden, kann man in an sich bekannter Weise  derart vorgehen, dass man nach dem Imprägnieren des Textil  gutes und mechanischen Entfernen der überschüssigen Imprägnier  flüssigkeit die     Aminoplastein    und auf den Textilfasern in den  wasserunlöslichen Zustand überführt, ohne das aus der Imprägnier-      Flüssigkeit stammende und von den Textilfasern zurückge  haltene Wasser bis zur Vollendung der Harzkondensation ganz       wegzutrocknen,    sodass die Kondensation in Gegenwart von Was  ser vor sich geht.  



  Diese bevorzugte Verfahrensvariante kann bei allen       cellulosehaltigen    Fasern wie Baumwolle, Zellwolle, Jute,  Manilahanf, Sisal und     Ramie    angewendet werden. Sie ist beson  ders geeignet zur Behandlung von Baumwollgeweben für Beklei  dungsstoffe sowie für Zeltstoffe oder     Storenstoffe.    Die Metho  de ist     insbesonders    dort vorteilhaft, wo     Cellulose    enthalten-    de Stoffe einer Brandgefahr ausgesetzt sind, und wo neben gu  ter     Flammfestigkeit    des Gewebes auch optimale mechanische  Festigkeit nach     mehrmaliger    Wäsche verlangt werden,

   und wo  ausserdem das Textilgut zusätzlich eine gute     Verrottungsbe-          ständigkeit        erhalten    soll.  



  Im     Gegensatz    zur üblichen Härtung des     Aminoplastes,       die man als Trockenhärtung oder     Thermofixierung    bezeichnet,  wird die bei dieser bevorzugten Verfahrensvariante angewen  dete Härtung, die in Anwesenheit von Wasser erfolgt, als       Nassfixierung    bezeichnet.

   Die     Nassfixierung    wird so durchge  führt,     dass    das Fasergut nach vorgenommener Imprägnierung mit  einem Bad, das den     wasserlöslichen        Aminoplasten    sowie einen  geeigneten Reaktionsbeschleuniger enthält, ohne vorherige  Trocknung bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur behandelt       wird.Vorteilhaft    wird die Fixierung bei erhöhter Temperatur vor  genommen und als hauptsächliche Wärmequelle direkter Wasser-      dampf, gegebenenfalls unter Druck, verwendet.  



  Die Fixierung der     Aminoplaste    kann vollständig ohne  vorherige Trocknung des imprägnierten Fasergutes     vorgenommen     werden oder unter partieller Trocknung vor oder während des       Fixierungsvorganges,    vorausgesetzt, dass die Trocknung     gleich-          mässig,    ohne störende Wanderung der     Härtungsprodukte    vor sich  geht.

   Die einfachste Ausführung besteht darin, dass das mit  einer Lösung oder Emulsion imprägnierte Fasergut nach dem  Abquetschen oder     Abschleudern,        d.h.    nach dem mechanischen Ent  fernen der überschüssigen     Badflüssigkeit,    ohne zu trocknen    und unter Verhinderung eines vorzeitigen     Austrocknens,    längere  Zeit aufbewahrt wird. Die Zeitspanne, während der das Material  gelagert werden soll, schwankt zwischen einigen Minuten und  einigen Tagen.

   Sie ist abhängig einerseits von den verwendeten       Aminoplasten    und Reaktionsbeschleunigern und anderseits von der       Lagerungstemperatur.Die        Lagerung    kann bei gewöhnlicher oder auch  bei erhöhter     Temperatur,z.B.bei        80oC,vorgenommen    werden. Als  vorteilhaft hat sich erwiesen, das imprägnierte Fasergut in ei  nem geschlossenen Gefäss zu lagern, weil dadurch von selbst ein  vorzeitiges Austrocknen verhindert wird. Nach erfolgter Fixie  rung des Harzes wird das Textilgut getrocknet. Wie oben aus  geführt wurde, kann beim     erfindungsgemässen    Verfahren auch ei  ne teilweise Trocknung vor oder während der Harzfixierung er  folgen.

