CH144268A - Verfahren und Einrichtung zum Zwirnen bei Zwirnmaschinen und dergleichen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zwirnen bei Zwirnmaschinen und dergleichen.

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CH144268A
CH144268A CH144268DA CH144268A CH 144268 A CH144268 A CH 144268A CH 144268D A CH144268D A CH 144268DA CH 144268 A CH144268 A CH 144268A
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CH
Switzerland
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thread
twisting
bell
spindle
machines
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Application number
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English (en)
Inventor
Carl Hamel Aktiengesellschaft
Hamel Edmund
Original Assignee
Hamel Gmbh Zwirnmaschinen
Hamel Edmund
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/003Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Zwirnen bei Zwirnmaschinen und dergleichen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Zwirnen und auf eine Einrichtung,  welche es ermöglicht, dieses Zwirnen     auf    der  Zwirnmaschine so durchzuführen, dass das  mit Drehung zu versehende Fadenmaterial  ohne die bei der üblichen     Fadenballonbildung     auftretende     Luftreibung    abgezogen wird.  



  Bei bekannten Verfahren und Einrichtun  gen bildet sich bekanntlich während der durch  die schnelle Umdrehung der Zwirnspindel her  vorgerufenen     Fliehkraftwirkung    des Fadens  ein sogenannter Fadenballon. Dieser Faden  ballon hat bei der schnell kreisenden Bewe  gung der Spindel einen erheblichen Luftwi  derstand zu überwinden, der sich beim Abzie  hen des Fadens sehr ungünstig auswirkt.  



  Insbesondere neigt auch der Faden dann,  wenn die     Spindelumdrehungsgeschwindigkeit     gesteigert wird, dazu, eine mehr     tangentiale     Lage einzunehmen, weil eben der Luftwider-    stand zu gross wird. Das ist besonders nach  teilig, denn der Faden legt sich bei der     tan-          gentialen    Stellung desselben gegen die Zwirn  spule, windet sich unter Umständen sogar um  diese herum und wird so beim Abziehen  ausserordentlich stark gebremst. Das ist nach  teilig, denn der Faden wird dadurch beim  Abziehen über Gebühr beansprucht und reisst  unter Umständen. Eine Steigerung der Spru  delumlaufzahl ist bei bekannten Verfahren  und Einrichtungen aus solchen Gründen un  möglich.

   Das     tangentiale    Anschmiegen des  abzuziehenden Fadens an den Umfang der  Zwirnspule kann bei solchen bekannten Ver  fahren nur vermieden werden, wenn die Um  drehungsgeschwindigkeit der Spindel,     bezw.    die  durch ihre Rotation bewirkte     Fliehkraftwir-          kung    in einem ganz bestimmten Verhältnis zu  dem durch den aufgeworfenen Fadenballon  zu überwindenden Luftwiderstand steht.

        Im Gegensatz zu bekannten Zwirnver  fahren und Einrichtungen wird nach der  vorliegenden Erfindung beim Zwirnen in der  Weise verfahren, dass im Bereich der Zwirn  spule ein senkrechter Luftwirbel hervorgerufen  wird, dessen -Bewegungsrichtung gleich ist  und dessen Umdrehungsgeschwindigkeit gleich  oder annähernd gleich ist der     Spindelum-          drehung.     



  Zu diesem Zweck wird die Zwirnspindel  am besten von einer sie allseitig umschlie  ssenden Glocke umgeben, die mit der Zwirn  spindel kreist. Es wird damit die Luftmenge  im Innern .der Glocke gegen die Aussenluft  abgeschlossen. Wenn die Glocke in schnelle  Umdrehung versetzt wird, so wird die Luft  im Innenraum der Glocke infolge der Flächen  reibung der Wände naturgemäss nicht still  stehen, sondern     mitkreisen.    Das ist der durch  die     Erfindung    angestrebte Hauptzweck. Auf  solche Weise wird das Widerstandsmoment  der Luft in wirksamer Weise gebrochen und  es wirkt dann beim greisen der Spindel ledig  lich noch die     Fliehkraftwirkung    des Fadens.  



  Um dabei zu verhindern,     .dass    der durch  die     Spindelumdrehung    hervorgerufene Drall  des Fadens in das Innere der Glocke gelangt  und sich dort vielleicht nachteilig auswirkt,  ist     zweckmässigerweise    lotrecht über der Aus  mündung der Glocke auf -Hals der letzteren  ein     Fadenführungshaken    aufgesteckt. Dieser  erfüllt einen doppelten Zweck. Er verhindert  vor allen Dingen, dass der Drall in das Innere  der Glocke gelangt, denn er hält ihn auf.  Ein weiterer Zweck des     Fadenfiihrungshakens     ist -der, dass der Faden um den Schaft des  Hakens tierumgewunden -werden kann, wo  durch eine Bremswirkung beim Fadenabzug       hervorgerufen    wird.  



