AT108342B - Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische. - Google Patents

Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische.

Info

Publication number
AT108342B
AT108342B AT108342DA AT108342B AT 108342 B AT108342 B AT 108342B AT 108342D A AT108342D A AT 108342DA AT 108342 B AT108342 B AT 108342B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
acoustic vibrations
frequency
capacitor
electrical ones
converting acoustic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dr Trendelenburg
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT108342B publication Critical patent/AT108342B/de

Links

Landscapes

  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische. 



   Es ist   bekannt,   eine von   Schallschwingungen   erregte Membran zu der einen Belegung eines elektrischen Kondensators zu machen, dessen   Kapazität   sich infolgedessen im Takte der Schallschwingungen ändert. Durch die Kapazitätsänderungen lassen sich die Amplituden eines Hochfrequenzstromes ver- ändern. Besonders empfindlich wird diese Art der Modulation, wenn man den besprochenen Kondensator in bekannter Weise dazu benutzt, um die Abstimmung eines elektrischen Schwingungskreises und 
 EMI1.1 
 handen sind, von aussen her ganz oder teilweise ersetzt. Die   unvermeidliche   Dämpfung eines Schwingungskreises verflacht nämlich seine Resonanzkurve und setzt dadurch die Empfindlichkeit der ganzen Anordnung herab.

   Wird aber gemäss der Erfindung die vorhandene Dämpfung nach Möglichkeit beseitigt, so arbeitet der Schwingungskreis wie ein nahezu   ungedämpfter,   d. h. die Resonanzkurve ist sehr steil, die Empfindlichkeit lässt sich also erheblich, theoretisch gesprochen beliebig weit steigern. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt. Das Kondensatortelephon 1 bildet mit den   Selbstinduktionen : J und 4   einen Schwingungskreis, der durch den Hochfrequenzgenerator   2   erregt wird. 



  Die erzeugte Frequenz möge auf dem ansteigenden Aste der   Resonanzkurve   des Schwingungskreises 
 EMI1.2 
 heranrückt, um so grösser wird die Amplitude im Schwingungskreis. Die Schwingungen in diesem Kreise beeinflussen das Gitter einer Verstärkerröhre 5. in deren Anodenkreis die Primärwindungen 7 liegen. 



  Diese übertragen die modulierte Hochfrequenzenergie auf die Antenne 8. 



   Gemäss der Erfindung liegt nun im Anodenkreise der   Verstärkerröhre 5 noch   eine Selbstinduktion 6, die mit der Selbstinduktion 3 des Schwingungskreises so gekoppelt ist, dass dessen Sehwingungsenergie dadurch verstärkt wird. Die Kopplung kann so eingeregelt werden, dass die im Schwingungskreise auftretenden Verluste nahezu aus dem Anodenkreise der Röhre 5 ersetzt werden. Die Resonanzkurve wird dadurch äusserst steil und die Empfindlichkeit entsprechend erhöht. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass man nun beim Bau praktischer Anlagen Ohms ehe Widerstände im Stromkreis nicht ängstlich zu vermeiden braucht. Man kann z. B. das Kondensatortelephon 1 in einem Aufnahmeraum anordnen. der von der Sendeanordnung auch grössere Entfernung haben kann.

   Der in der Zuleitung zum Kondensatorstrom liegende Ohmsche Widerstand wird unschädlich dadurch, dass die durch ihn erzeugte   Dämpfung   gemäss der Erfindung wieder beseitigt wird. 



   Verwendet man das Kondensatortelephon in   Schaltungen,   die an sich schon besonders empfindlich sind, so lassen sich durch Zuhilfenahme der   Erfindung   weitgehende Modulationen auch schon mit einer geringen Anzahl von   Verstärkerröhren   erzielen. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Zwei 
 EMI1.3 
 lagern. Der zu besprechende Kondensator 11 verändert die Frequenz des vom Erzeuger 9 erzeugten Stromes, während die Frequenz des Generators 10 konstant bleibt.

   Die konstante und veränderliche Frequenz wirken beide auf das Gitter einer Röhre 14, deren Anodenstrom infolgedessen die verstärkte   Sehwebungswelle liefert,   eine Welle also, deren Frequenz schon durch   geringe Kapazitätsänderungen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auf einem Ast der Resonanzkurve dieses   Schwingungskreises   wandert. Dadurch werden die Frequenz- änderungen in Amplitudenänderungen umgesetzt. Die nunmehr in ihrer Amplitude modulierten Schwin- 
 EMI2.2 
 Lautsprecher   22   eingeschaltet. An Stelle des Lautsprechers kann aber auch eine zum Aufzeichnen der Schallschwingungen dienende Vorrichtung treten. Ähnlich wie in Fig. 1 liegen im Anodenkreis ausserdem 
 EMI2.3 
 zurückgeben, dass dieser Kreis nahezu   dämpfungsfrei   wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die durch Änderung der Abstimmung   hervorgerufene   Phasen- änderung ausgenutzt wird, ist in Fig. 3 dargestellt. Das Kondensatortelephon 23 liegt in einem Sehwingungs- 
 EMI2.4 
 unter Vermittlung der Windungen 29 auf das Gitter der Elektronenröhre 30 ein.