   Dabei ist zu beachten, dass keine     Uebertrocknung    ein  zelner Teile des behandelten Textilmaterials und keine Wanderung      des nicht fixierten Harzes während des     Trocknens    stattfindet,  da sonst der Erfolg der Behandlung beeinträchtigt werden kann.  Eine gleichmässige Trocknung kann beispielsweise in der Weise  vorgenommen werden, dass man das     imprägnierte    Fasergut in  einem Trockenschrank lagert, durch den ein Luftstrom mit  bestimmter relativer     Luftfeuchtigkeit    streicht. Das Textil  material kann so nur Feuchtigkeit abgeben, bis es den  Feuchtigkeitsgrad der darüber streichenden Luft erreicht hat.  



  Wie weit diese Trocknung     gehen    soll, kann in allge  meiner Form nicht angegeben werden, weil verschiedene Faktoren,  wie     Lagerungstemperatur    oder Aktivität des     Härtungkatalysators,     berücksichtigt werden müssen.  



  Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform  kann die     Nassfixierung    in     einfacher    Weise und in kurzer  
EMI0015.0009     
  
    Zeit <SEP> vorgenommen <SEP> werden, <SEP> wenn <SEP> statt <SEP> mehr <SEP> oder <SEP> weniger
<tb>  wasserdampfhaltiger <SEP> heisser <SEP> Luft <SEP> Wasserdampf <SEP> als <SEP> Wärmequel  le <SEP> verwendet <SEP> wird= <SEP> Bei <SEP> Anwendung <SEP> gesättigten <SEP> Wasserdampfes
<tb>  besteht <SEP> keine <SEP> Gefahr <SEP> eines <SEP> Urtl1@---i@'.1tT'CCkrlenS. <SEP> Beim
<tb>  Arbeiten <SEP> bei <SEP> höheren <SEP> TomperaturE:ri, <SEP> z.B. <SEP> bei <SEP> <B>110</B> <SEP> bis <SEP> 1_20 C
<tb>  unter <SEP> Pruek,kann <SEP> die <SEP> Fixierungszeit <SEP> weitgehend <SEP> herabgesetzt
<tb>  werden, <SEP> so:':ss <SEP> der <SEP> ganze <SEP> Prozess, <SEP> eiz:

  schlj.e-ssl:ich <SEP> ri@.f;@ärmungsW
<tb>  zeit, <SEP> in <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> oder <SEP> auch <SEP> noch <SEP> bedeutend <SEP> schneller
<tb>  abgeschlossen <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  Es <SEP> muss <SEP> dafür <SEP> gesorgt <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> das <SEP> beim <SEP> Auf  wärmen <SEP> des <SEP> nassen <SEP> Textilgutes <SEP> aus <SEP> dem <SEP> mampf <SEP> gebildete <SEP> Wasser  vom <SEP> er@,@ere@@ <SEP> aufgen@;tii@@@cm <SEP> wird, <SEP> o,vr@c <SEP> dass <SEP> es <SEP> -r.u.r?i <SEP> Fussen <SEP> der         Imprägnierlösung kommt. Am besten geschieht es durch weit  gehendes Entfernen der überschüssigen Imprägnierlösung durch  Abdrücken, Schleudern oder Absaugen.  



  In den nachfolgenden Herstellungsvorschriften und       Beispielen    bedeuten Prozente Gewichtsprozente. Die Wasch  probe nach     SNV-4    bedeutet eine Wäsche mit Flottenverhältnis  1:50 (bezogen auf Textilmaterial) mit einer Waschflotte die  5     g/Liter    Seife und     2g/Liter    Soda     (calciniert)    enthält  während 30 Minuten bei     950C.     



  Die Prüfung der     Flammfestigkeit    erfolgt nach der  Vertikalmethode gemäss DIN 53906. Die     Versuchsandordnung    bei  dieser Methode ist wie folgt:  Es wird ein normaler Bunsenbrenner verwendet, dessen leuchtende       Fl*mme    auf 4 cm Höhe eingestellt ist.  



