Telephonver mittlungsschr anh. Die vorliegende Erfindung betrifft Ver mittlungsschränke fürTelephonanlagen und ins besondere doppelseitige Vermittlungsschränke mit Aufsatz.
Ein wesentliches Erfordernis in der Kon struktion eines solchen Vermittlungsschrankes ist, dass die Schränke sehr kompakter Form mit niedrigem Aufsatz sind, und dass ihre Apparatur und Verdrahtung für Inspektion und Reparatur leicht zugänglich ist.
Es wurde früher vorgeschlagen, leichten Zugang zu den Feldverbindungen dadurch zu erhalten, dass man die Felder auf beiden Seiten eines doppelseitigen Aufsatzes mit Bezug aufeinander staffelte. Dies benötigte einen hohen Aufswtz, falls die Arbeitsplätze auf jeder Seite normal eingeteilt waren. 'Wei terhin müssen solche Vermittlungsschränke oft mit Zettelverteilungsmitteln ausgestattet sein, wodurch Zettel, die mit Angaben be treffend gewünschte Verbindungen beschrieben sind, von einer Beamtin zur andern über mittelt werden können.
Bei doppelseitigen Vermittlungsschränken der oben erwähnten und anderer bekannter Typen müsste eine solche Anordnung, um allen Beamtinnen zu gänglich zu sein, auf beiden Seiten ange ordnet sein.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Nach der Erfindung ist ein doppelseitiger Vermittlungsschrank mit Aufsatz dadurch ge kennzeichnet, dass die Klinkenfelder auf jeder Seite des Aufsatzes miteinander zugekehrten Rückseiten angeordnet sind.
Weiterhin kann der Vermittlungsschrank so konstruiert sein, dass die darin enthaltene Apparatur, wieKlinken-, Lampen- oder Signal streifen von den entsprechenden Vorderseiten der Aufsätze entfernt werden kann, und dass die Verdrahtung von der Oberseite des Auf satzes zugänglich ist. Infolge der geringen totalen Höhe des durch diese Konstruktion erhaltenen Vermittlungsschrankes ist es auch möglich, die vertikalen Klinkenfelder so zu dimensionieren, dass Zettelverteilungsmitte auf der Oberseite des Aufsatzes so ange ordnet werden können, dass sie den Bearn- tinnen, die auf beiden Seiten des Vermitt lungsschrankes sitzen, zugänglich werden.
Eine Ausfübrungsforrn des Erfindungs gegenstandes wird durch Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen besser ver ständlich, in denen Fig. 1 eine Seitenansicht des Vermitt lungsschrankes darstellt, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Ebene A-A der Fig. 1, Fig. 4 eine andere Schnittansicht, die die Anordnung der Relaisgestelle zeigt.
Die Zeichnung zeigt einen Fernvermitt- lungsschrank mit vier Arbeitsplätzen, wobei zwei auf jeder Seite liegen. Die wagrechten Pultteile 1 sind mit der üblichen Arbeits ausrüstung, die an der Stelle 2 dargestellt ist, sowie den Stöpseln und Verbindungs schnüren 3 versehen.
Über den Pultteilen 1 befindet sich der Aufsatz 4, der die senkrechten Klinkenfelder 5 trägt, die aus wegrrehmbar horizontalen Klinkenstreifen 6 mit zugeteilten Signal streifen aufgebaut sind.
Der Oberteil des Aufsatzes 4 kann ge öffnet werden, da er mit Scharnieren ver sehene Vertäfelungen 7 aufweist. Auf diese Weise wird die Verkabelung zugänglich, die im Raum 8 der Aufsätze angeordnet ist. Die vordern Vertäfelungen 9, die die Klinken felder usw. tragen, können ebenfalls ent weder unten oder seitlich mit Scharnieren versehen sein, wodurch es möglich ist, sie zu öffnen und besseren Zugang zur Verkabe lung zu erreichen.
Die Zettelverteilungsanordnung ist an der Stelle 10 sichtbar und der Behälter<B>1.1</B> für die Zettel ist auf der Oberseite des Aufsatzes 4 passend angeordnet, wo er infolge der ge ringen Gesamthöhe des Pultes sämtlichen Be amtinnen, die am Pult arbeiten, zugänglich ist.
Das Relais für die- Stromkreise der Be amtin und dergleichen sind auf rechteckigen Gestellen 12, die in Fig. 4 dargestellt sind, auf jeder Seite des Pultes gezeigt. Die Ge stelle 12 sind an der Stelle 13 drehbar ge lagert, so dass sie, nachdem sie in ihre Stel lung innerhalb des Pultes gedreht werden, mit einem flachen Kniestück gedeckt werden können. Wenn die Gestelle ausserhalb des Pultes in die in Fig. 4 gezeigte Lage ge zogen werden, ist die gesamte Verkabelung auf der Rückseite der Gestelle zugänglich. Die Gestelle sind mit Unterstützungsgelenken 14 ausgestattet.