CH153333A - Anlage zum Signalisieren mittelst Wellen. - Google Patents

Anlage zum Signalisieren mittelst Wellen.

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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

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  Anlage     zum    Signalisieren     Mittelst        Wellen.            Vorliegende    Erfindung betrifft eine An  lage zum Signalisieren vermittelst Wellen.  Sie kann zum Beispiel eine elektrische Hoch  frequenzanlage für Radiotelegraphie oder       Radiotelephonie    mit drahtloser oder Linien  übertragung sein.  



  Bei derartigen Anlagen werden Signale  durch Verändern der Amplitude der Über  tragungswelle oder durch Unterbrechung der  Übertragungswelle, oder auch durch geringe       Schwankungen    in der Grundfrequenz der  Übertragungswelle     übermittelt.     



  Es     wird    allgemein angenommen, dass es  zu einer brauchbaren Übermittlung notwen  dig sei, Resonanzapparate zu verwenden, wel  che eine genügend grosse Bandbreite haben,  das heisst, welche ungefähr gleichmässig auf  die verschiedenen Frequenzen ansprechen, die  im Zusammenhang mit der Modulation der  Übertragungswelle auftreten.  



  Wenn mit der Absicht, die elektrische  Wirkungsfähigkeit des Apparates zu stei-    gern, schwächere Dämpfung     angewendet     wird, nimmt, die Steilheit der Resonanz  charakteristik zu, was zur Folge hat. dass  das Ansprechen auf die verschiedenen Fre  quenzen, die im Zusammenhang mit der  Übertragungsfrequenz benutzt werden, uri  gleichmässig wird. Ausserdem entsteht bei  Verwendung von Apparaten mit schwacher  Dämpfung eine Erscheinung,     welche        ma,n     ein Bestehenbleiben der Schwingungen nen  nen könnte, womit das Weiterbestehen eine  Schwingungszustandes in einem Resonanz  schwingungsapparat gemeint ist, nachdem  die Erregung zum Herbeiführen der Schwin  gungen aufgehört hat.

   Es ist klar, dass je       ldeiner    die Dämpfung des     Resonanzschw    in  gungsapparates, desto grösser dieses Be  stehenbleiben ist, und dass für Telegraphie  mit hoher     Geschwindigkeit    zum     Beispiel     diese Erscheinung dem Ansprechen des     End-          empfängers    auf die     Signalwechsel    am ersten  Übertrager entgegenwirkt, indem die durch  ein Signal erzeugten     Schwingungen    so lange      andauern können, bis das nächste Signal an  kommt.  



  Bei Anlagen zum Signalisieren vermit  telst Wellen, insbesondere bei elektrischen       Hochfrequehzanlagen,    wird es je länger je  wichtiger, die Wirkungsfähigkeit des Emp  fängers, wozu eine hohe     Selektivität    gehört,  aufrecht zu erhalten, aber gleichzeitig ist  es notwendig, eine hohe     Signalisierung,--          geschwindigkeit    aufrecht zu erhalten, und  wenn     Radiotelephonie    vorliegt, eine getreue  Wiedergabe des auf den Übertrager abgege  benen Signals zu erreichen.  



  Der Zweck der Erfindung besteht darin,  bei     Signalisieranlagen    eine hohe     Selektivität     und gleichzeitig eine grosse Signalisier  geschwindigkeit zu erreichen.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung ist  eine Anlage zum Signalisieren mittelst Wel  len, insbesondere eine Anlage zum Signali  sieren     mittelst    elektrischen Wellen vorge  sehen, welche am Empfänger einen Resonanz  apparat mit so schwacher Dämpfung auf  weist, dass ein Bestehenbleiben der Signal  schwingungen auftritt, wobei die auf den  Resonanzapparat übertragenen Signalschwin  gungen in -der Phase periodisch (zum Bei  spiel durch einen Hilfswechselstrom) mit  einer Frequenz verändert werden, die von der       1Nodulierungsfrequenz    der Schwingungen um  so viel verschieden ist, dass .die im Resonanz  apparat während irgend einer Periode, mit  dem Bestreben bestehen zu bleiben,

   auftre  tenden Schwingungen durch eintretende  Schwingungen von anderer Phase während  der nächstfolgenden Periode eine Gegenwir  kung erfahren. Vorzugsweise findet ein pe  riodisches Umkehren der Phase der Signal  schwingungen im Resonanzapparat statt.  