  Das Gewebe 7 x 15     0M,    aus     Kett-    und     Schussreichtung    entnom  men, wird so in die Flamme gehängt, dass es 2 cm tief ein  taucht.  



  Nach einer bestimmten Prüfzeit, die vom Gewicht des Gewebes  abhängig ist, wird die Flamme entfernt. Es wird die     Nachflämm-          zeit    (Sek.) die     Nachglimmzeit    (Sek.) sowie die     Einreisslänge     bzw. die verkohlte Zone (cm) bestimmt.  
EMI0016.0017     
  
    <U>Prüfzeiten:</U>
<tb>  Warengewicht <SEP> bis <SEP> 100 <SEP> g/m2 <SEP> 4 <SEP> Sek.
<tb>  Warengewicht <SEP> von <SEP> 100 <SEP> bis <SEP> 200 <SEP> g/m2 <SEP> 6 <SEP> Sek.
<tb>  Warengewicht <SEP> von <SEP> 200 <SEP> bis <SEP> 300 <SEP> g/m2 <SEP> 8 <SEP> Sek.
<tb>  2
<tb>  Warengewicht <SEP> von <SEP> 300 <SEP> bis <SEP> 500 <SEP> g/m <SEP> : <SEP> 10 <SEP> Sek.

         
EMI0017.0001     
  
    Warengewicht <SEP> von <SEP> 500 <SEP> bis <SEP> 750 <SEP> 9/m2 <SEP> : <SEP> 12 <SEP> Sek.
<tb>  Warengewicht <SEP> von <SEP> 750 <SEP> bis <SEP> 1000 <SEP> g/m2 <SEP> : <SEP> 14 <SEP> Sek.            Für    die     Beurteilung    der     Flammfestigkeit    gilt, dass ein  Nachflammen von 1-2 Sekunden noch eine sehr gute Ausrüstung  darstellt.  



  Das Gewebe darf nicht     nachglimmen         Herstellungsvorschriften  <B>-------------------------</B>    A. In einem     2-Liter        Schliffkolben,    welcher mit einem:       Wasserabscheider    und einem     Rührer    versehen ist, werden 122,4 g  (0,4     Mol)        Hexamethylolmeiamin,    289,6 g     3-[Dimethylph@osphono]-          propionamid    (1,6     Mol)    und 1,2 g     p-Toluolsulfonsäure    in 1000 g  gewöhnlichem Benzol suspendiert.

   Unter Rühren wird auf die Rück  Flusstemperatur des Benzols erwärmt, wobei das sich bei der  Reaktion bildende Wasser im     Wasserabscheider    gesammelt wird.  



  Die Reaktion ist beendet, wenn kein Wasser mehr abgeschieden  wird. Es werden etwa 33 ml Wasser abgeschieden. Nach dem Ab  kühlen auf Raumtemperatur wird das Benzol     abdekantiert,    und das  Reaktionsprodukt, welches als glasartige spröde     Masser    vorliegt,  wird in 1000 g entsalztem Wasser bei     40-50 C    gelöst. Die Lösung  wird nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur durch einen Papier  filter von Spuren unlöslichen Anteilen     abfiltriert    und in einem  Rotationsverdampfer bei 85 C     Badtemperatur    im Vakuum     voll-          ,ständig    von Wasser und Spuren Benzol befreit.  



  Das erhaltene Kondensationsprodukt A liegt als feste,       opalgetrübte    Masse vor, welche beim Erwärmen zähflüssig wird.  Der Trockengehalt beträgt praktisch     100%.    Das Produkt ist in  warmem und kaltem Wasser gut löslich.    B. In der in Herstellungsvorschrift A beschriebenen  Apparatur werden 30,6 g     Hexamethylolmelamin,    72, 4 g       ,3-(Dimethylphosphono)-propionamid    und 0,9 g     p-Toluolsulfon-          sdut@e        in    250 g Benzol suspendiert und beim Siedepunkt des      Benzols solange behandelt, bis sich im     Wasserabscheider    kein  Wasser mehr ansammelt.

