CH151004A - Bremseinrichtung an Zentrifugen. - Google Patents

Description

      Bremseinriehtung    an     Zentrifugen.            Die    meisten Unfälle an     Zentrifugen    ent  stehen durch das     Abbremsen    des Rotors von  Hand. Diese Unfälle lassen sich vermeiden,  wenn die     Zentrifuge    so ausgebildet wird, dass       ein,    Abbremsen von Hand gar nicht mehr  in Frage kommt. Dies kann beispielsweise  dadurch geschehen, dass die Zentrifuge mit       einem    Deckel versehen     wird,    der sich nur  öffnen lässt, wenn der Rotor stille steht.       Mancherorts    sind auch bereits derartige Vor  schriften für die gewerblichen Betriebe er  lassen worden.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Brems  vorrichtung an Zentrifugen, bei welcher am  Mantel der Zentrifuge     'ein    Deckel mittelst  eines Scharniers     angelenkt    ist, dessen mit  dem Deckel verbundener Gelenkteil minde  stens einen Nocken aufweist und auf der  Innenseite des Mantels unterhalb -des Schar  niers eine Feder, deren freies Ende auf der  untern Seite mit einem Bremsbelag versehen  ist, befestigt ist, das Ganze derart, dass beim       offnen    des Deckels durch die Nocken an sei  nem Gelenkteil die Feder mit dem Brems-         belag    gegen den Rotor der Zentrifuge ge  drückt wird.  



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des zur Darstellung gebracht. Es zeigen:       Fig.    1 Seitenansicht des Oberteils einer  Zentrifuge mit Schnitt     durch    die Bremsein  richtung,         Fig.    2 Draufsicht.    An einem Mantel 1 einer Zentrifuge ist       mittelst    eines Scharniers ein Deckel 2 an  gelenkt. Mit dem Deckel 2 ist ein     Scharnier-          teil    3 verbunden, welcher zwei Nocken 4 be  sitzt.

   Am Mantel 1 ist ein     Scharnierteil    5       befestigt,    welcher     einen    Lappen 6 aufweist,  der den für die Nocken 4 notwendigen Aus  schnitt im Mantel 1 überdeckt. Auf seiner       Innenseite    ist am Mantel 1 unterhalb des  Scharniers eine Feder 7 aus     Stahlblech    an  geordnet, deren freies Ende, welches sich  über den Oberrand des Rotors 8 der     Zentri-          fug    biegt, auf der untern Seite mit einem       Bremsbelag    9 versehen ist.

        Wird der Deckel 2 dieser Zentrifuge ge  öffnet, so drücken vom ersten Heben an die  Nocken 4 des     Scharnierteils    8 auf die Fe  der 7, wodurch deren Bremsbelag 9 gegen  den Oberrand des Rotors 8 gepresst wird,  was ein sofortiges Abbremsen     dieses    Rotors  zur Folge hat. Die     Form    der Nocken, an  deren Stelle natürlich auch ein einziger     Nok-          ken    treten kann, ist so gewählt dass ein Still  setzen des Rotors     erfolgt,    bevor man in die  Zentrifuge hineingreifen kann.

   Die Anord  nung der Feder 7 ist so getroffen, dass der  von     ihrem    Bremsbelag 9 auf den Rotor 8  ausgeübte Druck annähernd vertikal erfolgt,  wodurch eine seitliche Beanspruchung der  Lagerung des Rotors 8     tunlichst    vermieden  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bremseinrichtung an Zentrifugen, da durch gekennzeichnet, dass am Mantel der Zentrifuge ein Deckels mittelst eines Schar niers angelenkt ist, dessen mit dem Deckel verbundene Gelenkteil mindestens einen Nok- ken aufweist, und dass auf der Innenseite des Mantels unterhalb des Scharniers eine Feder, deren freies Ende auf der untern Seite mit einem Bremsbelag versehen ist, befestigt ist, das Ganze derart, dass beim Öffnen des Deckels durch die Nocken an seinem Gelenkteil die Feder mit dem Brems belag gegen den Rotor der Zentrifuge ge drückt wird.