  Wie aus der ein Ausführungsbeispiel der  Einrichtung darstellenden Zeichnung ersicht  lich, ist die Zwirnspindel 1, beziehungsweise  die auf dieselbe aufgesteckte Spule 2, von  welcher der Fäden in     bekannter    Weise abge  zogen -wird, von einer allseitig geschlossenen  Glocke 4 umgeben, die auf dem Bund der  kreisenden Spindel 1 aufruht. Die Glocke  besitzt     oben--eine,-den        Darchtritt-des-Fadens       gestattende Öffnung 6. Lotrecht über der  Mitte dieser     Ausmündung    ist auf den Hals  der Glocke der Fadenhaken 7 aufgesteckt,  macht also die kreisende Bewegung mit. Der       Fadenhaken    selbst ist ganz oben mit einer  Abbiegung in Form eines Steges, einer Öse  oder dergleichen versehen zur Führung des  Fadens.

   Der Schaft des Hakens steht lot  recht über der Mitte der     Ausmündung    6.  



  Die -Glocke umschliesst nun, wie schon  oben erwähnt, die die Spule umgebende Luft  säule und versetzt diese in kreisende Bewe  gung. Ein irgendwie gearteter Luftwiderstand  kann sonach im Innern der Glocke nicht  mehr zustande kommen und Fadenballon,  Geschwindigkeit der Umdrehung der Spindel  und Luftwiderstand werden alsdann von jedem  Verhältnis zueinander frei. Die Folge davon  ist, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit be  liebig gesteigert werden kann.  



  Im Innern der Glocke bildet sich dabei  zwar auch ein Fadenballon. Die Ausbau  chung -des Fadens wird durch die Wand der  Glocke begrenzt und es entsteht dort an dieser  Stelle etwas -Reibung, wenn der Faden ab  gezogen wird. Diese gering auftretende Rei  bung ist aber ganz belanglos und kaum merk  bar. Sie wirkt sich auch nicht im geringsten  schädlich aus. Die Vorteile eines solchen  Arbeitsverfahrens und einer solchen Einrich  tung sind jedenfalls sehr grosse, denn es ist  so die     Möglichkeit    gegeben, den Faden fast  reibungslos abzuziehen; er wird demnach nicht  übermässig wie vorher auf Zug     beansprucht     und leidet nicht in seiner Struktur.

   Es ist  ferner, weil man auf die Überwindung eines  irgendwie gearteten Luftwiderstandes keine  Rücksicht walten lassen muss, möglich, die  Umdrehungsgeschwindigkeit beliebig zu stei  gern. Es ist weiter verhindert, dass der Drall,  der durch die Umdrehung der     Zwirnspindel     entsteht, in das Innere der Glocke gelangt,  und es ist zuletzt durch die glockenförmige  Ummantelung der Zwirnspulen und die dadurch  bedingte Begrenzung der Ballonbildung die  Möglichkeit gegeben, die Spindeln auf ganz  enger-Teilung in der Maschine unterzubrin  gen, was bisher nicht möglich war:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Durchführung des Zwirn vorganges bei Zwirnmaschinen und ähn lichen Maschinen, dadurch gekennzeich net; dass die die Spindel und die Zwirn-: spindelspule unmittelbar umgebende Luft säule während des Abziehens des Fadens im gleichen Bewegungsrichtungssinn und mit gleicher oder mindestens annähernd gleicher Geschwindigkeit wie die Spindel kreisend bewegt wird, um den Luftwider stand bei der Fadenballonbildung zu brechen. 11. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, gekennzeich net, durch eine die kreisende Spule um schliessende und allseitig geschlossene Glocke, die im Scheitel eine Austritts öffnung für den Faden besitzt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Glocke auf einem Bund der Spindel aufruht und so während der kreisenden Bewegung mit genommen wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch die Anordnung eines ständig mitkreisenden Fadenführungsha- kens, dessen Schaft lotrecht über der Mitte der Ausmündungsöffnung der Glocke steht und am obern Ende eine zur Füh rung des Fadens - dienende Abbiegung besitzt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axial gerichtete Teil des Schaftes des Fadenführerhakens solche Länge be sitzt, dass zwecks Erzielung einer Brems wirkung er von dem abzuziehenden Faden umschlungen werden kann.
CH144268D 1929-11-30 1929-11-30 Verfahren und Einrichtung zum Zwirnen bei Zwirnmaschinen und dergleichen. CH144268A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123239B (de) * 1955-12-30 1962-02-01 Edmund Hamel Topfzwirnspindel
DE1136251B (de) * 1956-03-15 1962-09-06 Edmund Hamel Verfahren und Vorrichtung zum Nasszwirnen
DE1161503B (de) * 1956-08-30 1964-01-16 Edmund Hamel Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten des Fadens beim Abzwirnen von einer umlaufenden Zwirnspule
US5997070A (en) * 1996-07-10 1999-12-07 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Windshield device in a motorcycle

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DE1161503B (de) * 1956-08-30 1964-01-16 Edmund Hamel Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten des Fadens beim Abzwirnen von einer umlaufenden Zwirnspule
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