CH153955A - Glockengasbehälter mit Gleitdichtung und Verfahren zu seiner Aufstellung. - Google Patents

Glockengasbehälter mit Gleitdichtung und Verfahren zu seiner Aufstellung.

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CH153955A
CH153955A CH153955DA CH153955A CH 153955 A CH153955 A CH 153955A CH 153955D A CH153955D A CH 153955DA CH 153955 A CH153955 A CH 153955A
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CH
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bell
gas container
sliding seal
container
floor
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Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/013Gas-holders of variable capacity with movables discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


      Gloc'kengasbehä.Iter    mit Gleitdichtung und Verfahren zu seiner     AufsteRung.       Die in der Praxis bekannten trockenen  oder wasserlosen Gasbehälter bestehen aus  einem senkrecht stehenden,     rohrförmigen     Mantel von kreisrundem oder     vielechigem     Querschnitt, in welchem sich eine     Abschluss-          scheibe    bewegt.

   Gegenstand der Erfindung  <B>C z3</B>  ist     demgeo-enüber    ein Glockengasbehälter,  mit     GleitdieUtung,    der dadurch gekennzeich  net ist,     dass    über einem feststehenden Boden  eine am Umfang des Bodens gleitende und       rr    -en dessen Rand abgedichtete Glocke ge  stülpt ist, welche sich entsprechend der Fül  lung hebt oder senkt. Die     AbdieUtung    kann  von ganz beliebiger Art sein, entweder ganz  trocken oder es können irgendwelche ge  eignete     Abdichtungsmittel    verwendet wer  den, wie Flüssigkeiten,     Fei+,-    von grösserer  oder geringerer Konsistenz, Gase oder son  stige geeignete Stoffe.  



  Dieser Gasbehälter besitzt gegenüber den  bekannten Scheibengasbehältern, wie auch       gegen-über    den neuerdings vorgeschlagenen         Teleskopo,asbehältern    mit     Gleitdichtung    eine  Reihe sehr erheblicher     -\Torteile.     



  Ein empfindlicher Mangel sowohl der       Teleskopo,asbehälter    mit Gleitdichtung, als  auch der Scheibengasbehälter liegt darin,     dass     die     Abdielitungsstelle    beweglich ist. Bei den  Scheibengasbehältern ist sie ausserdem  schwer zugänglich, da man, um sie zu er  reichen, erst die ganze Behälterwand auf der  Aussenseite ersteigen und dann auf der In  nenseite des Behälters wieder auf die  Scheibe     absteio,en        muss.    Bei den Behältern  vorliegender Erfindung bleibt die Abdich  tungsstelle am Bodenrand, also stets am     o-lei-          eben    Ort. Ferner kann die     Abdichtuno,#zstelle     t3  besser zugänglich gemacht werden.

    Zweckmässig sind beim vorliegenden  Glockengasbehälter abgeschlossene Räume,  in welchen sich bei     Undicht'heiten    der Blech  wand explosible Gemische bilden können.  vermieden und die in der Behälterwand auf  tretenden Kräfte erheblich vermindert, was      ermöglicht, die Wand der Glocke wesentlich  leichter zu bauen, als bei bekannten     Anord-          nungen.     



  Der Behälter nach der Erfindung kann  sowohl mit rundem, als auch mit. vieleckigem       Grundriss    ausgeführt werden.  



  In der beigegebenen Zeichnung ist der  Gegenstand der Erfindung in mehreren Aus  führungsformen beispielsweise dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt ein erstes Beispiel;     Fig.   <B>21</B>  veranschaulicht einen     Selteiben--asbehälter     von bekannter Art;     Fig.   <B>3</B> zeigt ein verein  fachtes Ausführungsbeispiel,     Fig.    4 ein Bei  spiel mit einer Berieselungsvorrichtung,       Fig.   <B>5</B> ein solches mit Gleitbacken,     Fig.   <B>6</B>  ein solches mit     Wasserauslass    und     Dach-          schottwänden,    und     Fig.   <B>7</B> ein solches in  teleskopischer Ausführung;

       Fig.   <B>8</B> zeigt eine  Ausbildung der Nietnähte im Schnitt, und       Fig.   <B>9</B> veranschaulicht die Aufstellung des  Behälters.  