  Die oben genannte schwache Dämpfung  ist kleiner als normalerweise für eine getreue  Wiedergabe erforderlich und kann als die  jenige angesehen werden, welche charak  teristisch ist für einen     Schwingungsapparat     mit leicht     positivem    Widerstand     bezw.    mit  null oder selbst mit negativem Widerstand,  und unter dem Ausdruck "getreue Wieder-         gabe"    ist diejenige Wiedergabe zu     verstehen,     bei welcher die in dem Schwingungsapparat  durch ein Signal entstandene Energie. ver  schwindet, bevor der Apparat durch das dar  auffolgende Signal wieder erregt wird.  



  Das Verändern der Phase der Signal  schwingungen kann sowohl am Sender als  am Empfänger stattfinden. Wenn die Phasen  änderung am Sender stattfindet, so enthält  die Übertragung aufeinanderfolgende Wel  lenserien verschiedener, zum Beispiel ent  gegengesetzter Phase, welche durch rhyth  misches Verändern der Phase der Übertra  gungswelle hervorgebracht werden können.  Bei einer beispielsweisen Übertragungsart  werden .die in der Phase verschiedenen Wel  lenserien mittelst verschiedenen Antennen,  zum Beispiel     Strahlwerferantennen,    ausge  sandt, die in einem Abstand auseinander  liegen, um den Empfang der Signale nur in  einer oder in mehreren bestimmten Richtun  gen zu ermöglichen.

   Wird die rhythmische  Phasenveränderung im Empfänger selbst  vorgenommen, so kann die Übertragung eine  normale sein, zum Beispiel auf Amplituden  modulation beruhender Rundfunk.  



  Die Frequenz des rhythmischen Phasen  wechsels muss geringer als die Träger- oder  Grundfrequenz der     Übertragung    sein, jedoch  höher als jede     iffodulationssignalfrequenz.     Die Erfindung ist sowohl auf Anlagen mit       Amplitudenmodulation,    als auch     Frequenz-          modulation    der Übertragungswellen anwend  bar.  



  Die beiliegenden Zeichnungen stellen  schematisch verschiedene beispielsweise Aus  führungsarten der Erfindung in Anwendung       auf    eine     Signalisieranlage    mittelst hochfre  quenter elektrischer Wellen .dar. Es ist:       Fig.    1 eine Schaltung zur     Erläuterung-          des    Erfindungsprinzips;       Fig.    2 zeigt Kurven, welche das     Steigen     und Fallen der Energie in Schwingungsappa  raten mit verschiedener Dämpfung darstellen:

         Fig.    3,     .t    und 5 zeigen Kurven, welche  die     Beherrschung    der Schwingungsenergie in       dämpfungsarmen    Kreisen     erläutern;              Fig.    6 ist eine Schaltung eines in der       erfindungsgemässen    Anlage verwendbaren  Empfängers und       Fig.    7 eine     Schalttang    eines solchen Sen  ders.  



  G     emäss        Fig.    1     wird    zum Signalisieren die  nende Schwingungsenergie 10 (hier elek  trische Energie) -durch Spulen 11, 12 nach  einem     Resonanz-Schwingungsstromkreis    13  geleitet, wobei die Anordnung der Spulen 11  und 1.2 derart ist,     .dass    die zwei entstehenden,  auf dem Stromkreis 13 übertragenen Ströme  entgegengesetzte Phasen haben.  



