CH144074A - Schleudermühle. - Google Patents

Description

  Schleudermühle.    Die Erfindung     betrifft    eine Schleudermühle  mit umlaufender, mit Zerkleinerungsorganen  besetzter Schlagscheibe und zentraler Mahl  guteinführung.  



  Es ist bei Schleudermühlen bekannt, die  Schlagscheibe mit flügelartigen Ansätzen zu  versehen. Bei der bekannten Anordnung  befinden sich diese Ansätze unmittelbar ge  genüber der     Einlauföffnung    für das Mahlgut  und sie sollen dazu dienen, das Mahlgut den  benachbarten Zerkleinerungsorganen gleich  mässig zuzuführen.  



  Um nicht nur eine gleichmässige Vertei  lung des Mahlgutes innerhalb der Mühle zu  erreichen, sondern vor allen Dingen auch  eine Beschleunigung des Mahlvorganges und  ein schnelles Hindurchführen des Mahlgutes  durch die Mühle, sowie ein schnelles Aus  tragen des gemahlenen Gutes aus der Mühle  zu erzielen, sind gemäss der Erfindung die  an der Schlagscheibe vorgesehenen     Zerkleine-          rungs-    und Förderorgane in ihrer Gesamtheit  als Flügel derart ausgebildet und angeordnet,    dass sich letztere von der     Mahlguteinfallöff          nung    bis zum Umfang der Schlagscheibe er  strecken und mit Aussparungen versehen sind,  in welche die bekannten feststehenden Zer  kleinerungsorgane beim Umlauf der Schlag  scheibe eingreifen.  



  Die an der Schlagscheibe befindlichen  Zerkleinerungsorgane wirken, weil sie in den  Ebenen der Flügel angeordnet sind, gewisser  massen als durchgehende Flügel, die das ge  mahlene Gut schnell nach aussen leiten und  infolge des erzielten starken Luftstromes ein  schnelles Austragen des     Mahlgutes    am gan  zen Umfang des durch ein Ringsieb abge  schlossenen     Mühlengebäuses    veranlassen.  



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand  der Erfindung in einer beispielsweisen Aus  führungsform dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch  die Mühle und       Fig.    2 einen senkrechten Schnitt nach  Linie     1-I    der     Fig.    1.      In dem Gehäuse 1 ist die Treibwelle 2  gelagert, auf der die Schlagscheibe 3 befestigt  ist. Auf dieser befinden sich die flügelartigen  Zerkleinerungsorgane 4, die mit den am  Gehäusedeckel 5 befestigten, feststehenden       Zerkleinerungsorganen    6, den     sogenanuten     Schlagstiften,     zusammen    arbeiten.

   In der  Verlängerung eines jeder) Organes 4 ist am  Rande der Scheibe 3 ausserdem ein Schlag  stift oder     Räumer    7 angeordnet. Die flügel  artigen Zerkleinerungsorgane 4 bilden zusam  men mit den zugehörigen Schlagstiften 7  gewissermassen durchgehende Flügel, die bis  zum Rande der Scheibe 3 reichen und die  einen Schlitz 4' für den Eingriff der festste  henden Zerkleinerungsorgane 6 aufweisen.  



  Der     Innenraum    des unten     offenen    Gehäu  ses 1 ist durch ein Ringsieb 8 abgeschlossen.  Das durch den     Einlauftrichter    9 zuge  führte Mahlgut wird zwischen den Mahlkör  pern 4 und 6 zerkleinert, wobei es durch  die flügelartigen Organe 4 gleichmässig sämt  lichen Zerkleinerungsorganen zugeführt wird.  Durch die zwischen den Schlagstiften 6 be  findlichen Schlitze<B>61</B> wird das     DIahlgut    nach  aussen getrieben und sofort von den in Rich  tung der Organe 4 liegenden     Zerkleinerungs-          und    Räumorganen 7 erfasst, die es weiter  zerkleinern und durch das Sieb 8 nach aussen  befördern.

   Dadurch, dass die Schlagstifte 7    in der Verlängerung der flügelartigen     Qrgane     4 angeordnet sind und gewissermassen deren  Fortsetzung bilden, wird ein starker, nach  aussen gerichteter Luftstrom erzeugt, der das  Mahlgut durch den Kranz der feststehenden  Schlagstifte 6 und     durch    das Ringsieb 8 hin  durchtreibt. Der Mahlvorgang und das Aus  tragen des Mahlgutes werden hierdurch be  schleunigt.  



  Zur Erhöhung der Wirkung ist es vor  teilhaft, die Flügel 4, 7     tangential    zur Nabe  der     Schlagscheibe    3 anzuordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schleudermühle mit umlaufender, mit Zerkleinerungsorganen besetzter Schlagscheibe und zentraler Mahlguteinführung, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schlagscheibe vorgesehenen Zerkleinerungs- und Förderor- garre in ihrer Gesamtheit als Flügel derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sich letztere von der Mahlguteinfallöffnung bis zum Umfang der Schlagscheibe erstrecken und mit Aussparungen versehen sind, in die die feststehenden Zerkleinerungsorgane ein greifen.