   Nach 7 Stunden Reaktionszeit werden  insgesamt etwa 7,5 ml Wasser erhalten, und die Reaktion ist  beendet. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Benzol ab  dekantiert und das als spröde kompakte Masse vorliegende  Reaktionsprodukt in einem Gemisch von 150 g     Isopropylalkohol     und 150 g Wasser unter Rühren bei 80o C gelöst. Die Lösung  wird von Verunreinigungen     abfiltriert    und im Vakuum bei etwa       45o    C vom     Isopropylalkohol    weitgehend befreit.    Man erhält etwa 140 g einer gelblichen, leicht ge-    trübten wässerigen Lösung von Kondensationsprodukt B, welche  einen Trockengehalt von     66,7%    besitzt.    C.

   In einem 500 ml Rührgefäss, welches mit Thermo  meter und     Rückflusskühler    versehen ist, werden 12,6 g     Mel-          amin,    22,5 g     Paraformaldehyd,    72,4 g     3-(Dimethylphosphono)-          propionsäureamid,    0,4 g     p-Toluolsulfonsäure    und 100 g     Iso-          butanol    unter Rühren bis zum Siedepunkt (108o C) erhitzt.  Nach 6 Stunden erhält man eine praktisch klare Lösung.

   Das       Isobutanol    wird am Vakuum entfernt und die verbleibende zäh  flüssige Masse noch im warmen Zustand mit 100 g     entionisier-          tem    Wasser versetzt und bis zur völligen Lösung gerührt, wo  bei man gleichzeitig die Temperatur allmählich auf 20 bis  <B>250</B> C absinken lässt. Man erhält 218 g einer     syrupösen    Lö  sung von     opaler    Transparenz, welche einen Trockengehalt von       48;6    und ein     pH    von 3,8 besitzt.

             Beispiel    1  Ein     Baumwollgewebe        (Baumwollcretonne    105     EMPA,     220     g/m2)    wird mit einem wässerigen     Bad        foulardiert,    das  240     g/Liter    das gemäss Herstellungsvorschrift A hergestellten  phosphorhaltigem Kondensationsproduktes A     (100%     Trockengehalt)  240     g/Liter    wasserlösliches Kondensationsprodukt aus 1     Mol          Melamin    und 2 bis 3     Mol    Formaldehyd  10     ml/Liter    H202     (35%ig)

       2     ml/Liter    Ameisensäure     (85%ig)     Enthält. Die Flottenaufnahme beträgt     80%.    Das Gewebe wird in       I'olyäthylenfolie    eingerollt und 12 Stunden bei     600C    nass  gelagert     (Nassfixierung).     



  Die Prüfung der     Flammfestigkeit    erfolgte anhand  von Gewebeproben     telquel,    sowie nach     5-facher,        10-facher    und       30-facher    Kochwäsche nach     SNV-4.     



  Als Prüfungsmethode diente die Methode gemäss  DIN 53 906, wobei     Nachflamm-,        Nachglimmzeit    und     Einreiss-          Gänge    der verkohlten Zone nach 8 Sekunden Zündzeit     bestimMt     wurden.

        Es wurden folgende Resultate erhalten:  1.     Probep    in     Kettrichtung    entnommen:  
EMI0021.0003     
  
    Gewebeproben <SEP> Nachflamm- <SEP> Nachglimm- <SEP> Einreisslänge
<tb>  zeit <SEP> zeit
<tb>  nach <SEP> 8 <SEP> Sek. <SEP> nach <SEP> 8 <SEP> Sek.
<tb>  telquel <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> 5xSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> lOxSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 5,5 <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> 30xSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 6,5 <SEP> <B>cm</B>       2.