  In     Fig.   <B>1</B> stellt a den Boden dar, welchem  durch ein entsprechendes Gerüst<B>b</B> getragen  wird und dessen Rand mit einer<B>im</B>     Mon-          tierungssehema        (Fig.   <B>9)</B> angedeuteten<B>Ab-</B>  dichtungsvorrichtung v versehen ist. Der  Boden a kann mit einer verschliessbaren     Off-          nung    versehen sein, um Niederschlagswasser  aus dem Innern des Behälters abzulassen.

    Diese Öffnung wird     zweckmässigerweise    an  den Bodenrand verlegt und rings um diesen  kann eine Heizvorrichtung vorgesehen sein,  welche das bei Frost am Mantel sich ab  setzende Eis zum Schmelzen     brin-t.        ITm    ein  Festhaften des Eises an der Innenseite des  Mantels zu verhindern, können Berieselungs  vorrichtungen     q        (Fig.    4) angeordnet sein,  durch welche Teeröl am Umfang des Man  tels verteilt -wird. Über dem Boden befindet  sich die Behälterglocke<B>e,</B> welche au den  Stellen<B>d</B> in bekannter Weise gegen den Um  fang des Bodens. abgedichtet ist und sich  dort an ihm führt.

   Der Boden a trägt in  seiner     A-litte    das fest mit     ihm.verbundene     Führungsrohr<B>f,</B> an welchem mittelst einer  zentralen Öffnung die Glocke in ihrem obern  Teil nochmals geführt ist. Der     Anschluss    der  Glocke     c    an das Führungsrohr<B>1</B> wird gleich-    falls in bekannter Weise mit einer Abdich  tungsvorrichtung versehen.  



  Wie     Fig.   <B>1</B> klar erkennen     lässt,    bleibt  die     Dichtungsvorrielitung   <B>d</B> stets an der glei  chen Stelle, was vorteilhaft ist. Sie kann von  der Innenseite des Gerüstes her leicht er  reicht     -,verden,    wenn sie in entsprechender  Weise ausgebildet ist.  



  Die Bildung von Räumen, in denen sieh  explosible Gemische bilden können, wird  dadurch vorteilhaft vermieden,     dass    das Ge  rüst<B>b</B> offen ausgebildet ist, und     dass    weiter  hin das Führungsrohr     f    oben und unten offen  ,gelassen wird, so     dass    es selbsttätig eine stark  <B>D</B>  wirkende Ventilation des Raumes unter dem  Boden a herbeiführt.

   Diese ausgiebige Be  lüftung erlaubt es auch, den unter dem Bo  den a gelegenen Raum ganz oder teilweise  abzuschliessen und zu beliebigen     Zwechen          auszunützeii.        Ess    müssen nur in der     Um-          fassungswand    genügend Öffnungen bleiben.       dass    die Zugwirkung des Rohres<B>f</B> nicht un  terbunden wird.  



  <B>.</B> Beim Scheibengasbehälter von bekannter  Art nach     Fig,   <B>2</B> dienen zur Führung der     Ab-          schlussscheibe    Rollen h. Das Moment, wel  ches dem Kippen der Scheibe entgegenwirkt,  besitzt also hier nur den     verhältnismässi..-,-          kleinen        Hebelarin    i, woraus sich relativ hohe  Rollendrücke ergeben. Entsprechend diesen  auftretenden Drücken     muss    sowohl die Kon  struktion der Scheibe, als auch die Stärke  .des     Unifassungssmantels        beniessen,    sein.

    Demgegenüber erfolgt beim Glockengas  t'     t'    2n       behälter    nach     Fig.   <B>1</B> die Führung der     Ab-          schluss-Iocke    einerseits durch Rollen in,     wel-          ehe    am untern Ende der     Abschlussgloeke    sit  zen und auf dem Traggerüst<B>b</B> laufen, an  derseits durch Rollen, welche in der Nähe  der obern Abdichtung<B>g</B> sich befinden.