  Der     Schwingungsstromkreis    13 enthält  einen     piezoelektrischen    Kristall 15, durch  welchen eine hohe Selektivität erreichbar ist.  Durch bekannte Mittel, welche hier nur  durch eine Taste 14 angedeutet sind (die  Ventile und die Einstellvorrichtungen, die  gewöhnlich verwendet werden, sind weg  gelassen), wird     Energie    in den Schwingungs  stromkreis 1.3 durch die Spule 11 eingeleitet,  wenn die Erregung des Apparates erforder  lich ist, und die andere Spule 12 wird wäh  rend den zwischenliegenden     Perioden    erregt,  um Schwingungen aufzuheben, die vorher  durch die Spule 11 erzeugt wurden.  



  Die Phasenumkehr der Erregung kann  in anderer Weise auch durch eine kleine  Veränderung der Frequenz der     Erregung     unter Verwendung eines zwischengeschalteten  Schwingungsapparates erzeugt werden, wel  cher scharf auf den Mittelwert der Erre  gungsfrequenz eingestellt ist.  



  In     Fig.    2 sind drei Kurven 16, 17, 18  gezeigt, welche in bezug auf eine     Zeitaxe     0-X und eine     Axe        0-Y    für die Ampli  tuden in dem Resonanzstromkreis das Stei  gen und Fallen der Energie in drei Strom  kreisen darstellen, von denen derjenige, wel  cher der Kurve 18     entspricht,    die kleinste       Dämpfung    hat.  



  Wenn Schwingungsenergie auf einen Ap  parat mit einer Charakteristik entsprechend  der Kurve 18 gegeben wird, ist die Zeit, für  welche das Aufheben der Erregung dieses  Apparates durch seine eigene Dämpfung  allein nötig wäre, viel grösser, als die Zeit-    lauer, die zwischen aufeinanderfolgenden  Signalen zulässig ist, namentlich beim Sig  nalisieren mit höher Geschwindigkeit,     und     deshalb wird ein Beherrschen der Energie in  dem Schwingungsapparat notwendig.

   Wenn  zum Beispiel durch Erregung des Apparate:  die Energie auf Punkt 38 auf der Kurve 18  steigt, ist die Zeit 0-39 zum Aufheben der  Erregung durch die eigene Dämpfung     grösser     als zulässig, aber durch Beherrschen der  Energie     kann    diese Zeit auf einen annehm  baren, kleinen Betrag von 0-40 verringert  werden.  



  Dieses Beherrschen kann durch perio  disches Umkehren der Phase der Erregung  bewirkt werden, das heisst es kann die Ener  gie in dem Apparat während etwa 50 Perio  den zum Ansteigen gebracht werden, und so  dann während einer andern Zeitdauer von       etwa    50 Perioden verringert werden, indem  Eine Erregung in der     entgegengesetzten    Phase  angewendet wird.  



  In     Fig.    3 sind Kurven dargestellt, die die  Phasenveränderung am Sender     bezw.    am  Empfänger veranschaulichen, und es sind in  dieser Figur die veränderlichen Amplituden  werte als Ordinaten über den Zeitwerten auf  der Abszisse eingezeichnet. Die     -Kurven    be  deuten Umhüllende um die     Übertragungs-          wellenenergie    und zeigen aufeinanderfolgende  Perioden 19 und 20, zwischen welchen eine  Phasenverschiebung der     Übertragungswelle     um 180.

    erfolgt, die zum Beispiel mittelst  des     Schalters    14 und der     Spulen    11 und 12  in     Fig.    1 so ausgeführt     wird,    dass während  den Perioden 19 und 20 die Übertragungs  delle entgegengesetzte Phase hat. Die da  durch in einem hochgradig selektiven, das  heisst schwach gedämpften Schwingungs  apparat, hervorgerufene Wirkung ist durch  die Kurven der Füg. 4 und 5 dargestellt, die  eine Umhüllende für die empfangene Energie  bedeuten und in denen die Amplitude der  sich im     Resonator    bildenden Energie als Or  dinate über den Zeitwerten der Abszisse er  scheint.

