CH148139A - Einrichtung an Heftmaschinen zum automatischen Zuführen von Bogen zur Heftstelle und automatischen Ablegen nach dem Heften. - Google Patents

Einrichtung an Heftmaschinen zum automatischen Zuführen von Bogen zur Heftstelle und automatischen Ablegen nach dem Heften.

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CH148139A
CH148139A CH148139DA CH148139A CH 148139 A CH148139 A CH 148139A CH 148139D A CH148139D A CH 148139DA CH 148139 A CH148139 A CH 148139A
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Brehmer Gebrueder
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Brehmer Geb
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


      Einrichtung    an Heftmaschinen zum automatischen Zuführen von Bogen zur Heftstelle  und automatischen Ablegen     nach    dem Heften.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung an Heftmaschinen zum automa  tischen Zuführen von Bogen zur Heftstelle  und     automatischen    Ablegen nach dem Hef  ten, welche Heftmaschinen beispielsweise ent  weder eine     Heftung    pro Bogenlage oder bei  sogenanntem Doppelformat zwei     Heftungen     hintereinander ausführen.

   Das in den Zeich  nungen dargestellte Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes betrifft eine     Ma-          scbine,    die zwei     Heftungen    hintereinander       ausführt.    Das Befördern des Heftgutes in  die erste Heftstellung und das     Weiterleiten     des Heftgutes von der ersten in die zweite  Heftstelle, sowie das Ablegen nach dem Hef  ten erfolgt unter     Ausschaltung    jeder Hand  arbeit nur noch maschinell, was     naturgemäss     eine Leistungssteigerung zur Folge hat.  



       Fig.l    zeigt eine Ansicht der Maschine  von vorn in der ersten Heftstellung, und       Fig.2    eine Ansicht der Maschine von  vorn in der zweiten Heftstellung mit auf  gelegter zweiter     Bogenlage;            Fig.    3 und 4 zeigen den Greifer kurz be  vor die Feder vom     Spreiznocken    abschnappt,  um die Bogen zu fassen, und zwar ist     Fig.    3  ein     Schnitt    nach der Linie     A-B    in     Fig.        'l,     und     Fig.    4 eine Draufsicht;

         Fig.    5 und 6 zeigen den Greifer mit     ge-          fassten    Bogen, und zwar ist     Fig.5    ein  Schnitt nach der Linie     C-D    in     Fig.    6, und       Fig.    6 eine Draufsicht;       Fig.    7 und 8 zeigen den Greifer mit ge  fassten Bogen, während der Bewegung in die  Heftstellung, der Spreiznocken ist dabei um  gelegt, in     Fig.    7 im Schnitt nach der Linie       E-I'    der     Fig.8,    und in     Fig.8    in Drauf  sicht;

         Fig.    9 zeigt die Antriebshebel zur Bewe  gung des Greifers in Seitenansicht, und       Fig.    10, 11 und 12 zeigen Einzelteile im  Schnitt     bezw.    in Ansicht.  



  Der Auflegetisch 1 - im vorliegenden  Falle ein Dachtisch - trägt auf seiner     hin-          tern    Seite links wie rechts je zwei Band-           transportrollen    2, 3, 4 und 5, wobei Rolle 5  mittelst einer biegsamen Welle 50 angetrie  ben wird     (Fig.    1 und 2). Der Greifer, wel  cher aus einer geschlitzten     Schieberplatte    6  und einer darauf festgeschraubten Feder 7  besteht, gleitet auf dem Auflegetisch hin  und her und wird auf den zwei Stangen 8  und 9     (Fig.    1 und 9) geführt. Die Stangen  8 und 9 sind in den Lagern 10 und 11 am  Tisch befestigt.

   Im Auflegetisch befindet  sich unter der Feder 7     (Fig.    1) am Lager  arm 12     (Fig.    3, 4, 5, 6, 7 und 8), der von  einer Feder 13 nach oben gedrückte Spreiz  nocken 14. Die Bewegung des Greifers er  folgt durch den Hebel 15, welcher am Arm  16 .des Untergestelles 17 gelagert ist     (Fig.    1  und 2). Der Hebel 23 steht. einerseits mit  Hebel 15 in Verbindung und greift ander  seits in den Exzenter 22. Auf der gleichen  Welle 20 wie der Exzenter 22 ist auch das  Zahnrad 21     aufgekeilt,    das mit Zahnrad 19  kämmt, welches von der Welle 18 in Dre  hung versetzt wird. Der Bolzen 24 für den  Hebel 23, sowie die Welle (20)     (Fig.    1 und  9) sind im Obergestell 25     (Fig.    1) gelagert.