   Das  Moment, welches dem Kippen der Glocke  entgegenwirkt, besitzt demnach hier den     Alo-          mentenarm   <B>k,</B> welcher, wie ohne weiteres er  sichtlich, ein Vielfaches von demjenigen ist,  der bei der Führung der Scheibe nach     Fig.     zur Verfügung steht. Infolgedessen treten  entsprechend geringere Drücke in den Füh-           rungen    an den     Auflagerstellen    der Führungs  rollen auf.  



  Die günstigere Kräftewirkung beim     Glok-          kengasbehälter    nach     Fig.   <B>1</B> beruht weiterhin  auf folgendem Umstand. Bei Berechnung des       Behältermantels    für den     Scheibengasbehälter     nach     Fio-.    2     muss    für die     Winddruckberech-          nang    die Annahme zugrunde gelegt werden,       dass    die Scheibe sich in ihrer tiefsten Lage  befindet. weil dann die ungünstigsten Ver  hältnisse herrschen.

       '\Ä7enn    nämlich die     Ab-          schlussscheibe    in ihrer höchsten Lage ist,  sieht fast der     oesamte    Mantel unter der     Wir-          kuno-    des innern     Gasdruches    und wird da  durch in radialer Richtung versteift. Ist hin  gegen die     Abschlussscheibe    in tiefer Lage, so  kommt diese     Versteifung    in Wegfall. Da  nun der Behälter dem Winddruck bei allen  Lagen der Scheibe standhalten     muss,    so     muss     der Berechnung die tiefste Lage der     Selieibe     zugrunde gelegt werden.

   Es kann somit die  versteifende Wirkung des innern     Gasdruükes     in keiner Weise ausgenutzt werden. Beim  Behälter nach     Fig.   <B>1</B> liegen diese Verhält  nisse ungleich günstiger. Hier ist nämlich  der obere Teil der Glocke, soweit sie sich  über dem Boden a befindet, stets unter der  Wirkung des innern Gasdruckes. Ausserdem  wirken im Sinne einer Versteifung das Ei  gengewicht des frei herabhängenden Man  tels und eventuelle Belastungsgewichte     1,     welche am untern Rande der Glocke ange  bracht sein können, um den innern     Gasdruck     im Behälter     beliebio,    zu erhöhen. Die ver  steifende Wirkung "des innern Gasdruckes  kann deshalb bei der Berechnung und Be  messung der Glocke voll ausgenützt werden.

    Diejenigen Teile des Mantels, welche bei     ab-          en     ,gesunkener Glocke unterhalb des Bodens a.       D     liegen und infolgedessen nicht mehr durch  den innern Gasdruck     versteift    werden, fin  den beim Glockengasbehälter nach     Fig.   <B>1</B>  die notwendige Stütze am Traggerüst<B>b,</B>  welches zu diesem Zweck mit eventuell ein  stellbaren Gleitbacken x     (Fig.   <B>5)</B> ausgerüstet  sein kann. Infolge dieser Verhältnisse ergibt  die Rechnung erheblich geringere Gewichte  für die Mantelkonstruktion einschliesslich    der Bleche, als bei bekannten Anordnungen  älterer Art.  



  Das Traggerüst<B>b</B> trägt an seinem obern  Ende den starren Boden a, welcher alle       Windkräfte        leichmässi--    auf die einzelnen  <B>9 C</B>  Stützen und Felder des Traggerüstes<B>b</B> ver  teilt, wodurch das Traggerüst den     geringst-          möglichen    Konstruktionsaufwand erhält.     Der     unter den Boden a hinabgesunkene Teil der  Glocke ist an seiner Innenfläche gegen     )Kit-          terungseinflüsse    geschützt.

   Ebenso     bestehl     keinerlei Gefahr,     dass    sich an dieser     naeh    un  ten vorragenden     Innenwand    der Glocke Kon  denswasser absetzt und bei Frost Eis bildet.  da der Raum unterhalb     dez    Bodens a in stän  diger unmittelbarer Verbindung mit der     Aii-          ssenluft    steht.  



  Eine vereinfachte Form des Glockengas  behälters zeigt die     Fig.   <B>3,</B> bei welcher das  Führungsrohr<B>f</B> weggelassen ist. Um trotz  dem eine zureichende Sicherung gegen Kip  pen der Glocke zu erhalten, ist der     Glocken-          inantel        nael-1    unten verlängert,     bezw.    mit  Führungsansätzen versehen, so     dass    für die  Führungen bei der dargestellten höchsten  Lage     de#    Glocke noch der     Momentenarm        ki     zur Verfügung steht.