   Diese Energie sammelt sich während  der Periode 19     (Fig.    3) an und wird wäh  rend der nachfolgenden Periode 20 entgegen-      gesetzter Phase zerstört, so dass auf diese  Weise eine Aufeinanderfolge von Impulsen  21 entsteht, deren Länge gleich der Summe  einer positiven Periode 19 und einer nega  tiven Periode 20 ist, wie die     Fig.    4 zeigt.  Diese Impulse 21 entstehen somit durch Zu  nahme und Abnahme von Energie, die im  Schwingungsapparat infolge der aufeinander  folgenden positiven und     negativen    Erregung  19 und 20 gebildet     wird.     



  In     dem        obenstehend    angegebenen und in       Fig.    4 dargestellten Beispiel ist angenommen,  dass der Schwingungsapparat einen Wider  stand null     bezw.    einen geringen positiven  Widerstand hat, so     dass    bei gleicher Dauer  der Perioden 19 und 20 die Energie im       Schwingungsapparat    am Ende jedes Impul  ses 21 null ist. Der Schwingungsapparat  kann einen negativen Widerstand haben, wo  bei dann bei gleicher Dauer der Perioden 20  und 19 die von den negativen Regulierimpul  sen bewirkte Dämpfung ungenügend ist, um       den    Apparat am Ende jedes Impulses 21 in  Ruhezustand zu versetzen.

   In diesem Fall  nimmt daher die Amplitude der Impulse 21  zu, bis sie einen maximalen, konstanten Wert  erreicht, wie die     Fig.    5 zeigt. Der minimale  Wert der Impulse 21 dauert im     Schwin-          b        ingsapparat    an und die durch die Über  tragungswelle eintretenden Schwankungen  werden darauf     superponiert.     



  Es ist ersichtlich, dass die Perioden 19  und 20 zur Erregung des Schwingungsappa  rates in entgegengesetzter Phase nicht gleich  zu sein brauchen. Sie werden in zweckmässi  ger Weise entsprechend den elektrischen Be  dingungen des Schwingungsstromkreises,     wie     zum Beispiel die Dämpfung, bemessen. Wenn  beispielsweise der Schwingungsapparat einen  kleinen positiven Widerstand hat, brauchen  die Perioden 20 nicht gleich lang zu sein wie  die Perioden 19 der entgegengesetzten Phase,  um den Apparat am Ende jedes Impulses 21  in Ruhezustand zu bringen.  



  Im Betrieb werden die     Modulierungs-          signale        (Telephonie    oder Telegraphie) auf  die     Übertragungswelle        superponiert    und, da  die Frequenz der Phasenveränderung höher    ist (in den meisten Fällen viel höher) als die  Frequenzen der     Modulierungssignale,    so dass  jeder     Modulierungssignalimpuls    aus mehreren  Impulsen 21     (Fig.    4 und 5) besteht, werden  die Signale auch richtig empfangen.  



  Ein Beispiel der Anordnung der Erfin  dung auf einen Empfänger ist aus     Fig.    6  ersichtlich, wo ein Antennensystem 30 mit  den Steuerelektroden und Kathoden von zwei  elektrischen Ventilen 31 und 32 in Parallel  schaltung verbunden ist. Die Anoden der  zwei elektrischen     Ventile    können dann durch  Spulen 33 und 34 mit entgegengesetzten  Elektroden verbunden sein, die an einen       piezo-elektrischen    Kristall 35 angeschlossen  sind, der genau auf die     Übertrabgungs-    oder  Grundfrequenz eingestellt ist, welche zum  Signalisieren verwendet wird und welche  zum Beispiel<B>10'</B> oder<B>10'</B> Hertz     betragen     kann.

