CH142416A - Leibstütze. - Google Patents

Description

  Leibstütze.    Die vorliegende Erfindung hat eine Leib  stütze zum Gegenstand, welche in hygieni  scher Weise dem Leib einen sicheren Halt  gibt und als Ersatz für die sonst üblichen  Leibbinden dient.  



  Die Leibstütze gemäss der     Erfindung    weist  zwei     leibbindenartige    Teile auf, die den Leib  stützen und durch beiderseits der Bauch- und       Rückenrnittellinie    senkrecht hinabgeführter  Längsgurte unter sich verbunden sind, damit  sich die Stütze ständig mit ihren sämtlichen  Teilen dem Körper in jeder Körperstellung  ohne weiteres anpasst. Die beiden     leibbinden-          artigen    Teile laufen in geringem Abstand  voneinander ungefähr parallel zueinander und  werden von Schulterbändern getragen.  



  Die     leibbindenartigen    Teile bestehen       zweckmässigerweise    aus einem Haargewebe,  wodurch eine grosse Schmiegsamkeit, Elasti  zität und     Waschbarkeit    dieser Teile entsteht.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist auf der Zeichnung in     beispielsweiser    Aus  führungsform näher erläutert         Fig.    1 und 2 zeigen die Leibstütze beim  Tragen in     Vorder-    und Rückansicht.  



       Fig.    3 ist ein Gewebestück im Querschnitt.  Die gezeichnete Leibstütze gemäss vorlie  gender Erfindung verwendet zwei     leibbinden-          artige    Teile     a    und<I>b,</I>     zweckmässigerweise    aus  Haargewebe, das auf der Aussen- und Innen  seite mit Seidenflor c überzogen ist     (Fig.    3).  Die Teile a und b laufen in geringem gegen  seitigen Abstand von- und ungefähr parallel  zueinander. Jede Hälfte des obern Teils a  beginnt vorne in der Mitte des Körpers un  terhalb des     Brustbeines    und steigt nach der  Seite, sowie dann auch nach hinten an. Beide  Hälften vereinigen sich an der Wirbelsäule.  



  Die Teile     a    und b sind durch gartenartige  Stücke d vorne und hinten miteinander ver  bunden, welche in geringem Abstand zu bei  den Seiten des Brustbeines     bezw.    hinter der  Wirbelsäule liegen. Sie laufen vorne und  hinten bis etwas unterhalb der Leistengegend.  Die auf derselben Seite vorne und hinten  liegenden senkrecht hinabgeführten Längs  gurten     d    sind durch Hilfsgurte e an ihren      untern     .Enden    miteinander verbunden, von  denen je der eine über die Innenseite der  Oberschenkel und der andere über deren  Aussenseite läuft.  



  Die Leibstütze wird von Schulterbändern       f    gehalten, die vorne von dem     leibbindenar-          tigen    Teil a ausgehen, sich zwischen den  Brüsten kreuzen und dann, über die Schul  tern laufend, hinten an dem Teil a wieder  festgemacht sind. Vom Kreuzungspunkt der  Schulterbänder f kann dann noch eine direkte  Verbindung     y    mit dem Teil     a.vorhanden    sein.  



  Die ganze Leibstütze ist als Einlage einer  nur durch dünne Striche angedeuteten, eng  anliegenden Hemdhose (sog.     Combinaison)     ausgebildet, so dass Stütze und Hemdhose  ein Ganzes bilden. Es wird dadurch die  Elastizität der Stütze in keiner Weise ver  hindert.  



  Es kann sodann noch ein Büstenhalter h.  an der Leibstütze angebracht sein, dessen  Brusttaschen i durch Bänder von den Schul  terbändern<I>f</I> getragen werden. Die Bänder     1c     greifen seitlich an den Taschen     i    an und  sind an ihren obern Enden mit den Schulter  bändern f verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Leibstütze, gekennzeichnet durch zwei von Schulterbändern getragene, in geringem gegenseitigem Abstand voneinander und un gefähr parallel zueinander laufende leibbin- denartige Teile, welche zum Zwecke einer ständigen Anpassung sämtlicher Teile der Stütze an den Körper durch je ein Paar auf der Vorder- und. Rückenseite der Stütze in geringem Abstande beiderseits der Bauch- und Rückenmittellinie senkrecht hinabgeführ ter Längsgurte miteinander verbunden sind, deren untere Enden je an einem die Ober schenkel oben umfassenden Hilfsgurt ange schlossen sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Leibstütze nach Patentänspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften des obern leibbindenartigen Teils a unter halb des Brustbeines beginnen und von vorne aus nach hinten ansteigend bis zur Wirbelsäule laufen, wo sie zusammen treffen. 2. Leibstütze nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leibstütze tragenden Schulterbänder zwischen den Brüsten sich überkreuzen. 3. Leibstütze nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Einlage einer Hemdhose (sog. Combinaison) ausgebildet ist, so dass sie mit dieser ein Ganzes bildet. 4.

   Leibstütze nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Büstenhalter vor handen ist, dessen Brusttaschen durch seitlich an ihnen angreifende Bänder von den Schulterbändern getragen werden.