Einrichtung zur Nessung des Holzvorschubweges an Holzschleifern zwecks Ermittlung der Steinschärfe. Iin jetzigen Entwieklungsstande der Pa pierindustrie,
werden an die Erzeugung von ff <B>0</B> Im Schliff besonders hohe Anforderungen in bezug auf Gleichmässigkeit des Schliffes el <B>A</B> Westellt. Diese Anforderungen sind unter an- derem bedingt durch die ausgedehntere Ver-
#vendung von Holzso'hliff auch. für bessere Papiere unter möglicUster Einschränkung des teuren Zellstoffzusa.tzes, sowie durch die an- j1.estrebte Vereinfachunc, und Abkürzun- der <B>C</B> 2n Stoffaufbereitung. Der erzeugte Schliff soll, besonderes, für die Herstellung von Druck papier, so gleichmässio# beschaffen sein, dass die bisher allgemein üblieh#e zeit- und kraft zehrende Verfeinerungsarbeit in den Hollän dern erspart werden kann.
Die günsti gsten Voraussetzungen zur Er- reir,hun-- dieses, Ziels bieten die bekannten Holzsolileifer mit ununterbrochener meehar nisch-er Zuführung des Holzes, die sogenann- ten Stetigsehleifer, denen das Holz mittelst endlos in eiver Richtung umlaufender Zu- fülirun,gsketten, Spindeln oder ähnlicher Einrichtungen in einer einzigen breiten,
über dem Stein gelagerten Presse zu# <B>-</B> "efülirt wird. Gewöhnlich. dient zum Antrieb der Zufüh- rungseinrielitungen dieser Stetigschleifer ein Vorschubmotor, dessen Drehzahl in Abhän gigkeit vonder Belastung oder Drehzahl der Selileiferwelle derart geregelt wird, dass die Belastung des Steins, konstant bleibt. Die hauptsäch>lichste Ursache der Veränderung ,der Menoe und Güte des Schliffes ist die Veränderung der Steinschärfe.
Diese kann sich in weiten Grenzen verändern, wodurch sich nicht nur eine unerwünschte entspre chende Änderung der Menge und Beschaf fenheit des Schliffes ergibt, sondern auch des spezifischen Leistungsverbrauches.
Aus diesen Gründen ist der Registrierung der SeIlleiferarbeit in den letzten Jahren erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet worden, ohne dassf es bisher gelungen ist, durch ein schnell und einfach arbeitendes Verfahren zuverlässige Rücksehlüsse auf die Gleich mässigkeit des Schliff-es und somit auf den spezifisellen Kraftbedarf zu ermöglichen.
Gemäss der Erfindung wird nun eine brauchbare Kontrolle dadurch ermöglicht, dass der Vorschubweg durch ein Registrier- instrument aufgezeichnet wird, welches in -leie'hen regelmässigen Zeifintervallen den in diesem Zeitintervall zurüakgelegten Vor- schubweg aufzeichnet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der<B>Schliff,</B> ,dessen Menge, proportional der Drehzahl des Vorschubmotors ist, bei Änderungen der Steinschä,rf,9 entsprechenden Änderungen unterworfen ist.
Die Drehzahl des Vorschub- motors bei gegebener Schleiferbelastung ist daher ein konkretes Mass für die jeweilige Steinsehärfe. Ersieht die Sehleiferbedienung aus den Angaben des Registrierinstrumentes, .dass sich die Vorschubgeschwindigkeit <B>und</B> damit die Erzeugungsmenge geändert hat, so weiss sie sofort, ob und in welchem Masse der Stein zu scharf oder züi stumpf ist.
Die Drehzahl des Varschubmotors muss <B>je</B> nach den Verhältnissen und Vorgängen im Schleifer beständig und schnell in weiten Grenzen-, die zwischen<B>0</B> und einem Höchst wert sich bewegen können, geändert werden, um die Belastung -des Schl-eifermotors kon stant zu halten. Daher kann aus Momentan- werten der Vorschub-Motordrelizahl nicht auf die stündliche oder tägliche Schliff- erzeugungsmenge geschlossen werden.
Eine Möglichkeit, eine solche Kontrolle durchzu führen, besteht darin, die Summe der von dem Vorschubmotor innerhalb ein-es begrenz ten Zeitraumes zurückgelegten Umdrehun gen fortlaufend zu zählen und auf einem Registrierstreifen nach jedesmaligrein Durch laufen dieses Zeitraumes kenntlich zu machen. Den in diesen Zeiträumen jeweils zurückgelegten Umdrehungen des Vorsehub- motors ist der Vorschubweg, des Holzes bezw. die Schliffinenge proportional.
Je, nach. der Steinschärfe ist nun die in einem bestimm ten Zeitraum verschliffene Holzmenge bezw. ,der in ein-ein bestimmten Zeitraum zurück- gelegte Vorschubweg (Umdrehungen des Vorschubmotors) -verschieden gross.
Aus dün Konstruktionsdaten Jes. Sclileifers lässt sieli. bestimmen, welche Vorsehubgeschwindigkeit in mm pro Minute zu einer bestimmten Schliffmenge gehört;
für eine bestimmte Holzart lässt sieh aus der pro Minute ver schliffenen Halzinenge die Schliffqualität bei gegebener konstanter Schleiferbelastung feststellen, das heisst also, dass bei konstan ter Schleiferbelastung für jede Holzart die Vorsehubgeschwindigkeit mit der Sehliffbe- schaffenheit; in engem Zusammenhang stehen. Auch ist der günstigste spezifische Kraft bedarf von der jeweiligen Vorschubgeschwin- digkeit abhängig.