   Es ist, dabei nicht er  forderlich, den Mantelabschnitt     ki        voll-,van-          dio,    auszuführen wie es die     re-chte    Seite der       Fig.   <B>3</B> zeigt. Man kann vielmehr. wie     in    der  linken Seite dieser Figur angedeutet. diesen  untern     Hantelteil    ersetzen, durch eine Füh  rungskonstruktion<B>k2,</B> welche an ihrem untern  Ende die untern     Führunosrollen        ini    trägt.  



       t'     Das Führungsrohr<B>f</B> kann. wie     Fig.    4  zeigt, bis zum Boden     durchoeführt    werden  und dann als Mittelstütze für den Behälter  boden     a.    dienen. Es     muss    in diesem Falle.  wenn es zugleich als Abzugsrohr dienen soll.  an geeigneter Stelle mit Abzugsöffnungen  n versehen sein.     Fig.   <B>5</B> zeigt ein     weitere,-s     Ausführungsbeispiel, bei welchem das Füh  rungsrohr     J    in seinem unterhalb des     Boden-3     liegenden Teil aufgelöst und nicht auf ein  eigenes Fundament, sondern auf das Funda  ment des äussern Traggerüstes abgestützt ist.

    Diese Anordnung hat gegenüber     Fig.    4     den         Vorteil,     dass    der Behälter gegenüber Boden  senkungen in hohem Grade unempfindlich  ist, wobei keinerlei Zerrungen in die     gasab-          n     schliessende Haut des Bodens a kommen kön  nen.  



  Bei den bekannten Anordnungen wirkt  der     iniier'e    Gasdruck unmittelbar auf den  Erdboden. Bei den     dar--estellten        Glocken-          gasbehältern        wird        er        durch   <B>2</B>     die        Vermittlung     des in sich tragfähigen, -überhöhten Bodens a,  in das Traggerüst und von dort in die Funda  mente geleitet. Die Windkräfte bewirken,       dass    auf der Windseite die Fundamente auf  Anheben beansprucht werden.

   Diese Wir  kung wird nun bei den gezeichneten     Behä.1-          tern    durch den Gasdruck zum Teil oder ganz  aufgehoben, was bei den bekannten Behältern  nicht der Fall ist. Infolgedessen können die  Fundamente viel leichter gehalten werden.  Bei völlig     entleertein    Behälter setzt sich bei  den dargestellten Beispielen die Glocke     c    un  mittelbar auf den Boden a auf und ersetzt  dann die     Wirkun-,    des Gasdruckes. Dieses  Aufsetzen hak ausserdem den Vorteil,     dass    der  Mantel der Glocke frei herabhängt und so  mit     niclit    auf     Knickung    beansprucht wird.  



  Bei den dargestellten Beispielen können  die Gasanschlüsse an     zugängiger    Stelle ins  Freie gelegt werden und werden besondere  Schächte dafür unnötig. Es ist dies eine  Forderung, auf deren Erfüllung in der Pra  xis bei schweren Gasen, zum Beispiel     Hoch-          ofengas"    grösster Wert gelegt wird.  



  Der     Abschlussboden    a kann in geringerer       H.ölie    oder ganz zu ebener Erde verlegt wer  den, und     d-as    Absenken der     Gloel.:#e    durch eine  ringförmige Grube, in welche der Glocken  mantel     hineinsinkt,    ermöglicht werden. Des  weiteren kann der ganze Behälter in bekann  ter -Weise drehbar und     -e-#vindeartic,        lieb-          und    senkbar sein. Will man dagegen ein  Verdrehen der Glocke verhindern, so kann.  dies mit bekannten Mitteln bewirkt werden.