   Die Anoden sind ferner mit den ent  gegengesetzten Polen einer     Induktanzspule     36 verbunden, deren Mittelpunkt an den po  sitiven Pol einer Gleichstromquelle 38 an  geschaltet ist, deren negativer Pol mit den  Kathoden der Ventile verbunden ist. Die In  duktionsspule 36 ist mit der örtlichen     Wech-          selstromquelle    37 gekuppelt, welche eine Fre  quenz von vorzugsweise ungefähr 15000 bis  20000 Perioden pro Sekunde hat, wenn     tel_e-          phonische    Übertragung vorliegt.

   Das eine  Ventil ist dann während der einen     hälfte     einer Periode des örtlichen     Wechselstrome     wirksam, und     das    andere     Ventil    während der  andern Hälfte desselben. Es können auch  noch Zusatzbatterien in Serie mit den Ano  den der     Ventile    geschaltet werden, um die       Betätigungsperioden    der beiden     Ventile    un  gleich zu machen.

   In einem gegebenen Zeit  punkt ist nur ein Ventil     wirksam    und zur  gleichen Zeit sind     Schwingungen    in dem       piezo-elektrischen    Kristall vorhanden, wel  che während der Zeit, in welcher das zweite  Ventil wirksam ist, verringert und aufgeho  ben werden.  



  Der     piezo-elektrische    Kristall ist eine  hochgradig selektive Resonanzvorrichtung  und spricht nur auf Frequenzen an, welche      ganz nahe derjenigen sind, auf welche er ein  gestellt ist. Demzufolge haben ankommende       Signalisierungsfrequenzen,    welche verschie  den von derjenigen sind, auf welche der     piezo-          elektrische    Kristall eingestellt ist, wenig oder  keine Wirkung auf den Kristall, und da  durch wird der Empfänger durch den Kri  stall hochgradig selektiv gemacht, und da .die       Schwingungen    im     Kristall    periodisch auf  gehoben werden,

   so ist der Empfänger den  durch das Bestehenbleiben der Schwingungen  verursachten Störungen nicht     unterworfen.     Die eine oder beide Spulen, welche mit dem  Kristall in Serie geschaltet sind, können an  einen Detektor und einen Empfänger bekann  ter Art angeschaltet sein. In     Fig.    6 ist die       Wechselstromquelle    3 7 zur     Erzeugung    der  Phasendifferenz an den Anoden der Ventile  31 und 32 wirksam. .Sie kann aber auch an  die Gitter angeschaltet sein.  



  Es ist klar, dass sowohl in den beschrie  benen Beispielen ein     piezo-elektrischer    Kri  stall in Verbindung mit Apparaten von nie  driger Dämpfung angewendet ist, andere       gleichwertige        Mittel    benutzt werden können,  zum Beispiel ein elektrisches     Ventilsystem,     welches in einen Zustand von geringer Dämp  fung versetzt worden ist, oder gar negativen  Widerstand hat.  



  Ein Beispiel der Anwendung der Erfin  dung auf einen Sender für Telegraphie oder       Telephonie    ist in     Fig.    7 gegeben, wo zwei  Schwingungsstromkreise 20, 21     verwendet     sind, welche auf .die Grund- oder     Übertra-          bungsfrequenz    eingestellt sind und als Aus  gangskreise von elektrischen     Ventilen    22       bezw.    23 dienen, welche     so    angeordnet sind,  dass die Stromkreise in entgegengesetzten  Phasen erregt werden.

   Der     Eingangsstram-          kreis    24 .der Ventile kann in irgend einer  geeigneten Weise an die Quelle .der zum Sig  nalisieren verwendeten     Hochfrequenzenergie          angeschaltet    sein.  