    Auf der rechten Seite des Auflegetisches ist  am Lagerarm 11 das vordere und hintere       Auswerferblech    26/27 befestigt,     zwischen     welchen Blechen die fertig gehefteten Bogen  zusammengelegt werden, um dann auf den       Aüswerferwinkel    28 zu rutschen. Letzterer  ist am Holzständer 29     (Fig.    1) befestigt und  bewegt sich entsprechend der Last der ge  hefteten Bogen nach unten, wobei der Win  kel 28 im Schlitz 30 geführt wird. Das  rechts am Holzständer     angeschraubte    Blech  31 dient als Anschlag für die nach rechts       herausgleitenden    Bogen.  



  Der Arbeitsvorgang gestaltet sich wie  folgt:  Das Heftgut 32     wird    von links nach  rechts auf den Auflegetisch 1 und damit  auch auf das Transportband 33 gelegt und  dann durch Treten auf den Fusstritt 34 die  Maschine in Bewegung gesetzt. Eventuell  kann die Zuführung der Bogen auch auto  matisch auf die ununterbrochen laufende    Maschine erfolgen. Das Band 33, das sich  über den ganzen Auflegetisch erstreckt,  bringt nun die Bogen unter die Stichplatte  35. Nährend dieser Zeit bewegt sich der  Greifer, angetrieben vom Exzenter 22 und  den beiden Hebeln 23 und 15 von rechts  nach links: Im Auflegetisch ist der Lager  arm 12     (Fig.    3, 4) angeschraubt, in welchem  ein Spreiznocken 14 sitzt, dessen oberer Teil  in seiner     Aufrechtstellung    über den Auf  legetisch herausragt.

   Wenn nun der Grei  fer nach links geht, tritt zuerst das Ober  teil des Spreiznockens in den Schlitz 36 der       Schieberplatte    6, dann rutscht die Feder 7  auf die über den Auflegetisch ragende     gante     des Spreiznockens und wird dadurch nach  oben abgespreizt     (Fig.3    und 4). In dieser  Stellung des Greifers kommt das Heftgut  von links, schiebt sich zwischen die Schieber  platte 6 und die Feder 7 und findet am  Spreiznocken den Anschlag. Der Greifer be  wegt sich nun noch ein kleines Stück nach  links, wodurch der Spreiznocken     in    die  Öffnung 37 der Feder rutscht, so dass der  Bogen zwischen Feder 7 und Platte 6 fest  geklemmt wird -     (Fig.    5 und 6).

   Im gleichen  Moment geht die Stichplatte 35 abwärts, und  die erste     Heftung    erfolgt. Sobald diese be  endet ist, hebt sich die Stichplatte     wieder,     und der Greifer mit den festgeklemmten  Bogen bewegt sich selbsttätig nach rechts.  Die Kante 38 der Feder 7     (Fig.5    und 6)  legt sich dadurch an die linke     gante    des  Spreiznockens 14 und drückt diesen beim  Weitergang unter die Bogenlage     (Fig.    7 und  8), so     da.ss    diese ungehindert in die zweite  Heftstellung gebracht werden kann. Hier  kommt der Greifer mit dem Heftgut einen  kurzen Moment lang zur Ruhe.  



  Nachdem sich die Stichplatte 35 gesenkt  hat und damit das Heftgut festhält, läuft  der Greifer noch ein kleines Stück weiter  nach rechts, rutscht dadurch vom Heftgut  ab und bewegt sich dann sofort entsprechend  der Kurve im Exzenter 22 in entgegen  gesetzter Richtung, also nach links. Da die  Feder 7 mit ihrer Spitze ganz dicht auf der       Schieberplatte    liegt, schiebt sie sich jetzt un-           Eer    die     .Bogen    bis in die Stellung von     Fig.    3  und 4.

   Während dieser Zeit ist der zweite  Stich geheftet und die folgende Bogenlage  von der     Hefterin    links auf den Auflegetisch  gelegt worden      < (Fig.2),    so dass die zweite  Bogenlage 49     (Fig.    2 und 10) - von dem  Band nach rechts transportiert - sich gegen  den Anschlag 39 legt. Dieser Anschlag hat  Schlitzlöcher und sitzt demzufolge, durch  sein Eigengewicht nach unten gezogen, beim  Heften immer auf dem Auflegetisch auf       (Fig.    10). Dadurch wird verhindert, dass  sich eventuell ein     einzelnes    Blatt von der  Bogenlage löst und vorzeitig     unter    die     Stich-          platte    .kommt.

   Nach dem zweiten Heftvor  gang liebt sich die     Stichplatte    wieder, und  sofort setzen sich beide Bogenlagen sowohl  die oben geheftete, als auch die neu auf  gelegte, nach rechts in Bewegung. Damit das  Heftgut sofort in die gewünschte Geschwin  digkeit kommt, laufen auf dem Band Druck  rollen 40     (Fig.12).    Diese sind auf einem  über dem Auflegetisch angeordneten Vier  kantstab 4.1     befestigt    und werden     mittelst     Feder 42 und Schraube 43 gespannt.