   Proben in Schussrichtung entnommen:  
EMI0021.0004     
  
    Gewebeproben <SEP> Nachflamm- <SEP> Nachflamm- <SEP> Einreisslänge
<tb>  zeit <SEP> zeit
<tb>  nach <SEP> 8 <SEP> Sek. <SEP> nach <SEP> 8 <SEP> Sek.
<tb>  telquel <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> 5xSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 6. <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> lOxSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 6 <SEP> cm
<tb>  nach <SEP> 30xSNV-4 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 6,5 <SEP> cm         Beispiel 2    300 g der gemäss Herstellungsvorschrift B herge-    stellten Lösung von Kondensationsprodukt B (Trockengehalt         66%)    werden mit einer 25 bis     300C    warmen Lösung von 200 g       Dimethylolmelamin    in 400 g Wasser vermischt.

   Dieser  Mischung setzt man noch 20 g eines Umsetzungsproduktes  an 1     Mol    eines technischen     Oleylalkohols    mit 6 bis 7     Mol          Aethylenoxyd,    sowie 20 g Wasserstoffperoxyd     35%ig    zu,  ergänzt mit Wasser auf 1000 g und stellt durch Zugabe von  5 g     konz.    Ameisensäure auf     pH    5,5 bis 5,8 ein.  



  Ein Baumwollgewebe wird mit dieser Lösung bei Raumtemperatur  behandelt, auf     100%        Abquetscheffekt        foulardiert    und in  feuchtem Zustand in einem dicht verschlossenen Gefäss  während 4 Stunden bei etwa     900C    aufbewahrt und     an-          schliessend    getrocknet. Man erhält eine sehr gute     Flamm-          festausrüstung,    welche auch nach einer     6-fachen        SNV-4-          Kochwäsche    noch vollständig erhalten bleibt und einen  weichen Griff aufweist.

        Beispiel 3  <B>--------------</B>    400 g der Lösung C werden mit 50 g     97%igem            Hexamethylolmelamintetramethyläther    vermischt, 4 g     Ammonium-          Chlorid    zugegeben und mit 273 g     Isopropanol,    sowie 273 g Was  ser auf 100 ml     Appreturbad    ergänzt. Ein Baumwollgewebe wird  mit dieser Lösung bei Raumtemperatur behandelt,     foulardiert     auf     100%        Abquetscheffekt,    bei 60o C getrocknet und 5 Minu  ten bei 150o C gehärtet.

   Man     erhält"eine    sehr gute     Flamm-          festausrüstung,    welche auch nach einer     5-fachen        SNV-4-Koch-          wäsche    noch vollständig erhalten bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch <B>------------------</B> Verfahren zum Flammfestmachen von Textilgut, dadurch gekennzeichnet, dass man dieses mit einer Zuberei tung behandelt, die einen phosphorhaltigen, härtbaren und wasserlöslichen Aminoplast enthält, welcher (a) mindestens eine an Amidstickstoff gebundene Gruppe der Formel -CH 2 0 R (i) , worin R einen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom bedeutet, und (b) mindestens eine an Amidstickstoff gebundene Gruppe der Formel EMI0024.0009 enthält,
    worin R1 und R2 je einen einwertigen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten, der durch Halogenatome, substituiert oder durch Sauerstoffatome unterbrochen sein kann, wobei R1 und R2 ferner zusammen einen zweiwertigen aliphatischen Rest bedeu ten können und worin A einen zweiwertigen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, der durch Halogenatome substituiert oder durch Sauerstoffatome unterbrochen sein kann,
    und dass man an- schliessend den Aminoplast auf dem Textilgut fixiert. Unteransprüche <B>----------------</B> 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Textilgut mit einer Zubereitung be handelt, die zusätzlich einen anderen löslichen Aminoplast enthält. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der zusätzlich verwendete Aminoplast ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und einem 1,3,5-Aminotriazin ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Textilgut mit einer Zubereitung be handelt, die ausserdem einen sauren oder latent sauren Här- tungsbeschleuniger enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einer wässerigen Flotte des Aminoplasts das Textilgut imprägniert und nach mechanischem Entfernen der überschüssigen Imprägnierflüssig keit den Aminoplast oder die Aminoplaste in und auf den Fa sern in den wasserunlöslichen Zustand überführt,
    ohne das aus der Imprägnierflüssigkeit stammende und von den Fasern zurückgehaltene Wasser bis zur Vollendung der Harzkonden sation ganz wegzutrocknen, sodass die Kondensation in Gegen wart von Wasser vor sich geht. 5. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Härtung des oder der Aminoplast mit Hilfe von Wasserstoffsuperoxyd katalysiert wird.
CH154065D 1931-02-05 1931-02-05 Gaskocher. CH154065A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH126294T 1931-02-05
CH154065T 1931-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH154065A true CH154065A (de) 1932-04-15