    Es können zum Beispiel die senkrechten Niet  nähte des Mantels gemäss     Fig.   <B>8</B> ausgebildet  sein. r und     ri    sind in dieser Figur die     züi     verbindenden Bleche in einem     wagrecliten       Schnitt. Auf der Innen- und Aussenseite ist  <B>je</B> ein Flacheisen<I>s,</I>     si    aufgelegt. Die Nieten  t sind an der Innenseite versenkt, damit diese  der Dichtungsvorrichtung zugekehrte Seite  glatt ist. Das innere Flacheisen s wirkt als  Sicherung gegen das Verdrehen der Glocke.  Die     wagrecht    verlaufenden     Blechnähie    wer  den     zweckmässigerweise    durch     Schweissung     hergestellt.

    



  Die Betongewichte<B>1</B>     (Fig.   <B>1)</B> können ganz  oder zum Teil durch Wasserbelastung er  setzt werden. Zu diesem Zwecke führt man  den obern     Abschluss    der     Gloche    eben oder       schüsselförmig    aus und umgibt ihn mit einem  Rand, der die     Wasserauflast    vor dem<B>Ab-</B>  fliessen hindert     (Fil-.   <B>6).</B> Dabei kann das  Dach durch     Schottwände,    o unterteilt sein, uni  ein unbeabsichtigtes Überfliessen der     Wasser-          auflast    nach einer Stelle der Glocke zu ver  hindern.  



  Der in     Fig.   <B>7</B> dargestellte Behälter ist  als     Teleskopbehälter    gebaut. Man erreicht  dabei den Vorteil,     dass    das Traggerüst nie  driger wird, infolgedessen vermindert sich  auch die Höhe des     Gesamtbauwerhes,    und  hieraus ergibt sich ein geringerer     Momenten-          arm    der vom     Tra-,erüst        aufzunehmeliden          )Vindkräfte.    Dagegen     muss    man den Nach  teil in Kauf nehmen,     dass    nur noch eine der       Dielitungsstellen   <B>(d</B> in     Fig.   <B>7)

  </B> ihren Ort bei  behält, während alle übrigen     Dielitungss-,tel-          len    (zum Beispiel     1)    in     Fig.   <B>7)</B>     ortsveränder-          lieh    werden.  



  Um ein unzulässiges Anheben der Glocke  zu vermeiden, können an geeigneter Stelle,  also entweder am Rohr<B>f</B> oder am Traggerüst       b    Anschläge vorgesehen sein, die den Hub  der Glocke nach oben     be-renzen.    Diese An  schläge können so angeordnet sein,     dass    sie  erst wirken, wenn die Glocke einen geringen  Spalt über dem<B>-</B> Boden a oder am Rohr<B>f</B>  freigelegt hat, so     dass    das überschüssige Gas  entweichen kann. Wie     ersiclitlich,    bläst in  diesem Falle das Gas in ganz unschädlicher  Weise ins Freie ab.

   Die Anschläge können  jedoch auch so angeordnet sein,     dass    das Ga,  nicht abblasen kann, sondern eine Drucker-           höhung    im Behälter eintritt. Die dabei auf  tretenden Zugkräfte gleichen sich innerhalb  der Konstruktion aus. Um ein Überschreiten  des zulässigen Höchstdruckes zu vermeiden,  können Sicherheitsventile in bekannter Art  vorgesehen werden.  



  Selbstverständlich kann der Behälter  auch noch mit einem besonderen äussern Füh  rungsgerüst bekannter Art versehen werden.  



  Das Aufstellen des Behälters erfolgt       zweckmässigerweise    in der Art,     dass    zuerst  das Traggerüst<B>b</B> mit dem Boden a fertigge  stellt wird. Hierauf wird auf dem Boden a  die Glockendecke zusammengestellt und an  diese die Mantelbleche von oben nach unten  angebaut, wobei die Glocke     entsprecliend    dem  Fortschreiten der Arbeiten allmählich geho  ben     und    in der gewünschten Lage in geeig  neter Weise, zum Beispiel durch Konsolen<B>w,</B>       ivi,    festgehalten werden kann.

   Das Anheben  kann durch Hochblasen oder durch     mechani-          sehe    Mittel bewirkt werden.     Zweckmässiger-          weise    wird dabei die Führungssäule<B>f</B> als       Auf7ugsmast    verwendet;     Fig.   <B>9</B> veranschau  licht diesen Vorgang. a ist der Boden,<B>b</B> das  Traggerüst, v die Dichtungsvorrichtung,     ct     ist die Glockendecke, an welcher die oberste       Mantelbleebreihe   <B>C2</B> bereits befestigt ist. Die  Figur gibt den Zustand wieder, in welchem  das Anfügen der zweiten     Mantelblechreihe          c,3    erfolgt.