   Durch den Anodenkreis dieser Röhre fliesst ausserdem der von dem Generator   28   erzeugte   Hochfrequenzstrom.   Bei ruhender   Membran des Kondensatortelephons 23 beträgt   die Phasenverschiebung zwischen der Spannung am Gitter der Röhre   30   und ihrem Anodenstrom   900.   In diesem Fall werden die Wellen im   Anodenkreis   durch die Gitterspannung in einer Viertelperiode verstärkt, in der nächsten geschwächt, so dass im ganzen 
 EMI2.5 
 im Takte der Schwingungen, die auf den Kondensator   2t3 übertragen werden.   Die so modulierte Anoden-   energie wird durch die Windungen 31 auf die Antenne 32 übertragen.

   Um die Phasenänderungen möglichst   gross zu erhalten, wired gemäss der Erfindung ein Teil der im Schwingungskreise 23, 24, 25, 26, 27 auftretenden Energie in der Röhre ? verstärkt und so viel der   verstärkten   Energie durch die   Windungen. 34   dem   SchwingUBgskreise wieder zugeführt, dass   er nahezu wie ein dämpfungsfreier arbeitet. 



   Die dargestellten   Schaltungen   eignen   sich gleich gut zur Übermittlung von Sehallschwingungen   auf drahtlosem Wege wie auch zum unmittelbaren Betriebe von Lautsprecher. Sie ergeben neben einer hohen Empfindlichkeit auch eine sehr klanggetreue Wiedergabe, da keinerlei Niederfrequenzverstärkung mit ihren verzerrenden Wirkungen notwendig ist. Aus dem gleichen Grunde eignen sie sich auch zum 
 EMI2.6 
 
PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Verfahren zum Umwamdelll von akustischen Schwingungen   in elektrische, wobei durch die akustischen Schwingungen die Abstimmung zwischen einem erregenden Hoehfrequenzstrom und einem Schwingungskreise verändert wird. dadurch gekennzeichnet, dass die Energieverluste im Schwingung- 
 EMI2.7 


AT108342D 1925-03-17 1926-02-27 Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische. AT108342B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE108342X 1925-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT108342B true AT108342B (de) 1927-12-27

Family

ID=5651304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT108342D AT108342B (de) 1925-03-17 1926-02-27 Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT108342B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE854378C (de) UKW-Verstaerker unter Verwendung einer Wanderfeldroehre
DE479265C (de) Verfahren zur Verstaerkung veraenderlicher elektrischer Stroeme
AT108342B (de) Verfahren zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische.
DE675518C (de) Schaltung fuer Sperregenerativempfang fuer Telegraphie auf ultrakurzen Wellen
DE576860C (de) Verfahren zum verstaerkten Empfang modulierter Hochfrequenzschwingungen
DE449803C (de) Einrichtung zum Umwandeln von akustischen Schwingungen in elektrische
US2662939A (en) High selectivity amplifier
DE849720C (de) Schaltanordnung zur Frequenzmodulation eines Senders oder zur Frequenzgegenkopplung eines Empfaengers
DE441584C (de) Elektrisches Hochfrequenz-Fernmeldesystem
DE480476C (de) Roehrenempfangsschaltung
AT109325B (de) Anordnung zur Beseitigung störender Schwingungen elektrischer Kreise.
AT93641B (de) Einrichtung zum störungsfreien Empfang von Signalen.
AT143755B (de) Anordnung zur mehrfachen Ausnutzung einer Entladung.
AT103168B (de) Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale.
DE865477C (de) Anordnung fuer Hochfrequenzempfaenger, bei denen eine Herabsetzung des UEbertragungsmasses waehrend der Dauer einfallender Stoersignale durch eine vom Stoersignal gesteuerte Schaltspannung erfolgt
DE607669C (de) Schaltung zur Frequenz- und Phasenmodulation
DE499646C (de) Anordnung zur Trennung ungedaempfter elektrischer Wellen von gedaempften Wellen derselben Frequenz
AT139688B (de) Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.
AT107787B (de) Einrichtung zur Regelung der Frequenz von Wellen von Radiosendern.
AT101550B (de) Verfahren und Anordnung zur Telephonie und Telegraphie mit elektrischen Wellen längs Drähten.
DE873412C (de) Schaltungsanordnung zur Begrenzung der Empfindlichkeitssteigerung bei selbsttaetig geregelten Hochfrequenzempfaengern
CH153333A (de) Anlage zum Signalisieren mittelst Wellen.
AT230435B (de) Radargerät mit zwei Empfangskanälen mit unterschiedlichen Empfangsfrequenzen
DE412704C (de) Einrichtung zum Hoerempfang fuer kontinuierliche Schwingungen
DE543989C (de) Sende- und Empfangsschaltung fuer hochfrequente Signaluebertragung