  Die beiden Schwingungsstromkreise 2.0,  21 sind vermittelst magnetischer Kupplun  gen 25, 26 an einen Stromkreis 27 angeschal  tet, welcher von einer Steuerfrequenz von  ungefähr 15000 bis 20000 Perioden pro Se-         kunde    erregt wird. Die Anordnung ist so  getroffen, dass die beiden Schwingungsstrom  kreise 20, 21 entgegengesetzt moduliert sind,  das heisst, wenn die Amplitude des einen  Schwingungsstromkreises ein     Maximum    ist,  diejenige des andern ein Minimum ist und  umgekehrt.  



  Infolgedessen ändert die resultierende,  ausstrahlende Energie ihre Phase in rhyth  mischer Weise, und indem eine Steuerfre  quenz von, ungefähr 15000 bis 20000 Pe  rioden pro Sekunde, wie oben     erwähnt,    ver  wendet wird, sind die     rhythmischen    Wech  sel oberhalb der     Hörbarken.     



  Die Schwingungsstromkreise können Aus  strahlungssysteme sein oder sie können mit  einem oder mehreren Schwingungssystemen  gekuppelt sein. Wenn, wie bei 28 gezeigt  ist, ein einfaches Ausstrahlungssystem ver  wendet wird, so werden die von einer     halben     Periode der Steuerfrequenz verursachten  Schwingungen durch die Erregung zufolge  des andern Schwingungsstromkreises wäh  rend der andern Periodenhälfte rasch auf  gehoben.  



  Die Schwingungsstromkreise 20, 21 kön  nen so angeordnet sein, dass sie zwei ge  trennte Ausstrahlungssysteme, die einen ge  wissen Abstand voneinander haben, erregen.  und in diesem Falle wird den von einem Aus  strahlungssystem erzeugten Schwingungen  von einer nachfolgenden Schwingungsserie,  von dem andern Ausstrahlungssystem her  rührend, in gewissen vorbestimmten Rich  tungen gegenüber den Lagen der Ausstrah  lungssysteme gut entgegenwirkt. Diese Aus  strahlungssysteme können     Stra.hlwerferanten-          nen    sein.  



  Die Erfindung eignet sich besonders zur  Anwendung auf Systeme, welche eine     Fre-          quenzmodulation    aufweisen, welche innerhalb  der Grenzen der Frequenzen erzeugt wird, in  welchen ein     piezo-elektrischer    Kristall an  spricht, das heisst ungefähr 20 Perioden. Es  wird dann ununterbrochen Wellenenergie von  einem Sender ausgeschickt und durch eine  Signalvariation, zum Beispiel durch Sprache  oder     sonstwie,    die Frequenz der ununterbro-           chenen    Wellenenergie innerhalb der oben ge  nannten engen Grenzen variiert.

   Gleichzeitig  wird     die.Phase    der in ihrer Frequenz modu  lierten Energie periodisch umgekehrt, und  zwar entweder am     Sender    oder am Empfän  ger.     14Iit    einem Empfänger nach     Fig.    6 wer  den Perioden von positiver oder negativer  Erregung, wie in     Fig.    3 dargestellt, und     Sig-          nalisierungsimpulse    entsprechend     Fig.    4 er  zielt; für     Telephonie    sollte die Frequenz der  letzteren Impulse höher als<B>10000</B> Perioden  pro Sekunde sein.  



  Die Modulation der übertragenen Energie       bewirkt,    dass die Frequenz derselben nach  oben und unten um ungefähr 10 Perioden  pro Sekunde variiert     wird    bei einer Frequenz  der Signalfolge von ungefähr 1000. Der       piezo-elektrische    Kristall des Empfängers  wird auf die mittlere Frequenz der Schwin  gungsenergie eingestellt. Das Ansprechen des       piezo-elektrischen        Kristalles    folgt somit den       ig        alvariationen,    und folglich steigt oder  S     S     fällt die Amplitude der Impulse in     bezug     auf ihre Grösse gemäss     Fig.    4.  



