CH151295A - Verfahren zur Herstellung eines trockenen Quellstärkepräparates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines trockenen Quellstärkepräparates.

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CH151295A
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Cie G M B Henkel
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      Verfahren    zur Herstellung eines     trockenen        Quellstärkepräparates.       Die nach den verschiedensten Verfahren  hergestellten     Quellstärken    sind nicht ohne  weiteres für den Verbrauch geeignet. Man  muss ihnen, um sie für :die Praxis     brauehbar     zu machen, noch die verschiedensten Stoffe  zusetzen. Als solche     verwendet    man bei  spielsweise Seifen- und Harzpräparate,     Kon-          servierungsmittel,    Salze und dergleichen.

      Es wurde nun die überraschende Tatsache  gefunden,     dass    man die Eigenschaften von       Quellstärkepräparaten    weitgehend     verbessern     kann, wenn man für die Anwesenheit von       lialziumboraten    Sorge trägt.

      Die     Ka.lziumborate    üben zum Beispiel  eine     regulierende    Wirkung auf die Quell  fähigkeit und     Quellungsgeschwindigkeit    der       Quellstärke    aus.     Rührt    man solche     kalzium-          borathaItige    Präparate zum Beispiel in kal  tem Wasser an, so zeigen sie gegenüber der  reinen     Quellstärke    eine höhere Ergiebigkeit.  Ferner     wird    die Haltbarkeit     durch,die        Kal-          ziumborate        günstig    beeinflusst.

      Der Zusatz der     Kalziumborate    zu den       Quellstärken    kann auf verschiedene Art er  folgen. Man kann die     Kalziumborate        bei-          spielswei#;e    der fertig gebildeten     Quellstärke     zumischen. Man kann die     Kälziumborate     aber auch einer     Rohstärke    zusetzen und diese  Mischung in     Quellstärke    überführen. Man  kann schliesslich die     Kalziumborate    auch ge  linde abgebauter trockener     Quellstärke    zu  setzen.

           Beispiel        .T     Man mischt einer trockenen     Quellstärke,     die durch Einwirkung von     Ätzalkalien    auf  Stärke und nachfolgende     Neutralisation    er  halten worden ist, 3 %     Kalziumborat    zu.  Dieses     Kalziumborat    kann man beispiels  weise durch Fällen einer     Boraxlösung    mit  Chlorkalzium, Auswaschen des Nieder  schlages mit Wasser und nachfolgendes  Trocknen erhalten.

   Das Gemisch von     Kal-          ziumborat    und     Quellstärke    lässt sich ohne  Mühe mit der 16- bis 17fachen Menge Wasser      zu einem Kleister von vorzüglichen Eigen  schaften anrühren.  



  <I>Beispiel 2:</I>  100 kg rohe Kartoffelstärke werden mit  2,5 kg     Kalziumborat    gemischt und durch  Verkleistern auf heissen Walzen oder durch  Druckbehandlung zwischen erhitzten Flä  chen in     Quellstärke    übergeführt; diese lässt  sich mit kaltem Wasser zu einem vorzüg  lichen Kleister anrühren.    <I>Beispiel 3:</I>    300 kg gelinde abgebaute     Quellstärke     werden mit 5 kg     Kalziumborat    gemischt.  Das Gemisch quillt mit Wasser zu einem  Leim an, der als Farbbindemittel vorzügliche  Eigenschaften besitzt.  



  Durch frühere Arbeiten der     Anmelclerin     ist es bereits bekannt geworden, Kalzium  borate zur Verhinderung der Klumpen  bildung bei     Halogenkalziumstärke    zu ver  wenden. Bei den weitgehenden Unterschie  den zwischen     Quellstärke    einerseits, und       Halogenkalziumstärke    anderseits war der  günstige Einfluss der     Kalziumborate    auf       Quellstä.rkepräparate,    wie er von der     An-          melderin    aufgefunden worden ist, nicht vor  auszusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines trocke nen Quellstärkepräparates, dadurch gekenn zeichnet, dass man einer Stärke Kalzium borate zumischt. UNTERAN SPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Kal- ziumborate trockener Quellstärke zu mischt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass man die Nalziumborate gelinde abgebauter trockener Quellstärke zu mischt. >.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss man die Kal- ziumborate einer Rohstärke zusetzt und diese Mischung- in Quellstärke überführt. PATENTANSPRUCH II: Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestelltes trockenes Quell-- ätärkepräparat, gekennzeichnet durch einen Grehalt an Kalziumboraten.
CH151295D 1930-08-28 1930-11-14 Verfahren zur Herstellung eines trockenen Quellstärkepräparates. CH151295A (de)

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