Die Schleiferbedienung weiss, mit welch-er Vorsolinbgesehwindigkeit der Schleifer arbeiten soll und ersieht aus dem Registrierstreifen des Vorschubmess- instrumentes sofort, wenn der Stein züi scharf oder zu stumpf ist und wann ein Eingreifen erforderlich ist, um Abweichun gen vom Normalzustand auszugleichen.
Die Ausführung eines solchen Instrumentes kann ähnlich der der allgemein bekannten Elek trizitätszähler mit registrierendem Maxinium- zeiger entsprechen mit dem Unterschied, dass der Maximumzeiger im vorliegenden Fall nicht durch ein elektrisches Trieb system, sondern entweder unmittelbar me- chaniseli oder; unter Zwischenschaltungeiner elektrischen Übertragungseinrichtung vom Vorschubniotor aus angetrieben wird.
In der Zeichnung i,4 ein Ausführungs- beispiel des, Erfindungsgegensfancles darge stellt. Die Geschwindigkeit des Vorschub- motors <B>1</B> wird mittelst des Frequenzwandlers 2, der auf dessent Welle sitzt, auf den<B>dop-</B> pelt gespeisten Motor<B>3</B> ü-bertragen und von ,dem Zählwerk<B>5,</B> welches über das Getriebe 4 mit-,dem Motor<B>3,</B> gekuppelt ist, angezeigt.
Der Frequenzwandler 2 und Motor<B>3</B> sind an das Netzt RT angeschlossen und ihre Rotorwiehlungen über Schleifringe miteinan der verbundün. Das, Zählwerk zählt fortlau- fen,d die Umdrehungen des Vorschubmotürs oder einen diesen Umdrehungen proportiona len Wert. Der Motor<B>3</B> ist anderseits über die elektromagn#etisoh#e Kupplung<B>6</B> und das Übers#etzun-so-etriebe <B>7</B> mit dem, endlosen Faden<B>8</B> verbunden, der um zwei Rollen zu beiden Seiten des Registrierstreifens, geführt ist.
Am Faden<B>8</B> ist der schreibende Zei-er <B>9</B> befestigt.<B>10</B> ist ein Gewicht, das durch einen Faden mit dem Zeiger<B>9</B> verbunden ist. Das Uhrwerk 12, das elektrisch oder durch Fed-erwerk betrieben wird und mit ,einstellbarer Geschwindigkeit umlaufen kann, treibt das, Flügelrad<B>1.3</B> an, das in 1. eben Zeitabständen die Kontakte 14 tIlei trennt, die normalerweise durch die Feder <B>15</B> in geschlossener Stellung gehalten wer den. Die zur Einrichtung gehörenden Instin- mente sind in einein Gehäuse<B>16</B> zusammen gebaut.
Neben der fortlaufenden Zählung des Holzvorschuhes durch, das Zählwerk<B>5</B> wird der Zeiger<B>9</B> ebenfalls entsprechend der Gesch-luindigkeit des Halzvorschubes beweg-t und zeichnet dies auf den Registrierstreifen auf. Nael-i Ablauf der bestimmten einge- Zeitspanne werden durch das. Flügel rad,<B>13</B> die Kontakte 14 getrennt.
Der Strom- kreis <B>6</B> wird zu unterbrochen; der elektromagnetischen sie kuppelt Kupplun aus und g der Zeiger<B>9,</B> der an dein Faden<B>8</B> befestigt ist, wird durch das Fallg,-wic'ht <B>10</B> in seine Anfangsstellung gebracht.
Darnach. werden die Kontakte 14 durell:die Wirkungder Fe der<B>15</B> wieder geschlossen, so dass die Kupp lung<B>6</B> einkuppelt und die Geschwindigkeit der Vorschubmotore auf den Zeiger über tragen wird. Dieses Spiel wiederholt sich in den bestimmten eingestellten Zeitabstän den. Anhand der auf dem Registrierstrei- fen entstehenden Zickzacklinien kann der Holzvorschub und somit die versthliffene Holzmenge, die in der eingestellten Zeit ver- schliffen wurde, direkt abgelesen werden.
Ferner geben die Aufzeichnungen einen An halt über die jeweilige Schärfe -des Steines, so dass die Sehleiferbedienung,durch, entspre chende Behandlung des letzteren Abweiebun- gen vom Norma.Izustand vermeiden kann und neben einer konstanten Erzeugungsmenge eine dauernd gleiche Schliffgüte erreicht.
Eine andere Ausführung des. Registrier- instrumentes kann soi getroffen werden, dass das Zählwerk direkt die Walze des Regi- strierstreifens antreibt, so dass <B>die</B> Geschwin- digkeitdes Registrierstreifens:
der Geschwin- ,digkeit des Holzversellubes entspricht. Da-bei kann eine Vorrichtung, beispielsweise ein Zeiger, in bestimmten Zeitabständen<B>.</B> von etwa<B>1, 5</B> oder<B>10</B> Minuten Markierungen auf dem Registrierstreifen anbringen. Der Abstand der sa erhaltenen Markierungen (Punkte) gibt die in der bestimmten Zeit Ver schliffene Holzmenge an.
Ferner hat man, wie bei der ersten Ausführung, ebenfalls ein Mass für die jeweilige Steinsehärfe, die durch. die Schleiferbedienung bei Abweiallun- ,gen vom Normalbetrieb beeinflusst werden <B>2</B> kann.