       -Um    die in ihrer Frequenz modulierten  Signale zu empfangen, deren     Modulations-          bereich    sehr beschränkt ist, nämlich soviel  als statthaft ist für den     piezo-elektrischen     Kristall, ist es notwendig, den Empfänger  zum guten Ansprechen für solche kleine     Fre-          quenzvariationen    herzurichten.  



  Der in     Fig.    6 beschriebene Empfänger be  sitzt ein solch hohes Mass von Selektivität,  dass er auf diese kleinen     Frequenzvariationen     gut anspricht, und er wird- auch dadurch ge  brauchsfähig gemacht, dass die Schwingungs  beharrung durch die geringe     Dämpfung    des  Empfängers richtig und wirksam beherrscht  wird.  



  Die Erfindung kann auf jede Wellenüber  tragung, sowohl     vermittelst    Elektrizität oder  auf akustische 'Weise, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Signalisieren mittelst Wel= len, insbesondere Anlage zum Signalisieren mittelst elektrischen Wellen, dadurch ge kennzeichnet, dass am Empfänger ein. Reso- nanzapparat mit so schwacher Dämpfung vorgesehen ist, da.ss ein Bestehenbleiben der Signalschwingungen auftritt, wobei die auf den Resonanzapparat übertragenen Signal schwingungen in der Phase periodisch mit einer Frequenz verändert werden, die von der Modulierungsfrequenz der Schwingungen um so viel verschieden ist,
    dass die im Resonanz apparat während irgend einer Periode. mit. dem Bestreben bestehen zu bleiben, a.uftre- tenden Schwingungen durch eintretende Schwingungen von anderer Phase während der nächstfolgenden Periode eine Clegenwir- kung erfahren. UNTERANSPRüCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, ,dadurch ge kennzeichnet, dass ein periodisches Um kehren der Phase der Signalschwingungen im Resonanzapparat stattfindet. 2.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Übertragung durch aufeinanderfolgende Wellenserien von ver schiedener Phase erfolgt, welche durch rhythmisches Verändern der Phase der Übertragungswelle am Sender zustande kommen. 3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenserien ent gegengesetzte Phase haben.. 4. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenserien jeder Phase von getrennten Antennen ausgehen, die auseinanderliegen, um einen Empfang der Signale nur in mindestens einer be stimmten Richtung zu ermöglichen. 5.
    Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennen Strahl- werferantenuen sind. 6. Anlage nach Patentanspruch, gekennzeich net durch einen elektrischen Wellen sender mit zwei Schwingungsstromkreisen, die zur Ausstrahlung der Wellen dienen und mit einer Phasendifferenz -erregt wer den, in Verbindung mit Mitteln zur Ein führung einer weiteren Welle in die bei den Stromkreise, um dieselben abwech selnd -wirksam zu machen. 7. Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungs stromkreise mit einem Ausstrahlungs system gekuppelt sind.
    B. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Empfänger mit einer Stromführung aufweist, in der infolge der schwachen Dämpfung Signal schwingungen bestehen zu bleiben be strebt sind, dass der Stromkreis mit schwa: eher Dämpfung von zwei Stromkreisen gespeist ist, die durch die empfangenen Signale in zwei entgegengesetzten Phasen erregt werden, und dass Mittel zum Ein führen einer weiteren Welle in beide Stromkreise vorgesehen sind, um sie ab wechselnd zum Einführen von Signal schwingungen in die Stromführung mit schwacher Dämpfung zu bringen. 9.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein kontinuierliche Verändern der Frequenz der Signalenero,ic in einem kleinen Bereich stattfindet und die Energie in einen Stromkreis einge führt wird, der scharf auf die mittlere Frequenz des Veränderungsbereiches ein gestellt ist, um die periodische Phasen- veränderung zu bewirken.
CH153333D 1928-08-10 1929-08-09 Anlage zum Signalisieren mittelst Wellen. CH153333A (de)

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