   Die  gehefteten Bogen werden     nun    nach rechts  weiter befördert und durch die ihnen von  dem Band erteilte Geschwindigkeit zwischen  die     Auswerferbleche    26/27     (Fig.    1 und 11)  gebracht, die sie zusammenfalten. Infolge  des eigenen Gewichtes und der Bewegung  nach rechts gleitet das Heftgut in Richtung  des Pfeils     (Fig.    1 und 2) nach rechts unten,  stösst an das Blech 31 und stapelt sich auf  dem     Auswerferwinkel    28 auf.

   Entsprechend  der Anzahl der gehefteten Bogenlagen und  dem dementsprechenden Gewicht derselben  rutscht der     Auswerferwinkel    dann langsam  am Ständer 29 nach unten.     Inzwischen    ist  nun auch die folgende Bogenlage 49 weiter  nach rechts gewandert; ist, da der Greifer  in Aufnahmestellung     (Fig.    1 und 3/4) stand;  zwischen die     Schieberplatte    6 und Feder 7  gerutscht und hat am     Spreiznocken    14 einen  Anschlag gefunden. Der Greifer bewegt sich  dann weiter nach links, so dass die Feder  abschnappt     und    die Bogen festgeklemmt und  nun die neue     Heftung    beginnen kann.

           Tim    verschieden grosse Formate heften zu  können, sind die Hebel 15 und 23     (Fig.    1  und 9) mit Schlitzen versehen. Der Bolzen  45 sitzt mit seinem Ansatz 46 im Hebel 15,  wo er durch Mutter 47 festgehalten wird.  Auf der andern Seite trägt der Bolzen 45  eine Rolle 48, die sich im Schlitz des He  bels 23 bewegt. Soll nun eine andere Format  grösse geheftet werden, so ist die Mutter 47  etwas zu lösen und der Bolzen nach oben  oder unten zu verschieben. Bei kleineren  Büchern muss er nach oben gebracht werden,  bei grossen nach unten, wodurch sich der  Hub des Hebels 15     bezw.    des Greifers ver  ringert     bezw.    vergrössert.  



  Bei dieser neuen Einrichtung ist also nur  nötig, das Doppelbuch auf die linke Seite  des Auflegetisches zu legen. Die Zeit für  1. den ersten Heftvorgang,  2. das Verschieben in die zweite Heft  stellung,  3. den zweiten Heftvorgang, und  .4. das Ablegen  sieht jetzt der     Hefterin    allein zum Auflegen  der neuen Lage zur Verfügung. Es ist ein  leuchtend, dass dadurch bedeutend an Zeit  gespart und die Maschine besser ausgenützt  werden kann und anderseits auch ungeübte       Hefterinnen        bezw.    billigere Arbeitskräfte  Verwendung finden können.  



  -Soll mittelst der beschriebenen Maschine  nur eine     Heftung    pro Bogenlage ausgeführt  werden, so müssen die Räder 19/21, die eine  Übersetzung von 1 : 2 haben, durch solche  mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1  ausgewechselt und der Greifer mitsamt dem  Spreiznocken in seiner Linksstellung so  eingestellt werden. dass er kurz vor dem An  schlag 39 zum Stehen kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Heftmaschinen zum auto matischen Zufübren von Bogen zur Heftstelle und automatischen Ablegen nach dem Hef ten, dadurch gekennzeichnet, dass ein hin- und hergehender Greifer durch Überlaufen eines Spreiznockens sich öffnet und schliesst, dabei den zugeführten, ins Greifermaul ein gelegten Bogen erfasst und in die Heftstel lung bringt, während der Heftung vom Bogen abrutscht und unter ihm hindurch in die Aufnahmestellung für den neuen Bogen zurückgeht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Spreiz- nocken zum Öffnen und Schliessen des Greifers aus einem drehbaren Daumen besteht, dessen Aufrechtstellung beim Greiferrückgang das Öffnen des Greifers besorgt, dabei gleichzeitig als Anschlag für den Bogen dient und dessen Umlegen nach dem Schliessen durch die Vorwärts bewegung des Greifers erfolgt.
    \-. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessen des Greifers durch Ab rutschen des Spreiznockens in eine Aus- sparung der Greiferfeder erfolgt, wobei eine Kante der Aussparung das Umlegen des Greifers einleitet. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss Mittel vor gesehen sind, die den Bogen dem Greifer maul zuführen und nach beendetem Heft vorgang in die Ablage weiter transpor tieren.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ablegebahn so geformt ist, dass sich der rittlings auf gehängte Bogen beim Schliessen gleich zeitig so wendet, dass er abgelegt wird. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hub des Greifers durch Verschieben eines Bolzens in Schlitzen zweier gegeneinander arbei tender Hebel veränderlich ist.
CH148139D 1930-06-06 1930-06-26 Einrichtung an Heftmaschinen zum automatischen Zuführen von Bogen zur Heftstelle und automatischen Ablegen nach dem Heften. CH148139A (de)

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