   Um diese Arbeit zu ermöglichen,  ist eine ringförmige     Arbeitsbühne    u provi  sorisch. am Traggerüst<B>b</B> befestigt. Wenn die       Blechreilie   <B>e3</B> mit e2 verbunden ist, wird der  fertiggestellt-- Teil der Glocke in geeigneter  Weise um die Höhe einer     Mantelblechreihe     gehoben, und es erfolgt dann in gleicher  Weise das Anfügen der nächsten     Mantel-          blechreibe.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Glocken,gashehälter mit Gleitdichtung, dadurch gekennzeichnet, dass über einem feststehenden Boden eine am Umfang des Bodens gleitende und gegen dessen Rand abgedichtete Glocke gestülpt ist, welche sich entsprechend der Füllung hebt und senkt. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abdichtungsvorrich tung am Bodenrand befestigt ist. 2.
    Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass der Boden durch ein ihn vom Grund abhebendes Traggerüst ge tragen wird. <B>3.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtuno, nach Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bei abgesunkener Glocke unter den Boden hinabreiehende Teil des Glockenmantels an dem Trag gerüst geführt wird und sich gegen dieses abstützt. 4. Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass auf dem Behälterboden eine Säule angeordnet ist, an welcher die Glockendecke geführt wird.
    <B>5.</B> Glockengasbehälter mit GleitdiehtunIg. nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungssäule als Rohr ausgebildet ist und zur Entlüftung des unter dem Boden liegenden Raumes dient. <B>6.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Unteransprüchen 4 und<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssäule bis zum Erdboden herabgeführt ist und als Mittelstütze für den Behälterboden dient.
    <B>7.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung nach Unteransprüchen 4 und<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssäule durch ihren unterhalb des Behälterbodens liegenden Teil auf die Fundamente des Traggerüstes abgestützt ist. <B>8.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass am untern Ende des Glok- kenmantels Belastungsgewichte ange bracht sind.
    <B>9.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekenn- zeichnet, dass das Glockendach zum Tra gen einer Flüssigkeitsauflast eingerichtet ist. <B>10.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Unteranspruch<B>9,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das Glockendach mit Schottwänden versehen ist.
    <B>11.</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die Glockendecke so aus gebildet ist, dass sie sich in tiefster Lage auf den Beliälterboden aufzusetzen ver mag. <B>19-</B> Glockengasbehälter mit Gleitdichtung, nach Patentansprucli I, dadurch gekenn zeichnet, dass. die -Glocke teleskopierbar ausgebildet ist.
    PATENTA-NSPRUOH II: Verfahren zum Aufstellen von Glocken gasbehältern, nach Patentanspruch<B>1,</B> da- durch gekennzeichnet, dass nach Ferfigstel- lung des Bodens auf letzterem die Glocken decke hergestellt und an diese mit Hilfe einer ringförmigen Arbeitsbühne die Mantelbleche von oben nach unten angefügt werden, wobei die fertiggestellten Teile der Glocke entspre chend dem fortschreitenden Arbeitsvorgang- angehoben werden.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> <B>13.</B> Verfahren zum Aufstellen von Glocken gasbehältern, nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das An heben der Glocke mit Hilfe einer Füh rungssäule für die Glocke erfolgt.
CH153955D 1930-04-16 1931-03-26 Glockengasbehälter mit Gleitdichtung und Verfahren zu seiner Aufstellung. CH153955A (de)

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DE20108781U1 (de) 2001-05-25 2001-09-13 Reinelt, Markus, 49124 Georgsmarienhütte Speicherbehälter, insbesondere Niederdruck-Gasspeicher, mit mindestens einer flexiblen, dichtenden Membran

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DE551411C (de) 1932-06-03
DK45250C (da) 1932-02-15
AT127826B (de) 1932-04-25
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FR715021A (fr) 1931-11-24

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