Family

ID=25710624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH154065D CH154065A (de) 1931-02-05 1931-02-05 Gaskocher.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH154065A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20111190A1 (it) * 2011-12-22 2013-06-23 Indesit Co Spa Piano di cottura, in particolare ad uso domestico
EP3450852A1 (de) * 2017-09-05 2019-03-06 BSH Hausgeräte GmbH Gaskochstelle und gasherd

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20111190A1 (it) * 2011-12-22 2013-06-23 Indesit Co Spa Piano di cottura, in particolare ad uso domestico
EP3450852A1 (de) * 2017-09-05 2019-03-06 BSH Hausgeräte GmbH Gaskochstelle und gasherd

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69110617T2 (de) Neue Derivate von Phosphonalkanpolykarboxylsäuren und deren Verwendung.
DE1469307C3 (de) Verfahren zum Flammfestmachen von Cellulose enthaltendem Textilgut
DE1282598B (de) Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigem Material
DE2208051A1 (de) Cyclische Polyolphosphorester
EP0057668B1 (de) Phosphonsäuresalze, deren Herstellung und Verwendung zum Flammfestmachen von organischem Fasermaterial
DE2242698A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphorhaltigen kondensationsprodukten, die produkte und ihre verwendung als flammschutzmittel
DE1594947C3 (de) Phosphorhaltige, härtbare und wasserlösliche Aminoplaste, sowie deren Verwendung zum Flammfestmachen von Textilmaterial
DE2455685A1 (de) Wasserloesliche kondensationsprodukte aus einer poly(alpha-hydroxyalkyl)phosphorverbindung und einer stickstoffverbindung
DE2249272C3 (de) Verfahren zum Knitterfreimachen von Cellulose enthaltenden Textilien
US3888779A (en) Flame retardant composition containing tetrakis (hydroxymethyl) phosphonium oxalate
CH154065A (de) Gaskocher.
DE2215434A1 (de) N Phosphonomethyl acrylamide
DE2242689A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphorhaltigen kondensationsprodukten, die produkte und ihre verwendung als flammschutzmittel
DE2013665A1 (de) Flammfestmachen von Polyester-Cellulose-Pasermaterialien
DE2249320A1 (de) Verfahren zur herstellung von ausruestungsmitteln fuer cellulosehaltige textilien
DE2707561C3 (de) Mittel zum Flammfestmachen von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben
DE2253663A1 (de) Amidgruppen enthaltende phosphorverbindungen und deren verwendung als flammenschutzmittel
DE2127313C3 (de) Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen! Fasermaterial
DE2118953C3 (de) Verfahren zum Flammfestmachen von Fasermischungen aus Polyester und Cellulose
DE2808453A1 (de) Verfahren zum flammfestmachen von cellulosehaltigem fasermaterial
DE1964963A1 (de) Phosphorverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung,deren Verwendung zum Flammfest- und Knitterfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien
DE2151269A1 (de) Feuerhemmende ausruestung fuer cellulose-textilien
DE2707560B2 (de) Mittel zum Flammfestmachen von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben
DE2721376A1 (de) Faserveredlungsverfahren
DE1419364C (de)